13.02.2024 Hochschule Stralsund will nachhaltiger werden

HOST ist Mitglied im Zukunftsforum klimafreundliche Hochschulen als einer von 15 Partnern. CO2-Bilanz soll gesenkt, Forschung und Lehre nachhaltiger und Fokus für Innovationen für die Nachhaltigkeit gestärkt werden.

„„Grönlands Eisschild schmilzt schneller als erwartet“ – Das ist eine Nachricht, die Anfang des Jahres überall zu lesen war. Seit 1985 schrumpfte diese Eismasse um 5.100 Quadratkilometer. Das ist fast ein Viertel der Fläche Mecklenburg-Vorpommerns. Wir alle tragen Verantwortung für unsere Umwelt und Klimaschutz. Daher ist nachhaltiges Handeln für uns und zukünftige Generationen immens wichtig“, sagt der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag, „Nachhaltigkeit ist nicht nur bewusstes Handeln, sondern auch das Hervorbringen von Innovationen, die weltweit Mehrwert stiften. Die Hochschule Stralsund will Nachhaltigkeit in Studium und Forschung zusammenbringen“. Dieses Selbstverständnis untermauert die Hochschule mit ihrer Teilnahme am Zukunftsforum klimafreundliche Hochschulen. Die Rektoratskommission Nachhaltiger Campus  der HOST hatte sich erfolgreich um die Teilnahme am vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Verbundprojekt Projekt beworben.

Unter der Leitung von netzwerk n e.V. und in Zusammenarbeit mit der Universität Vechta und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde werden 15 Hochschulen kleiner und mittlerer Größe im Rahmen eines gesamtinstitutionellen Ansatzes Vorreiter beim Klimaschutz. Kurzfristig sollen die Hochschulen ihre Treibhausgasemissionen reduzieren und langfristig Klimaschutzkonzepte implementieren. Das Projekt ist auf drei Jahre angesetzt. Ein erster Schritt für die HOST: Einen detaillierten, aussagekräftigen Status quo ermitteln und darlegen. „Uns interessiert zunächst, wo wir stehen – Wir haben eine eigene kleine Windkraftanlage, nutzen Solarenergie, haben unsere Heizung komplett auf Fernwärme umgestellt. – Aber was heißt das in Zahlen für die HOST? Wie nachhaltig sind über die Energie hinaus unsere Forschung und Lehre? Wenn wir das wissen, wollen wir mit Hilfe des Zukunftsforums Stellschrauben nutzen, um noch besser zu werden – und ein noch besseres Vorbild zu sein“, so Prof. Dr. Sonntag. Angedacht ist auch mit lokalen Gemeinschaften, Unternehmen und Organisationen für gemeinsame Nachhaltigkeitsprojekte und die Beteiligung an regionalen und nationalen Nachhaltigkeitsinitiativen zusammenzuarbeiten. Eine interne Auftaktveranstaltung für die Hochschulangehörigen wird im März stattfinden.

 

 

24.01.2024 Forschende schließen sich zusammen, um ihre Daten zugänglicher zu machen

Landesinitiative eines gemeinsamen Forschungsdatenmanagements in M-V bei Vernetzungstreffen geplant. Die Hochschule Stralsund ist vertreten und bringt die anwendungsorientierte Vermittlung von Data Science und KI-Kompetenzen ein.

Die Welt entwickelt sich rasant, gesellschaftliche Entwicklungen, neue Technologien, Künstliche Intelligenz – Das will und wird im Land M-V erforscht werden. Aber damit diese Daten, diese Forschungsergebnisse auch sinnvoll für die Gesellschaft und damit für die Bevölkerung genutzt werden können, braucht es eine Struktur, einen Zusammenschluss unserer Wissenschaftler*innen und Forschungseinrichtungen.

Im Dezember 2023 hat daher ein Vernetzungstreffen „Forschungsdatenmanagement“ (FDM) mit rund 80 Expert*innen aus den Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Mecklenburg-Vorpommern in Rostock stattgefunden, mit dem Ziel eine Landesinitiative, ein gemeinsames nachhaltiges Forschungsdatenmanagement zu gründen. „Die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt werden davon stark profitieren“, konstatierte Digitalisierungsminister Christian Pegel bei dem Treffen.

Forschung spielt auch an der Hochschule Stralsund eine immer größere Rolle. An allen drei Fakultäten, an beiden In-Instituten sowie an den fünf An-Instituten wird geforscht – ob zu erneuerbaren Energien und Wasserstoff, Künstlicher Intelligenz oder für den nachhaltigen Tourismus. „Ein gutes Forschungsdatenmanagement ist absolut unerlässlich für den Wissenschaftsstandort M-V“, ordnet Prof. Dr. Ralph Sonntag ein, „Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Land müssen sich effizient darin verbinden, um sich auch über die Bundesländer- und Ländergrenzen hinaus zu vernetzen. Das ist essentiell, um weiterhin nationale und europäische Fördermittel einwerben und generieren zu können“. Forschung werde internationaler und vernetzter. Dafür werde es in der Praxis notwendig, die eigenen Daten zur Verfügung zu stellen, umgekehrt aber auch auf Daten von Kolleg*innen zugreifen zu können. „Für den Aufbau eines Forschungsdatenmanagements bedarf es auch entsprechender personeller und materieller Ressourcen, eine Investition für Forschung mit klarem Return of Investment“, so der Rektor. FDM-Expert*innen aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen berichten beim Treffen über Erfahrungen aus ihren Bundesländern, wo ähnliche Initiativen bereits initiiert wurden. Weiterhin wurde beim Treffen eine Bestandsaufnahme zur Umsetzung des FDM in M-V vorgenommen, maßgeblich getragen durch die im Aufbau befindlichen Nationalen Forschungsdateninfrastrukturen des Bundes (NFDI) sowie große Forschungskooperationen wie Sonderforschungsbereiche oder nationale Forschergruppen. Darüber hinaus wurden Projekte zur Entwicklung und Unterstützung der vorhandenen Infrastruktur diskutiert und vorgestellt.

Das Treffen fand im Kontext des Projektes Datenkompass statt, das den fachübergreifenden Erwerb von anwendungsorientierten Kompetenzen in den Bereichen Forschungsdatenmanagement, Data-Science und KI unterstützt und mit Mitteln aus der Teilzielvereinbarung Digitalisierung des Landes M-V gefördert wird. Die Hochschule ist darin wie auch im Vernetzungstreffen federführend vertreten durch Prof. Dr. Jasminko Novak, der auch den Aufbau des neuen fachübergreifenden Masterstudiengangs Angewandte Data Science und Künstliche Intelligenz leitet. Schwerpunkt der HOST im Datenkompass-Projekt ist die anwendungsorientierte Vermittlung von Data Science und KI-Kompetenzen. Beim Vernetzungstreffen teilte Prof. Dr. Novak unter anderem Ansätze und Erfahrungen aus seinen Forschungsprojekten zu AI Literacy, insbesondere zur fachübergreifenden Vermittlung anwendungsorientierter KI-Kompetenzen für eine informierte und verantwortliche Nutzung Künstlicher Intelligenz. „Künstliche Intelligenz und ihre Anwendung in der Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln sich rasant, viele sorgen sich, dadurch abgehängt zu werden, Teile ihrer Welt nicht mehr zu verstehen. Wir entwickeln neue Ansätze und interaktive Lösungen, die helfen KI-Kompetenzen in der Breite zu vermitteln. So wollen wir erreichen, dass vielfältige Zielgruppen, wie Studierende aller Fächer oder auch Jugendliche, ein grundlegendes Verständnis von KI erlangen und wissen, wie sie KI verantwortungsvoll nutzen. Wie groß der Bedarf an solchen Lösungen ist, zeigen auch Anfragen, die entwickelten Lösungen auch als KI-Einstiegshilfe für Unternehmen und Nachwuchswissenschaftler weiterzuentwickeln“, erklärt Prof. Dr. Jasminko Novak.

Das erste Vernetzungstreffen zur Gründung einer Landesinitiative wurde abgerundet durch Erfahrungsberichte, den Austausch zu Bedarfen und strategischen Aspekten einer in M-V zu gründenden Landesinitiative.

16.01.2024 Institut für sichere mobile Kommunikation nimmt Arbeit an der Hochschule Stralsund auf

Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, der Hochschule Stralsund und des Instituts für sichere mobile Kommunikation

Das Institut für sichere mobile Kommunikation (ISMK) ist das neue An-Institut an der Hochschule Stralsund. Mit seinem Fokus im Bereich Informations- und Kommunikationssicherheit wollen die Mitglieder des ISMK Lösungen erarbeiten, um Bedrohungen und Gefährdungslagen zu begegnen. Themenbezogen ist es damit ein zentraler Ansprechpartner für Forschung, Lehre und Wirtschaft im Land.

Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, betont die landesweite Bedeutung der Errichtung des Instituts: "Als erste Einrichtung seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern ist das Institut eine Antwort auf aktuelle Herausforderungen, die auch in Deutschland für Fragen der digitalen Sicherheit extrem relevant sind und erarbeitet Lösungen zur Absicherung kritischer Mobilfunk-Infrastruktur, die weit über die Grenzen des Landes hinweg umgesetzt werden können."

Das Institut wurde im Sommer 2023 gegründet und im Dezember 2023 im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung als An-Institut an der Hochschule Stralsund anerkannt. Leiter ist Prof. Dr. Andreas Noack, IT-Sicherheits-Experte von der Hochschule Stralsund und Digitalisierungsbotschafter von Mecklenburg-Vorpommern.

"Unser Hauptziel ist es, eine sichere und ungestörte Kommunikation auf verschiedenen Ebenen sowohl vor, während und nach der Übertragung von Daten zu gewährleisten", erklärt Prof. Dr. Noack, "als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis wollen wir die Forschungsergebnisse möglichst schnell in anwendungsorientierte Lösungen übertragen". Die Arbeit des Instituts soll auch die Forschungsbemühungen der Hochschule Stralsund in diesen Themenfeldern stärken. "Das An-Institut für sichere mobile Kommunikation ist hinsichtlich seiner Kompetenzen exzellent aufgestellt und wird deutschlandweit Nutzen im Bereich Sichere Mobile Kommunikation generieren", ordnet der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag, ein.

Neben der Forschung steht vor allem die wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Fokus des neuen Instituts. Mit verschiedenen Projekten und einem interdisziplinären Ansatz wird das ISMK ambitionierten Doktorandinnen und Doktoranden im Bereich der IT-Sicherheit eine attraktive Plattform bieten, um ihre Forschungsprojekte voranzutreiben und wissenschaftlich zu prosperieren.

Das ISMK engagiert sich zudem in der Wissensvermittlung und dem Austausch innerhalb und außerhalb der Fachwelt. Hierzu werden regelmäßig Veranstaltungen abgehalten und Informationsangebote wie zum Beispiel Podcasts bereitgestellt. "Die sich ständig weiterentwickelnde technische Infrastruktur stellt uns vor immer neue Herausforderungen.  Deshalb werden wir uns auch mit den Aspekten der Sicherheit im Kontext künstlicher Intelligenz befassen", gibt Prof. Dr. Noack ein Beispiel.

Dr. Björn Rupp, Geschäftsführer des Berliner Mobilfunk-Sicherheitsexperten GSMK und Mitglied des Instituts, betont die Bedeutung der engen Verzahnung von Wissenschaft und Industrie: "Die Kombination von jahrzehntelanger Erfahrung aus wissenschaftlicher Forschung und industrieller Entwicklungsarbeit macht das Institut einzigartig und befähigt es, schnell umsetzbare Lösungen zu erarbeiten, die für die Sicherheit des gesamten Standorts Deutschland in einer Zeit vielfältiger Bedrohungen durch unterschiedliche Akteure von hoher Relevanz sind."

 

Pressemeldungen

14.12.2023 ür Studierende - Stadtbibliothek Stralsund erweitert während der Prüfungsvorbereitungszeit ihre Öffnungszeiten

Die Hochschule Stralsund und die Hansestadt Stralsund setzen ihre guten Kooperationen fort, indem sie für die Prüfungsvorbereitungszeit des laufenden Semesters neue Lernmöglichkeiten in der Stadtbibliothek schaffen. Vom 2. Januar 2024 bis zum 16. Februar 2024 werden die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek an sechs Tagen in der Woche bis 22 Uhr erweitert. Die Öffnung in den Abendstunden, am Mittwoch sowie am Samstag erfolgt im Open-Library-Format, das heißt, es befindet sich kein Bibliothekspersonal, sondern Wachdienstpersonal im Haus. Die Ausleihe und Rückgabe von Büchern erfolgt dabei ausschließlich über die Selbstverbuchungsanlage.

Ziel ist es, die Stadtbibliothek als zusätzlichen Lernort mit zahlreichen Arbeitsplätzen, WLAN, Strom, Kaffeeautomaten und vor allem Ruhe für Studierende weiter zu etablieren. Die erweiterten Öffnungszeiten gehen dabei nicht nur auf die individuellen Lernbedürfnisse der Studierenden der Hochschule Stralsund ein, auch Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Selbstforschende sind herzlich eingeladen, die sich zusätzlich bietende Zeit für Projekte und Recherchen zu nutzen.

"Neben unserer Bibliothek auf dem Campus schaffen wir mit der Nutzung der Stadtbibliothek Stralsund einen zusätzlichen Lernort in der Prüfungsphase – ein tolles gemeinsames Zeichen von Hansestadt und Hochschule. Unsere Studierenden können so überall und flexibel alleine oder in Lernteams arbeiten“, betont Ralph Sonntag, Rektor der Hochschule Stralsund.

Die Hansestadt Stralsund unterstützt dieses Vorhaben als Beitrag zur Stärkung der lokalen Wissensgemeinschaft. Oberbürgermeister Alexander Badrow sagt dazu: "Ich freue mich über diese Kooperation mit unserer Hochschule, die unser gemeinsames Engagement für den Bildungsstandort Stralsund unterstreicht. Unsere Stadtbibliothek rückt damit für Studierende als attraktiver Lernort noch stärker in den Blickpunkt. Gleichzeitig kommen die erweiterten Öffnungszeiten auch allen anderen zugute.“

Die erweiterten Öffnungszeiten gelten von Montag bis Samstag während der genannten Prüfungsvorbereitungszeit und bieten Studierenden, aber auch allen anderen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, die Stadtbibliothek in der Badenstraße 13 von Montag bis Samstag bis 22 Uhr zu nutzen.

 

Öffnungszeiten ab dem 02. Januar 2024:

montags 14 - 22 Uhr 14 bis 18 Uhr mit Service

dienstags 10 - 22 Uhr 10 bis 18 Uhr mit Service

mittwochs 16 - 22 Uhr ohne Servicezeit

donnerstags 10 - 22 Uhr 10 bis 18 Uhr mit Service

freitags 10 - 22 Uhr 10 bis 18 Uhr mit Service

samstags 10 - 22 Uhr ohne Servicezeit

Ab dem 17. Februar 2024 kehrt die Stadtbibliothek zu ihren bisherigen Öffnungszeiten zurück.

 

Fotos: HANSESTADT Stralsund l Stadtbibliothek

23.11.2023 Raumfahrttechnik aus Stralsund

31 Studierende der Hochschule Stralsund arbeiten im Verein „Sundspace“ am Bau einer wettbewerbsreifen Rakete und veranstalten am 7. Dezember ihren ersten öffentlichen Triebwerktest.

Diese Studierenden heben im Studium ab: 2022 hat sich an der Hochschule Stralsund das Team „Sundspace“ als Verein gegründet. Das Ziel: Eine suborbitale Rakete, die SIREN, für die Teilnahme an der European Rocketry Challenge in Portugal (EUROC) bauen.

„Wir entwickeln unsere Rakete von Grund auf selbst. Vom Triebwerk über ein Fallschirmsystem, mit dem die Rakete landen kann, bis hin zu einem eigenen Bordcomputer wird von uns alles selbst gebaut“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Martin Kluge. 31 Mitglieder verschiedenster Studiengänge und von allen Fakultäten der Hochschule arbeiten dafür in Abteilungen organisiert auf das gemeinsame Ziel hin.

Am 7. Dezember, um 13.15 Uhr laden sie Unterstützer*innen und Medienvertreter*innen zum öffentlichen Triebwerkstest zum Alten Flugplatz nach Groß Mohrdorf ein.

Zu den Ehrengästen des jungen Vereins mit dem ambitionierten Ziel zählen auch der Oberbürgermeister Dr.-Ing. Alexander Badrow und der Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Ralph Sonntag. Die erste Triebwerksversion hatte 40 Millimeter Durchmesser, das aktuelle Triebwerk ist 2,5-mal so breit mit einem Durchmesser von 100 Millimetern. Dieses Triebwerk soll im nächsten Jahr auch mit der Rakete fliegen. Wenn SIREN fertig ist, soll sie rund 1,5 Meter lang und 20 Kilogramm schwer sein. Angetrieben von Lachgas und Paraffin soll die Rakete eine Höhe von 3.000 Metern erreichen.

„Zu sehen, wie unsere Studierenden in Eigenregie eine echte Rakete bauen, lässt mein Herz als Ingenieur und Oberbürgermeister höherschlagen. Das passt zu uns als Hansestadt, die nicht nur für Tradition, sondern gerade auch in Kooperation mit der Hochschule für Innovation steht. Ich drücke ‚Sundspace‘ für den Start bei der EUROC in Portugal alle Daumen“, freut sich Alexander Badrow.

Das „Sundspace“-Team zählt zu den jüngeren Vereinen, die sich an der Hochschule Stralsund, in der Tradition des ThaiGerH2-, Baltic-, und MaritTeams gegründet haben. „Mit ihren selbst entwickelten Rennwagen und Motorrädern haben unsere Studierende großartige Leistungen – technisch, interdisziplinär und gemeinsam im Team erzielt“, lobt der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag, „die Mitglieder der Hochschule sind stolz, dass Sundspace in dieser guten Tradition neue Höhen erreichen will. Wir sind die Hochschule mit dem größten studentischen Engagement.“

 

17.11.2023 Deutschlandstipendien gehen an sieben Studierende der Hochschule Stralsund

Sechs Unternehmen würdigen exzellente Studienleistungen und soziales Engagement der Studierenden aller drei Fakultäten. Studentin erhält den DAAD-Preis.

An der Hochschule Stralsund sind sieben Deutschlandstipendien für das Studienjahr 2023/24 an besonders leistungsstarke und engagierte Studierende vergeben worden. Zudem erhielt eine Studentin den DAAD-Preis und damit die Würdigung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.

„Für die Vergabe der Deutschlandstipendien haben wir Förderer aus unterschiedlichen Bereichen, mit ihrer finanziellen Zuwendung unterstützen sie junge Talente, würdigen ihre Leistungen und tragen so nicht zuletzt auch zur Fachkräftesicherung bei“, sagt Prof. Dr. Michael Koch, der Prorektor für Studium und Lehre, der das Projekt für die Hochschule betreut. Die Übergabe fand am 15. November um 18 Uhr in Haus 4 der Hochschule statt – unter Anwesenheit von fünf der sechs Förderer sowie Vertreter*innen der drei Fakultäten der Hochschule Stralsund.

Die Affinis AG fördert Emely Kuschel. Die 23-Jährige hat ihren Bachelor an der Hochschule Stralsund mit der Note 1,6 abgeschlossen und studiert nun Wirtschaftsinformatik im Master. Mit ihrem Engagement nutzt sie ihre Informatik-Kenntnisse, so erstellt sie beispielsweise webbasierte Anwendungen für Grundschüler*innen. Sie engagiert sich im hochschulinternen Buddy-Programm, lernt Schwedisch und unterstützt als Helferin ehrenamtlich Sportwettkämpfe. Affinis fördert sie daher bereits im zweiten Jahr.

Der Rotary Club Stralsund-Hansestadt fördert Florika Wetzel. Die 20-Jährige studiert den Bachelor International Management Studies in the Baltic Sea und geht 2024 für ein Auslandssemester nach Norwegen. Als ausgebildeter „Truppmann“ bei der Freiwilligen Feuerwehr ist sie bei Einsätzen aktiv und engagiert sich für ökologische und soziale Themen.

Die Stiftung der Sparkasse Vorpommern fördert gleich zwei Stipendiat*innen: Maren Engberg studiert Medizinisches Informationsmanagement / eHealth im Bachelor. Die 24-jährige gebürtige Göttingerin erweitert ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin durch das Studium. Sie ist in der Fachschaft Elektrotechnik und Informatik, im Studierendenparlament und im Mensaausschuss aktiv. Jendrick Schmitt studiert Maschinenbau im Master. Der 24-Jährige aus Itzehoe ist als Werkstudent bei den Stadtwerken Stralsund tätig. Bei der SWS Natur GmbH betreut er Projekte zur

Erweiterung der Biogasanlage und zum lokalen Ausbau der Photovoltaik. Zudem ist er Abteilungsleiter und Trainer bei der Hochschulsportgemeinschaft Stralsund e.V. in der Abteilung Volleyball und aktiv im Verein Sundspace und damit einem Raketenteam.

AIDA Cruises fördert Daniel Klaus. Der 20-Jährige stammt aus Bayreuth und studiert Leisure and Tourism Management im Bachelor. Sein Abitur legte er mit 1,1 ab, ging zum Freiwilligendienst zum Europäischen Solidaritätskorps (ESK) nach Zypern. Sein Migrationshintergrund, seine Eltern stammen aus Kasachstan, und alle damit einhergehenden Herausforderungen, Hindernisse und Vorurteile hätten ihn geprägt, sagt Daniel Klaus, der nun dank des Stipendiums sein Potenzial weiter ausschöpfen möchte.

Die Stadtwerke Greifswald GmbH fördert Tom Pocher. Der 21-Jährige studiert Elektrotechnik im Bachelor, spielt Orgel, tüftelt selbst an Soundanlagen und arbeitet im Theater Stralsund. Damit der vielversprechende Student sich auf sein Studium und den angestrebten Master konzentrieren kann, wird er von den Stadtwerken gefördert.

Die MLP Finanzberatung SE fördert Tim Schneider. Der 21-Jährige studiert Leisure and Tourism Management im Bachelor. Durch ein vorheriges Stipendium absolvierte er beispielsweise einen Auslandsaufenthalt über das Parlamentarische Patenschafts-Programm in Livermore /USA und half in der OpenHeartKitchen bei der Versorgung von Obdachlosen. Zurück in Deutschland setze er sein soziales Engagement in einer Organisation für den interkulturellenAustausch fort. „Das Deutschlandstipendium bedeutet für mich finanzielle Unterstützung in einem Umfang, der es mir ermöglicht, mich weiterhin in großem Maße zu engagieren und gleichzeitig exzellente Studienleistungen zu erreichen“, so Tim Schneider.

 

Das Deutschlandstipendium und die neue Stipendienkultur

Das Deutschlandstipendium ist eine Initiative der Bundesregierung zum Aufbau einer neuen Stipendienkultur. Die Stipendiat*innen erhalten eine finanzielle Förderung in Höhe von 300 Euro. Eine Hälfte des Betrages von privaten Förderer*innen wie zum Beispiel Unternehmen, Stiftungen oder Einzelpersonen getragen. Die andere Hälfte wird durch den Bund beigesteuert. Für die Organisation von Bewerbung und Auswahl sowie die Gewinnung von Förderer*innen sind die Hochschulen zuständig. Rotary, die Sparkasse und Affinis gehören zu den regelmäßigen Stipendiengebern für das Deutschlandstipendium an der Hochschule Stralsund, „was uns besonders freut“, betont Prof. Dr. Michael Koch, „ebenso wie neue Förderer für dieses wichtige Anliegen zu gewinnen. Nicht nur, dass Firmen so zur Stipendienkultur beitragen und das Netzwerk in die Wissenschaft aufbauen beziehungsweise erweitern, sie verbreitern ganz klar auch ihre Basis für den Austausch mit den Fachkräften von morgen“.

Die DAAD-Preisvergabe an Tanya Linaswe Chelsea Magorimbo

Den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hat Prof. Dr. Michael Koch der aus Simbabwe stammenden Studentin Tanya Linaswe Chelsea Magorimbo überreicht. „Frau Magorimbo hat sich neben ihren sehr guten Leistungen durch ihren uneigennützigen Einsatz bei der studentischen Organisation IEP (International Event Point) der Hochschule sowie dem aktiven ehrenamtlichen Engagement als Mitglied im LEO Club hervorgetan“, so Prof. Dr. Michael Koch. Die Bachelor-Studentin des Studiengangs International Management in the Baltic Sea Region betreute mehrere internationale Studierende im Rahmen des Buddy-Programms der Hochschule. Hierzu koordinierte sie die Anreise nach Deutschland, den Empfang, klärte Fragen zum Semesterstart und unterstütze bei diversen weiteren organisatorischen Aufgaben von der Einschreibung bis zum Mietvertrag. Der DAAD-Preis ist mit insgesamt 1000 Euro dotiert und wird für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an den deutschen Hochschulen vergeben. Er soll helfen, die Gesichter und Geschichten hinter der Zahl internationaler Studierender zu sehen.

08.11.2023 Rund 200 Studierende erhalten ihren Abschluss

Feier zu Ehren der Absolvent*innen auf dem Campus. Förderverein, VDI, Hochschule Stralsund und Hansestadt vergeben Studienpreise für exzellente Studienleistungen.

„Endlich ist es geschafft!“ – Ob der Vortrag, das Modul oder die Verteidigung. Am Sonnabend, 4. November 2023, haben rund 200 Absolvent*innen dieses Gefühl, „es geschafft zu haben“, wie der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag, es umschreibt, geteilt. Sie sind bei der Absolvent*innenfeier Campus Adé feierlich von Ihren Dekan*innen, dem Rektorat und der Hochschule Stralsund verabschiedet worden. Dabei wird es für manch einen der Start in die berufliche Zukunft, andere werden ein Studium anschließen, viele erfreulicherweise auch wieder an der Hochschule.

„Vielleicht wollen Sie das „jetzt“ gar nicht unbedingt hören“, richtete sich der Rektor an die Studierenden, „aber sie müssen, sollen und dürfen Ihr Wissen weiterentwickeln“. Er ermutigte, sich das „Lebenslange Lernen“ wirklich zum Konzept zu machen, neugierig zu bleiben und zu wachsen. 

Eine Hoffnung, die nicht unbegründet scheint – sind unter den Studierenden doch so viele beeindruckende Geschichten zu finden. Einige wurden bei der Vergabe der Studienpreise öffentlich. Eva Späck und Sandra Wolfram kamen mit ihren Kindern auf die Bühne – Sie meisterten nicht nur ihre Studiengänge (BA Medizinisches Informationsmangement e/Health und BA Maschinenbau) sondern auch Familienaufgaben und wurden vom Rektor mit dem Studienpreis der Hochschule geehrt.

Johanna Baumgardt (BA Leisure and Tourism Management) hat Marketing via YouTube untersucht, ihren Praxispartner damit so bereichert, dass der Teile ihrer Arbeit unter Verschluss stellte, was das Prädikat 1.0, das sie dafür erhielt, mehr als bestätigt. Sie geht für den Master nach Dänemark. Geehrt wurde das auch mit dem Studienpreis der Hansestadt, vergeben von Heiko Tanschuss in Stellvertretung des Oberbürgermeisters. Mit einer glatten 1.0 in seiner Abschlussarbeit (Entwicklung der Software für einen Motorcontroller mit Vektorregelung) erntete auch Sebastian Kohrs (BA Elektrotechnik) Applaus und den Studienpreis des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Er studiert im Master Elektrotechnik an der HOST weiter. Der Förderverein der Hochschule Stralsund, vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Jens Ladisch, ehrte Malin Zornow (BA Wirtschaftsingenieurwesen) für exzellente Studienleistungen. Thema ihrer Abschlussarbeit: „Vergleich von zerstörungsfreien messtechnischen Verfahren zur prozessbegleitenden Kleberaupenüberwachung in der Fahrzeugmontage“ – Damit untersuchte sie, brach es Ladisch herunter, wie Schweißverbindungen durch Klebeverbindungen ersetzt werden können und die Produktion dadurch nachhaltiger gestaltet werden kann. Sie nimmt einen Masterstudiengang in Hamburg auf. Ebenfalls geehrt wurden die studentischen Gründungsbotschafter*innen der HOST Anna Elisa Völz und Johannes Mai. Ein persönliches Highlight für jeden Absolventen und jede Absolventin dürfte es gewesen sein, als der eigene Name von der Fakultätsleitung verlesen wurde. Die Dekan*innen Prof. Dr. Claudia Danker (Wirtschaft), Prof. Dr. Birgit Steffenhagen (Elektrotechnik und Informatik) und Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse (Maschinenbau) riefen jeden ehemaligen Studierenden einzeln auf, beglückwünschten und überreichten die Urkunde auf der Bühne. „Es ist geschafft!“

04.11.2023 Symposium Regenerative Energien und Wasserstofftechnologien bringt Akteur*innen der Region zusammen

Forschende, Unternehmen, kommunale Vertreter*innen und Studierende eröffnen sich neue Perspektiven und behandeln Praxisprojekte zu Wasserstoff oder der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung

Die Welt steckt in der Energie-Krise. Wie Erneuerbare Energien realistisch und praxistauglich eingesetzt werden können, beziehungsweise, welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen, wird gesamtgesellschaftlich immer gefragter. Mit Erfahrung, seit nunmehr 30 Jahren, stellt sich die REGWA-Konferenz an der Hochschule Stralsund diesen Herausforderungen. „Regenerative Energien und Wasserstofftechnologien“ ist der Titel des Symposiums, bei dem Forschende auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, Unternehmen der Energiewirtschaft, kommunale Vertreter*innen und Studierende als Fachkräfte von morgen zusammenkommen. In diesem Jahr lädt die Hochschule Stralsund vom 8. bis 10. November zur REGWA. „Erneuerbare Energien sind eines der Hauptthemen unserer Zeit. Für uns vom Institut für Regenerative EnergieSysteme (IRES) der Hochschule Stralsund ist es „das“ Thema. Beim Symposium widmen wir uns ganz bewusst den Akteur*innen unserer Region. Das ist die Ebene auf der Handlungsspielraum wachsen und ein echter Wandel passieren kann“, so der Leiter des IRES-Instituts an der Hochschule, Prof. Dr. Johannes Gulden.

Und so sind auch beim Symposium der Landrat von Vorpommern-Rügen, Stefan Kerth, und Stralsunds Senatorin, Dr. Sonja Gelinek  mit Redebeiträgen vertreten. Die Praxisnähe des Symposiums zeigt sich auch darin, dass die Keynote aktuelle Rechtsentwicklungen der Energiewende behandelt. Inhaltliche Schwerpunkte sind außerdem Praxisprojekte der Wasserstofferzeugung und -Anwendung sowie die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung, Speichertechnologien, Ladeinfrastrukturen für die Elektromobilität und andere. Die Energie-Expert*innen tauschen sich zum aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik und Anwendungen in der Praxis aus – Kooperationen, in denen die Umsetzung gemeinsam erprobt und demonstriert wird .

Feste Partner*innen der REGWA sind Unternehmen wie zum Beispiel die WEMAG, die e.dis, die Stralsunder Stadtwerke und die Cratos, die sich in der Region engagiert. „Um das Potenzial von Wasserstoff für die Energiewende auszuschöpfen, braucht es regionale Zusammenarbeit und überregionales Vernetzen und Lernen“, erklärt Ole Heins von der Cratos, „seit 30 Jahren gestaltet das REGWA Symposium diese beiden Dimensionen und hat sich als wichtige Institution etabliert.“ Für die e.dis als regionaler Energienetz-Betreiber sei der Austausch mit der Wissenschaft vor Ort besonders wichtig, erklärt ein Sprecher, „die Energiewende stellt uns alle vor große Herausforderungen. Um diese zu meistern, ist auch eine enge Verbindung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft notwendig.“

Die WEMAG errichtet und betreibt bereits seit Jahren Batteriespeicher und engagiert sich darüber hinaus in Wasserstoffprojekten wie der „Blue Line“ Westmecklenburg und dem Norddeutschen Reallabor. Mit dem IRES verbindet die WEMAG ebenfalls eine langjährige Kooperation und Austausch zu den Themen Speichertechnologien und Netzstabilität.

Das IRES, welches die REGWA Konferenz mit seinen Partnern ausrichtet, ist teilweise auch in die Umsetzungsprojekte eingebunden, die sich mit dem Titel HyPerformer verknüpfen. Stralsund und Vorpommern-Rügen sind seit 2019 Wasserstoffregion. Die Hochschule hatte die Teilnahme am HyLand-Wettbewerb vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) angestoßen. Jetzt als HyPerformer verknüpfen sich mit der Umsetzung Projekte in der Höhe von mehr als 30 Millionen Euro. Unter anderem wird die SWS mit der Errichtung und dem Betrieb eines Elektrolyseurs zur Erfüllung des Titels beitragen.

27.10.2023 Prof. Dr. Jens Ladisch zum Prorektor gewählt

Mit dem Zuständigkeitsbereich für Forschung und Entwicklung ist Prof. Ladisch von der Fakultät für Maschinenbau am Dienstag vom Erweiterten Senat im Amt bestätigt worden.

Mit großer Mehrheit der anwesenden Mitglieder des Erweiterten Senats am Dienstag, 24. Oktober, Prof. Dr.-Ing. Jens Ladisch zum Prorektor wiedergewählt. Es ist seine zweite Amtszeit. Als zweiter Prorektor neben Prof. Dr. Michael Koch (Studium und Lehre) fallen primär Forschung und Entwicklung aber auch die Bibliothek in seine Zuständigkeit. „Jens Ladisch als Prorektor für Forschung und Entwicklung bringt gute Impulse in das Rektorat ein, nicht nur in den wichtigen Bereich der Forschung.  Ich freue mich, dass er das Amt weiterhin bekleidet“, sagt der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag, „die Erfahrung lehrt uns und das unterstreicht auch die eindeutige Wahl, dass diese Themen bei ihm und seinem Team weiterhin sehr gut aufgehoben sind und gedeihen können“.

Prof. Dr. Jens Ladisch wurde am 1. Juli 2010 zu seiner Professur an der Hochschule Stralsund berufen. Seine ausgewiesenen Fachgebiete sind Fahrzeugsystemtechnik, Marine Systemtechnik und Regelungstechnik. Er ist in der Lehre aktiv und verantwortet auch Forschungsprojekte an der Hochschule Stralsund wie die Leitung des hiesigen Projektparts zum Verbundprojekt 5GPortVG.

Als Prorektor für Forschung und Entwicklung hat Prof. Dr. Ladisch an den Zielvereinbarungen mit den In-Instituten der HOST sowie mit dem Land MV, der Regionalen Innovationsstrategie RIS des Landes und dem DFG-Ehrenkodex mitgewirkt. Formal hatte der Senat den 50-Jährigen am 26. September nominiert für die Wahl im Erweiterten Senat, der sich aus 36 Mitgliedern, gleichermaßen Vertreter der Studierenden-, Mitarbeitenden- und Professor*innenschaft zusammensetzt. Seine Amtszeit ist auf vier Jahre angelegt. Als Prorektor ist Ladisch Mitglied des Rektorats, zudem auch Prorektor Prof. Dr. Michael Koch, der Kanzler Fabian Berger und der Rektor Prof. Dr. Ralph Sonntag gehören. Das Rektorat fungiert als Hochschulleitung. Sie legt dem Senat jährlich sowie auf dessen Verlangen Rechenschaft über die Erfüllung ihrer Aufgaben ab.

Die Mitglieder des Rektorats nehmen die ihnen vom Rektor zugewiesenen Aufgaben eigenverantwortlich wahr und vertreten in besonderen Fällen den Rektor.

27.09.2023 Hochschule Stralsund ist jetzt Hochschule des Spitzensports

Kooperationsvereinbarung zwischen Olympiastützpunkt und der HOST unterzeichnet.
Rektor Prof. Dr. Ralph Sonntag (v.l.), Andreas Kriehn (Olympiastützpunkt MV), Prof. Dr. Gero Wedemann (2. Vorsitzender der Hochschulsportgemeinschaft), Andreas Bluhm (Landessportbund M-V), Michael Evers (Olympiastützpunkt MV), Prorektor Prof. Dr. Michael Koch, Maik Hoffmann (Stadtsportbund Stralsund) und HOST-Sportkoordinatorin Martina Menzel

Die Hochschule Stralsund ist offiziell zur Hochschule des Spitzensports ernannt worden. „Als Hochschule bedeutet das für uns, dass wir uns verpflichten, die Studienbedingungen so zu gestalten, dass Spitzensportler*innen hier neben dem Sport sehr gut studieren können“, sagt der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag. Noch im aktuellen Wintersemester soll dafür die Rahmenprüfungsordnung angepasst werden, sodass Spitzensportler*innen klar als förderwürdige Personengruppe anerkannt werden, für die beispielsweise Abgabetermine anlassbezogen angepasst werden können oder der zusätzliche Urlaubssemester zur Wettbewerbsvorbereitung gewährt würden. Zur offiziellen Ernennung zur Hochschule des Spitzensports, die mit der Unterschrift des Kooperationsvertrages einhergeht, erschienen Michael Evers und Andreas Kriehn vom Olympiastützpunkt MV, Maik Hoffmann vom Stadtsportbund Stralsund sowie Andreas Bluhm, Präsident des Landessportbunds M-V.

Mehr als 200 Kooperationsverträge zwischen den Olympiastützpunkten und Hochschulen bestehen derzeit bundesweit. Eine Kernzielstellung dieser Kooperationen ist eine soweit mögliche Flexibilisierung und Individualisierung des Studiums für die zirka 1000 studierenden Leistungssportler*innen in Deutschland. „Wir wollen erreichen, dass kein Sportler, der hier studieren könnte, das Bundesland verlassen muss“, sagt Michael Evers; Leiter des Olympiastützpunktes MV. Rund ein halbes Jahr von der Idee der Kooperation bis zur Unterschrift hat der Prozess für die HOST gedauert. „Jede Hochschule ist spezifisch“, sagt Andreas Kriehn, „wir haben geschaut, was es für Voraussetzungen gibt, was kann die Hochschule leisten, was können wir leisten – und das passt einfach sehr gut“. Jetzt gelte es, die Kooperation mit Leben zu füllen.

Sportlich ist die Hochschule Stralsund mit einer eigenen Halle, dem Sportplatz und ihrer Wasserlage sehr gut aufgestellt. Die Hochschulsportgemeinschaft der Hochschule Stralsund verfügt über 16 Abteilungen, die vom Vorsitzenden der Hochschulsportgemeinschaft, Prof. Dr. Wolfgang Schikorr, verdienter Professor der HOST im Ruhestand, und Sportkoordinatorin Martina Menzel, die als Bindeglied zur Hochschule fungiert, koordiniert werden. Dazu zählen Sportarten wie Tauchen, Volleyball, Judo oder auch Fußball und Rasenbowling.

 

Bildunterschrift: Rektor Prof. Dr. Ralph Sonntag (v.l.), Andreas Kriehn (Olympiastützpunkt MV), Prof. Dr. Gero Wedemann (2. Vorsitzender der Hochschulsportgemeinschaft), Andreas Bluhm (Landessportbund M-V), Michael Evers (Olympiastützpunkt MV), Prorektor Prof. Dr. Michael Koch, Maik Hoffmann (Stadtsportbund Stralsund) und HOST-Sportkoordinatorin Martina Menzel

Quelle: Nicole Pätzold-Glaß/Hochschule Stralsund

20.09.2023 Hochschule immatrikuliert Studierende in 29 Studiengängen

Festumzug mit hunderten Studierenden zur St. Marienkirche und Festakt mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft. Begrüßungswochen „Ankommen und Orientieren“ laufen noch bis 29. September.
Festumzug passiert das Rathaus

Die Hochschule Stralsund (HOST) hat am 19. September in der St. Marienkirche in Stralsund ihre neuen Studierenden immatrikuliert. „Vorweg die gute Nachricht: Das Studium ist die richtige Entscheidung und das Studium an der HOST die beste Entscheidung“, wandte sich der Rektor der Hochschule Stralsund Prof. Dr. Ralph Sonntag an die neuen Studierenden. An der HOST als Hochschule für Angewandte Wissenschaften sei Praxisnähe elementar und eine sehr gute Basis für die berufliche Zukunft der Studierenden und das bei einem exzellenten Betreuungsverhältnis. Ziel sei allerdings nicht nur, dass die einen guten Job fänden, sondern „dass sie komplexe Aufgaben strukturieren können“ und neue Methoden für Lösungen finden. „Für mich sind Sie die Pfadfinder für die Lösungswege der Zukunft“, sagte Prof. Dr. Sonntag.

Mit Stand Mitte September zählt die HOST rund 740 Immatrikulationsanträge; rund 400 Studierende werden zum Wintersemester ein Studium an der Hochschule neu aufnehmen (inklusive neue Master-Studierende), sie haben sowohl den Studien-Anforderungen entsprochen als auch ihren Antrag aufrechterhalten und konnten alle notwendigen Unterlagen vorweisen. Sie verteilen sich auf die drei Fakultäten Wirtschaft, Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau und ihre 29 Bachelor- und Masterstudiengänge. Die Studiengänge „Leisure and Tourism Management“, „Angewandte Data Science und Künstliche Intelligenz“ sowie „Unternehmenssteuerrecht“ sind je mit einem NC begrenzt. Für sie kommen auf 105 Plätze 194 Bewerber*innen. Der am stärksten nachgefragte Studiengang ist mit 112 Immatrikulationsanträgen „Leisure and Tourism Management“ an der Wirtschaftsfakultät, dicht gefolgt von „International Innovation Management“ mit 109 Anträgen.

Wichtig für das Land seien hinsichtlich des Fachkräftebedarfs ganz klar auch Studierende aus dem Ausland, erläuterte Susanne Bowen, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, beim Festakt zum Beginn des Studienjahres 2023/2024 in der St. Marien-Kirche. Vertreten waren ab 14 Uhr Gäste aus Politik, Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft. Je ein Studierender pro Studiengang wurde feierlich und stellvertretend für seine Kommiliton*innen von den Dekan*innen der Fakultäten – Prof. Dr. Claudia Danker (Wirtschaft), Prof. Dr.-Ing. Birgit Steffenhagen (Elektrotechnik und Informatik) und Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse (Maschinenbau) – immatrikuliert.

Traditionell werden bei der Immatrikulation an der Hochschule Stralsund auch an die nach Notendurchschnitt besten Bachelor-Studierenden des fünften Semesters Preise vergeben – von der Industrie- und Handelskammer zu Rostock, dem Förderverein der Hochschule Stralsund und der Ingenieurkammer MV. Geehrt wurden am Dienstag Nele Kerstan (Leisure- and Tourism Management), Maren Engberg (Medizinisches Informationsmanagement / eHealth) und Dana Kraudelt (Motorsport Engineering). Im Anschluss fand vor der St. Marienkirche der traditionelle Begegnungsmarkt mit Imbiss-Ständen statt.

Bereits vorab sind hunderte Erstsemester und Hochschulvertreter*innen gemeinsam in einem feierlichen Aufzug vom Theater Vorpommern am Olof-Palme-Platz durch die Altstadt zum Vorplatz der Kirche gegangen, um den Stralsunder*innen den Semesterstart anzukündigen. Am Alten Markt wurde der Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund, Dr. Alexander Badrow, abgeholt. Stralsund sei eine Hochschule, „die sich zu einem Bildungsstandort mit internationaler Reichweite entwickelt hat“, sagte Badrow, „Sie werden hier auf Menschen treffen, die neben der Theorie, die Praxis fest im Griff haben“, sagte er zu den Studierenden.

Seit dem 18. und bis zum 29. September laufen an der Hochschule Stralsund die Begrüßungswochen „Ankommen und Orientieren“ für die neuen Studierenden. Angeboten werden hilfreiche Seminare und Vorträge sowie verschiedene Einführungsveranstaltungen in den jeweiligen Fakultäten. Hochschulangehörige geben einen Überblick zu Verwaltungsbereichen, studentischen Gremien, Hochschulvereinen oder auch der Studienfinanzierung für Auslandsaufenthalte. Um den Campus in den ersten beiden Wochen besser kennenzulernen, organisieren auch die studentischen Vereine und Gremien ein vielseitiges Freizeitprogramm, zum Beispiel Stadtführungen mit einem Nachtwächter, Spieleabende, gemütliche Grillrunden, IT-Onboarding, Kino-Vorführungen und verschiedene Sportschnupperangebote.

Die Einschreibefrist für das Wintersemester läuft noch bis zum 22. September.

18.08.2023 Nachhaltigkeit im Fokus

Internationale Sommerschule der Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern

Mit dem Leitgedanken „We make Sustainability a Priority“ startet die Sommerschule SustainMV als gemeinsames Projekt der Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr in die dritte Runde. Nach einem dreitägigen Online-Teil treffen sich die Teilnehmer*innen vom 28. August bis zum 8. September zu Präsenzveranstaltungen, um aus erster Hand zu erfahren, wie Wissenschaftler*innen an den Universitäten Greifswald und Rostock sowie den Hochschulen Stralsund, Wismar, Neubrandenburg und der Hochschule für Musik und Theater Rostock das Thema Nachhaltigkeit angehen. Die Sommerschule SustainMV stellt sich drängenden Fragen: Wie nachhaltig sind Tourismus und Stadtplanung? Wie umweltfreundlich kann Mobilität und Energieerzeugung sein? Und wie kann künstliche Intelligenz dazu beitragen, unser Leben, Handeln und Wirtschaften nachhaltiger zu gestalten? Im Rahmen dieses Projekts setzen sich Studierende aus aller Welt mit dem Thema Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Zusammenhängen auseinander und diskutieren dazu mit Expertinnen und Experten der Hochschulen und Universitäten. So bietet die Sommerschule unter anderem Vorträge zur Verknüpfung zwischen künstlicher Intelligenz und aktuellen Nachhaltigkeits-Herausforderungen, zur Nutzung erneuerbarer Energien und zum nachhaltigen Tourismus sowie zum Thema Klimaethik und zeigt damit Gestaltungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft auf. Die Sommerschule startet mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Montag, 28. August, um 15.30 Uhr im Löwenschen Saal im Rathaus Stralsund. Dort diskutieren Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, welche globalen Nachhaltigkeitsziele hier vor Ort in MV umgesetzt werden können. Ebenfalls öffentlich ist ein Vortrag von Professor Dr. Andreas Löschel von der Universität Ruhr-Universität Bochum. Er wird am Mittwoch, 30. August, um 19 Uhr im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald über „Sustainable Energy Systems – the IPCC view“ sprechen. Dabei wird der Fokus auf dem Blick des UN‑Klimawandel-Gremiums (IPCC) auf nachhaltige Energiesysteme liegen. Das internationale Interesse an der Sommerschule ist groß. Für die digitale Einführungswoche haben sich rund 250 Studierende aus mehr als 25 Ländern angemeldet. Für die Veranstaltungen vor Ort haben sich über 160 Studierende von Partnerhochschulen beworben und 30 konnten für das Programm vor Ort ausgewählt werden. Sie studieren Umwelt- und Ingenieurswissenschaften, Physik, Chemie und Biologie, Wirtschafts- und Finanzwissenschaften, Tourismus und Stadt- und Landschaftsplanung sowie Erziehungs- und Bildungswissenschaften. Mit dem Label „SustainMV“ werben die Universitäten Greifswald und Rostock, die Hochschulen Neubrandenburg, Stralsund und Wismar sowie die Hochschule für Musik und Theater Rostock gemeinsam international für den Bildungs- und Forschungsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Die Sommerschule SustainMV wird vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Weitere Informationen: https://sustainmv.de

09.06.2023 Hochschule lädt Partner zu den International Days

26 Hochschulen aus der ganzen Welt von Brasilien über Spanien bis nach Usbekistan stellen sich vom 13. bis 15. Juni an der Hochschule vor

Vom 13. bis 15. Juni finden an der Hochschule Stralsund die International Days statt. Dabei wird eine Vielzahl von Vertreter*innen internationaler Partnerhochschulen an der HOST zu einer In-house-Messe zusammenkommen.

„Die Hochschule Stralsund steht für Internationalität und Weltoffenheit. Ein Verständnis für andere Länder und Kulturen ist die Basis für Toleranz, für Kommunikation und ein gemeinsames Handeln. Wir pflegen in Projekten für Forschung und Lehre langjährige Kooperationen und nehmen fortwährend neue Partnerschaften auf“, sagt der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag, „mit den International Days kommen unsere internationalen Partner direkt hier nach Stralsund. Unsere internationalen Partnerhochschulen und wir bieten eine solide und zukunftsorientierte akademische Ausbildung. In der Zukunft wird Internationalisierung in jedem Berufsbild immer relevanter.“

Insgesamt haben sich 26 Partner aus allen Teilen Europas, aber auch aus Lateinamerika und Zentralasien angekündigt.

Studierende können sich am 13. und 14. Juni direkt vor Ort in Stralsund bei Wunsch-Hochschule über einen Auslandsaufenthalt informieren sowie über damit zusammenhängende Themen wie Finanzierungsmöglichkeiten und Bewerbungsverfahren für ein Auslandssemester.

Auch die Vertreter*innen der drei Fakultäten der Hochschule Stralsund (Maschinenbau, Wirtschaft sowie Elektrotechnik und Informatik) können die Messe vor Ort nutzen, um Kooperationen, die zu vielen der internationalen Partnern bereits bestehen, zu pflegen und sich vor Ort auszutauschen. Nicht zuletzt bieten die International Days aber auch die Chance, den internationalen Partnern die Hochschule und die Region zu präsentieren und so weiterhin die Gewinnung internationaler Studierender voranzutreiben. Dazu starten die Partner am 15. Juni mit einer Tour durch die Labore der Hochschule, besuchen Rügen und insbesondere den Kreidefelsen sowie die Hansestadt Stralsund.

02.06.2023 Hochschule Stralsund veranstaltet ersten Stralsunder Tourismustag

Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft thematisieren „Tourismus als Motor“ mit besonderem Blick auf die Region.

Die Hochschule Stralsund (HOST), vertreten durch ihre beiden Tourismus-Studiengänge Leisure and Tourism Management (LTM, BA) sowie Tourism Development Strategies (TDS, MA), hat am 31. Mai den 1. Stralsunder Tourismustag im Rathaus veranstaltet. „MV und Rügen haben sich über die Jahre zur beliebtesten Tourismusregion in Deutschland entwickelt – noch vor Bayern“, betonte der Studiengangsleiter Prof. Dr. Jan Pierre Klage, „damit ist der Tourismus auch zu einem wichtigen Thema für den Ostseeraum geworden. Als Hochschule vor Ort, die seit mehr als 20 Jahren internationale Tourismusexpertinnen und -experten ausbildet, macht es Sinn, sich mit allen Beteiligten zu relevanten, touristischen Themen auszutauschen“ – am besten regelmäßig. Der erste Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Heino Tanschus, der die Kooperationsveranstaltung mit der Stadt eröffnete, lud direkt zur zweiten Auflage ein. Gerade für eine Weltkulturerbe- und Hansestadt wie Stralsund – die eine Urbanität inmitten eines einzigartigen Naturraumes verkörpere, in der 2 Millionen Gäste pro Jahr auf 60.000 Einwohner*innen kommen, sei Tourismus ein wichtiges Thema. „Touristen und Touristinnen sind auch Partner*innen für ein zukünftiges Handeln in der Region, sie sind Partner*innen, mit denen wir unsere Region entwickeln“, so stieg der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag, in seine Begrüßung ein, und die Region sei mehr sei als Rapsfelder und Ostsee, Stralsund solle als nachhaltige Destination wahrgenommen werden können.

Unter das Leitthema „Tourismus als Motor“ sortierten sich zwei thematische Blöcke im Programm des Tages. „Der Tourismus bewegt – kann beschleunigen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, aber auch überhitzen, überdrehen, er verbraucht“, vertiefte Prof. Klage das Sinnbild. Im ersten Block wurde das Leistungsvermögen des Motors Tourismus, der Schub für die regionale Entwicklung, betrachtet. Dazu sprach Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Geschäftsführer des Tourismusverbandes MV. Marius Thümmrich, Expert Sourcing + Markets, Import Promotion Desk, ist TDS-Absolvent der Hochschule. Er beleuchtete in diesem Block „Authentische Begegnungen entlang der Seidenstraße – Potenziale des Tourismus in der Entwicklungszusammenarbeit“. Mathias Schilling, Landwirt und Tourismusunternehmer, sprach zum Erfolgsmotor regionale Kooperation. 

Der zweite Block widmete sich eher der „Schadensbilanz“ und wurde von Prof. Dr. Jan Pierre Klage eröffnet. „Kann es einen Tourismus im Einklang mit Einheimischen geben?“ erörterte er ebenso wie „Die Pandemie als Chance für einen Neubeginn.“ Unter dem Titel „WIR sind das Dorf – Tourismus gemeinsam entwickeln und steuern“ referierte Nadine Förster von der Bürgerinitiative „Lebenswertes Göhren“ und „Frau des Jahres 2022“ in MV. Nadine Förster ist LTM-Absolventin. Den Abschluss bot ein Vortrag, der zudem Programmpunkt des Studium generale, der fakultätsübergreifenden Vortragsreihe der HOST, ist. Unter dem Titel „Tourismus im Wandel – Wie Klimaschutz und nachhaltige Zusammenarbeit in der Praxis gelingen können am Beispiel von AIDA Cruises“ sprach Steffi Heinicke, Senior Vice President Guest Experience von AIDA Cruises und Absolventin der Hochschule Stralsund.

„Der 1. Stralsunder Tourismustag war ein Erfolg auf vielen Ebenen“, fasst Anne Christiansen, LTM-Programm-Managerin an der Hochschule, zusammen, „vor Ort wurden Herausforderungen und Perspektiven im Tourismus aufgezeigt, Referentinnen und Referenten, Gäste und Studierende sind ins Gespräch miteinander gekommen, und es wurde erneut deutlich, dass die Kompetenzen, welche unsere Studierenden an der HOST erwerben, ihre internationale Orientierung und Weltsicht, den Heimatregionen und so auch Stralsund zu Gute kommen“.

17.05.2023 Hochschule Stralsund und Werft vertiefen Kooperationen

Vertreter*innen loten gemeinsame Ansatzpunkte für wissenschaftliche Begleitung, Forschung und Fachkräftesicherung im Bereich Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau sowie Erneuerbare Energien aus.

Der Fachkräftebedarf auf der einen und der Sog in die Praxis auf der anderen Seite: Jüngst sind Vertreter*innen der Hochschule Stralsund und auf dem Volkswerft-Gelände angesiedelte Unternehmen zusammengekommen, um gemeinsame Projekte und generell Kooperationen aufzunehmen beziehungsweise zu vertiefen.

Vertreter*innen der Fakultäten für Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik, des Institutes für Regenerative EnergieSysteme, des International Office, des Rektorates sowie der Stralsunder Vertretung der hochschulübergreifenden Gründungsagentur Stapellauf NORD°OST° haben den Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft besucht. Sie trafen die neuen Pächter sowie die dort seit längerem angesiedelte Firma Strela Elektro. 

„Zwischen Hochschule und Werft gibt es schon rein historisch eine Verbindung. Uns ist daran gelegen, eine solch wertvolle Kooperation in die Praxis auch mit den neu angesiedelten Unternehmen zu kultivieren“, erklärt Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des Institutes für Regenerative EnergieSysteme (IRES) und Vertreter der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Stralsund. Zum Thema Erneuerbare Energien und grünes Werftgelände gibt es schon seit längerem mit der Stadt Gespräche. Dahingehend, aber auch Richtung Maschinenbau und Internationalisierung, sollen mit den einzelnen Akteur*innen Ansätze für die mögliche Zusammenarbeit ausgelotet werden. Den Anstoß dazu gaben Prof. Dr. Gulden und Dr. Sonja Gelinek, Amtsleiterin bei der Hansestadt Stralsund, die zusammen mit weiteren Amtsleiter*innen für den Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft zuständig ist. „Auf der Grundlage der bestehenden guten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule ist die Idee, alle die zusammenzubringen, bei denen Schnittstellen zwischen HOST und Werft-Praxis möglich sind“, so Dr. Gelinek, „gleich das erste Treffen mit allen Pächter*innen vor Ort hat gezeigt, dass die Idee Früchte tragen kann“. Bei Strela Shiprepair wurde so beispielsweise über Praktikumsarbeiten und die Gewinnung von Fachkräften gesprochen, bei Fosen Yard Stralsund gibt es Ansatzpunkte in Richtung der Brennstoffzellenenergiesysteme und auch Ostseestaal sowie Germain Sustainables suchten den Kontakt zur HOST. Mit Steamergy hat das IRES bereits ein mögliches Projekt in der Pipeline. „Für uns ist vieles denkbar – gemeinsame Projektentwicklung mit wissenschaftlicher Begleitung, Auftragsforschung, die Vermittlung von Praktikums – und Forschungsarbeiten“, sagt Prof. Dr. Gulden hinsichtlich der Kooperation mit den Werft-Unternehmen, „unsere Studierenden profitieren von dem direkten Praxisbezug auch in international agierenden Unternehmen hier vor Ort und die Stadt und die Region profitiert, wenn gut ausgebildete (Nachwuchs-)Fachkräfte auch in der Region bleiben und den Innovationsschub, den sie erfährt, nutzen und befördern“.

Die Hansestadt Stralsund hat im Februar 2022 mit Beschluss der Bürgerschaft das 34 Hektar große Gelände der früheren MV Werften Stralsund gekauft und entwickelt das Gelände seitdem zu dem Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft.

10.05.2023 Rügen-Stralsund ist jetzt HyPerformer

H2-Projektregion steigt durch fachlichen Input aus der Hochschule Stralsund im Rang als Wasserstoffregion weiter auf und erhält bis zu 15 Millionen Euro Fördermittel

Als eine von nur drei H2-Projektregionen hat Rügen-Stralsund sich im zweiten HyLand-Wettbewerb  des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) den Titel HyPerformer sichern können – und ist damit in den höchsten Rang aufgestiegen. Der Titel HyPerformer knüpft sich an die Förderung zur Umsetzung konkreter investiver Maßnahmen in der Region von bis zu 15 Millionen Euro, insofern die Ko-Finanzierung über die Partner im Projekt steht. Bis Ende 2025 sollen mithilfe der Fördersumme aufeinander abgestimmte Projekte im Landkreis umgesetzt werden wie eine Wasserstoff-Tankstelle im Stralsunder Gebiet „Am Hohen Graben“. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Michael Theurer, hat am 26. April 2023 Landrat Dr. Stefan Kerth in Berlin die Urkunde über den Status HyPerformer überreicht. Die Hochschule Stralsund (HOST) ist einer der Kooperationspartner, die gemeinsam mit dem Landkreis den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in der Region vorantreiben. Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des Institutes für Regenerative EnergieSysteme (IRES) von der HOST, war mit vor Ort, ebenso wie auch Stephan Latzko (Klimaschutzbeauftragter der Hansestadt Stralsund) oder auch Ulrich Sehl (VVR), Uwe Borchert (SWS Energie) und Stefan Rehm (Hypion GmbH). Gemeinsam haben sie dort das noch größere Kernteam des regionalen Projektes vertreten.

Die Initiative, sich im Wettbewerb der Bundesregierung einzubringen, ging unter anderem vom IRES aus, das mit Akteuren der Region ein regionales Wasserstoffnetzwerk aufbauen wollte. Der erste Schritt war der Titel als HyStarter-Region. In einem zweiten Schritt hat die HOST den HyExperts-Antrag fachlich begleitet, der von der Hansestadt Stralsund eingereicht wurde. Dort konnten Machbarkeitsstudien finanziert werden, um Investitionen vorzubereiten. Das Projekt läuft auch noch. Im Januar 2023 stellte der Landkreis den HyPerformer-Antrag, den die HOST ebenfalls unterstützte.

„Als Hochschule profitieren wir indirekt davon, indem das, woran wir jahrelang geforscht haben, nun auch vor unserer Tür in die Praxis umgesetzt wird. Damit haben wir künftig sichtbare Anwendungsbeispiele der Wasserstofftechnologie vor Ort, die wir in das Lehrangebot einbinden können. Wir hoffen, dass sich daraus auch spätere Begleitforschungsprojekte für uns ergeben“, sagt Prof. Dr. Gulden.

03.05.2023 Prof. Dr. Ralph Sonntag ist feierlich in sein Amt eingeführt worden

Neuer Rektor der Hochschule setzt auf Werte als Orientierung für Studierende und will Hochschule zukunftsgewandt weiterführen. Dank an Amtsvorgängerin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier.

Als neunter Rektor der Hochschule Stralsund (HOST) ist Prof. Dr. Ralph Sonntag am 2. Mai feierlich vor rund 240 Gästen aus Hochschule, Politik, Wirtschaft und Schule sowie Mitgliedern der Hochschulöffentlichkeit in dieses Amt eingeführt worden.

„Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind der beste Ort zum Lernen“, sagte Prof. Dr. Sonntag. Er habe sich bewusst für die HOST entschieden und hier ein gut bestelltes Haus vorgefunden, das in Bildung, Transfer und Forschung glänze. Die Hochschule Stralsund ist ein Ort, der jungen Erwachsenen Orientierung gibt. „Hochschule ist politisch neutral, aber wir stehen für Werte“, sagte Sonntag. Nachhaltigkeitsziele, Menschlichkeit, Diversität gelebte Interdisziplinarität und Sicherheit zählte er als Schlagworte auf, die die HOST kennzeichnen. Er wolle die Hochschule zukunftsgewandt führen.

„Tun Sie alles dafür, dass alle Studierenden, Mitarbeitenden und Forschenden sich weiterhin sehr wohl fühlen an ihrer Wirkungsstätte“, gab ihm Prof. Dr.-Ing. Christine Wahmkow, Vorsitzende des erweiterten Senats der Hochschule, der den Rektor gewählt hatte, mit auf den Weg. Prof. Dr. Sonntag sei, das habe sich ihr schon in seiner kurzen Amtszeit seit dem 1. März gezeigt, ein Rektor, der wirklich offen sei für alle möglichen Ideen, die an ihn herangetragen werden.

„Das Rektorenamt ist durchaus nicht gewöhnlich. Der Rektor oder die Rektorin vertritt das Rektorat nach innen und die Hochschule nach außen“, skizzierte Susanne Bowen, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern. In Zukunft werde man die HOST mit Prof. Sonntag verbinden, sowie die Hochschule zuvor auch mit Prof. Dr.-Ing. Petra Maier assoziiert wurde. Die ehemalige Rektorin wurde auf der Veranstaltung offiziell verabschiedet. Sie habe „für unsere Hochschule, für die Studierenden und den Campus in den letzten Jahren ganz Wesentliches geleistet“, so Oberbürgermeister Dr.-Ing. Alexander Badrow. Er sei sehr froh, dass sie der Hochschule erhalten bleibe. Prof. Dr. Maier wird in Lehre und Forschung an der Fakultät für Maschinenbau der HOST wirken und hatte sich zugunsten dieses Interesses nicht mehr zur Wahl gestellt. Sie übergab bei der Amtseinführung Prof. Sonntag die Amtskette der Hochschule. 2011 hatte sie der Hochschulförderverein anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Hochschule gestiftet. Der Vorsitzende, Dietmar Eifler, dankte Petra Maier für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, und wolle auch mit dem neuen Rektor gut zusammenarbeiten und weiterhin als Bindeglied zwischen der HOST und der Wirtschaft fungieren, das insbesondere auch Studierende unterstützt. Die Studierenden kamen bei der feierlichen Amtseinführung vertreten von Anja Wachter, Co-Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses, zu Wort. „Sie waren immer präsent, wir haben Sie sehr als Rektorin geschätzt“, richtete sie sich an Prof. Dr. Maier und blickte zudem optimistisch auf die Amtsperiode des neuen Rektors, den die Studierenden, ob beim Lauftraining des Hochschulsportvereins, bei der Eröffnung des Hochschul-Begegnungsortes Haus 8 oder im studentischen Kino BlockBAStA, als interessiert, aufgeschlossen und freundlich empfunden hätten. Gerahmt wurde die feierliche Amtseinführung am 2. Mai im Auditorium Maximum der Hochschule Stralsund von Beiträgen der Musikschule der Hansestadt.

Prof. Dr. Ralph Sonntag ist seit 2004 Professor für Marketing und war als solcher an der HTW Dresden tätig, wo er auch als Prodekan und Dekan sowie als Prorektor für Lehre und Studium wirkte. Ralph Sonntag ist 54 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. 

25.04.2023 Stralsunder Unternehmens-, Praktikanten- und Absolventenbörse an der Hochschule Stralsund bildet hohe Fachkräfte-Nachfrage ab

120 Firmen vorwiegend aus der Region, aber auch aus Hamburg, Berlin und sogar Mexiko präsentieren sich in den drei Fakultäten den rund 2300 Studierenden der HOST sowie Jobinteressierten.

Die Hochschule Stralsund veranstaltet am 4. Mai, von 13 bis 17 Uhr, die 16. Stralsunder Unternehmens-, Praktikanten- und Absolventenbörse (SUPA). Bei dieser größten regionalen Firmenkontaktmesse Mecklenburg-Vorpommerns kommen regionale Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen mit Studierenden aber auch generell Jobinteressierten zusammen. „Die SUPA ist für uns auch wie ein Spiegel des Arbeitsmarktes“, sagt Eva-Maria Mertens, Stabsstelle für Transfer und Kooperation an der Hochschule Stralsund. Mehr als 120 Firmenanmelder zählt die diesjährige Liste. „An der Beteiligung bei der SUPA sieht man das Interesse an unseren gut ausgebildeten Studierenden – vor allem auch aus dem Bereich IT und Softwareentwicklung“, so Eva-Maria Mertens. Die Firmen werden sich in den Fakultäten für Maschinenbau (Haus 19), Wirtschaft (Haus 21) sowie Elektrotechnik und Informatik (Haus 4) den rund 2300 Studierenden und Besucher*innen präsentieren. In der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik werden mehr als 60 Firmen präsent sein, darunter zum Beispiel große Tourismusunternehmen, die im Bereich IT aber auch darüber hinaus auf der Suche nach Fachkräften sind. Neben den Messeständen der Unternehmen bietet die SUPA auch eine IT- und eine Start-Up-Lounge, die sich hervorragend zum Netzwerken eignen, sowie ein Vortragsprogramm, das unter anderem die Themen Karriereeinstig und Regenerative Energien abbildet. Zur SUPA werden auch der Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund, Dr. Alexander Badrow, sowie der Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen, Dr. Stefan Kerth, erwartet.

Ziel der Messe ist es, Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt transparent zu machen und die Beteiligten zusammenzubringen. So lernen die Studierenden ihre Chancen kennen und die Firmen bekommen schon heute den Kontakt mit den Fachkräften von morgen. Neben den regionalen Firmen, auf denen ein Schwerpunkt liegt, zeigt sich verstärkt aber auch das Interesse von Unternehmen aus dem Raum Hamburg und Berlin sowie aus dem Süden. Zudem präsentiert sich auch ein österreichischer Anbieter, ein Unternehmen aus Mexiko schaltet sich online dazu. Die SUPA wird mit einem Get-Together beim Grillen auf dem Mensa-Vorplatz ausklingen.

Weitere Informationen finden sich auf www.hochschule-stralsund.de/studium-und-lehre/services/supa

21.04.2023 Hochschule Stralsund schafft mit der Spring School ein internationales Netzwerk zu Erneuerbaren Energien

30. Auflage des Intensivprogramms mit internationalen Studierenden und Dozierenden an der HOST begeistert vor allem mit praktischen Aspekten.

Noch bis heute, bis zum 22. April, richtet die Hochschule Stralsund die 30. Auflage der Spring School aus – das Intensivprogramm zu erneuerbaren Energien für internationale Studierende. 22 Studierende wurden dafür von ihren Hochschulen ausgesucht. Sie stammen aus Finnland, Polen, Litauen, Estland, Norwegen und Brasilien und nehmen seit dem 11. April vor Ort an der Spring School teil.

„Ambitionierte internationale Studierende kommen an unserer Hochschule miteinander in den Austausch und wachsen durch den Input von internationalen Dozierenden und aus unserem Institut für Regenerative EnergieSysteme (IRES), das die Spring School alljährlich fantastisch organisiert“, so der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag, „was sie hier in Laboren, Vorträgen, auf Exkursionen lernen und erfahren, werden sie in ihre Heimatländer mitnehmen und dadurch zu Multiplikator*innen für die Zukunftsthemen aus den Erneuerbaren Energien und auch für die HOST“.

Die Referent*innen des Intensivprogramms stammen aus Brasilien, Norwegen, Polen, Finnland oder auch den Niederlanden. Unter ihnen sind viele verdiente Professor*innen, die sich seit Jahren bei der Stralsunder Spring School einbringen wie Hugh Middleton, gebürtiger Brite, Chemiker und seit 2004 Professor an der University i Agder in Norwegen. Er verabschiedet sich nächstes Jahr in den Ruhestand, was in seinem Fall bedeutet, dass er in der Schweiz in einem von ihm gegründeten Start-Up die Entwicklung von Wasserstofftechnologien vorantreibt. Der HOST will er die Treue halten – als Entrepreneur, Forschungspartner und Gastdozent. Mit der Teilnahme von jungen Gastdozierenden wie Thiago Soares aus Belém in Brasilien gestaltet auch eine neue Generation die Spring School mit. Er wird sowohl zur 31. Spring School wiederkehren als auch für einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt. „Wir freuen uns, dass wir eine langjährige Tradition, welche über die Jahre mit immer wieder anderen Partnern so viel positive Resonanz bekommen hat, weiterführen“, erklärt der Leiter des IRES, Prof. Dr. Johannes Gulden. Die Ehre der Eröffnungsvorlesung überließ er – wie in jedem Jahr – Prof. Dr. Jochen Lehmann, der den Blick auf die aktuelle Klimapolitik Europas lenkte. Unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Hans-Friedrich Bauch hatte das IRES vor 30 Jahren die Spring School eingeführt, die sich unter ihm, seinem Nachfolger Prof. Dr. Lehmann, dessen Nachfolger Prof. Dr. Thomas Luschtinetz und bis heute unter Prof. Gulden zu einem festen Format etabliert hat, das gemeinsam mit den Gastreferent*innen weiterentwickelt wird und immer wieder aufs Neue Studierende über den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik im Bereich der Erneuerbaren Energien informieren soll. „Ein Netzwerk muss auch gelebt werden. Es bringt nichts, wenn eine Kooperationsbeziehung nur auf dem Papier steht. Mit der Spring School haben wir ein lebendiges Netzwerk geschaffen, das über Jahre Bestand hat“, so Prof. Dr. Luschtinetz. Besonders beliebt bei den Studierenden waren und sind die praktischen Laborversuche rund um die Wasserstofftechnologie, die es in dieser Form nur hier gibt. „Begreifen kommt von Greifen“, nennt Prof. Johannes Gulden das einfache Prinzip, Technologie anfassbar zu machen – als gelebte Praxis am IRES. Ausprobieren können die internationalen Studierenden auch den ThaiGer-Wasserstoff-Rennwagen und den batterieelektrischen Golf-Caddy. Durch interkulturelle Abende erwächst zudem eine persönliche Atmosphäre bei der Spring School, etwas das den Machern im Sinne des Netzwerkens von Anfang an wichtig ist.

03.04.2023 Studium entdecken – Hochschule Stralsund lädt am 15. April zum Campustag

Hochschulinformationstag für Studieninteressierte und die Öffentlichkeit zeigt vielfältige Studienoptionen auf, präsentiert Forschungsansätze, studentische Teams aus Sport oder auch Racing und eröffnet den Kosmos Hochschule.

„Die HOST bietet die Studiengänge, die nicht nur Zukunft haben, sondern Zukunft gestalten“, erklärt der Rektor der Hochschule Stralsund (HOST), Prof. Dr. Ralph Sonntag. Alle 29 Bachelor- und Master-Studiengänge der drei Fakultäten (Maschinenbau, Wirtschaft sowie Elektrotechnik und Informatik) werden am Samstag, 15. April, von 10 bis 14 Uhr von Professor*innen, Dozierenden und Studierenden und damit aus erster Hand auf dem Campus der HOST, Zur Schwedenschanze 15 in Stralsund, präsentiert. Aber auch darüber hinaus tut sich vor Studieninteressierten wie auch der interessierten Öffentlichkeit allgemein der Kosmos Hochschule Stralsund auf. Deren Praxisnähe wird in den Fakultäten und Instituten anschaulich gestaltet, ob in Form von Wasserstoff betriebenen Rennwagen, Experimenten im Robotik-Labor, beim 3D-Druck oder über Einblicke in Exkursionen der Touristiker*innen. „Für uns stehen die Studierenden im Mittelpunkt unseres Wirkens. Wir verstehen uns als Trainer*innen, Unterstützer*innen und Begleiter*innen, damit sie individuell lernen, über ihre Grenzen hinauszuwachsen können – mit hoher Praxisorientierung, breitem Fächerspektrum und in familiärer Atmosphäre“, erklärt der Rektor. Ein zentraler Informationspunkt im Audimax bündelt am Campustag Angebote zum Thema Wohnen, Finanzieren, Studieren, Freizeit und Sport. So können am Campustag auch direkt Fragen rund um die Organisation des Studiums geklärt werden. Aussteller sind unter anderem Partnerfirmen des Studiums mit vertiefter Praxis, Startups, die Stralsunder Arbeitsagentur, das Studierendenwerk Greifswald, Vereine und Projektteams der HOST, die Studienberatung und das International Office. Auf dem Mensavorplatz stellt sich das Technische Hilfswerk (THW) mit einer Schau-Übung vor und in der Sporthalle laden Angebote wie Tischkickern zum Mitmachen ein. Überdies öffnet die Cafeteria vom Studierendenwerk Greifswald und ein Foodtruck wird vorfahren.

 

Das ganze Programm: www.hochschule-stralsund.de/studium-und-lehre/bewerbung/campustag/

Neuer Rektor der Hochschule Stralsund tritt sein Amt an

Prof. Dr. Ralph Sonntag übernimmt zum 1. März 2023 offiziell die Leitung der Hochschule Stralsund

Die Hochschule Stralsund (HOST) hat einen neuen Rektor: Heute, am 1. März 2023, tritt Prof. Dr. Ralph Sonntag sein Amt an.

„Bildung und Forschung an der Hochschule Stralsund sind exzellent und zukunftsweisend aufgestellt. Wir sind ein Leuchtturm der Region mit einem klaren Potenzial noch vernetzter, interdisziplinärer, überregionaler und internationaler zu werden“, konstatiert Prof. Dr. Ralph Sonntag. Er folgt als Rektor auf Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, die sich zugunsten ihrer Bestrebungen in Forschung und Lehre an der Fakultät für Maschinenbau der Hochschule nicht mehr zur Wahl stellte. Der neue Rektor war im November vom Erweiterten Senat mit deutlicher Mehrheit der Stimmen der anwesenden Mitglieder gewählt worden. Neun Kandidat*innen hatten sich vor dem Senat für den Posten des Rektors/der Rektorin vorstellen können, drei waren in die engere Wahl gekommen und dem Erweiterten Senat vorgeschlagen worden.

„Die HOST kann stolz auf ihre Forschungsleistungen sein. Die Kolleg*innen haben nicht nur zukunftsweisend sondern auch zukunftsgestaltend gearbeitet. Und die Zukunft ist das, worauf wir uns konzentrieren müssen“, so der neue Rektor. Er wolle, dass die Hochschule für Wissenschaft, Wissen und Werte stehe, sich dabei doch auch stetig entwickeln und selbst erneuern kann. „Die HOST ist und wird eine Hochschule sein, an der Zukunft vorgedacht wird – in Bildung, Forschung, Transfer“, so Prof. Dr. Sonntag. Ihm ist wichtig, dass das Lernen an der HOST Freude bereitet. Das sei auf vielfältige Weise erreichbar – wie, wolle er mit den Studierenden ausloten.

Prof. Dr. Ralph Sonntag promovierte 1999 zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften, ist seit 2004 Professor für Marketing, war in der freien Wirtschaft tätig und als Prodekan und Dekan sowie als Prorektor für Lehre und Studium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Er ist 54 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder.

 

20.02.2023 Fabian Berger wird der neue Kanzler der Hochschule Stralsund

45-Jähriger wechselt aus gleicher Position an einer Hamburger Hochschule an den Strelasund und wird der neue Leiter der Verwaltung.

Es ist es offiziell: Fabian Berger wird zum 1. Oktober 2023 der neue Kanzler der Hochschule Stralsund (HOST). Der Erweiterte Senat der HOST hatte den 45-Jährigen im vergangenen Jahr gewählt. Fabian Berger hat einen Ingenieurs-Abschluss und ist aktuell als Geschäftsführer und Kanzler der Kühne Logistics University (KLU), einer wissenschaftlichen Hochschule für Logistik und Unternehmensführung in Hamburg, tätig.

„Ich bin Hochschulmanager, habe mein Handwerk von der Pike auf gelernt und arbeite nach wie vor leidenschaftlich gern in diesem Bereich“, so Fabian Berger. An der KLU war er seit 2010 im Hochschulmanagement beschäftigt, seit 2015 als Geschäftsführer und als Kanzler. „Als solcher denke ich sehr prozessorientiert und gemäß meiner Prägung im privaten Hochschulumfeld auch sehr unternehmerisch.“ Eine Priorität für den neuen Kanzler: die Studierendenzufriedenheit. Diese ließe sich wiederum nutzen und die Studierendenschaft selbst zum Multiplikator machen, der die eindeutigen Vorzüge der Hochschule Stralsund auch authentisch transportiert.

Bei der Wahlsitzung im vergangenen Jahr erhielt Berger als Kandidat die Mehrheit der Stimmen. Der Erweiterte Senat hat 36 Mitglieder, die sich zu je gleichen Teilen aus Vertreter*innen der Mitarbeiter-, Studierenden- und Professor*innenschaft zusammensetzen. Gemäß der Wahlordnung hatte die Rektorin, Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, eine Findungskommission gegründet, die dem Erweiterten Senat aus den Bewerbungen einen Vorschlag für die Besetzung der Position unterbreitet hatte.

Fabian Berger folgt als Kanzler auf Dr. Thomas Bartnitzki, der die Hochschule aus familiären Gründen verließ. Kommissarisch hat Justiziar Alexander Wolf die Position des Kanzlers der Hochschule Stralsund seit dem 15. März 2022 inne.

Der Kanzler der Hochschule ist der Leiter der Verwaltung, mit einer Zuständigkeit für die Bereiche Haushalt, Personal, Recht, Liegenschaften und Studierendenverwaltung.

Neben dem neuen Rektor, Prof. Dr. Ralph Sonntag, der am 1. März sein Amt antritt, und den Prorektoren, Prof. Dr. Michael Koch und Prof. Dr.-Ing. Jens Ladisch, ist der Kanzler zudem Mitglied des Rektorates.

Der Kanzler wird von der Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern berufen.

 

05.12.2022 Fördermittelstrategien für Forschung in MV im Fokus

Vertreter*innen verschiedenster forschender Einrichtungen informieren sich bei Kooperationsveranstaltung mit dem Wissenschaftsministerium an der Hochschule über Optionen auf EU-Ebene.

Am Freitag, 2. Dezember 2022, sind an der Hochschule Stralsund knapp 40 Vertreter*innen universitärer und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sowie von Museen, Ministerien, beiden Universitätsmedizinen und Unternehmen zusammengekommen, um mögliche Fördermittelstrategien auf EU-Ebene auszuloten. Die Fakultät der Wirtschaft war Ort der Veranstaltung des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten in Kooperation mit der Hochschule Stralsund. Übergeordnetes Thema war die „EU-Förderung an Forschungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern“.

„Um ihr Potential zum Nutzen der Gesellschaft zu entfalten, um weiterdenken und weitergehen zu können, erfordert die Forschung gerade auch unter den aktuellen herausfordernden Randbedingungen entsprechende Förderungen und damit auch Fördermittel. Sich über die Optionen auf der EU-Ebene qualitativ hochwertig und zudem noch bei derartig hochkarätigen Referenten informieren zu können, stärkt letztlich die Forschung in MV und somit auch an unserer Hochschule“, so Prof. Dr.-Ing. Jens Ladisch, Prorektor für Forschung und Entwicklung an der Hochschule Stralsund.

Dr. Sven Schade, Policy Officer des Common Policy Centre for Horizon Europe, Europäische Kommission Generaldirektion für Forschung und Innovation gab einen Überblick über Forschungs- und Innovationsförderung der EU. Er zeigte damit Möglichkeiten für Forschungseinrichtungen und Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern zur Teilhabe insbesondere am EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe auf. Im Programm steckt mit 95,5 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2021 bis 2027 viel Budget und auch hinsichtlich der Beteiligung noch viel Potential, das unterstrich auch die Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern Susanne Bowen: „Horizon Europe steht noch am Anfang, dennoch ist schon klar, dass es für die Forschungslandschaft in MV von großem Gewicht ist.“

Dr. Torsten Fischer, Leiter der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen, referierte unter dem Titel „Strategische Impulse für Hochschulleitungen in der EU-Forschungsförderung“ und eröffnete damit weitere Perspektiven und Potentiale für Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Im Anschluss an die Beiträge bot sich Raum für Diskussion und Austausch, die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen bot zudem die Option für Einzelberatungen an.

 

16.11.2022 Deutschlandstipendium und DAAD-Preis: Neun Stipendiat*innen und ein Preisträger an der HOST

Am Mittwochabend sind neun Deutschlandstipendien und ein DAAD-Preis an der Hochschule Stralsund übergeben worden.
Stipendiaten und ihre Förderer

Am Mittwoch, den 16.11.2022, sind an der Hochschule Stralsund die Deutschlandstipendien für das Studienjahr 2022/23 vergeben worden. „Mit den Deutschlandstipendien erhalten Studierende, die sich durch besondere Leistungen hervorgetan haben, eine wertvolle Unterstützung auf ihrem Weg“, sagt Prof. Dr. Michael Koch, Prorektor für Studium und Lehre und Projektverantwortlicher an der Hochschule. „Neben der hervorstechenden Leistungen der Studierenden können auch die Förder*innen eigene Schwerpunkte setzen“, erklärt Prof. Koch. Die Übergabe fand im Rahmen einer Feier auf dem Campus der Hochschule statt. Auch die Förder*innen waren zugegen.

Der Rotary Club Stralsund-Hansestadt fördert Nele Kerstan und Mohamed Akram Ouzid

Der Rotary Club Stralsund-Hansestadt würdigte als Förderer in diesem Jahr die Leistungen von zwei Studierenden mit jeweils einem Stipendium. Für den Rotary Club Stralsund-Hansestadt ist besonders das ehrenamtliche Engagement Förderungsgrundsatz, welches sich in den geförderten Studierenden deutlich widerspiegelt. Nele Kerstan studiert Leisure and Tourism Management (LTM) an der Hochschule und arbeitet während ihres Studiums im Theater Stralsund. Ihr ehrenamtliches Engagement zeigt sich insbesondere durch ihre Arbeit mit Senioren sowie ihre Initiative im Tierschutz. Zudem ist sie Hauptreferentin des Studentenkinos im AStA der Hochschule Stralsund.

Der zweite Stipendiat des Rotary Club Stralsund-Hansestadt ist Mohamed Akram Ouzid. Herr Ouzid studiert im 3. Semester Tourism Development Strategies (TDS) und absolviert sein Studium bislang mit sehr guten Ergebnissen. Außerhalb des Studiums engagiert er sich ehrenamtlich beim jungen Netzwerk des Deutschen Tourismusverbandes „Next Generation“ sowie bei der Planung und Durchführung der Studierendenkonferenz „N5 Symposium“. Auch innerhalb der Hochschule brachte er seine Kompetenz und sein Engagement bereits aktiv im International Office und als Matrikelsprecher ein.

Die Stiftung der Sparkasse Vorpommern fördert Lena Wilhelms und Peter Baumeister

Die Stiftung der Sparkasse Vorpommern bedenkt zwei Studierende mit einer Förderung, für die sie ihr Augenmerk auch auf die regionale Verbundenheit setzt: Lena Wilhelms und Peter Baumeister.

Lena Wilhelms studiert im dritten Semester „Management von kleinen und mittleren Unternehmen“. Ihr Engagement für die Region gestaltet sich facettenreich. Sie arbeitet als Junior Consultant für das Beratungskontor Rolf Kammann und unterstützt neben dem Studium dabei, innovative Ideen und Projekte umzusetzen. Hierbei sind unter anderem auch Zukunftsaufgaben wie Klimawandel und Rohstoffmangel, Digitalisierung oder Bioökonomie ein thematischer Fokus. Außerdem engagierte sie sich bereits bei der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern für die Region und beteiligt sich auch im Studienalltag an der Regionalentwicklung, wie zum Beispiel im Rahmen des zuletzt veröffentlichten Buchs „Management des Standortmarketings von Wirtschafts- und Lebensräumen“ unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Zdrowomyslaw.

Peter Baumeister ist im 5. Semester Student im Fach Wirtschaftsingenieurwesen. Er arbeitet als Werkstudent beim Verkehrsmedizinischen Dienst in Haldensleben und möchte sich zukünftig zudem mehr im Hochschulwassersport-Verein und in der Fachschaft engagieren. Außerdem hat das Buddy-Programm für ausländische Studierende sein besonderes Interesse geweckt. Er hat eine große Affinität zur Wirtschaft und Technik und fühlt sich der Ostseeregion stark verbunden. Mit Bestnoten ist er bestrebt, sich nach dem Studium hier vor Ort regional zu verankern und seine berufliche Zukunft aufzubauen.

Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft M-V mbH fördert Luisa-Marie Bandmann

Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft M-V mbH würdigt als Förderer in diesem Jahr die Leistungen von Luisa-Marie Bandmann. Frau Bandmann studiert Leisure und Tourism Management im siebenten Fachsemester. In ihrer Freizeit engagiert sie sich insbesondere im Bereich der Familienhilfe und bietet als Nachhilfelehrerin sozial benachteiligten Kindern eine große Unterstützung. Zudem versucht sie als Tennislehrerin sportliche Ausgleichsangebote zu schaffen, um sowohl für Studierende als auch für Kinder das Leben abwechslungsreicher zu gestalten. Über ihr soziales Engagement hinaus beschäftigte sie sich unter anderem im Zuge von Auslandsaufenthalten mit der nachhaltigen Tourismusentwicklung.

Die Intero Technologies GmbH fördert Maikel Fischer

Die Intero Technologies GmbHbedenkt Maikel Fischer mit einer Förderung. Herr Fischer, der sich selbst fest in der Region verankert, ist in seinem privaten Leben mit außergewöhnlichen Herausforderungen konfrontiert, denen er verantwortungsvoll begegnet. Der Studierende des Studiengangs „IT-Sicherheit und Mobile Systeme“ im 9. Fachsemester fällt zudem durch seine herauszustellenden Leistungen auf.

Die affinis solutions GmbH fördert Emely Kuschel

Emely Kuschel, Studentin der Wirtschaftsinformatik im 7. Semester, wird in diesem Jahr von der affinis solutions GmbH als Stipendiatin gefördert. Frau Kuschel studiert in ihrem Jahrgang als einzige Frau in diesem Studiengang und absolviert in ihrem Studienalltag zusätzliche Wahlmodule, um beispielweise weitere Sprachkompetenzen zu erwerben. Außerdem engagiert sie sich im Buddy-Programm der Hochschule und unterstützt internationale Studierende in allen Bereichen des Studiums und des Alltags. Ihr ehrenamtliches Engagement zeigt sich bei der Begleitung und Organisation von sportlichen Wettkämpfen, wie zum Beispiel dem Ueckermünder Haffmarathon, dem Rügenbrückenmarathon oder dem Stralsunder Triathlon.

Die allrein Dienstleistung GmbH fördert Lorena Arens

Die allrein Dienstleistung GmbH fördert Lorena Arens mit einem Stipendium aufgrund ihrer akademischen Leistungen sowie ihres Engagements. Da ihre Interessen insbesondere im sprachlichen Bereich liegen, hat sie mit hervorragenden Ergebnissen ein Auslandssemester in Zypern absolviert. Zudem hat sie zwei Zusatzmodule der Wirtschaftsinformatik mit 1,0 abgelegt. Neben dem Studium hat sie bereits erste berufliche Erfahrungen sammeln können, unter anderem als Studentische Hilfskraft im Bereich der qualitativen Forschung. In diesem Zusammenhang konnte sie bereits an einer Veröffentlichung eines Forschungsartikels mitwirken. Ihr ehrenamtliches Engagement zeigt sich in ihrem Einsatz im Buddy-Programm der Hochschule, womit sie internationale Studierende bei der Organisation ihres Auslandsaufenthaltes in Deutschland unterstützt.

Die Vilua Healthcare GmbH fördert Florian Wagenknecht

Florian Wagenknecht studiert im fünften Semester „Wirtschaftsinformatik“. Er sticht durch seinen Notendurchschnitt von 1,27 hervor und sein bereits seit 2014 währendes ehrenamtliches Engagement bei Wikipedia e. V., mit dem er nun auch sein im Studium erworbenes Wissen teilen möchte. Diesbezüglich trägt er mit über 100 Artikeln zu einer höheren Qualität des Online-Lexikons bei. In diesem Jahr wird er zudem auch an der WikCon teilnehmen.

 

Das Deutschlandstipendium und die neue Stipendienkultur

Das Deutschlandstipendium ist eine Initiative der Bundesregierung zum Aufbau einer neuen Stipendienkultur. Die Stipendiat*innen erhalten eine finanzielle Förderung in Höhe von 300 Euro. Eine Hälfte des Betrages wird von privaten Förder*innen wie zum Beispiel Unternehmen, Stiftungen oder Einzelpersonen getragen. Die andere Hälfte wird durch den Bund beigesteuert. Für die Organisation von Bewerbung und Auswahl sowie die Gewinnung von Förder*innen sind die Hochschulen zuständig.

Die DAAD-Preisvergabe an Mohamed Akram Ouzid

Den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hat Prof. Koch dem Studenten Mohamed Akram Ouzid überreicht. „Herr Ouzid hat sich neben seinen sehr guten Leistungen durch seinen ehrenamtlichen Einsatz im Rahmen des Netzwerkes des Deutschen Tourismusverbandes „Next Generation“ sowie seinen Leistungen als Matrikelsprecher besonders hervorgetan“, erklärt Prof. Koch. Der Master-Student des Studiengangs Tourism Development Strategies engagiert sich vielseitig in der Tourismusbranche. Er hat im Juni 2022 sehr gelungen den Festakt der Jubiläumsfeier der internationalen Studiengänge moderiert und unterstützt im Rahmen des Buddy-Programms das Ankommen internationaler Studierende am Hochschulstandort Stralsund. Mohamed Akram Ouzid, der selbst aus Marokko stammt, koordinierte die Anreise nach Deutschland, den Empfang, klärte Fragen zum Semesterstart und unterstützt überdies auch bei diversen weiteren organisatorischen Aufgaben von der Einschreibung bis zum Mietvertrag. Der DAAD-Preis ist mit insgesamt 1000 Euro dotiert und wird für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen vergeben. Er verfolgt das Ziel, die Gesichter und Geschichten hinter der Vielzahl internationaler Studierender zu zeigen.

Netzwerken in angepasst kleinerer Runde

Im Anschluss an die offiziellen Übergaben konnten Förder*innen, Stipendiat*innen, Organisator*innen und Gäste sich noch zu einem Get-Together zusammenfinden.

25.10.2022 Hochschule Stralsund beleuchtet Beziehungen zu Finnland

Das Baltic Sea Forum am 2. und 3. November eröffnet Interessierten mit Beiträgen ausgewählter Redner*innen aus Politik und Wissenschaft sowie Studierender neue Sichtweisen.

Am 2. und 3. November 2022 findet an der Hochschule Stralsund (HOST) das diesjährige Baltic Sea Forum statt. Die öffentliche Veranstaltung mit ihrem Fokus auf den Ostseeraum nimmt dieses Jahr Finnland in den Blick. „Die 5,5 Millionen-Einwohner-Republik lief viele Jahre unter dem Radarschirm bei uns in Mecklenburg-Vorpommern“, ordnet Prof. Dr. Björn P. Jacobsen, der das Forum für die Hochschule Stralsund verantwortet, ein, „das ändert sich nicht zuletzt durch die politische Aufmerksamkeit“. Auch die Studierenden der HOST zieht es zunehmend in den Norden, um zum Beispiel gleichzeitig einen deutschen und finnischen Studienabschluss zu machen. Die Hochschule ermöglicht den Double Degree beispielsweise in Kooperation mit der South-Eastern Finland University of Applied Sciences (XAMK). Eine Option, die auch Mathis Köpp, Bachelor-Student des Studiengangs International Management Studies in the Baltic Sea Region (BMS), nutzt. Er wird am zweiten Veranstaltungstag seine Erfahrungen im Vortrag „Semester abroad in Finland: What to do, what not to do“ darlegen.

Der 2. November, der Eröffnungstag, gibt ab 18 Uhr mit Beiträgen der kommissarischen Rektorin der Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, der Staatssekretärin Susanne Bowen (Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern), des Leiters des Finnland Instituts in Berlin, Mikko Fritze, und von Prof. Dr. Björn P. Jacobsen einen Überblick über die Beziehungen zwischen MV und Finnland und dazu, wie Finnland in Deutschland wahrgenommen wird.

Traditionell findet die Auftaktveranstaltung des Baltic Sea Forums im Rahmen des Studium generale statt. „Mit dem Studium generale möchten wir die Hochschule und speziell die Fakultät für Wirtschaft für alle interessierten Bürger*innen und Unternehmer*innen in der Region öffnen. Vor allem unsere Internationalität und die traditionell starken inhaltlichen Verbindungen in den Ostseeraum bieten dabei immer wieder spannende Einsichten, die wir gerne teilen möchten“, so Prof. Dr. Claudia Danker, Dekanin der Fakultät für Wirtschaft an der Hochschule Stralsund.

Beide Veranstaltungstage sind öffentlich, Veranstaltungsort ist Hörsaal 4 in Haus 21. Aufgrund begrenzter Platzzahl wird um Anmeldung gebeten.

https://www.hochschule-stralsund.de/balticseaforum/

12.10.2022 Hochschule Stralsund feiert ihr Kinder- und Bäumchenfest

Begrüßung der neuen Hochschulkinder mit einer Baumpflanzaktion und öffentliches Programm für Kinder auf dem Campus-Platz und in der Mensa

Ob frisch geboren oder durch die neue Hochschulangehörigkeit ihrer Eltern mit der Hochschule Stralsund verbunden – die HOST verwurzelt ihre neuen Hochschulkinder auch in diesem Jahr fest auf ihrem Campus und in ihrem täglichen Anspruch der Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben. Am 21. Oktober 2022 wird das 16. Kinder- und Bäumchenfest an der Hochschule Stralsund gefeiert. Geladen sind zur internen Pflanzaktion mit Ansprachen des Prorektors für Forschung und Entwicklung der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Jens Ladisch, und Dr. Sonja Gelinek, zweite Stellvertreterin des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stralsund, die neuen Hochschulkinder mit ihren Eltern. Das Fest ab 15.30 Uhr ist öffentlich und wird in der Mensa wie auf dem Mensa-Vorplatz stattfinden.  „Diese alljährliche Veranstaltung unterstreicht den Stellenwert, den Kinder und das Thema Familie an der Hochschule Stralsund haben“, erklärt die kommissarische Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, „wir möchten nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber sein, sondern einer, der es seinen Mitarbeitenden ermöglicht eine gesunde Work-Life-Balance zu leben, einen Einklang zwischen den beruflichen Aufgaben und denen als Eltern, Pflegende und natürlich auch Privatpersonen im Allgemeinen“. Dafür betreibt die Hochschule seit 2006 ihr Familiencenter. Leiterin Silke Krumrey organisiert das Kinder- und Bäumchenfest. „Für uns ist es eine wichtige Symbolik. Wir möchten die Kinder begrüßen, aufnehmen in die Hochschulgemeinschaft und auch auf unsere Angebote hinweisen“, so Krumrey. Neben dem Fest gibt es Sportangebote, Ferienfreizeit für Hochschulkinder, ein üppig und liebevoll gestaltetes Eltern-Kind-Zimmer, in dem Studierende wie Mitarbeitende arbeiten können und trotzdem die Kleinen im Blick haben, wenn es sich mal nicht anders organisieren lässt. „Wir möchten unsere Mitarbeitenden ganzheitlich wahrnehmen“, so die Leiterin des Familiencenters. „Die Pflanzaktion nehmen wir auch in diesem Jahr gern zum Anlass, mit den Kindern der Region zu feiern. Viele haben schon beziehungsweise werden noch an unseren Angeboten wie dem Schülerlabor teilnehmen und über die Nähe zur Hochschule so auch erste Berührungspunkte mit den Naturwissenschaften haben. Das liegt uns am Herzen und der spielerische Zugang ist für Kinder dafür genau der richtige“, so Krumrey.

In diesem Jahr wird für die neuen Hochschulkinder zwischen Haus 19 und Haus 20 eine Eiche gepflanzt, ihr Baum, den sie noch in Jahren an ihrer Hochschule Stralsund besuchen können und auch, wenn sie vielleicht einst selbst Studierende der HOST sind.

 

Das Programm

15.30 Uhr Beginn des öffentlichen Festes, Mensa und Mensa-Vorplatz

16.00 Uhr Kindertanzgruppe Tick Tack von Performdance, Mensa

17.00 Uhr Trommelgruppe Kitros, Mensa

18.00 Uhr Ausklang des Festes

Außerdem:  Experimentierstationen, Spiel- und Bastelstände

 

Hinweis: Die Hochschule behält sich vor, bei bedenklicher Infektionslage das öffentliche Kinderfest abzusagen.

 

20.09.2022 Hochschule Stralsund immatrikuliert feierlich ihre neuen Studierenden

HOST zählt 2244 Studierende zum Wintersemester 2022/23, davon rund 400 neue Bachelor- und Masterstudierende. Wissenschaftsministerin lobt HOST als hochinnovativ und modern.

„Der Zeitraum Ihres Studiums wird Sie prägen, denn hier werden Sie nicht nur formal neue Lebenserfahrungen sammeln, sondern Ihre Art und Weise zu denken und zu handeln grundlegend erweitern“, so hat sich die kommissarische Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier, an die neuen Studierenden der Hochschule gewandt. Rund 400 neue Bachelor- und Masterstudierende sind in einem Festakt am Dienstag, 20. September 2022, im Auditorium Maximum begrüßt worden. Die Dekan*innen der drei Fakultäten der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Wilfried Honekamp (Elektrotechnik und Informatik), Prof. Dr. Mark Vehse (Maschinenbau) und Prof. Dr. Claudia Danker (Wirtschaft), haben je einen Repräsentanten beziehungsweise eine Repräsentantin der 28 Studiengänge der HOST feierlich immatrikuliert. Aktuell sind 2.244 Studierende an der HOST eingeschrieben.

„Mit ihrer Immatrikulation sind sie jetzt Mitglieder einer hochinnovativen, hoch modernen Hochschule geworden“, wandte sich in ihrem Grußwort die Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Bettina Martin, an die Studierenden. Sie könnten „endlich, sich selbst verwirklichen und sich nur den Themen widmen, denen sie sich widmen wollen und das in einer ungeahnten Tiefe“. Der Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund, Dr. Alexander Badrow, gratulierte den Studierenden zu ihrer Entscheidung für die Hochschule und damit auch die Hansestadt. „Sie werden hier Menschen treffen, die neben der Theorie vor allem die Praxis fest im Blick haben“, sagte Badrow. Die Studierenden würden von dem direkten Kontakt zwischen Hochschule und Wirtschaft profitieren.

Wie es mittlerweile schon zu einer Tradition geworden ist, wurden auch in diesem Jahr bei der Immatrikulation herausragende Leistungen im Studium gewürdigt. Der Vorsitzende des Fördervereins der Hochschule Stralsund, Dietmar Eifler, der Vizepräsident der IHK zu Rostock, Torsten Grundke, und der Regionalgruppensprecher der Ingenieurkammer für Vorpommern-Rügen als Vertreter der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern, Karsten Proksch, haben die drei nach Notendurchschnitt besten Bachelor-Studierenden des fünften Semesters ausgezeichnet.

Der 20-jährige Justin Konratt studiert im 5. Semester Softwareentwicklung und Medieninformatik als Studiengang mit vertiefter Praxis bei Clausohm und hat einen Notendurchschnitt von 1,4. Er erhielt den Preis von der Ingenieurkammer.

Rebecca Liesa Frieden hat aktuell im Bachelor in Leisure and Tourism Management einen Notendurschnitt von 1,2. Zudem engagiert sie sich sozial in der Arbeit mit Senioren im Mehrgenerationenhaus Stralsund und mit Menschen mit Behinderungen im Freizeittreff Bleicheneck in Stralsund. Sie hat den Studienpreis der IHK erhalten. Der 22-jährige Peter Baumeister studiert an der Hochschule Stralsund Wirtschaftsingenieurwesen. Er fällt durch seinen Notendurchschnitt von 1,6 positiv auf. Er erhielt den Preis vom Förderverein.

Für die rund 400 neuen Studierenden heißt es jetzt noch bis zum 30. September „Ankommen und Orientieren“. In dem für die neuen Bachelor-Studierenden zweiwöchigen Programm können sie an Seminaren und Vorträgen sowie verschiedenen Einführungsveranstaltungen in den jeweiligen Fakultäten teilnehmen. Sie erhalten Überblick über Verwaltungsbereiche, studentische Gremien, aber auch Hochschulvereine. Darüber hinaus gibt es Seminare zur Studienfinanzierung oder auch Auslandsaufenthalten. Studentische Vereine und Gremien haben ein Freizeitprogramm organisiert.

15.08.2022 Nachhaltigkeit steht im Zentrum der internationalen Sommerschule der Hochschulen in MV

Unter dem Slogan „We make Sustainability a Priority“ startet die Sommerschule SustainMV als gemeinsames Projekt der Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr in die zweite Runde. Im vergangenen Jahr konnte die Sommerschule pandemiebedingt nur online stattfinden. Nun wird sie erstmals in hybrider Form veranstaltet. Neben einem einwöchigen Online-Part treffen sich die Teilnehmenden vom 22. August bis zum 1. September zusätzlich in Präsenz. 35 internationale Studierende erfahren aus erster Hand, mit welchen Aspekten der Nachhaltigkeit sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Greifswald und Stralsund, Rostock, Wismar und Neubrandenburg beschäftigen.

Wie nachhaltig sind Tourismus und Stadtplanung? Wie ressourcenschonend und umweltfreundlich können Mobilität und Energieerzeugung sein? Und wie kann künstliche Intelligenz dazu beitragen, unser Leben, Handeln und Wirtschaften nachhaltiger zu gestalten? Mit diesen sowie weiteren drängenden Fragen beschäftigt sich die Sommerschule SustainMV.

Im Rahmen dieses besonderen Projekts setzen sich Studierende aus aller Welt mit dem Thema Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Zusammenhängen auseinander und diskutieren dazu mit Expertinnen und Experten der Hochschulen des Landes. So bietet die Sommerschule unter anderem Vorträge zur Kreislauf- und Abfallwirtschaft, zur Nutzung erneuerbarer Energien und zum nachhaltigen Tourismus sowie zum enzymatischen Abbau von Plastik an und zeigt damit Gestaltungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft auf. 

Ein Novum in diesem Jahr ist der öffentliche Vortrag zum Auftakt der Präsenzveranstaltung von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten von der Universität Greifswald zum Thema „The Great Rewetting: How to solve the World’s peatland problems comprehensively and in time”. Dieser findet am Montag, dem 22. August, um 18:00 Uhr im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald statt.

Das internationale Interesse an der Sommerschule ist enorm. Für die digitale Einführungswoche, die auf einer Event-Plattform, die Kommunikationstools mit smarten Interaktionsmöglichkeiten verknüpft, durchgeführt wird, haben sich rund 150 Studierende aus mehr als 25 Ländern angemeldet. Für die Veranstaltungen vor Ort haben sich mehr als 130 Studierende von den Partnerhochschulen der Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns beworben, 35 von ihnen wurden ausgewählt. Sie studieren Umwelt- und Ingenieurswissenschaften, Physik, Chemie und Biologie, Wirtschafts- und Finanzwissenschaften, Tourismus und Stadt- und Landschaftsplanung sowie Erziehungs- und Bildungswissenschaften.

Die SustainMV-Sommerschule setzt im internationalen Bildungsmarketing des Landes Mecklenburg-Vorpommern neue Maßstäbe, die in der Zukunft weiter ausgebaut werden sollen. Mit dem Label „SustainMV“ werben die Universitäten Greifswald und Rostock, die Hochschulen Neubrandenburg, Stralsund und Wismar sowie die Hochschule für Musik und Theater Rostock gemeinsam international für den Bildungs- und Forschungsstandort Mecklenburg-Vorpommern.

Die Sommerschule SustainMV wird vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert.

Weitere Informationen: https://sustainmv.de

08.06.2022 Drei internationale Studiengänge der Hochschule feiern gemeinsam ihre Jubiläen

Festveranstaltung und fachliches Programm mit Vertreter*innen der Politik, Wegbegleiter*innen, Partner*innen, Absolvent*innen und Studierenden findet am Samstag statt
BU: Anne Christiansen (v.l.), Prof. Dr. Jan Pierre Klage, Steffi Schnierer, Prof. Dr. Axel Noack und Stefanie Wenzel

Am 11. Juni 2022 werden an der Hochschule Stralsund die Jubiläen dreier internationaler Studiengänge der Fakultät für Wirtschaft begangen. International Management Studies in the Baltic Sea Region (BMS), Leisure and Tourism Management (LTM) und Tourism Development Strategies (TDS) feiern ihr 25-, 20-, beziehungsweise 10-Jähriges Bestehen. „Diese drei Studiengänge bereiten junge Menschen in beachtlicher Weise auf eine berufliche Zukunft im internationalen Kontext und in Zeiten der Globalisierung vor. Sie setzen spezifische Schwerpunkte, nutzen und schaffen Schnittmengen mit internationalen und regionalen Partnern und glänzen durch diese Kooperationen, die ihren Absolvent*innen viele Türen öffnen“, so die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier.

Das Programm zur Jubiläumsfeier beginnt am Vormittag mit der festlichen Eröffnung, bei der Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die Festrede im Auditorium maximum halten wird. Grußworte werden von Heiko Miraß, Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg, und Dr. Alexander Badrow, Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund, erwartet.

Bereits 1996 wurde der Studiengang Baltic Management Studies gegründet und schuf damit das erste internationale Studienangebot an der Hochschule Stralsund. Spätestens seitdem ist die HOST ein Ort für interkulturelle Begegnungen und internationale Studierenden- und Lehrendenmobilität. 1999 trat das Land Mecklenburg-Vorpommern mit der Idee eines eigenen Tourismusstudienganges an die Hochschule Stralsund heran. Im September 2000 immatrikulierte der Studiengang Leisure and Tourism Management seine ersten Studierenden, 2009 folgte dann der Masterstudiengang Tourism Development Strategies.

An der Jubiläumsfeier werden Wegbegleiter*innen, Partner*innen, Absolvent*innen und Studierende der jeweiligen Studiengänge teilnehmen. Im Anschluss geht es für die Teilnehmer*innen in verschiedene Workshops und in eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Gelebte Nachhaltigkeit im Tourismus“, die sich bis in den Nachmittag erstrecken. Am Abend wird das Festprogramm studiengangsspezifisch in der Brasserie und im OZEANEUM Stralsund, fortgeführt. Der Tag endet mit einem Get-Together aller Jubiläumsteilnehmer*innen auf der Hafeninsel Stralsund.

Aufgrund der Pandemie wurden die runden Jubiläen nicht in den entsprechenden Jahren gefeiert, sondern werden jetzt nachgeholt.

25.05.2022 Live-Event Female StartAperitivo soll den Anteil der Gründerinnen in Mecklenburg-Vorpommern erhöhen

Hochschule Stralsund und WITENO GmbH richten gemeinsam eine Veranstaltung nach Hamburger Vorbild aus, um die hiesige weibliche Start-Up-Szene zu fördern.

Der Anteil von Frauen als Gründerinnen in deutschen Start-Ups liegt bundesweit bei nur knapp 12 Prozent und in Mecklenburg-Vorpommern sogar nur bei gerade mal 7,1 Prozent. Das wollen die WITENO GmbH und die Hochschule Stralsund mit einer Kooperation ändern. Sie holen das Live-Event Female StartAperitivo nach Mecklenburg-Vorpommern.

Der Female StartAperitivo wurde im vergangenen Jahr vom Hamburger Investoren-Netzwerk (HIN) gegründet. Ziel ist es, weiblichen Gründungsteams eine Bühne zu bieten und ihnen zu einem erfolgreichen Investment zu verhelfen. Da das Start-Event in Hamburg ein großer Erfolg war, sind jetzt auch die nördlichen Bundesländer dabei und veranstalten jeweils ein Pre-Event. Die jeweiligen Siegerteams fahren zum Hauptevent in Hamburg, das am 15. September 2022 stattfindet.

Die Hochschule und die WITENO GmbH möchten das Event öffnen und eine Bühne für weibliche Gründungen bieten. Dafür suchen sie (technisch-innovative) Start-Up-Teams, die zu mindestens 50 Prozent mit Frauen besetzt sind. Nachrangig ist dabei für dieses erste Format, ob sie auf der Suche nach einer Finanzierung sind oder nicht.

Die Teams präsentierten sich am 29. Juni 2022 auf der Bühne im Digitalen Innovationszentrum, Am Schießwall 1, in Greifswald. Die ersten beiden Siegerteams, die mit ihren Pitches überzeugen, gewinnen das Ticket zum großen Event in Hamburg. Bewerbungsschluss ist der 1. Juni 2022. Einen Mehrwert soll das Event aber für alle Teilnehmerinnen bedeuten – durch die Option, das eigene Netzwerk zu erweitern, die Eigenwerbung, Bühnenerfahrung und einen ansprechend gestalteten Abend, bei dem beispielsweise als KeyNote-Speakerin Gründerin Heidrun Twesten, bekannt vom EQUALIZER Podcast by/for female founders, auftritt.

All genders welcome: Natürlich sind alle herzlich willkommen, die dieses Thema ebenfalls für wichtig halten und Startup-Gründer*innen in Mecklenburg-Vorpommern unterstützen wollen.

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Was: FemaleStartAperitivo Pre-Event Mecklenburg-Vorpommern

Wo: Digitales Innovationszentrum Alte Mensa Greifswald, Am Schießwall 1 in 17489 Greifswald

Wann:

01.06.22 - Bewerbungen für einen Pitchplatz - https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSc0TmgnlKw96sxIjJvb5iRbC6YQVo-C2Jf4PqDBQgFce4vUyA/viewform

29.06.22, 17 Uhr – Prämierungsveranstaltung - https://bit.ly/startaperitivo

Wer: Veranstalter sind die WITENO GmbH und die Hochschule Stralsund in Kooperation mit dem Hamburger Investoren-Netzwerk

17.05.2022 Dr. Wolfgang Schäuble ist Gast beim Stralsunder Studium generale

Bundestagspräsident a.D. spricht bei dieser interdisziplinären Veranstaltung der Hochschule Stralsund über Demokratie und ihre Repräsentanten

Am Montag, 30. Mai 2022, 17:00 Uhr, findet die nächste Veranstaltung der interdisziplinären Reihe Studium generale der Hochschule Stralsund statt. Als prominenten Gast dürfen wir Dr. Wolfgang Schäuble, Bundestagsabgeordneter und Präsident des Deutschen Bundestags a.D., begrüßen. Um 17 Uhr wird er im Auditorium maximum der Hochschule Stralsund über „Das Prinzip Repräsentation in Zeiten disruptiver Veränderungen“ sprechen. Dabei beleuchtet er, warum Demokratien in einer globalisierten und digitalisierten Welt unter Druck geraten und wie sie als Beteiligungsform für Bürger*innen wieder interessanter werden könnten.

„Es ist uns eine Ehre, dass Dr. Wolfgang Schäuble an unserer Hochschule über diese Thematik spricht, gerade in einer Zeit wie der heutigen, die uns vor Augen führt, wie stark wir in globale Zusammenhänge eingebunden und wie komplex die Herausforderungen unserer vernetzten Welt sind“, so Prof. Dr. Petra Maier, Rektorin der Hochschule Stralsund. „Sein Besuch unterstreicht nicht zuletzt auch den Stellenwert der Veranstaltungsreihe Studium generale, die fakultätsübergreifend und öffentlich zu einem regen Gedankenaustausch über die Themen unserer Zeit einlädt“, so die Rektorin weiter.

Die Veranstaltungsreihe wird seit 1994 von der Fakultät für Wirtschaft der Hochschule Stralsund organisiert. „Wir möchten ganz bewusst verschiedene Themen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft außerhalb des Curriculums  vertiefen, das Gespräch mit der Öffentlichkeit suchen und so gerade auch junge Menschen – sogar schon Schüler*innen – an gesellschaftspolitisch relevante Themen heranführen“, so die Dekanin der Fakultät, Prof. Dr. Claudia Danker. „Ein Gast wie Dr. Wolfgang Schäuble, der seit Jahrzehnten in hoher Verantwortung in der Politik verwurzelt ist, ermöglicht uns unschätzbare Einblicke in eine durch Meinungsvielfalt und Debattenkultur ausgezeichnete Demokratie. Diese politischen Errungenschaften gilt es, jeden Tag aufs Neue zu verteidigen und auszubauen.“

Zu dem Vortrag mit anschließender Diskussion möchten wir Sie sehr herzlich einladen. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten eine Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung und dem Erhalt einer Zusage möglich ist.

02.05.2022 Die Hochschule Stralsund veranstaltet am 14. Mai den Campustag

Studieninteressierte können sich von 10 bis 14 Uhr vor Ort über 28 Studiengänge und ihre individuellen Optionen an der Hochschule informieren. Auch die Öffentlichkeit ist willkommen.

Die Hochschule Stralsund veranstaltet am Samstag, 14. Mai, von 10 bis 14 Uhr ihren diesjährigen Campustag. Studieninteressierten und der interessierten Öffentlichkeit wird dabei ein umfangreiches Programm direkt auf dem Gelände der Campushochschule am Sund geboten.

„Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften liegt uns nichts so am Herzen, wie junge Menschen mit unseren anwendungsorientierten und praxisnahen Lehr- und Forschungsthemen abzuholen, ihnen zu helfen, ihre Potenziale voll auszuschöpfen und für sie mit unseren Transfermaßnahmen den reibungsfreien Übergang ins Berufsleben zu gestalten“, sagt die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier, „der Campustag ist für diese jungen Menschen oft der erste direkte Berührungspunkt mit dieser – mit ihrer – Zukunft. Daher freuen wir uns besonders, den Tag wieder in Präsenz durchführen zu können“. Prof. Dr. Petra Maier wird die Veranstaltung im Auditorium maximum eröffnen. Auf dem gesamten Campus, Zur Schwedenschanze 15, werden verschiedene Akteure präsent sein: Die drei Fakultäten stellen ihre Bachelor- und Masterstudiengänge vor, zudem öffnen Labore, Werkstätten und Seminarräume.  Die Studienberatung stellt ihre Angebote vor. Das Studierendenwerk, die Arbeitsagentur und Wohnungsanbieter werden da sein, um den künftigen Studierenden wertvolle Informationen zu geben. Und neben den eigenen Vereinen der Hochschule – ob Funkern oder Seglern – sind auch Einrichtungen wie das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wieder geladen, sich vorzustellen. Um Studierenden von überall her Einblicke zu ermöglichen, wird ein Teil des Vortragsprogramms auch online angeboten.

Ein Bus-Shuttle bringt Besucher*innen vom Hauptbahnhof zum Campus und wieder zurück. (Hauptbahnhof - HOST 9.45 und 10.35 Uhr; HOST - Hauptbahnhof 14 Uhr)

 

29.03.2022 Die Hochschule Stralsund veranstaltet die 15. Stralsunder Unternehmens-, Praktikanten- und Absolventenmesse (SUPA)


Größte regionale Firmenkontaktmesse Mecklenburg-Vorpommerns bringt regionale Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen mit Studierenden zusammen und zeigt Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt auf.

Am 28. April 2022 veranstaltet die Hochschule Stralsund die 15. Stralsunder Unternehmens-, Praktikanten- und Absolventenbörse (SUPA) auf dem Campus der Hochschule Stralsund. Dabei kommen Studierende und Vertreter*innen der Hochschule mit Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen aus der gesamten Region, aber auch aus Hamburg und Berlin, zusammen. „Die Studierenden lernen so die Unternehmen und damit die Chancen der Region kennen und die Unternehmer*innen kommen mit den Fachkräften von morgen schon heute in den Austausch“, sagt Eva-Maria Mertens, Stabsstelle für Transfer und Kooperation an der Hochschule Stralsund.

Zwischen 13 und 17 Uhr wird ein umfangreiches und intensives Eventprogramm mit Vorträgen und Workshops, die die Firmen mitgestalten können, geboten. Der Gründerservice der Hochschule, Stapellauf Nordost, gestaltet eine StartUp-Lounge, der MakerPort Stralsund und die IT-Lagune (Stralsund) richten eine IT-Lounge ein. Ein Fotograf schießt vor Ort Bewerbungsfotos und ein Lebenslauf-Check wird angeboten. „Ich bin sehr glücklich, dass diese Veranstaltung wieder in Präsenz stattfinden kann“, sagt Eva-Maria Mertens. Der Mehrwert für Studierende und Firmen sei so einfach höher. Aus den digitalen Formaten übernehmen die Organisator*innen aber die Anmeldung via Plattform. So können Firmen sich schon vorab im Unternehmensprofil vorstellen und aktuelle Angebote ihres Unternehmens hochladen. Die Studierenden können ihrerseits ein Profil mit Lebenslauf hochladen und Zeitslots am Stand der Firmen buchen. So kann schon vor der eigentlichen Messe der Weg zu interessanten Matches geebnet werden.

Zur 15. Stralsunder Unternehmens-, Praktikanten- und Absolventenbörse werden weit mehr als 50 Firmen erwartet und neben Studierenden soll auch Schüler*innen die Möglichkeit gegeben werden, sich vor Ort zu informieren. Die SUPA fällt auf den Zukunfts- beziehungsweise Berufsorientierungstag für Mädchen und Jungen, den Girls‘- und Boys’Day.

Die Messe wird von der Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier, dem Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund, Dr. Alexander Badrow, und dem Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen, Dr. Stefan Kerth, eröffnet.

„Die Hochschule ist ein Leuchtturm in der Region und der Grund dafür ist auch, dass unsere Absolvent*innen in der Region bleiben“, sagt Eva-Maria Mertens von der Hochschule Stralsund, „eben dafür ist diese Messe so gut“.

Firmen können sich noch bis zum 9. April für ihre Teilnahme anmelden unter supa@hochschule-stralsund.de oder telefonisch unter 0151/61 949 836.

Weitere Informationen zu den Konditionen finden sich auf www.hochschule-stralsund.de/studium-und-lehre/services/supa

 

 

 

01.03.2022 Kanzler der Hochschule Stralsund wechselt an die Hochschule Darmstadt

Dr. Thomas Bartnitzki verlässt Stralsund aus familiären Gründen. Kommissarisch übernimmt sein Stellvertreter, Justiziar Alexander Wolf, die Position am 15. März.

Nach zweieinhalb Jahren als Kanzler der Hochschule Stralsund (HOST) wechselt Dr. Thomas Bartnitzki an die Hochschule Darmstadt, wo er von der Landesregierung Hessen am 15. März zum Kanzler ernannt wird. „Es sind vor allem familiäre Gründe aufgrund derer ich mit meiner Frau die Stadt Stralsund Richtung Hessen verlasse“, sagt der amtierende Kanzler der HOST. Seit dem 1. November 2019 war der promovierte Ingenieur als Mitglied des Rektorats tätig und als Leiter der Verwaltung zuständig für die Bereiche Haushalt, Personal, Recht, Liegenschaften und Studierendenverwaltung.

„Ich habe die Hochschule genauso wahrgenommen, wie damals, als ich mich beworben habe, als persönlich und familiär, mit einem sehr hohen Maß an Flexibilität, einer sehr guten Infrastruktur und motivierten Beschäftigten“, sagt Dr. Bartnitzki.

Zu den Schwerpunktaufgaben in seiner Amtszeit zählten beispielsweise die Planung eines eigenen Blockheizkraftwerks für die Hochschule, die Fassadensanierung am Haus 4 mit der Glaskunst am Eingangsbereich, die Optimierung der Akustik im Auditorium Maximum sowie als Kernthema der Umgang mit der Pandemie als Krisenstabs-Manager. „Nahezu alle unsere Mitarbeitenden haben jetzt die Möglichkeit und die technische Ausstattung, um ins Homeoffice zu gehen. Auch für den Lehrbereich haben wir ein selbst gehostetes System für Videokonferenzen und Distance-Learning eingeführt sowie die Netzinfrastuktur massiv verstärkt, um den Zugang für Studierende und Lehrende zu verbessern“, so Bartnitzki. Zudem hat der Kanzler angestoßen, dass diverse interne Verwaltungsvorgänge digitalisiert werden. Von seiner Nachfolge wünsche er sich, diese Themen weiterzuführen und Hand in Hand mit den drei Fakultäten auf die Vorzüge der Hochschule Stralsund als attraktiver Arbeits- und Studienort hinzuweisen. Mit den aktuellen Anwendungsfeldern zur künstlichen Intelligenz verfüge die Hochschule beispielsweise über einen interdisziplinären Ansatz, der attraktive Perspektiven für Lehre und Forschung zeichnet.

„Ich habe die kollegiale Zusammenarbeit mit Dr. Bartnitzki sehr geschätzt und die Hochschule Stralsund hat von seiner IT-Expertise sehr profitiert,“ sagt die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier. „Sein Einbringen in die Arbeitsgruppen zur Ausgestaltung der Teilzielvereinbarung `Digitale Transformation der Hochschulen´ konnte viele Themenbereiche in einen guten Planungsstand bringen.“

Der Justiziar und Stellvertreter des Kanzlers, Alexander Wolf, übernimmt am 15. März offiziell kommissarisch die Aufgaben des Kanzlers. Die Position wird derzeit neu ausgeschrieben. Die neue Kanzlerin oder der neue Kanzler wird auf Vorschlag der Rektorin vom erweiterten Senat gewählt und durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten bestellt werden.

 

 

 

15.02.2022 Bündnis bereitet Millionen-Projekte für Künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft vor

Erstes ArtIFARM-Starterprojekt an der Hochschule Stralsund schafft die Basis für die Umsetzungsprojekte auf dem Weg zur digitalen landwirtschaftlichen Modellregion.Unabhängiger Expert*innen-Beirat wird über Förderungen entscheiden.

Das erste Starterprojekt aus dem WIR!-Bündnis ArtIFARM, dass die Landwirtschaft im Nordosten digitalisieren möchte, ist angelaufen. Nach der Zusage über acht Millionen Euro Fördermittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Herbst werden im Innovationsmanagement, das an der Hochschule Stralsund (HOST) angesiedelt ist, die Weichen für die Umsetzungsprojekte wie Boden- und Flugrobotik,
Umwelt-Monitoring oder auch Vorhersagetechnologie für die Landwirtschaft im Flächenland MV gestellt. „Wir fungieren aktuell wie eine Art Schaltzentrale für das Bündnis“, erklärt Arnold Lange, der das Projekt in enger Abstimmung mit dem Bündnissprecher und Dekan der Fakultät für Maschinenbau an der HOST, Prof. Dr. Mark Vehse, betreut. Sie unterstützen und koordinieren die bereits in der Bewerbungsphase akquirierten rund 60 institutionellen und interdisziplinären Bündnispartner*innen aus Unternehmen, Landwirtschaftsbetrieben, Verbänden, Vereinen, StartUps, Forschungseinrichtungen sowie Hochschulen und bilden Strukturen heraus. Ziel ist es, die Kernakteur*innen zu unterstützen, dass aus Projektideen, die teilweise schon überzeugend in die Bewerbungsunterlagen für das BMBF einflossen, umsetzungsstarke Projekte für den Nordosten werden. „Über deren Förderwürdigkeit wird der ArtIFARM-Beirat entscheiden“, so Prof. Dr. Vehse, „das unabhängige Gremium hat sich kürzlich konstituiert und besteht aus Expert*innen von Unternehmen, Verbänden oder auch der Landwirtschaft aus dem gesamten Bundesgebiet“.

Das Startertprojekt mit Arnold Lange wird künftig vor allem sicherstellen, dass das Bündnis konsequent an Innovationen arbeitet und zum innovationsbasierten Strukturwandel in der Region zwischen Rügen und der Müritz beiträgt. Im Frühjahr werden auch das Starterprojekt zur Strategie-Entwicklung als Verbundprojekt der Universität Greifswald und der Hochschule Stralsund sowie das technische Projekt BData4AF – Big Data for ArtIFARM anlaufen. Letzteres Projekt läuft im Verbund zwischen der Hochschule Neubrandenburg, der Hochschule Stralsund, der Boreus GmbH, der Visutronic GmbH und der Clauson Software GmbH.

 

Hintergrund

Das WIR!-Bündnis ArtIFARM – Artificial Intelligence in Farming wurde als eines von 23 WIR! Bündnissen im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des  Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ausgewählt. ArtIFARM hat sich in einem zweistufigen Verfahren aus mehr als 130 Bewerbungen mit 22 weiteren Bündnissen aufgrund seiner innovativen Ansätze durchgesetzt. Die Förderzusage erging im Herbst 2021. Zunächst stehen dem Bündnis nun acht Millionen Euro zur Verfügung Über die Bereitstellung weiterer Fördermittel, insgesamt bis zu 15 Millionen Euro, wird nach einer Zwischenbegutachtung entschieden. ArtIFARM soll der Landwirtschaft technische, KI- und IT-Lösungen für die großen aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenschutz liefern und damit zu nachhaltigen und transparenten Wertschöpfungsketten sowie einem innovationsbasierten Strukturwandel in der Region Östliches Mecklenburg-Vorpommern beitragen. ArtIFARM fokussiert vier Innovationsbereiche: Autonome Prozesse auf dem Hof, Digitales Agrarmanagement,
Technologien für mehr Ressourceneffizienz und Digitale Lösungen für transparente landwirtschaftliche Prozesse. Das Bündnis ist offen für weitere Mitglieder und damit für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die sich in den Innovationsbereichen für den Strukturwandel wiederfinden können.

 

10.02.22 Praxis-Projekt mit der Hochschule Stralsund als Leadpartner will Schüler*innen für Erneuerbare Energien sensibilisieren

Im Interreg-Kooperationsprojekt „Erneuerbare Energietechnik macht Schule – für Fachkräfte der Zukunft“ entstehen mit Partner*innen aus der Pomerania-Region Lehrmaterialien wie beispielsweise Spiele zu Erneuerbaren Energien.

„Als Forschende haben wir ein Interesse daran, die nachfolgenden Generationen früh für Erneuerbare Energien zu begeistern und denjenigen, deren grünes Gewissen ohnehin gut ausgeprägt ist, das Wissen zu vermitteln, nach dem sie verlangen", so Prof. Dr. Johannes Gulden, Lehrstuhlinhaber für Erneuerbare Energien an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Stralsund (HOST).

Die Hochschule Stralsund ist Leadpartner im Interreg-Praxisprojekt „Erneuerbare Energietechnik macht Schule – für Fachkräfte der Zukunft“ (2020-2022). In dem deutsch-polnischen Kooperationsprojekt entstehen Lehrmaterialien rund um das Thema erneuerbare Energien, darunter beispielsweise ein Dominospiel zum Energieverbrauch, das an der HOST entwickelt wurde. „Derzeit sind wir in drei Pilotschulen unterwegs und testen in wöchentlichen Energiekursen die entstehenden Experimente und Materialien“, erklärt Romy Sommer vom Institut für Regenerative Energie Systeme, - im Hansa Gymnasium und im Schulzentrum am Sund in Stralsund sowie in der Montessori Schule Greifswald.

Deutsch-polnischer Schüleraustausch
Im Frühjahr ist ein deutsch-polnischer Schüleraustausch geplant, zu dem unter anderem 15 polnische Schüler der 11. und 12. Klasse sowie Berufsschüler*innen erwartet werden, die einen Stettiner Solarbootwettbewerb gewonnen haben. Auf dem Campus der Hochschule Stralsund können sie unter fachmännischer Anleitung gemeinsam Solarboote bauen, Photovoltaik- und Wasserstoffexperimente durchführen, die Labore besichtigen, an interkulturellem Austausch sowie an einer Campus- und Stadtrallye teilnehmen.

„Wir wollen früh anfangen, technische Begeisterung für die MINT-Fächer allgemein und für die Nachhaltigkeitsthemen im Besonderen zu schüren, nicht zuletzt um künftige Studierende anzusprechen und damit potenzielle Fachkräfte für die Region zu gewinnen“, erklärt Romy Sommer.

Kooperation zwischen Hochschulen, Schulen und Energiewirtschaft
In der Pomerania-Region gebe es bereits eine Energiewirtschaft, die sich stark in der Umsetzung erneuerbarer Energien engagiert und bereits mit den Hochschulen in Verbundforschungsprojekten zusammenarbeitet – so ein wesentlicher Ansatzpunkt des Praxisprojektes. Gemeinsam mit den Hochschulen, Ausbildungseinrichtungen und engagierten NGOs, dem kommunalen Klimaschutzbeauftragten und Schulamt der Hansestadt Stralsund soll eine langfristige Kooperationsbasis mit Schulen in Stralsund und Szczecin aufgebaut und die Schulen mit Lehrmaterialien und Exkursionsmöglichkeiten unterstützt werden.

Fortbildung für Lehrer*innen
Für das Frühjahr ist auch eine Lehrer*innenfortbildung zum Thema Photovoltaik geplant. Vertreter*innen der Fakultät und des Institutes schulen die Lehrenden in der Durchführung interessanter Experimente für den Einsatz in Schulen, beispielsweise den Bau einer Farbsolarzelle, geben Einblicke in den neuesten Stand der Technik und erklären die Möglichkeiten eines Solar-Bildungskoffers, der künftig auch für den Einsatz im Klassenraum zum wertvollen Arbeitsmaterial werden könnte.

Am Ende des Interreg-Praxisprojektes wird in diesem Jahr der Powerania-Koffer entstehen – ein Bildungskoffer, der mit Experimentier- und Baumaterialien sowie Spielvorlagen die Erneuerbare Energietechnik verständlich machen soll. Aktuell entsteht eine Website, auf der künftig alle Lehrmaterialien zum Download bereitstehen, über die verschiedene Experimentierkoffer ausleihbar sind sowie Schulprojekte und Exkursionsorte zu erneuerbaren Energien vorgestellt werden sollen.

Partner im Interreg-Praxisprojekt
… sind die Hochschule Stralsund (Lead-Partner), die Wirtschaftsakademie Nord mit ihrer Medien- und Informatikschule, die Hansestadt Stralsund, die polnische NGO Knowledge Creator und die Technische Universität Szczecin. Das Projekt wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und hat eine veranschlagte Laufzeit vom 1. September 2020 bis 31. Dezember 2022. Nach Ende der Förderungsdauer, sollen die im Projekt erarbeiteten Lehrmaterialien und Strukturen den Schulen langfristig zur Verfügung stehen.

21.12.2021 Wie verkaufen sich eigentlich Bio-Produkte?

Eine Professorin der Hochschule Stralsund untersucht mit Kollegen, wie sich der „Organic Stairway to Heaven“ öffnet

Viele Menschen wollen Bio-Produkte kaufen, aber viel weniger tun es. Wie diese Lücke zustande kommt und wie sie sich sogar schließen ließe, das hat Prof. Dr. Natascha Loebnitz von der Hochschule Stralsund untersucht. Die Professorin der Fakultät für Wirtschaft bewegt sich mit ihrer Forschung seit zehn Jahren in der Lebensmittelszene und hat sich nun vertiefter der beschriebenen „Intention Behaviour Gap“ zugewandt. Ihrer Datenbasis zufolge sind 70 bis 80 Prozent der Deutschen bereit, sich hinsichtlich des Kaufes von Lebensmitteln nachhaltig zu verhalten, aber der Bio-Kauf bewege sich nur bei fünf Prozent. Bei Bio-Schweinefleisch seien es sogar nur ein bis zwei Prozent der potentiellen Käufer, die zugreifen, eröffnet die Forscherin.

Prof. Dr. Natascha Loebnitz hat ihre Grundlagenforschung dazu im renommierten Journal of Business Research unter dem Titel „Stairway to organic Heaven: The impact of social and temporal distance in print ads“ („Die Treppe zum Bio-Himmel: Der Einfluss von sozialer und zeitlicher Distanz in Printanzeigen") veröffentlicht, gemeinsam mit ihren Fach-Kollegen Dr. Phillip Frank (Rostock) und Prof. Dr. Tobias Otterbring (Adger, Norwegen). „In vielen Bio-Werbekampagnen werden Tiere leidend, unter sehr schlechten Umständen, gezeigt. Damit soll dem Konsumenten gezeigt werden, was passiert, wenn er nicht Bio kauft. Bei einigen Kampagnen wie von Peta werden sogar Menschen in der Rolle von Tieren gezeigt, um die Dramatik der Haltungsarten zu unterstreichen“, erklärt die Marketing-Professorin, „aber das führt zur Reaktanz, wir Menschen lassen uns nämlich nicht gern von anderen sagen, wie wir uns verhalten sollen“. Mit ihren Kollegen untersuchte sie, wie Kampagnen mehr Erfolg haben könnten, nämlich indem sie soziale beziehungsweise psychologische und zeitliche Komponenten anders aufeinander abstimmen. In drei Studien der Forscher*innen wird gezeigt, dass zwar möglichst Tiere gezeigt werden sollten, aber „das Hier und Jetzt ist für viele Tiere kein guter Zustand. Besser oder auch effektiver wäre zu zeigen, wie es sein sollte“, erklärt sie. Das würde nicht nur den Kauf von Bio-Schweinefleisch, sondern von Bio allgemein erhöhen.

Die Forschung ist hier einsehbar.
 

16.12.2021 Hochschule Stralsund wird für strategische Vereinbarkeitspolitik zertifiziert

Die Hochschule hat sich das Zertifikat mit Prädikat zum „audit familiengerechte hochschule“ gesichert und setzt mit neuen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben auch auf „Diversity“.

Die Hochschule Stralsund hat vom Kuratorium der berufundfamilie Service GmbH die Bestätigung des Zertifikats zum „audit familiengerechte hochschule“ erhalten. Damit sichert sich die HOST sogar zum wiederholten Male das „Zertifikat mit Prädikat“, das für die besondere Anerkennung für die langjährige, nachhaltige Gestaltung familiengerechter Arbeits- und Studienbedingungen steht. Das Zertifikat gilt als Qualitätssiegel für eine strategisch angelegte Vereinbarkeitspolitik.

„Wir sind darauf stolz, eine so herausgestellt zertifizierte familienfreundliche Hochschule zu sein. Das Thema Vereinbarkeit bewegt sich und wir möchten es mit ihm, um unseren wertvollen Mitarbeitenden und Studierenden auch ein wertvoller Lehr- und Lernort sowie Arbeitgeber sein“, sagt die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier.

Die Hochschule wurde erstmals 2006 für einen Zeitraum von drei Jahren zertifiziert. Zum Beginn war die familiengerechte Ausstattung der Hochschule und die Unterstützung der Hochschuleltern das Hauptziel. Beispielsweise wurden das Eltern-Kind-Zimmer, Spielecken sowie Wickel- und Stillmöglichkeiten eingerichtet. Seitdem wurde die Hochschule fünf Mal rezertifiziert und damit nach jedem Auditierungszeitraum des Kuratoriums.

Die Ziele sind gewachsen. Zwischen 2018 und 2021 wurden Maßnahmen wie die bedarfsgerechte Dienstvereinbarung zur Telearbeit, Kinderlabore in Kitas, in Grundschulen und an der Hochschule, die Unterstützung bei der Organisation der Kinderbetreuung, Notfallbetreuung von Kindern, familienfreundliche Studien- und Prüfungsordnungen sowie Sitzungszeiten oder auch die Ferienfreizeit für Hochschulkinder umgesetzt.

„Die Re-Zertifizierung bestätigt uns in unserer Arbeit und unseren Bestrebungen, uns weiterzuentwickeln“, sagt Silke Krumrey, die Leiterin des Hochschul-Familiencenters, das mittlerweile eine Stabsstelle des Rektorates geworden ist. „Aber der wohl größte Gewinn für uns ist, dass das Thema Vereinbarkeit wirklich bei den Menschen angekommen ist. In der Mentalität und Atmosphäre hat sich seit 2006 an der Hochschule vieles positiv verändert“, so Prof. Dr. Petra Strauch, Leiterin des Projektes „audit familiengerechte hochschule“ an der HOST. Die positive Entwicklung an der Hochschule soll mit neuen Maßnahmen und Zielen weiter voranschreiten. „Wir haben uns den Schwerpunkt Diversity gesetzt, um einen wertschätzenden, bewussten und respektvollen Umgang mit Verschiedenheit und Individualität im Kontext von Vereinbarkeit noch weiter zu befördern“, erklärt die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier. Dafür hat die Hochschule auch eine neue Stelle ausgeschrieben. Zur Qualitätssicherung des Zertifikats wird in drei Jahren ein weiteres Dialogverfahren zu durchlaufen sein.
 

 

07.12.2021 Chancen und Ausmaße der „Digitalisierung im Gesundheitswesen“

Hochschule Stralsund bietet am 14. Dezember 2021 eine Online-Konferenz unter Beteiligung aller drei Fakultäten an. Einblicke in Forschungen und konkrete Umsetzungen in Deutschland und der Region.

Durch die Digitalisierung ist auch das Gesundheitswesen in einem permanenten Wandlungsprozess. Das beeinflusst Prozesse in Krankenhäusern und Kliniken, bringt aber auch ungeahnte Möglichkeiten zum Beispiel zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Medizin zum Vorschein. Die Hochschule Stralsund (HOST) veranstaltet am 14. Dezember 2021 mit allen drei Fakultäten eine Online-Konferenz zur „Digitalisierung im Gesundheitswesen“.

Studierende, die sich an der Fakultät für Wirtschaft sowie der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik* in dem Themenbereich hervortun konnten, werden Einblicke in aktuelle Forschungen und Einsätze modernster Technik in Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland geben. So erörtern drei Referentinnen beispielsweise „Problematiken bei der Einführung der Telematik-Infrastruktur bei niedergelassenen Ärzten in Mecklenburg-Vorpommern“. An der Fakultät für Maschinenbau ist der Studiengang „Gesundheitstechnik und Management“ in diesem Semester frisch eingeführt worden, so dass sich die Fakultät an der Organisation beteiligt hat und ab dem nächsten Jahr Beiträge zur jährlich geplanten Konferenz beisteuern möchte.

„Ich freue mich sehr, dass wir es gemeinsam geschafft haben, in diesem Jahr die erste Konferenz auf die Beine zu stellen“, so erklärt Prof. Dr. Ivonne Honekamp. Die Studiengangsleiterin für „Gesundheitsökonomie“ an der Fakultät für Wirtschaft der HOST ist die Initiatorin der neuen Konferenz. „Ziel ist es, zum einen den Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen und Erkenntnisse über die Grenzen der Hochschule hinaus zu kommunizieren und zu diskutieren. Zum anderen möchten wir aber auch der interessierten Öffentlichkeit die neuesten Erkenntnisse zugänglich machen“, so Prof. Dr. Honekamp.

Insbesondere der Bereich e-Health gewinnt im Gesundheitswesen zunehmend an Bedeutung. Moderne Gesundheitstechnologien und innovative Ansätze wie zum Beispiel die Telemedizin werden zur Optimierung der medizinischen Versorgung eingeführt. Medizinische Expertise, die bisher an den Standort gebunden war, kann nun standortunabhängig genutzt werden. Zugleich kann die mangelnde Versorgung im Gesundheitswesen durch den effizienteren Einsatz der Ressourcen im Zuge der Digitalisierungsmaßnahmen kompensiert werden. Diese und weitere Thematiken sind im Rahmen Bachelor-, Master- sowie modulbezogener Projektarbeiten thematisiert worden und werden nun von den Verfasser*innen in der Online-Konferenz erläutert. Beiträge der Konferenz werden im Nachgang zusammengefasst in einem Buch veröffentlicht werden. „In Zukunft möchten wir als Verfahren zur Qualitätssicherung wissenschaftlicher Arbeiten auch das Peer-Review etablieren, in welchem Studierende als unabhängige Gutachter die eingereichten Beiträge bewerten“, so die Initiatorin.

Die Konferenz adressiert ein breites Publikum und möchte sowohl regionalen Akteure aus der Gesundheitswirtschaft, Wissenschaftler*innen und ganz allgemein Interessierten aufbereitete Informationen anbieten.

Aufgrund der derzeitigen Pandemie-Lage findet die Konferenz am 14. Dezember von 8 bis circa 11 Uhr online über Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind unter folgender Adresse bis 12. Dezember möglich: anmeldung_digitalisierung@hochschule-stralsund.de

Interessierte Pressevertreter melden sich bitte unter pressestelle@hochschule-stralsund.de.

Gesundheitsbezogene Studiengänge an der Hochschule Stralsund

 

 

 

3.12.2021 Glasmaler gestaltet den Haupteingang der Hochschule Stralsund

Vor der neuen Eingangssituation der Hochschule Stralsund an Haus 4: Hochschul-Kanzler Dr. Thomas Bartnitzki (l.), Künstler Jörgen Habedank und Dezernent Adrian Stahl (r.)
Leuchte Aus- und Einblicke: Dezernent Adrian Stahl (l.) und Künstler Jörgen Habedank am Ausgang von Haus 4.
Detailaufnahme vom Haupteingang der Hochschule Straße

Im Zuge der Fassadensanierung wird die HOST im Jubiläumsjahr um leuchtende Kunst am Bau bereichert.

Wenn Sonnenlicht auf die Hochschule Stralsund fällt, erstrahlt seit Kurzem der Haupteingang. 18 farbige Einzelelemente, aufwändige Glasmalereien, gestaltet von Künstler Jörgen Habedank, bereichern die Hochschule Stralsund in ihrem Jubiläumsjahr um die so genannte „Kunst am Bau“*.

„Ich freue mich, dass das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt MV sich für die Feierlichkeiten der HOST eingesetzt hat und der Künstler Jörgen Habedank in Rekordzeit diese Kunst am Bau erschaffen hat“, sagt der Kanzler der Hochschule Stralsund, Dr. Thomas Bartnitzki.

Seit dem 28. April werden Fenster und Fassade von Haus 4, saniert. Wie die Fassade gestaltet werden soll, das hatte eine vorangegangene Beteiligung der Hochschulöffentlichkeit ergeben. Mitarbeitenden und Studierenden waren mehrere Farbkonzepte zur Abstimmung vorgelegt worden. Im Ergebnis wird sich die Fassade in das Bild der weiteren Hochschulgebäude einfügen, und mit Weiß eher zurückgenommen gestaltet. Ausnahme: der Eingang. „Der Windfang und der Haupteingang sollten besonders in Szene gesetzt werden“, erklärt Adrian Stahl, Dezernent für Zentrale Dienste und Liegenschaften der Hochschule Stralsund. In Abstimmung mit dem Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt MV als Bauherr der Maßnahme ist das über „Kunst am Bau“ realisiert worden. „Die Hochschule steht für Wissenschaft und Forschung“, sagt Stahl, „also für den Versuch das uns umgebende Chaos zu erfassen und zu strukturieren“. Dass dieser Gedanke in den künstlerischen Schaffensprozess miteingeht, sei ein Wunsch gewesen.

In der 44. Kalenderwoche wurden die farbigen Scheiben eingesetzt – zwei Monate haben Habedank und sein Team daran gearbeitet. Der Künstler gestaltet auch Tauf- und Kapellenfenster. „Ich wollte einen lebendigen Eingang schaffen, für die jungen Menschen, die dort jeden Tag rein- und rausgehen, eine Begrüßung, die positive Stimmung erzeugen kann“, erklärt Habedank. Er stimmte mit der Hochschule Entwürfe ab, erstellte Simulationen und gestaltete die Einzelelemente. Seine Entwürfe wurden in der Werkstatt von Glasmalern mit Schmelzfarben übertragen, bei mehr als 600 Grad Celsius eingebrannt und dann nochmal von ihm selbst sandgestrahlt, sodass einzelne Flächen mattiert erscheinen. Im Dezember soll eine Informationstafel im Foyer für alle Besucher Erklärungen zur Kunst darbieten. 

* Als vom Bundestag erklärter Bestandteil der öffentlichen Bauherrenaufgabe, mehr dazu hier


2019
04.12.2019 Energiesparen mit neuer App

04.12.2019 Energiesparen mit neuer App

Ein um 20 % geringerer Stromverbrauch ist das Ergebnis der von der Hochschule Stralsund mitentwickelten Energiespar-App MyEnCOMPASS. In einem Pilotprojekt wurde sie an zwei deutschen Schulen getestet. Die App wurde innerhalb des EU-Projekts enCOMPASS entwickelt, um Nutzer zum Energiesparen zu bewegen, indem sie ihnen Informationen, Tipps und interaktive Visualisierungen ihres Verbrauchs anbietet.

14 Klassen der Jean-Paul-Grundschule Wunsiedel und acht Klassen des Schulhauses im Nassachtal in Haßfurt testen die enCOMPASS-App zum Energiesparen seit November 2018. Die App ist zum einen mit Smartmetern verbunden und zeigt Echtzeit-Daten zum Stromverbrauch in den zwei Schulgebäuden. Schüler und Lehrer nutzen die App wöchentlich. Sie können interaktiv visualisierte Information über ihren Energiekonsum sehen und erhalten personalisierte Tipps zum Energiesparen. Passend dazu spielen die Schüler das FUNERGY Spiel, das ein Kartenspiel mit einer App kombiniert und auch innerhalb des enCOMPASS-Projekts entwickelt worden ist. Das Spiel hilft ihnen, Kenntnisse über das Energiesparen zu sammeln.

Innerhalb der 12 Monate, in denen die App getestet wurde, hat die Schule in Wunsiedel ihren Stromverbrauch um 20,1% reduziert, während die Schule in Haßfurt 18,1% weniger Energie verbraucht hat.

„Das sind sehr vielversprechende Ergebnisse, die das Potenzial von digitalen Technologien zeigen und Schüler für energieeffizientes Verhalten im Alltag sensibilisieren. Dadurch trägt die App zur Förderung von nachhaltigen Lebensstilen bei.“
Jasminko Novak, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Stralsund

Die Hochschule wirkt als Kooperationspartner des European Institute for Participatory Media e.V. aus Berlin im enCOMPASS-Projekt mit.

Die enCOMPASS-App wurde außerdem in Schulen in Griechenland und in der Schweiz sowie in Haushalten und öffentlichen Gebäuden getestet. Die kompletten Ergebnisse werden nach der Freigabe durch die Europäischen Kommission veröffentlicht.

03.12.2019 Zukunftstechnologie jetzt einsetzen

03.12.2019 Zukunftstechnologie jetzt einsetzen

Wasserstoff als Zukunftstechnologie und Chance für die Region Vorpommern-Rügen ist das Thema des nächsten Technologieabends, den das Institut für Regenerative EnergieSysteme (IRES) der Hochschule Stralsund gemeinsam mit der IHK Rostock am 12. Dezember ab 16:00 Uhr ausrichtet. Alle Interessierten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung können hier Anregungen sammeln, wie in der Region Wasserstoff angewendet und vor Ort erzeugte Energie regional genutzt werden kann.

Grüner Wasserstoff spielt beim Erreichen der Klimaziele der Bundesregierung eine wesentliche Rolle. Als eine von nur 9 Regionen im gesamten Bundesgebiet wurde Rügen-Stralsund vor Kurzem von der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) zur Wasserstoffregion HyStarter ausgewählt. Sie erhält damit fachliche Unterstützung zum Ausbau der besonders umweltfreundlichen Wasserstofftechnologie.

Die Veranstaltung „Wertschöpfung in Mecklenburg-Vorpommern – Zukunftstechnologie Wasserstoff“ macht auf die Technologiekompetenz der Region aufmerksam. Das Institut für Regenerative EnergieSysteme (IRES) der Hochschule Stralsund als Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der Nutzung erneuerbarer Energiequellen und der Wasserstofftechnologie sowie die IHK Rostock laden ein, Anwendungspotenziale der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie kennen zu lernen und deren Umsetzung in Mecklenburg-Vorpommern zu diskutieren.

Bereits ab 16:00 Uhr besteht die Chance zu einer Besichtigung des Komplexlabores Alternative Energien und der Werkstatt des H₂-Thai-Ger Racing Teams am IRES, um sich ein Bild zur Forschung und Entwicklung über konkrete Anwendungen von Wasserstofftechnologie und regenerative Energiesysteme zu machen.

Ab 17:00 Uhr beginnt der Vortragsteil, der anhand ausgewählter Beispiele den aktuellen Stand der Technologieentwicklung und Umsetzung in der Praxis vorstellt. Gegen 18:30 Uhr endet die Veranstaltung mit einem anschließenden Imbiss und Möglichkeiten zu Gesprächen.

Interessierte melden sich bitte bei der IHK Rostock per Fax oder online an. Dort finden Sie das gesamte Veranstaltungsprogramm.

28.11.2019 Tourismus im Ostseeraum – Studie zeigt Potentiale für Internationalisierung in MV

28.11.2019 Tourismus im Ostseeraum – Studie zeigt Potentiale für Internationalisierung in MV

Eine neue Studie der Hochschule Stralsund zum Tourismus im Ostseeraum zeigt den stark wachsenden Markt und das Potential Mecklenburg-Vorpommerns für internationalen Tourismus.

Im Rahmen des internationalen Baltic Sea Tourism Centers wurde die Studie in der vergangenen Woche in Brüssel veröffentlicht. Sie wurde von Studierenden des Studiengangs International Management Studies in the Baltic Sea Region der Hochschule Stralsund erstellt.

„Mit 225 Millionen Übernachtungen, davon 56 Millionen durch internationale Gäste ist der Tourismus im Ostseeraum zwar um mehr als die Hälfte kleiner als der Tourismus im Mittelmeerraum, zeichnet sich aber mit beachtlichen Wachstumsraten aus“, so Björn P. Jacobsen, Professor für Management Lehre und Internationales Management an der Hochschule Stralsund. Anhand ausgewählter Kennziffern – wie Anteile einzelner Herkunftsländer der Touristen (so genannte Quellmärkte), Zahl der Ankünfte und Übernachtungen, aber auch Beschäftigungseffekte und volkswirtschaftlicher Nutzen – sind acht nationale und regionale Tourismusmärkte ausführlich beschrieben. Dabei ist auch Norddeutschland, bestehend aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg.

„Für Norddeutschland und speziell für Mecklenburg-Vorpommern zeichnen sich dabei Potentiale für die internationale Markterschließung ab, die ein qualitatives Wachstum der hiesigen Tourismuswirtschaft unterstützen können“, so Jacobsen weiter. Damit unterstreicht die Studie die Bemühungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern, im Rahmen des Tourismusentwicklungskonzeptes auch gezielt die Internationalisierung voranzutreiben.

Die Studie kann kostenlos im Internet unter https://bstc.eu/insights/market-research heruntergeladen werden.

 

07.11.2019 Sieben Deutschlandstipendien und DAAD-Preis 2019

07.11.2019 Sieben Deutschlandstipendien und DAAD-Preis 2019

Die Hochschule Stralsund ehrte am 6. November sieben begabte und engagierte Studierende mit Deutschlandstipendien sowie dem DAAD-Preis 2019. Die festliche Verleihung fand im Rahmen des Studium generale statt, das regelmäßig hochkarätige Vortragende aus der Wirtschaft an die HOST holt.

Im Anschluss an den Vortrag von Steffen Ebert, Communications Manager Germany bei Nord Stream 2, überreichte Prof. Dr. Dirk Engel, Prorektor für Studium und Lehre, gemeinsam mit den Förderern die Deutschlandstipendien an herausragende Studierende aus allen drei Fakultäten: Luisa-Marie Bandmann (Leisure and Tourism Management), Alexander Buschner, Kristin Zanter (beide Gesundheitsökonomie), Maikel Fischer (IT-Sicherheit und Mobile Systeme), Tim Heinemeier (Maschinenbau), Felix Jaworski (Wirtschaftsinformatik) und Magdalena Kenter (Betriebswirtschaftslehre).

Zudem erhielt Herr Maximilian Martin den DAAD-Preis 2019, der an herausragende ausländische Studierende vergeben wird. Er kam im Herbst 2018 aus der Steiermark (Österreich) nach Stralsund, um den englischsprachigen Bachelor-Studiengang International Management in the Baltic Sea Region zu absolvieren. Seitdem bekommt er nicht nur Bestnoten, sondern engagiert sich in außerordentlichem Maße in seinem Studiengang und darüber hinaus.

In seiner Ansprache dankte der Prorektor den Stiftern für deren Bereitschaft, herausragende Studentinnen und Studenten zu fördern. „Das Potenzial an exzellenten Bewerber*innen ist jedoch weitaus größer als es Stipendien gibt“, so Engel. Die sieben Stipendiat*innen des Deutschlandstipendiums wurden vom Auswahlausschuss der Hochschule aus 53 Bewerbungen ermittelt. Viele der Förderer stiften bereits seit Jahren ein oder mehrere Stipendien, so zum Beispiel AIDA Cruises und die Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft. Weitere Förderer sind der Rotary Club Stralsund-Hansestadt, die WITENO GmbH aus Greifswald und erstmals auch die Wirtschaftsfördergesellschaft mbH Vorpommern.

Als Vertreter der Förderer richtete Karl Kuba von der Wirtschaftsfördergesellschaft mbH Vorpommern ein Grußwort an die Stipendiat*innen. Das anschließende Get-together rundete die Verleihung ab und bot sowohl den Förderern und Teilnehmern des Studium generale als auch den Stipendiat*innen und dem DAAD-Preisträger Gelegenheit zum Austausch und Kennenlernen.

 

05.11.2019 Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Herbsthimmels

05.11.2019 Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Herbsthimmels

Am Mittwoch, dem 13. November 2019, 19:00 Uhr, lädt der Förderverein der Hochschule Stralsund zu einem weiteren öffentlichen Vortrag in der Reihe „Der aktuelle Sternenhimmel über Stralsund“ in das Planetarium (Haus 8) ein.

Der Referent J. Wolfgang Herbst berichtet über das „Herbstdreieck“ mit seinen markanten Sternbildern und deren Sagen. 

Die Veranstalter weisen darauf hin, dass keine Reservierungen vorgenommen werden können und die Platzkapazität begrenzt ist. 

 

 

28.10.2019 Neuer Kanzler an der Hochschule Stralsund

28.10.2019 Neuer Kanzler an der Hochschule Stralsund

Zum 1. November tritt Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki sein Amt als neuer Kanzler der Hochschule Stralsund an. Die Hochschule freut sich auf einen erfahrenen Personal-, Finanz- und Organisationsentwickler.

Wir begrüßen herzlich Thomas Bartnitzki, der ab 1. November das Kanzleramt an der Hochschule Stralsund antritt. Der promovierte Ingenieur war zuletzt an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen als Forschungsmanager und stellvertretender Institutsleiter tätig. Bartnitzkis Schwerpunkt liegt in der digitalen Transformation. Mit seinen Erfahrungen in den Bereichen Forschungsmanagement, Controlling und Personalführung wird er der Hochschule Stralsund ein Gewinn sein.

"Als Kanzler möchte ich die Voraussetzungen dafür schaffen, die Chancen, die die Digitalisierung bietet für unsere Hochschule zu nutzen. Dabei kommt es mir besonders darauf an, dass wir den Wandel und Weg in die Zukunft gemeinsam gestalten."

Stralsund reizt ihn und seine Frau mit der Lage am Meer und den kulturellen Schätzen. Die Beiden sind bereits nach Stralsund gezogen und freuen sich auf eine Wanderung in den Zickerschen Bergen auf der Halbinsel Mönchgut.

Seinem Amtsantritt an der Hochschule sieht Bartnitzki mit einem positiven und sehr persönlichen Statement entgegen: „HOST – nah am Meer, nah am Menschen“. Das bringt seinen Eindruck von der Region und der Hochschule Stralsund auf den Punkt und verbrindet die Kultur des Miteinanders an der Hochschule mit ihrem Standort.

Am 26. Juni 2019 wurde Bartnitzki bereits im 1. Wahlgang mit der erforderlichen Mehrheit der Stimmen durch den Erweiterten Senat zum neuen Kanzler der Hochschule Stralsund gewählt. Das Rektorat heißt ihn herzlich willkommen.

 

 

24.10.2019 Nord Stream 2 – Energieversorgung für Europa

24.10.2019 Nord Stream 2 – Energieversorgung für Europa

Die Gas-Pipeline „Nord Stream 2“ durch die Ostsee befindet sich derzeit im Bau, die Anlandestation entsteht in Lubmin bei Greifswald. Über den Stand der Entwicklungen informiertSteffen Ebert, Communications Manager Germany bei Nord Stream 2, in seinem öffentlichen Vortrag „Nord Stream 2 – Sichere Energieversorgung für Europa“. Die Hochschule Stralsund greift das hochaktuelle und heiß diskutierte Thema am 6. November, 18.00 Uhr, auf. Es besteht die Gelegenheit für Fragen, alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen.

Das neue Pipeline-System Nord Stream 2 ist inzwischen zu mehr als 87 Prozent fertiggestellt. Die Verlegung in der Ostsee und der Bau der Anlandestation in Lubmin bei Greifswald laufen planmäßig. Die Pipeline soll den Rückgang der Erdgas-Förderung in Europa ausgleichen und bis zu 26 Mio. europäische Haushalte versorgen. Das Projekt ist allerdings politisch, wirtschaftlich und ökologisch umstritten. Kritiker befürchten vor allem, dass sich die EU von Russland abhängig macht. Bei der Veranstaltung im Rahmen des Studium generale am 6. November in der Hochschule Stralsund berichtet Steffen Ebert, Communications Manager Germany bei Nord Stream 2, in seinem Vortrag „Nord Stream 2 – Sichere Energieversorgung für Europa“ über den Stand der Entwicklung. Interessierte erhalten aus erster Hand weitere Projektdetails sowie Hintergrundinformationen und Antworten auf Fragen zum Projekt.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Studium generale: Nord Stream 2 – Sichere Energieversorgung für Europa
Referent
: Steffen Ebert, Communications Manager Germany bei Nord Stream 2
Datum: Mittwoch, 6. November 2019
Uhrzeit: 18.00 Uhr
Ort: Hochschule Stralsund, Haus 21 (Fakultät für Wirtschaft), Hörsaal 4

 

24.10.2019 Leistung mit besonderem Engagement: Vergabe der Deutschlandstipendien und DAAD-Preis an Studierende der Hochschule Stralsund

24.10.2019 Leistung mit besonderem Engagement: Vergabe der Deutschlandstipendien und DAAD-Preis an Studierende der Hochschule Stralsund

Das Rektorat der Hochschule Stralsund vergibt am 6. November die Deutschlandstipendien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie den DAAD-Preis für herausragende Leistungen an insgesamt acht Studierende.

Prof. Dr. Dirk Engel, Prorektor für Studium und Lehre der Hochschule Stralsund, überreicht am 6. November im Anschluss an die öffentliche Veranstaltung zu „Nord Stream 2“ ab ca. 19.00 Uhr die Deutschlandstipendien an sieben Studierende der Hochschule Stralsund. Auswahlkriterien für das Stipendium sind hervorragende Studienleistungen, gesellschaftliches und soziales Engagement sowie persönliche und besondere kulturelle Lebensumstände.

Zusätzlich erhält eine international Studierender / ein International Studierender den mit 1.000,- € dotierten DAAD-Preis. Er wird vergeben für erstklassige Studienleistungen verbunden mit besonderem gesellschaftlichem und interkulturellem Engagement.

Ein Deutschlandstipendium wird jeweils zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Die Förderer sind in diesem Jahr AIDA Cruises und die Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft mit je zwei Stipendien, sowie der Rotary Club Stralsund-Hansestadt, WITENO (Wissenschafts + Technologiepark Nord°Ost°) und die Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern.

 

 

07.10.2019 Wie man jetzt die Zukunft des Gesundheitswesens studiert

07.10.2019 Wie man jetzt die Zukunft des Gesundheitswesens studiert

Das Gesundheitswesen wird immer digitaler. Bildrechte: Luke Chesser, CC0

Speziell für den Zukunftsbereich Gesundheitswirtschaft wurde an der Hochschule Stralsund der wirtschaftswissenschaftliche Master-Studiengang Gesundheitsökonomie entwickelt. Er ist für Fachpersonal an der Schnittstelle von Gesundheit, Management und Digitalisierung konzipiert und eröffnet beste Berufsaussichten in diesem Zukunftsfeld. Nun ermöglicht eine offizielle Akkreditierung bis 2027, dass auch in Mecklenburg-Vorpommern die Zukunft des Gesundheitswesens studiert werden kann.

Die zunehmende Digitalisierung stellt Krankenkassen und Pharmaunternehmen ebenso wie Pflegeeinrichtungen und Patienten vor ganz neue Herausforderungen. Daher verändern sich derzeit die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Neue Wege der Kommunikation entstehen, wie Apps oder Tools für den Austausch von Gesundheitsdaten zwischen verschiedenen Einrichtungen. Doch Daten müssen vor fremden Zugriffen geschützt werden, ohne dass den Patienten daraus Nachteile erwachsen. Auch müssen Daten gezielt einsetzbar sein, ohne dass deren Fülle die Einrichtungen erstickt. Kenntnisse über Statistik und Qualitätsmanagement sind daher genauso gefragt wie ein Verständnis für medizinische und ethische Aspekte. Der demografische Wandel erfordert nicht nur zukunftsgerichtete Lösungsansätze und Ideen, sondern auch fachübergreifend ausgebildetes Personal. So benötigt das moderne Gesundheitswesen Kenntnisse in Ökonomie und Management, aber auch in IT-Sicherheit und Datenverarbeitung.

An dieser Schnittstelle bietet die Hochschule Stralsund seit Sommersemester 2019 den Studiengang Gesundheitsökonomie an. Der interdisziplinäre Studiengang steht Studierenden mit einem Bachelor in Gesundheits- oder Wirtschaftswissenschaften offen und ist fakultätsübergreifend angelegt. Darüber hinaus ermöglicht er individuelle Schwerpunktsetzungen und praxisnahes Lernen. Mit interaktiven Lehrmethoden wie Fallstudien, Simulationen und eigenständigen Projekten wird wissenschaftliches Wissen praktisch angewandt und umgesetzt.

 

„Wir konnten einen modernen und praxisnahen Studiengang ins Leben rufen, der die Anforderungen der Branche, insbesondere der Digitalisierung bestens erfüllt. Wir liefern den Studierenden durch viele Praxisprojekte, gemeinsame Forschungstreffen, Praxisvorträge und Besuche relevanter Branchenkonferenzen einen realen und hautnahen Einblick in den wahren und aktuellen Unternehmensablauf. Schon nach dieser kurzen Zeit haben wir dafür ein sehr positives Feedback erhalten.“ Lieven Kennes, Professor für Ökonometrie und Statistik an der Hochschule Stralsund und Studiengangsleiter Gesundheitsökonomie

Der Studiengang ist bereits erfolgreich angelaufen: Zum Start im Sommersemester 2019 gab es deutlich mehr Bewerber als Studienplätze, so dass alle Plätze sofort belegt waren. Der zulassungsbeschränkte Master-Studiengang ist anspruchsvoll und erweitert mit seinem interdisziplinären Ansatz das Angebot der Hochschule Stralsund in der Fakultät für Wirtschaft. Mit diesem Zuschnitt stärkt er den Forschungsschwerpunkt „Gesundheitstechnologien/E-Health und Gesundheitswirtschaft“ und zugleich das Profil der Hochschule.

Nun bestätigte der Akkreditierungsrat mit einem Siegel, dass die Lehre nach internationalen Standards erfolgt und der Studiengang ohne Auflagen bis 2027 akkreditiert wird. Den Studierenden steht damit ein neuer und zukunftsstarker Studiengang zur Verfügung, der die Transformation des Gesundheitswesens voranführen möchte.

01.10.2019 Schweden im Fokus des 25. Baltic Sea Forum

01.10.2019 Schweden im Fokus des 25. Baltic Sea Forum

Das BSF ist immer hervorragend besucht. Bildrechte: Helen Hallier | Hochschule Stralsund

Am 23. und 24. Oktober findet an der Hochschule Stralsund das 25. Baltic Sea Forum mit dem Schwerpunkt Schweden statt. Diese Veranstaltungsreihe informiert jährlich über die aktuelle Entwicklung von Wirtschaftsbeziehungen zu einem Land aus dem Ostseeraum. Vorträge zu Tourismus, Logistik und Management richten sich vorwiegend an Wirtschaftsakteure.

In diesem Herbst wird bereits zum 25. Mal das Baltic Sea Forum an der Hochschule Stralsund durchgeführt. Unser Nachbar und Handelspartner Schweden stellt sich dieses Jahr im Forum vor.

An den zwei Veranstaltungstagen werden in Vorträgen und Workshops von Experten und Fachkräften konkrete Informationen über Logistik, Tourismus und Management vermittelt. Die Abendveranstaltung am 23. Oktober findet im Rahmen des Studium generale statt und richtet sich auch an interessierte Bürger in der Stadt. Organisiert wird das Forum von Studierenden und Mitarbeiter*innen des Studiengangs International Management Studies in the Baltic Sea Region. Sie möchten damit den Teilnehmer‘innen dieses Land näherbringen und laden herzlich zur Teilnahme ein. Professorin Claudia Danker, Dekanin der Fakultät für Wirtschaft, ist bereits positiv gestimmt mit Blick auf das Event: „Ich freue mich schon auf die Vorstellung unseres Nachbarlandes und das anschließende Networking.“

Das Baltic Sea Forum richtet sich an Unternehmen Mecklenburg-Vorpommerns mit bestehenden oder geplanten Geschäftsaktivitäten im Ostseeraum, Studierende mit Interesse am Ostseeraum und seiner Wirtschaft und natürlich alle Skandinavien-Interessierten, die sich auf den neuesten Stand der Wirtschaftsbeziehungen bringen möchten.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind möglich bis 11. Oktober.

Die Organisatoren des Baltic Sea Forum beantworten gerne Ihre Fragen unter:

bsf@hochschule-stralsund.de

 

 

 

17.09.2019 Campus in der Stadt: Mentoring – Erfolgskonzept für Personalentwicklung

17.09.2019 Campus in der Stadt: Mentoring – Erfolgskonzept für Personalentwicklung

Netzwerken und unterstützen – Mentoring stärkt beide Seiten Bildrechte: Scott Trento – CC.0

Am 25. September findet ein Vortrag mit Diskussion zum Thema Mentoring als Teil moderner Personalentwicklung und Unternehmensführung statt. Andere befähigen und stärken durch Anleiten, Helfen und Vorleben von Werten ist ein zunehmend wichtiger Faktor beim so genannten Leadership. Interessierte sind herzlich zu dieser Veranstaltung der Hochschule Stralsund um 18:00 Uhr im Rathaus der Hansestadt Stralsund eingeladen.

Mentoring ist brandaktuell und dabei eines der ältesten Instrumente zur persönlichen Förderung auf dem Karriereweg. Am 25. September 2019, um 18:00 Uhr, findet zu diesem Thema eine Veranstaltung der Hochschule Stralsund im Löwenschen Saal des Rathauses der Hansestadt Stralsund statt. Dabei geht es darum, das bewährte Konzept Mentoring in moderne Führungsprozesse einzubinden. Arbeitnehmer und Fachkräfte wünschen sich heutzutage ein attraktiveres Arbeitsumfeld, in dem ihre persönlichen Stärken gefördert werden und sie einen Sinn in ihrer Tätigkeit erkennen. Das Anleiten, Helfen und Vorleben von Werten ist daher ein zunehmend wichtiger Faktor beim so genannten Leadership. Der starke persönliche Austausch von Mentor*innen und Mentees und das gemeinsame Profitieren von Fähigkeiten begünstigen nicht nur ein harmonisches Mitarbeiterverhältnis, sondern auch eine zukunftsgerichtete Personalentwicklung.

Die Hochschule Stralsund richtet sich als professioneller Ansprechpartner im Bereich Führungsentwicklung daher mit dieser Veranstaltung besonders an Führungskräfte und Unternehmer.

Ein Impulsreferat wird das Mentoring zunächst vorstellen. Was genau ist Mentoring und welche Formen gibt es? Für welche Zielgruppen ist es einsetzbar und was vermag es zu bewirken? In der anschließenden Podiumsdiskussion werden Mentees, Mentor*innen sowie Personalreferent*innen zu Wort kommen, die aus ganz praktischen Erfahrungen zur Spannbreite des Mentorings, den derzeitigen Einsatz als Instrument in der Personalentwicklung und natürlich über Erfolgsgeschichten auf beiden Seiten berichten können.

Dieser Vortrag eröffnet gleichzeitig die Vorlesungsreihe Studium Generale im Wintersemester 2019/20. Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird durch die Stralsunder Projektmitglieder von KarriereStartMentoring M-V – im Tandem zum Erfolg der Hochschule Stralsund organisiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

04.09.2019 Speichertechnologien und Wasserstoff: Einladung zur Tagung am 16.-17.09.2019

04.09.2019 Speichertechnologien und Wasserstoff: Einladung zur Tagung am 16.-17.09.2019

Bilddatei: Wasserstoff-Brennstoffzelle Foto: Joseph Brent | CC BY-SA 2.0

Neue Trends aus Forschung und Wirtschaft rund um Speichertechnologien und Wasserstoff werden bei einer öffentlichen Tagung am Institut für Erneuerbare Energien der Hochschule Stralsund im September vorgestellt.Interessenten sind eingeladen, in einen direkten Austausch mit Referenten, Wissenschaftlern sowie Unternehmen zu treten.

Um die Energiewende erfolgreich zu gestalten, werden Speicher für Strom aus regenerativen Energiequellen benötigt. Innovative Speichertechnologien und -medien wie beispielsweise Wasserstoff bieten neue Möglichkeiten, Energie effizient und schnell verfügbar zu speichern und zur Sektorenkopplung zu nutzen. Die Hochschule Stralsund mit ihrer langjährigen Expertise im Bereich Wasserstoff und regenerative Energiesysteme lädt gemeinsam mit der Cleantech Initiative Ostdeutschland, der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern und der enviMV e.V. Unternehmen der Branche und Forschungseinrichtungen zum intensiven Austausch mit spannenden Fachvorträgen ein. Ein Technologieabend der Wirtschaftsförderung Vorpommern zum selben Thema bietet vielseitigen Input aus der Praxis und die Möglichkeit intensiven Netzwerkens.

Interessenten können hier in einen direkten Austausch mit Referenten, Wissenschaftlern sowie Unternehmen treten. Zudem bietet enviMV (Netzwerk für Umwelttechnologie und Innovation aus Mecklenburg-Vorpommern) den Teilnehmern die Möglichkeit, am 17. September an Führungen im Fusionskraftwerk Wendelstein X, sowie im ehemaligen Kernkraftwerk Lubmin teilzunehmen.

Wir laden Sie herzlich ein! Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Veranstaltungsprogramm und die Anmeldeunterlagen finden Sie hier. Bitte melden Sie rechtzeitig Ihre Teilnahme über die Cleantech Initiative Ostdeutschland an. Insbesondere für die Laborführungen sowie die Exkursion am 17.09. gibt es begrenzte Plätze.

Ansprechpartnerin:
Romy Sommer
Telefon:      03831 - 45 6702
E-Mail:        romy.sommer@hochschule-stralsund.de

 

HOST – Hochschule Stralsund
University of Applied Science Stralsund
Institut für Regenerative EnergieSysteme – IRES
Institute of Renewable EnergySystems
Zur Schwedenschanze 15
D-18435 Stralsund

02.09.2019 Cybercrime und Drohnenangriff: IT-Sicherheitskonferenz lädt zu spannenden Workshops und Vorträgen ein

02.09.2019 Cybercrime und Drohnenangriff: IT-Sicherheitskonferenz lädt zu spannenden Workshops und Vorträgen ein

Bildrechte: Jonathan Lampel | Unsplash

Vom 24.-26. September findet an der Hochschule Stralsund die IT-Sicherheitskonferenz statt. Die dreitägige Konferenz umfasst zahlreiche Fachvorträge von namhaften Referenten und spannende Workshops. Nicht nur IT-Experten und Studierende sind eingeladen, sondern auch Laien, die sich für Datensicherheit im Internet interessieren.

Cybercrime in M-V, Möglichkeiten bei forensischen Analysen oder Angriffe auf Drohnen sind nur ein kleiner Ausschnitt der Themen, die während der dreitägigen IT-Sicherheitskonferenz vom 24.-26. September an der Hochschule Stralsund behandelt werden. Bereits zum 8. Mal findet die Veranstaltung für IT-Interessierte und -Experten statt. Präsentationen zu Sicherheitskonzepten und Erfahrungsberichte aus der Wirtschaft zeigen reelle Gefahren, unerlässliche Maßnahmen und vor allem wichtige Weiterentwicklungen. Fachvorträge und Workshops sprechen auch Studierende und Laien an, die sich für IT-Sicherheit interessieren und weiterbilden möchten. Vertreter der IT-Branche nutzen die Veranstaltung selbstverständlich auch gerne als Treff, um Kontakte zu knüpfen, um Neues zu erfahren und um sich untereinander auszutauschen.

Tagungsgebühr für einen Tag: 149,00 EUR
Tagungsgebühr für die gesamte Konferenz: 299,00 EUR
(Preise inklusive Tagungsverpflegung und Mittagessen.)

Studierende haben zu dieser Hochschulveranstaltung kostenlosen Eintritt.
Mitglieder von Handwerkskammern mit Dienst- und Wohnort in Mecklenburg-Vorpommern erhalten einen Rabatt.

Weitere Informationen, Programm sowie Online-Anmeldung:

https://www.it-sicherheitskonferenz.de/

Kontakt:
it-sicherheitskonferenz@hochschule-stralsund.de

Ansprechpartner:
Prof. Dr.-Ing. Andreas Noack

Tel: 03831 45-6626

Andreas.Noack@hochschule-stralsund.de

Sponsoring-Unterstützung erfährt die Konferenz durch die Unternehmen CRATOS GmbH, Boreus Rechenzentrum GmbH und Tedesio GmbH.

 

13.08.2019 Hochschule Stralsund ist erste Wahl bei HRK-Präsident

13.08.2019 Hochschule Stralsund ist erste Wahl bei HRK-Präsident

HRK-Präsident Peter-André Alt im Rennwagen des ThaiGer-Racing-Teams. Foto: Christian Rödel | Rechte: Hochschule Stralsund

Bei seinem Besuch auf dem Campus am 12. August informierte sich der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Peter-André Alt, zur Bedeutung der Hochschule Stralsund als Prototyp für gute Lehre, angewandte Forschung und als Innovationsmotor für die Region. Präsident Alt möchte sich vermehrt der Stärke und der Bedeutung der kleineren Fachhochschulen zuwenden. Die Hochschule Stralsund war hierfür seine erste Wahl.

Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), informierte sich heute am Modell der Hochschule Stralsund zu den Vorzügen und Stärken einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW). Mit ausgewählten Highlights aus praxis- und anwendungsorientierter Lehre und Forschung zeigte die Hochschule Stralsund (HOST) ihre Stärke, Forschung auf Spitzenniveau zu betreiben und gleichzeitig mit einer hervorragenden Lehre die Studierenden für die Zukunft vorzubereiten. Bei einem Rundgang auf dem Campus standen daher vor allem Begegnungen mit Lehrkräften und Studierenden der Hochschule auf dem Programm.

 

Im Reinraum-Labor sah sich Alt die Ergebnisse der Digitalisierungsforschung „Productive 4.0: hardwarenahe Digitalisierung“ an. Dazu schlüpfte der HRK-Präsident extra in einen weißen Ganzkörperanzug und stieg durch die Luftschleuse in das ultra-reine Hochleistungslabor. Mit einer Fernbedienung steuerte er dort so genannte AGV-Roboter, die sich automatisiert frei im Raum bewegen können – eine Eigenentwicklung der Hochschule.

Die Begeisterung der Studierenden für ihre energiegeladenen Dozenten und die gute Betreuung ließ sich in einem kurzen Pitch zum Studiengang Gesundheitsökonomie spüren. Die Ausbildung der erstklassigen Fachkräfte in der Zukunftsbranche Gesundheitswesen ist besonders erfahrungs- und praxisorientiert. Von dem außergewöhnlich guten Betreuungsverhältnis profitieren darüber hinaus eine Reihe von erstklassigen studentischen Teams. 

Mit einem selbstgebauten Motorrad stellte sich zunächst das Motorradrennteam MariTeam Racing vor. Von der ingenieurstechnischen Arbeit bis zum Marketing lernen die Studierenden im Projekt alles für die Praxis. Gerade erst mit einem Europameister-Titel vom Shell Eco-marathon zurückgekehrt, ließ anschließend das ThaiGer-H₂-Racing Team seinen Rennwagen auf dem Campus mit umweltfreundlichem Wasserstoff-Antrieb fahren. Beeindruckt von der Leistung des Teams und den Möglichkeiten der E-Mobilität stieg Präsident Alt selbst einmal in den Rennwagen. „Der Wissenstransfer in die Region und die gute Vernetzung zu Unternehmen und Wirtschaft laufen hier besonders vorbildlich“, lobte Alt. „Wir stellen Fachkräfte für große Wirtschaftsunternehmen bundesweit und international bereit, besonders aber für den regionalen Markt, auf dem gut ausgebildetes Personal dringend gesucht wird“, bestätigt Prof. Dr. Petra Maier, Rektorin der Hochschule.

Auf die speziellen Bedingungen in M-V zugeschnittene Studiengänge wie „Management in kleinen und mittleren Unternehmen“ oder „Gesundheitsökonomie“ förderten die Ausbildung hochqualifizierten Personals. „In Mecklenburg-Vorpommern sind 25% der Beschäftigten im Gesundheitswesen tätig. Da greifen wir nicht nur den Bedarf der Wirtschaft auf, sondern liefern Fachkräfte, die mit hochwertigen und gut bezahlten Stellen am Ende wieder Steuergelder einspielen“, verdeutlicht Maier.

Die HOST war umso erfreuter, die erste Wahl des wichtigsten Organs der Hochschulen in Deutschland zu sein, da sie ein Modell für gute Lehre, angewandte Forschung und einen hervorragenden Transfer in die Region ist. Vor dem Hintergrund des 50jährigen Jubiläums der Hochschulen für Angewandte Forschung zeigt sie stellvertretend die Stärke der HAWs, flexibler und dynamischer auf die Bedingungen der Wirtschaft reagieren zu können. Damals etablierten sich die so genannten Fachhochschulen als neuer Hochschultyp mit einem besonders starken Praxis- und Anwendungsbezug. Mittlerweile haben sich aus den ursprünglichen Fachhochschulen erfolgreich die heutigen modernen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) entwickelt. In diesem Jahr begehen sie nun das Jubiläum mit der Kampagne „unglaublich wichtig“. 

Erst im Juni diskutierten des Jubiläums fast 100 Präsidentinnen und Präsidenten bzw. Rektorinnen und Rektoren über die zukünftige Entwicklung von HAWs bzw. FHs in Deutschland. Dabei wurden im so genannten „Lübecker Manifest“ sechs Kernforderungen aufgestellt, die von einem eigenständigen Promotionsrecht bis zu der Unterstützung in der Personalentwicklung oder der Ressourcenausstattung für Internationalisierung reichen.

HRK-Präsident Alt sieht vor allem im Bereich der Strukturen Verbesserungsbedarf. „Für Promotionen ist es sinnvoll, besonders in den forschungsstarken Fachrichtungen KollegStrukturen zu schaffen, die jeweils die Stärken der Fachhochschulen und Universitäten fördern und zusammenbringen“, so Alt. Um die Forschungsmöglichkeiten besser auszubauen, fordert Alt die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften auf, in deutlich höherem Maße Fördermittel abzurufen. „Der Gesetzgeber sollte außerdem möglich machen, dass Mittel aus Förderprogrammen umgewidmet werden können, damit HAWs diese zielorientierter, zum Beispiel für den Transfer, nutzen können.“ 

Verbesserungen im Vergleich zu früheren Hochschulpakten werden an der Hochschule Stralsund beim „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ gesehen, der ab 2021 in Kraft tritt. So soll die Vergabe der Hochschulpaktmittel unter anderem an die Absolventenquote gebunden werden. „Früher wurden die Hochschulen belohnt, ihre Studiengänge mit Studierenden zu füllen, egal mit welchem Ergebnis. Heute stehen die Studienabschlüsse im Vordergrund. Die Vergabe nach Erstsemestereinschreibungen, Absolventenquote und Abschlüssen in der Regelstudienzeit bietet eine ausgewogenere Mischung der Anreize. Damit wir keine Discount-Abschlüsse herstellen, muss natürlich weiterhin die Qualität der Lehre gewahrt werden“, stellt Präsident Alt fest. Grundsätzlich sollten die Ministerien auf Landesebene stärker unterstützen und Zielvereinbarungen bzw. Rahmenverträge auf Augenhöhe aushandeln.

Die sehr gute Vernetzung in die Stadt konnte Präsident Alt nach seinem Campus-Besuch erleben. Oberbürgermeister Badrow empfing im Anschluss den HRK-Präsidenten im Rathaus von Stralsund. Ein Eintrag in das Buch der Stadt rundete den Besuch gebührend ab.

 

25.07.2019 Sommerakademie für Schüler – eine Woche Hochschule erleben

25.07.2019 Sommerakademie für Schüler – eine Woche Hochschule erleben

Teilnehmer der Sommerakademie an der Hochschule Stralsund. Foto: Steven Pohl | Rechte: Hochschule Stralsund

16 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland unddem europäischen Ausland sind für eine Woche zu Gast an der Hochschule Stralsund. Hier findet derzeit die Sommerakademie statt, während der die baldigen Abiturienten Schnuppervorlesungen und Workshops belegen und so die Hochschule mit ihren verschiedenen Studienfächern kennenlernen können. Der Hochschulstandort Stralsund bietet damit ein umfangreiches Format für Studieninteressierte.

Eine Woche lang wohnen Schüler aus verschiedensten Ecken Deutschlands und dem Baltikum an der Hochschule direkt am Meer und können für ein paar Tage in die Rolle eines Studenten schlüpfen. Für die meisten Schüler ist dies eher ungewohnt, denn größtenteils waren sie noch nie so weit von zuhause weg. In kurzen Vorlesungen und Workshops aus allen drei Fakultäten können die Studieninteressierten nun zum ersten Mal eine Hochschule live erleben und ausprobieren, auf welche Bereiche sie Lust haben. Dabei haben sie keinen Druck, sich sofort für einen Studiengang zu entscheiden oder gar eine Aufnahmeprüfung zu bestehen. Stattdessen werden in lockeren Runden kleine Vorlesungen gehalten zu Themen wie Robotik, Medientechnik oder Erneuerbare Energien. Gemeinsam wird erprobt, wie Aerodynamik im hochschuleigenen Windkanal funktioniert und über Möglichkeiten zu Auslandsaufenthalten im Tourismus-Studiengang informiert. Zusätzlich gibt es ein unterhaltsames Freizeitangebot, bei dem sie die Region Vorpommern-Rügen entdecken und Zeit zum Austausch haben. Denn die Schüler sind in ihren Ferien und damit natürlich auch zum Spaß haben hier.

Die Sommerakademie hat sich in den letzten Jahren als recht erfolgreiches Format erwiesen, Schülerinnen und Schülern, die kurz vor Erreichen ihrer Hochschulzugangsberechtigung stehen, auf die Hochschule aufmerksam zu machen. Die Teilnahme soll ihnen die spätere Studienwahl erleichtern und für ein Studium am Standort Stralsund begeistern.

 

Felix ist aus Braunschweig hergekommen und schon überzeugt. „Ich wurde durch eine Messe auf die Hochschule Stralsund aufmerksam und entschied mich, da es nicht schaden kann und kostenlos ist, das Angebot der Sommerakademie anzunehmen. Man konnte in jede Fakultät „reinschnuppern“ und seine individuellen Vorzüge herausfinden. Ich für meinen Teil überlege nach meiner Zeit hier durchaus ein Studium an der Hochschule Stralsund zu beginnen und empfehle jedem, der mal in eine Hochschule schauen möchte, die Sommerakademie zu besuchen.“

Diana aus Stralsund ist sich über ein Studium noch nicht ganz sicher. Ihr gefällt die Sommerakademie sehr gut, aber die große Entscheidung ist noch nicht gefallen. „Es hat mir hier total gut gefallen und ich bin glücklich, dass ich die Möglichkeit habe hier zu sein. Alle Professoren sind sehr nett und das Meer liegt direkt neben der Hochschule. Hier ist eine Studentenatmosphäre, die beeindruckend ist.“

 

Beide möchten die Sommerakademie auf jeden Fall weiterempfehlen, denn die Hochschule vor Ort und mit echten Unterrichtsbeispielen kennenzulernen, macht das Entscheiden leichter. „Viele der Teilnehmer spielen mit dem Gedanken zu studieren, sind sich aber noch nicht ganz klar darüber, was sie eigentlich interessiert oder sie später beruflich damit machen können“, stellt Steven Pohl fest. Zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen organisiert der Marketingexperte der Hochschule das gesamte Programm. „Je mehr Einblicke die Schüler in den Unterricht und den Campus-Alltaggewinnen, umso gezielter entscheiden sie sich für ein Studienfach – am besten natürlich bei uns.“

19.07.2019 Wie Business-Manager von Künstlern lernen können

19.07.2019 Wie Business-Manager von Künstlern lernen können

Prof. Volker Rundshagen spricht mit Studierenden über Werke des Impressionismus. Foto: Steven Pohl | Rechte: Hochschule Stralsund

Die European Academy of Management (EURAM) zeichnete bei ihrer diesjährigen Konferenz rund um die Zukunft des Managements Prof. Dr. Volker Rundshagen von der Hochschule Stralsund im Bereich „Arts for Society“ aus. In seinem konzeptionellen Forschungspapier widmet er sich dem hochaktuellen gesellschaftlichen Thema, sich in Bildungseinrichtungen wie Business Schools und Wirtschaftsfakultäten wieder „weicheren“ Faktoren der Ausbildung zuzuwenden. Erfolgreiche Management-Qualitäten zeigt er am Beispiel der Impressionisten, die mit einem interdisziplinären Ansatz, internationalen Einflüssen und neuen Wegen der Marktorientierung die Kunstwelt tiefgreifend veränderten.

Rund 2.000 Professoren und Doktoranden von Business Schools und Wirtschaftsfakultäten aus aller Welt sowie Praktiker mit Interesse an wissenschaftlichen Management-Erkenntnissen nehmen jährlich an der Konferenz der EURAM teil. Die 2001 gegründete akademische Vereinigung hat sich der Weiterentwicklung der akademischen Management-Disziplin in Europa verschrieben. In strategisch ausgerichteten Interessengruppen werden dabei jedes Jahr ausgewählte Forschungspapiere präsentiert und Symposien abgehalten, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Debatten auseinandersetzen.

„Exploring the Future of Management“ war das Motto der diesjährigen Konferenz Ende Juni in Lissabon, und sich auf neue Wege in der Ausbildung zukünftiger Manager einzulassen liegt auch Volker Rundshagen am Herzen. Der Professor für Management mit Schwerpunkt Tourismusmanagement an der Hochschule Stralsund wurde nun mit dem Best Paper Award im Zweig „Arts for Society“ ausgezeichnet. Sein ungewöhnliches Konzept „Impression, Soleil Levant: What Business Schools Can Learn from the Impressionists“ beschäftigt sich mit der Frage, welche Qualitäten Hochschulen und Business Schools zukünftig ihren Studierenden vermitteln wollen. Eine vermeintlich Naturgesetzen folgende Wirtschaftslehre suggerierte viele Jahre, Märkte und Verhalten seien rational und kontrollierbar. Diese Einstellung erwies sich spätestens seit der Finanzkrise 2008 als fragwürdig. Menschliche Faktoren wie psychologische Einflüsse, ethische Fragen, mangelnde Vorstellungskraft, Ängste und Bedürfnisse lassen sich nicht ausblenden und sollten daher eine Berücksichtigung im Unterricht erfahren. Kreativität im Umgang mit den Herausforderungen am Markt muss ebenso erlernt werden wie die Fähigkeit zum berühmten Blick über den Tellerrand.

Rundshagen faszinieren daher Künstler des Impressionismus am Ende des 19. Jahrhunderts, wie Claude Monet und Lovis Corinth. Kunst war für sie nicht nur das Althergebrachte, die klassische Salonmalerei nach Wertmaßstäben der Kunstakademie. Kunst sollte Teil des modernen Lebens sein und sich daher mit gesellschaftlichen Entwicklungen und neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft auseinandersetzen. Durch den Austausch mit internationalen Künstlern und den Einfluss vieler Kulturen erweiterten sie ihren Horizont und experimentierten mit neuer Malweise, Formen, Farbigkeit, Kompositionen. Als die tonangebende Akademie ihre Werke nicht zu Ausstellungen zuließ, organisierten sie teilweise eigene Ausstellungen. „Business Schools und Wirtschaftsfakultäten können hier eine Menge lernen, denn in der Festlegung und Bewertung unserer Lehre drehen wir uns meist in ebenso engen Zirkeln wie die Kunstakademien damals“, meint der Tourismusexperte. „Über die eigenen Bereiche hinauszuschauen und Anregungen von anderen Feldern wie Kunst, Naturwissenschaften oder Psychologie zu erhalten, ist wegweisend, wenn es um die Ausbildung unserer zukünftigen Manager geht. Sie vertreten mit ihrer Führungskultur die Werte unserer Gesellschaft und sind ein Spiegelbild dessen, was wir sie gelehrt haben.“

Rundshagen möchte zukünftig in seinen Vorlesungen in Wirtschafts- und Touristikfächern verstärkt Kunstwerke einbeziehen, um aktuelle Wirtschaftsentwicklungen in einem breiteren Kontext zu beleuchten. „Auch in der Kunst aus vorigen Jahrhunderten spiegeln sich viele unserer heutigen Themen wie Globalisierung und Massentourismus wieder. Ich möchte den Blick der Studierenden für solche neuen Perspektiven öffnen.“

Für inhaltlich Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Volker Rundshagen:

https://www.hochschule-stralsund.de/ws/personal-an-der-fakultaet-fuer-wirtschaft/rundshagen-volker/#971007_blank

Weitere Informationen zur EURAM-Konferenz 2019 erhalten Sie hier:

http://www.euramonline.org/78-general-content/643-euram-2018-presidential-activities-the-state-of-management-research-in-europe-and-across-the-world.html

Informationen zu den Strategic Interest Groups finden Sie hier:

http://euramonline.org/2016-04-18-09-30-12.html

 

 

 

 

19.07.2019 Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Sommerhimmels

19.07.2019 Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Sommerhimmels

Am Mittwoch, dem 7. August 2019, 19:00 Uhr lädt der Förderverein der Hochschule Stralsund zu einem weiteren öffentlichen Vortrag in der Reihe „Der aktuelle Sternenhimmel über Stralsund“ in das Planetarium ein.

Der Referent J. Wolfgang Herbst stellt in seinem Vortrag das „Sommerdreieck“ mit den Sternbildern Schwan, Lyra und Adler mit den dazugehörigen Sternbildsagen vor. 

Die Veranstalter weisen darauf hin, dass keine Reservierungen vorgenommen werden können und die Platzkapazität begrenzt ist. 

10.07.2019 Weltrekord und Europameistertitel für ThaiGer-Racing Team

10.07.2019 Weltrekord und Europameistertitel für ThaiGer-Racing Team

Das Gewinner-Team ThaiGer der Hochschule Stralsund. Foto: Claudia Rahn | Rechte:Hochschule Stralsund

Mit einem neuen Effizienzrekord hat sich das ThaiGer-H2-Racing Team der Hochschule Stralsund beim Shell Eco-marathon vom 2. bis 5. Juli in London auf den ersten Platz gefahren. Zum dritten Mal in Folge holte das Team damit den Europameistertitel nach Stralsund.

Erneut hat es das studentische Racing Team geschafft und mit seinem wasserstoffbetriebenen Rennwagen den wichtigsten Titel des Shell Eco-marathons, einem der weltweit größten Effizienzwettbewerbe rund um Mobilität, eingefahren. Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Fahrzeug zu konstruieren, das eine bestimmte Distanz mit möglichst wenig Kraftstoff zurücklegt. Bereits in den letzten zwei Jahren fuhr das Team damit den Europatitel ein, in diesem Jahr stellte es einen neuen Effizienzrekord von 1083 km/m³ Wasserstoff auf – und sich damit an die Weltspitze. Denn neben Europa (Austragungsort London) findet der Shell Eco-marathon auch in Amerika (Sonoma) und Asien (Singapur) statt, erreicht dort aber längst nicht diese Werte.

Der Europa-Wettbewerb, bei dem dieses Jahr insgesamt 145 Teams an den Start gingen, lockte die Vorjahressieger bereits zum 11. Mal nach London. Regelmäßig tritt das ThaiGer-Team in der Kategorie Prototype/Wasserstoff an, der Rennwagen fährt statt mit einem Verbrennungsmotor also mit Elektromotor und Wasserstoff-Brennzelle. Für die Hochschule Stralsund ein wichtiger Leitgedanke, denn Wasserstoff ist hier eines der ganz großen Forschungsthemen. Im Bereich umweltfreundlicher Mobilität ist Wasserstoff sowohl für den Straßen- als auch den Schiffsverkehr das Mittel der Zukunft.

Fahrerin Janika Schmeiser erwartete nach einer Verlegung des Austragungsortes in die Mercedes-Benz World eine ebene, aber kurvenreiche Strecke. Die Studentin war bereits vor zwei Jahren mit in das Vereinigte Königreich gereist und hatte, gemeinsam mit dem damaligen Team, den ersten Europameistertitel errungen. Im letzten Jahr konnte dieser Titel ebenso wie in diesem Jahr bestätigt werden. Unterstützt wurde das Hochschulteam dabei von dem Projekt-Vorsitzenden Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des Instituts für Erneuerbare Energien an der Hochschule Stralsund, Projektmitarbeiter und treibende Kraft Andreas Sklarow sowie Team-Manager Paul Grape, Student der Elektrotechnik im 8. Semester. Große Anerkennung gab es übrigens auch von der Konkurrenz. Besonders das ebenfalls starke Team H2politO aus Turin, dieses Jahr auf dem 2. Platz, gratulierte herzlich und sprach seine Freude darüber aus, einen großen Herausforderer zu haben. „Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Turiner Team war für uns Ansporn und erhöhte die Spannung ordentlich“, gab Projektleiter Johannes Gulden zu. „Am Ende wurde deutlich, dass sowohl ein bisschen Glück, als auch ganz viel ingenieurstechnisches Know-how dazugehören, so einen Titel einzufahren.“

Gemeinsam wird am Mittwoch, dem 10. Juli, in der Hochschule gefeiert. Rektorin Prof. Dr. Petra Maier ist sichtlich stolz auf die erbrachte Leistung und das persönliche Engagement aller Teammitglieder. „Unsere Studentinnen und Studenten haben zwischen Prüfungen und intensivem Lernstoff einen Großteil ihrer Freizeit geopfert, um sich das nötige Spezialwissen anzueignen, den neuen Wagen anzufertigen und sämtliche Aufnahmebedingungen für das Rennen zu erfüllen. Hier ist ganz viel Herzblut mit dabei“, lobt Maier das Team.

Dass in Stralsund ganz großes Potential für künftige Ingenieure der Spitzenklasse ist, zeigte sich darüber hinaus in der Schüler-Kategorie: Auch das Team Greendrive, das von der Hochschule intensiv mitbetreute Schülerteam des Schulzentrums am Sund, nahm wiederholt am Rennen teil und sicherte sich den 5. Platz von insgesamt 41 Teilnehmern in der Schülerwertung. Eine umso beeindruckendere Leistung, da wegen der Vielzahl an schwierigen Aufgaben Schülerteams auf dem Event kaum vertreten sind.

Weitere Hintergrundinformationen zum Shell Eco-marathon finden Sie hier:

https://www.shell.de/ueber-uns/shell-eco-marathon/ueber-den-shell-eco-marathon.html

01.07.2019 Kanzlerwahl an der Hochschule Stralsund: Erweiterter Senat wählt Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki zum neuen Kanzler

01.07.2019 Kanzlerwahl an der Hochschule Stralsund: Erweiterter Senat wählt Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki zum neuen Kanzler

Am Mittwoch, den 26.06.2019, wurde Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki im ersten Wahlgang mit der Mehrheit der Stimmen des erweiterten Senats zum neuen Kanzler der Hochschule Stralsund gewählt. Die Rektorin Petra Maier freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.

Vorausgesetzt der rechtzeitigen Ernennung durch das Ministerium wird er sein Amt zum 1.11.2019 in Stralsund antreten und die Hochschule dann mit seinen operativen und strategischen Erfahrungen im Hochschulwesen als Kanzler bereichern.

„Ich freue mich sehr über die Wahl zum Kanzler der Hochschule Stralsund und das entgegengebrachte Vertrauen des erweiterten Senats. Als Kanzler möchte ich die Voraussetzungen dafür schaffen, die Chancen, die die Digitalisierung bietet, für unsere Hochschule zu nutzen. Dabei kommt es mir besonders darauf an, dass wir den Wandel und Weg in die Zukunft gemeinsam gestalten."

Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki ist promovierter Ingenieur und kann auf mehr als 15 Jahre Führungserfahrung an der RWTH Aachen zurück greifen.
Er wird zusammen mit seiner Frau nach Stralsund ziehen, weil sie sich der Region verbunden fühlen.

 

28.06.2019 Preisträger des Hochschul-Ideenwettbewerbs in Stralsund prämiert

28.06.2019 Preisträger des Hochschul-Ideenwettbewerbs in Stralsund prämiert

Ein paar Gewinnerteams des „Inspired“-Ideenwettbewerbs 2019.

Mit ausgefallenen Ideen und fachübergreifenden Denkansätzen gewannen elf Teams am Mittwoch, dem 26. Juni, den diesjährigen Hochschulwettbewerb „Inspired – Der Ideenwettbewerb. In MV“. Vor einer Jury aus Vertretern von Wirtschaft und Wissenschaft präsentierten Studierende und Absolventen aller drei Fakultäten der Hochschule Stralsund ihre eingereichten Vorschläge und konnten dafür tolle Preise mitnehmen. Alle Gründungsinteressierten erhalten darüber hinaus Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer Idee.Die besten Ideenträger vertreten zudem die HOST beim Landeswettbewerb am 4. Juli in Greifswald.

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung der Hochschule Stralsund zur Prämierung der Preisträger des diesjährigen Hochschulideenwettbewerbes „Inspired – Der Ideenwettbewerb. In MV.“ am 26. Juni 2019.  „Inspired“ ist ein Verbundprojekt der Universität Rostock, der Universität Greifswald, der Hochschule Wismar, der Hochschule Neubrandenburg, der Hochschule Stralsund, der Fachhochschule des Mittelstands sowie verschiedener außeruniversitärer Forschungseinrichtungen unter Trägerschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit. Der Wettbewerb wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Von den 31 angemeldeten Ideen an der Hochschule Stralsund durften die besten 11 Ideenträger ihre Ideen vor einer Jury aus Vertretern von Wirtschaft und Wissenschaft unter Leitung des Juryvorsitzenden Prof. Dr. Heiko Auerbach präsentieren. Unter den Teilnehmenden waren Studierende und Absolventen aller Fakultäten vertreten, wobei mittlerweile vermehrt interdisziplinäre Teams gebildet werden. Auffallend waren beim diesjährigen Wettbewerb auch die große Anzahl technischer Ideen sowie das hohe Niveau bei der Präsentation.

Den 1. Platz und 1.500 EUR von der Sparkasse Stralsund gewannen Robert Garbe und Hartmann Schleifer mit ihrer Idee „NautiTronix“. Bestehend aus eigens konzipierter Hard- und Software wird auf technische Störungen auf Schiffen hingewiesen, bevor sie auftreten. Das Team belegte nicht nur den 1. Platz, sondern konnte auch den mit 1.000 EUR dotierten Sonderpreis Technik von ml&s, den ebenfalls mit 1.000 EUR dotierten Sonderpreis E-Mobilität auf dem Wasser der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern sowie ein Coaching-Angebot von Intero Technologies für sich in Anspruch nehmen.

Über den 2. Platz und 1.234 EUR des Stralsunder Mittelstandsvereins e.V. sowie den mit 500 EUR dotierten Sonderpreis für die beste regionale Idee konnten sich Paul Grape, Annika Döring und Andreas Sklarow freuen. Die Mitglieder der ThaiGer Teams stellten ihre Idee vor, einen Radnabenmotor mit einer Brennstoffzelle zu kombinieren.

Johannes Mai und Edith Koppe sicherten sich mit ihrem Entwurf einer Schlüsseleinführhilfe „Turn“ den 3. Platz und 500 EUR der Brunel GmbH.

Weitere Sonderpreise gingen an Viktor Garske für die beste Idee im IT-Bereich (500 EUR von der adesso AG), sowie Christian Hack und Michelle Heinzel, die sich mit einem Konzept für IT Sicherheit den Sonderpreis Digitalisierung (500 EUR, Intero Technologies) sichern konnten. Fabian Kentsch und Arwed Grünwold erhielten schließlich für ihren mobilen Geschirrspülautomaten Swiller den Sonderpreis für die innovativste Idee der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft.

Die besten Ideenträger werden die Stralsunder Hochschule nun beim Landeswettbewerb am 4. Juli in Greifswald vertreten.

Unabhängig von der Platzierung erhalten alle Gründungsinteressierten Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer Idee: durch individuelle Beratung, Aufzeigen von Unterstützungsmöglichkeiten durch die Projektpartner, Workshops zur Weiterentwicklung der Ideen bzw. Vorbereitung einer EXIST- Antragstellung oder ein individuelles Coaching.

 

 

27.06.2019 Roboter für Stralsunder Schüler

27.06.2019 Roboter für Stralsunder Schüler

Prof. Gero Szepannek möchte mit kleinen Robotern fürs Programmieren begeistern.

Im Rahmen einer Kooperation mit dem Mediamarkt wurden am Dienstag einer siebten Klasse des Goethe Gymnasiums stellvertretend für alle Stralsunder Schüler*innen sechs programmierbare Roboter durch die Hochschule Stralsund übergeben.

Die Digitalisierung ist mit großen Schritten auf dem Weg in das Alltagsleben und die Hochschule Stralsund möchte dafür begeistern. Am Dienstag, dem 25. Juni, übergaben Gero Szepannek, Professor am Studiengang Wirtschaftsinformatik der HOST, und Torsten Grundke, Geschäftsführer des Mediamarktes Stralsund deshalb sechs kleine Roboter zum Üben und Lernen an Schüler aus Stralsund. „An diesen Robotern kann man sehr schön und anschaulich lernen, dass Mathe auch Spaß machen kann und programmieren gar nicht so schwer ist.“, ermuntert Gero Szepannek. Anhand der Roboter können Schüler in kleinen Workshops an der Hochschule erste Berührungspunkte mit Programmieren erhalten.
Die Digitalisierung wird unsere Gesellschaft verändern, und es ist wichtig, dass wir dieser Entwicklung mit Offenheit begegnen. Gerade die jungen Menschen hier in der Region sollten dies als Chance begreifen. Ich bin froh, dass wir hier an unserer Hochschule in Stralsund so engagierte Professoren haben, die über Ihren Tellerrand hinausschauen und sich derart einsetzen. Von daher freue ich mich, das Projekt mit diesem kleinen Beitrag unterstützen können.“, so Torsten Grundke.Silke Herbst, Informatiklehrerin am Schulzentrum am Sund, ergänzt: „Zwischen unserer Schule und dem Studiengang Wirtschaftsinformatik besteht bereits jetzt eine sehr gute Zusammenarbeit. Für unsere Schülerinnen und Schüler bilden die Angebote der Hochschule immer eine angenehme Abwechslung zum Schulalltag.

Auch andere Schulen der Umgebung sind herzlich eingeladen, Kontakt mit der Hochschule aufzunehmen. Mit einem Abschluss in Wirtschaftsinformatik hat man derzeit übrigens beste Berufsaussichten und dabei oft zusätzlich Top Einstiegsgehälter.

Bewerben kann man sich noch bis zum 31.08. unter
https://www.hochschule-stralsund.de/studium-und-lehre/bewerbung/bewerbung-und-einschreibung/.

 

 

 

 

26.06.2019 HOST bei Familienfreundlichkeit ganz vorne

26.06.2019 HOST bei Familienfreundlichkeit ganz vorne

Hochschulen aus Hamburg, Hessen und M-V wurden mit dem Zertifikat audit familiengerechte Hochschule ausgezeichnet. Foto: Thomas Ruddies / Christoph Petras | Rechte: berufundfamilie

Am gestrigen Dienstag, dem 25. Juni, wurde der Hochschule Stralsund erneut das Qualitätssiegel „audit familiengerechte hochschule“ für eine besonders familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik verliehen. Hochschulrektorin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier nahm in Berlin die Zertifikatsurkunde stolz von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey entgegen.

Was lange währt, wird immer besser: Zum fünften Mal schon erhält die Hochschule Stralsund das Zertifikat zur familiengerechten Hochschule der berufundfamilie Service GmbH, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. In den kommenden drei Jahre sollen dabei auch die neuen, in der Zielvereinbarung getroffenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen verfolgt werden.

Zusammen mit 22 weiteren Hochschulen, 171 Unternehmen und 131 Institutionen zeichnet sich die HOST darin aus, bewusst und nachhaltig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Studium umzusetzen. Bereits seit 2006 engagieren sich Angehörige der Hochschule deshalb dafür, dass mehr als 200 Beschäftigte und 2.300 Studierende an der HOST von dem in der Hochschulkultur verankerten Motto Ein Campus eine Familie und den vielfältigen familienbewussten Maßnahmen profitieren können. Dabei gilt es vor allem, die Chancengleichheit zwischen Hochschulangehörigen ohne und mit familiären Aufgaben zu erhöhen und die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Karriere ausbauen. Hier ist die HOST bereits seit Jahren ein starkes Vorbild in der Region.

So ist das Projektteam mit seinem Familiencenter eine etablierte Anlaufstelle für alle Hochschulangehörigen. Geboten wird ein breites Beratungsangebot zu vereinbarkeitsrelevanten Themen, z.B. zur Fürsorge für hilfe- und pflegebedürftige Angehörige oder zum Studieren und Arbeiten mit Kind. Außerdem lädt das Team des Familiencenters unter Projektleitung von Prof. Dr.-Ing. Petra Strauch regelmäßig zu verschiedenen Veranstaltungen rund um das Thema Familie ein. Damit Studierenden und Beschäftigten der Balanceakt zwischen Familie und Studium oder Beruf gelingt, bietet die HOST eine Vielzahl niedrigschwelliger Angebote und eine familiengerechte Infrastruktur. Kinder von Studierenden erhalten darüber hinaus freies Mittagessen in der Mensa.

Gestern nahmen in Berlin nun Rektorin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, Projektleiterin Prof. Dr.-Ing. Petra Strauch und Sarah Leffler, Leiterin des Familiencenters, das Zertifikat aus den Händen der Schirmherrin Dr. Franziska Giffey entgegen. Bundesfamilienministerin Giffey unterstrich auf der Zertifikatsverleihung: „Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie braucht es mehrere Faktoren, die im besten Fall zusammenkommen. Gute und bedarfsgerechte Kinderbetreuungsmöglichkeiten und finanzielle Unterstützungsleistungen für Familien werden idealerweise durch eine familienorientierte Personalpolitik in den Unternehmen ergänzt. Diese muss im betrieblichen Alltag, in der Kommunikation, im Umgang zwischen Beschäftigten und Führungskräften gelebt werden – und zwar für Frauen und Männer gleichermaßen, in allen Lebensphasen und auf allen Qualifikationsstufen. Das audit berufundfamilie unterstützt dabei, dass für alle Beteiligten sichtbar und spürbar wird, wie eine familienorientierte Unternehmenskultur aussehen kann.“

Die HOST unterstützt dieses Vorhaben und will auch in Zukunft als entschlossenes Vorbild vorangehen!

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Leitung des Familiencenters, Sarah Leffler, Tel: 03831-45 7071 und unter:
https://www.hochschule-stralsund.de/host/im-portrait/familiengerechte-hochschule/

Zur Zertifizierung audit berufundfamilie sind weitere Informationen hier erhältlich:
https://www.berufundfamilie.de/auditierung-unternehmen-institutionen-hochschule/audit-bf

 

 

20.06.2019 Gesundheit neu denken! Die HOST begleitet neue Entwicklungslinien in der Gesundheitswirtschaft

20.06.2019 Gesundheit neu denken! Die HOST begleitet neue Entwicklungslinien in der Gesundheitswirtschaft

Vertreter*innen der Hochschule Stralsund auf der Branchenkonferenz

Erstmalig war die Hochschule Stralsund (HOST) mit einem eigenen Stand auf der 15. Nationalen Branchenkonferenz der Gesundheitswirtschaft in Rostock-Warnemünde vertreten. Wissenschaftler*innen und Studierende der Hochschule, sowie die Rektorin, Petra Maier, präsentierten den Forschungsschwerpunkt Gesundheitstechnologien/e-health und Gesundheitswirtschaft. Im Gepäck hatten die Vertreter*innen brandaktuelle Fakten und den neuen Master-Studiengang der HOST: Gesundheitsökonomie.

Das diesjährige Thema der Konferenz "Gesundheit neu denken" verdeutlicht den Bedarf von Veränderungen in der Gesundheitswirtschaft. Die Notwendigkeit eines Wandels wurde sowohl in der Eröffnungsrede der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, angesprochen, als auch im Redebeitrag des Bundesministers für Gesundheit, Jens Spahn, mit Blick auf die notwendigen Verbesserungen im Qualitätsmanagement hervorgehoben. Die Vertreter der HOST machten den besonderen Stellenwert der Gesundheitswirtschaft für unser Bundesland Mecklenburg-Vorpommern deutlich und sprachen sich für eine verstärkte Förderung der Bildung und Forschung in diesem Bereich aus. Immerhin werden 15% der Wirtschaftsleistung in Mecklenburg-Vorpommern in der Gesundheitsbranche erwirtschaftet. Mit dem innovativen Studiengang Gesundheitsökonomie begegnet die HOST zukünftig dem Fachkräftemangel in der Branche auf Hochschulebene und trägt aktiv zum neuen Denken und Handeln in diesem Bereich bei.

Die Vertreter*innen der HOST suchten zu den Themen Digitalisierungsprozesse und der Implementierung neuer Technologien in der Pflege und im Wohnungsbau das Gespräch mit Wissenschaftlern, Politikern und Branchenvertretern. Der Einsatz telemedizinischer Instrumente zur Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum wurde mit den Branchenakteuren ebenfalls diskutiert. In diesem intensiven Austausch wurde schnell deutlich, dass die wissenschaftliche Begleitung der anstehenden Veränderungsprozesse für die Region ein Mehrwert ist, dem sich die Wissenschaftler*innen der HOST mit Weitblick und Qualitätsbewusstsein annehmen wollen. Die Dialoge und Diskussionen der HOST-Vertreter*innen in Rostock-Warnemünde zur Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mündete in neuen Kooperationsvereinbarungen zum Zukunftsthema „Plasma Wound Healing“. Diese gehen bereits im September dieses Jahres in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie Greifwald (INP) auf und finden als Pilotprojekt im Bereich der Biometrie Umsetzung.

#Gesundheit
#HochschuleStralsund
#StudierenInStralsund
#StudierenAmMeer
#StudierenMitMeerwert
#Stralsund

19.06.2019 Studium generale: „Geschäftsideen aus der Garage: Innovationsmanagement bei Dräger“

19.06.2019 Studium generale: „Geschäftsideen aus der Garage: Innovationsmanagement bei Dräger“

Bilddatei: Loai Fandi Rechte: Drägerwerk AG & Co. KGaA | Fotograf: Arne Wesenberg

Mit Innovationsmanagement in Unternehmen beschäftigt sich die kommende Veranstaltung des Studium Generale der Hochschule Stralsund am Mittwoch, dem 26. Juni, 18:00 Uhr. Referent Loai Fandi berichtet aus der Praxis, wie die Firma Dräger (Lübeck) dem Wandel in der Arbeitswelt mit einer neuen Unternehmenskultur und einer Innovationsabteilung begegnet. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Die Arbeitswelt wandelt sich, Unternehmen sind mehr denn je gefragt, sich neuen technischen Anforderungen zu stellen und Ansprüchen von Kunden zuzuwenden. Doch auch Arbeitnehmer und Fachkräfte wünschen sich ein attraktiveres Arbeitsumfeld, in dem zum einen ihre Bedürfnisse berücksichtigt, zum anderen steife Hierarchien abgebaut werden. Eigenverantwortliches Handeln entlang der persönlichen Stärken, Sinnhaftigkeit im Tun und das Einsetzen für Werte motivieren deutlich mehr zur Arbeit als das Ausführen von Vorgaben in einem begrenzten Aufgabenfeld.
Mit einem neuen Ansatz geht die Firma Dräger aus Lübeck, ein international führendes Unternehmen auf den Gebieten der Medizin- und Sicherheitstechnik, diese Herausforderungen an. 2016 entstand hier die „Dräger Garage“, das Innovationszentrum des Medizintechnikunternehmens und ein Ort, an dem neue Ideen, Denkansätze und Arbeitsweisen experimentell und methodisch unterstützt durchgespielt werden können.
Referent Loai Fandi ist seit 2017 Mitarbeiter dieser Innovationsabteilung. Er begann seinen Berufsweg als Werkstudent in der IT-Abteilung von Dräger, wechselte in den Bereich Unternehmenskommunikation und schließlich in die so genannte „Dräger Garage“. Er berichtet aus eigener Erfahrung vom Prozess, Ängste vor Veränderungen abzubauen und Offenheit herzustellen, neue Denkweisen in die Unternehmenskultur zu bringen und gleichzeitig die Ziele des Unternehmens im Blick zu behalten.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet auf dem Campus der Hochschule Stralsund statt, Haus 21, Hörsaal 4.

 

Datum: 26. Juni 2019
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: Hochschule Stralsund, Haus 21, Hörsaal 4
Referent: Loai Fandi, Mitarbeiter der Innovationsabteilung, Global Innovation Management Dräger, Lübeck
Thema: „Geschäftsideen aus der Garage: Innovationsmanagement bei Dräger“

 

07.06.2019 Digitales gemeinsam gestalten

07.06.2019 Digitales gemeinsam gestalten

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung an der Hochschule Stralsund

Die Hochschule Stralsund (HOST) und die IT-Lagune e. V. gehen die Herausforderungen des digitalen Wandels nun offiziell gemeinsam an. Um Ressourcen und Synergien der Digitalisierung für beide Seiten nutzbar zu machen, haben die beiden Partner die Zusammenarbeit besiegelt.

Die Vereinbarung sieht den Austausch und die Zusammenarbeit in der Forschung und der Entwicklung sowie im Bereich der Lehre vor. Ziel ist es, ein regionales Netzwerk als Ermöglichungsraum für digitale Innovation zu schaffen. Studierende, Wissenschaftler und Hochschullehrende können dann in konkreten Kooperationsprojekten mit Unternehmen zusammenarbeiten und Ergebnisse weiterdenken.

Die HOST bietet Unternehmen hierfür wissenschaftliche Unterstützung bei Entwicklungs-projekten oder Forschungsvorhaben, indem sie die Expertise der Hochschullehrenden und Wissenschaftler zur Verfügung stellt. Studierende der HOST haben die Möglichkeit, praxisnah und erfahrungsorientiert Lösungen für die digitalen Herausforderungen der Wirtschaft mitzugestalten, indem sie ihre Studien- und Abschlussarbeiten den realen Bedarfen der Unternehmen widmen. Die IT-Lagune bringt ihr gewachsenes Netzwerk und das Know-how der Mitglieder ein. Der Verein setzt bereits seit 2012 auf die IT-Branche als wirtschaftlichen Hebel, um die Region Vorpommern zu stärken. Die Zusammenarbeit der IT Lagune mit der HOST hat sich über sieben Jahre etablieren können und ist zuletzt im Stralsunder MakerPort aufgegangen, dem Knotenpunkt für Digitales, an dem auch die Stadt Stralsund und die Wirtschaftsförderung beteiligt sind.

Um die Kompetenzen im Bereich Digitalisierung und das Unternehmensnetzwerk der IT-Lagune in Zukunft den Studierenden leichter zugänglich zu machen, haben sich die HOST und die IT-Lagune zu einer Kooperation nun auch offiziell verpflichtet.

„In der Zusammenarbeit können wir die Potentiale des digitalen Wandels für die Studierenden der Hochschule Stralsund und den Unternehmen der Region zukünftig effizienter und effektiver nutzbar machen."

Petra Maier, Rektorin der HOST

Mit ihren Unterschriften haben die Rektorin der HOST, Petra Maier, und der Vorstandsvorsitzende der IT-Lagune e. V., Mario Gleichmann, deutlich gemacht, dass nicht nur die gleiche Blickrichtung, sondern auch das gemeinschaftliche Handeln wichtig sind, um die Region zukunftsfähig zu machen.

06.06.2019 Kooperationsmöglichkeiten in optischer Messtechnik der Spitzenklasse

06.06.2019 Kooperationsmöglichkeiten in optischer Messtechnik der Spitzenklasse

Bilddatei: Studierende demonstrieren die Funktion des Laserinterferometers auf dem Campus Tag anhand der Durchbiegung eines Skateboards

An der Hochschule Stralsund wurde kürzlich ein hochleistungsfähiges faseroptisches Laserinterferometer in Betrieb genommen und am 18.5.2019 auf dem Campus-Tag der Öffentlichkeit vorgestellt. In den kommenden Monaten sollen erste Forschungsprojekte in Angriff genommen werden. Es bestehen exzellente Möglichkeiten für Kooperationsprojekte mit Industrie und anderen Forschungseinrichtungen.

Bei dem mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) angeschafften Messgerät handelt es sich um einen neuartigen Laserinterferometer-Typ eines US-amerikanischen Herstellers. Die Übergabe an die Fakultät für Maschinenbau erfolgte Anfang Mai durch den deutschen Vertriebspartner Polytec. Damit ist die Hochschule Stralsund derzeit die einzige Einrichtung in Mecklenburg-Vorpommern, die über diese Messtechnik der Spitzenklasse verfügt.
Künftig sollen mit diesem hochmodernen optischen Messsystem anspruchsvolle Forschungsprojekte zusammen mit institutionellen und industriellen Partnern realisiert werden. Jan-Christian Kuhr, Professor für Messtechnik und Physik an der Hochschule Stralsund, fordert daher mögliche Kooperationspartner ausdrücklich auf, ihre Projekte, Anforderungen und Ideen vorzustellen. „Die Möglichkeiten, mit optischer Messtechnik Dehnungs- oder Temperaturprofile zu erstellen sind enorm, damit setzen wir in Mecklenburg-Vorpommern ganz neue Maßstäbe in der Forschung“ ist sich Kuhr sicher. „Besonders wichtig ist, dass wir auch Dienstleistungen für die Industrie und andere institutionelle Partner anbieten können.“ Auch für Studierende an der Hochschule bietet das Laserinterferometer ausgezeichnete Möglichkeiten, im Rahmen von Forschungsprojekten modernste Messtechnik kennenzulernen und ihre Bachelor- oder Masterarbeiten zu schreiben.

Das Gerät ist Vertreter einer neuen Generation faseroptischer Sensoren, die auf der so genannten Rayleigh-Streuung basieren. Bisher konnten mechanische Komponenten wie Tragstrukturen, Rotorblätter oder Flugzeugflügel auf ihre Belastbarkeit oder Ermüdung hin mit so genannten Dehnungsmessstreifen und hohem Verkabelungsaufwand nur punktweise vermessen werden. Das neu beschaffte Laserinterferometer liefert stattdessen kontinuierliche Dehnungsprofile mit Auflösungen unter einem Zentimeter. Es benötigt hierfür lediglich eine handelsübliche und damit kostengünstige Glasfaser. Der große Vorteil der Nutzung dieses physikalischen Effektes ist die relativ große Signalintensität. Dadurch sind nicht nur sehr hohe Ortsauflösungen, sondern auch zeitaufgelöste Untersuchungen möglich. An jedem beliebigen Punkt der Faser können z.B. Schwingungen bis zu 50 Hz gemessen werden.

Außer Dehnungs- können auch Temperaturprofile mit hoher räumlicher Auflösung vermessen werden. Ein weiteres Anwendungsfeld kann daher das Thermomanagement von Elektrobatterien sein. Auch zur Überwachung von Beton-Tragstrukturen wie Brücken, Trägern und Fundamenten lässt sich das Interferometer einsetzen. Solche Strukturen können z.B. während eines Langzeitmonitorings auf die Bildung von Mikrorissen untersucht und damit frühzeitig Schäden erkannt werden. Mit der Anschaffung dieses hochwertigen Messgerätes baut die Hochschule Stralsund erneut ihren Status in der Spitzenforschung aus, und bietet gleichzeitig praktisch anwendbare, erstklassige Möglichkeiten zur Kooperation mit der Wirtschaft.

03.06.2019 Vortrag mit Experimenten zur Plasmaforschung

03.06.2019 Vortrag mit Experimenten zur Plasmaforschung

Am Mittwoch, dem 13. Juni, findet an der Hochschule Stralsund ein öffentlicher Experimentalvortrag zum Thema „Plasma – Der 4. Aggregatzustand – Vielfalt in Forschung und Anwendung" statt.  
 
Prof. Dr. Jürgen Röpcke und Dr. Jörg Ehlbeck vom Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V. werden im Haus 5, Hörsaal 1 der
Hochschule Stralsund über den sogenannten "4. Aggregatzustand" sprechen und interessante Demonstrationsversuche vorführen sowie über die neuesten Anwendungsgebiete sprechen.  
 
Alle Interessenten sind dazu herzlich eingeladen, der Vortrag ist kostenfrei. Beginn ist 17:30 Uhr.
 
 

 

 

28.05.2019 Einladung zur Steuertagung an der Hochschule Stralsund

28.05.2019 Einladung zur Steuertagung an der Hochschule Stralsund

Alle an Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Steuerwissenschaft und überhaupt an Steuern Interessierte sind herzlich eingeladen zur Teilnahme an der jährlichen Veranstaltung zu den Steuerwissenschafts- und Praxistagen am 3. Juni. Expertinnen und Experten der Hochschule Stralsund bieten zusammen mit Fachgrößen aus dem gesamten Bundesgebiet ab 10 Uhr ein ganztägiges Programm rund um das deutsche und internationale Steuerrecht. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um eine unverbindliche Anmeldung wird gebeten.

Das Ziel der 6. Stralsunder Steuerwissenschafts- und Praxistage ist es, aktuelle Fragestellungen des deutschen und des internationalen Steuerrechts zu analysieren und gemeinsam zu diskutieren. Referentinnen und Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet erkunden dabei, in welche Richtung sich das deutsche Steuerrecht entwickeln sollte.
Ein ganztägiges Programm mit Beiträgen aus Wissenschaft, Rechtsprechung, Verwaltung und Beratungspraxis beschäftigt sich mit der Rechtsfigur des wirtschaftlichen Eigentums, gefolgt von einem Referat zur grenzüberschreitenden Betriebsprüfung. Anschließend werden aktuelle Entwicklungen zum Thema Kassenbuchprüfung und digitale Betriebsprüfung behandelt. Weitere Beiträge betrachten die steuerliche Behandlung von Sanierungsgewinnen und Qualifikationen im internationalen Steuerrecht am Beispiel von Fußballschiedsrichtern.

Die Steuerprofessorinnen und -professoren der Fakultät für Wirtschaft und der Fakultät für Maschinenbau an der Hochschule Stralsund laden alle Interessierten aus der Branche sehr herzlich zur Teilnahme ein. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben, für die Planung aber um eine unverbindliche Anmeldung gebeten unter steuertagung@hochschule-stralsund.de.

Programm:

Die Rechtsfigur des wirtschaftlichen Eigentümers im nationalen und internationalen Steuerrecht – Grundzüge und aktuelle Entwicklungen
Dipl.-Finw. Andrea Bilitewski, WP, StB, und Maximilian Bölinger, StB, Deloitte GmbH, Hamburg

Grenzüberschreitende Betriebsprüfungen
Ministerialrat Dr. Thomas Eisgruber, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, München

Grundsätzliches und Aktuelles zur Besteuerung von Sanierungsgewinnen
Prof. Dr. Sylvia Bös, HTW Berlin, BeSt², Berlin

Kassenbuchführung und digitale Betriebsprüfung
Dr. Kai Tiede, Finanzgericht Berlin-Brandenburg

Qualifikationen im Internationalen Steuerrecht am Beispiel eines Fußballschiedsrichters
Regierungsdirektor Dr. Axel Steiner, Finanzamt Stralsund

 

Für weitere Informationen:
HOST - Hochschule Stralsund – University of Applied Sciences
Hochschulkommunikation
Fon +49 3831 456528
Fax +49 3831 456640
pressestelle@hochschule-stralsund.de

23.05.2019 Studierende der Hochschule Stralsund gewinnen BalticMuseums Hackathon

23.05.2019 Studierende der Hochschule Stralsund gewinnen BalticMuseums Hackathon

Abschiedsfoto nach einem kreativen Hackathon
Finnische Studierende der Hochschule in Lahti entwickeln Augmented Reality für Museen aus Mecklenburg-Vorpommern

Der als Kreativwerkstatt durchgeführte Wettbewerb „Baltathon: BalticMuseums Hackathon“ fand am Wochenende rund um den Internationalen Museumstag in der Wirtschaftsakademie Nord in Greifswald statt. Neben der Universität Stettin (Polen), der Hochschule Stralsund und der Fachhochschule Lahti (Finnland) nutzten sieben Museen aus Mecklenburg-Vorpommern dieses Event, um Ideen für Spiele-Apps zu gewinnen. Fünf Studierende der Hochschule Stralsund konnten die Jury mit ihren Ideen für Smartphone-Spiele für Museen begeistern und den Hauptpreis mit nach Hause nehmen. Zukünftig möchten die Museen mit der Hochschule Stralsundin einem separaten Museumsworkshop intensiver kooperieren und das Thema „Digitalisierung in Museen“ gemeinsam vorantreiben.

Über 40 Auszubildende und Studierende aus Stralsund, Greifswald, Stettin (Polen) und Lahti (Finnland) kamen zusammen, um gemeinsam Ideen für Museen zu schmieden. Die Wirtschaftsakademie Nord und ihre Partner, die Hochschule Stralsund und die Universität Stettin, hatten zu diesem kreativen Wochenend-Event im Rahmen des EU-Projektes „BalticMuseums: LoveIT!“, eingeladen.  „Es ist nach Events in Polen, Litauen und Schweden schon der vierte Hackathon in unserem Projekt ‚BalticMuseums: LoveIT!‘, aber der erste mit internationalen Teams. Die Studierenden unserer Hochschule im Team ‚Renewable Code‘ haben die Jury mit einem durchdachten Spiel über Käfer im Buchenwald überzeugt“, freut sich Michael Klotz, Professor an der Hochschule Stralsund. Das Thema war vom Müritzeum, dem Natur-Erlebnis-Zentrum in Waren (Müritz), gestellt worden, passend zur Ausstellung über den artenreichen Lebensraum alter Buchenwälder. „Die vielfältigen Ideen der jungen Leute waren unglaublich inspirierend, ich nehme sehr viele Anregungen mit zurück ins Museum,“ berichtet Dr. Mathias Küster, Leiter Ausstellung und Naturhistorische Landessammlungen im Müritzeum, begeistert vom ungewöhnlichen Veranstaltungsformat des Hackathons für Museen. Neben dem Müritzeum hatten auch das Deutsche Meeresmuseum, das Stralsund Museum, das Staatliche Museum Schwerin, das phanTECHNIKUM, das Pommersche Landesmuseum sowie das Kunstmuseum Schwaan Themen mitgebracht, die von den Auszubildenden und Studierenden in Prototypen für Spiele verwandelt wurden. Und das in kürzester Zeit: Getüftelt wurde innerhalb von 24 Stunden gemeinsam in einem großen Raum, nachdem Themen und Museen den Teams zu Veranstaltungsbeginn zugelost wurden. Viele Kreative kamen sogar ganz ohne Schlaf aus. Der Publikumspreis ging an ein Team der Universität Stettin, die den Croy-Teppich im Pommerschen Landesmuseum in ein erlebnisreiches Spiele-Konzept verwandelt haben.

Obwohl der Hackathon als Ideenwettbewerb angelegt ist, standen die Kooperation und das gemeinsame Lernen im Mittelpunkt. Studierende der Hochschule in Lahti, Finnland, unterstützten alle Teams mit ihrem Know-how in Augmented-Reality-Anwendungen. In kürzester Zeit wurde so zum Beispiel dem Raupenschlepper „Podeus“, einem Neuzugang des phanTECHNIKUMs in Wismar, digitales Leben eingehaucht. „Die Anregungen der Studierenden sind so vielfältig, wir wollen unbedingt weiter daran anknüpfen,“ beschreibt Gloria Janas, Mitarbeiterin der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit des phanTECHNIKUMs, ihre Erlebnisse. In einem separaten Museumsworkshop beschlossen die Museen, mit der Hochschule Stralsund weiter zu kooperieren und das Thema „Digitalisierung in Museen“ gemeinsam voran zu treiben. Erster Ansatz ist, dass die sieben Museen aus Mecklenburg-Vorpommern in das Projekt „BalticMuseums: Love IT!“ als Berater und Nutzer der Projektergebnisse eingebunden werden.

In dem Projekt arbeiten neben der Hochschule Stralsund, der Wirtschaftsakademie Nord und der Universität Stettin bereits sechs Museen und IT-Experten aus fünf Ländern im südlichen Ostseeraum zusammen. Gemeinsam entwickeln sie ein Open-Source-System, das Museen in die Lage versetzen soll, in Eigenregie Apps zu erstellen und diese mit spielerischen Elementen auszustatten. Die Serie an Hackathon-Events sollte Ideen für dieses System liefern und viele davon stammen nun vom Hackathon in Greifswald und Studierenden aus Stralsund.

Das Projekt ‚BalticMuseums: LoveIT‘ wird ko-finanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, im Programm Interreg Südliche Ostsee.

 

Bilddateien: © Wirtschaftsakademie Nord

 

 

20.05.2019 STeP-Kongress 2019: Einladung zum Netzwerken

20.05.2019 STeP-Kongress 2019: Einladung zum Netzwerken

Am kommenden Mittwoch, dem 22. Mai, findet der diesjährige STeP-Kongress statt, dieStralsunder Tagung für erfolgreiche Partnerschaften. Unternehmer, Wissenschaftler, Manager und weitere Interessierte sind ab 14.00 Uhr in den großen Saal des Rathauses eingeladen, um spannende Vorträge zu erleben, sich an Diskussionen zu beteiligen und den Kongress zum "networking" zu nutzen.

Unter dem diesjährigen Motto „Was braucht ein Wirtschaftswunder? Vernetzen. Vertrauen. Vermarkten.“ organisierte das STeP-Projektteam um die Professoren Auerbach und Zdrowomyslaw sowie Studierende der Hochschule Stralsund in Kooperation mit dem Stralsunder Mittelstandsverein e.V. eine bemerkenswerte Tagung. Ab 14.00 Uhr befassen sich am Mittwoch, dem 22. Mai, einen ganzen Nachmittag lang Referentinnen und Referenten im großen Saal des Stralsunder Rathauses in fünf Vorträgen mit Strategien, Kontaktgewinnung und Unternehmensentwicklung. So sollen betriebswirtschaftliche Herausforderungen angesprochen und Lösungsansätze aufgezeigt werden. In einer anschließenden Diskussionsrunde sind Teilnehmende der Tagung eingeladen, sich gerne mit Fragen oder Hinweisen, Ideen und Wünschen zu äußern. Und selbstverständlich besteht während der Tagung reichlich Gelegenheit, sich mit anderen Akteuren zu vernetzen. Denn durch den Austausch von Erfahrungen und Know-how öffnen sich Perspektiven, das eigene Potential kann in neue Verbindungen eingebracht werden. „STeP ist eine Informations- und Kommunikationsplattform, mit der wir Kompetenzen zusammenbringen. Unsere Initiative trägt dazu bei, die regionale Wirtschaft zu stabilisieren und zu entwickeln“ bekräftigt Norbert Zdrowomyslaw, Professor für Betriebswirtschaftslehre, das Ziel der Veranstaltung.

STeP ist eine Initiative, die im Jahr 1998 von Professoren der Hochschule Stralsund in Kooperation mit dem Stralsunder Mittelstandsverein e.V. und der Wirtschaftsförderung der Hansestadt Stralsund ins Leben gerufen wurde. Sie bringt engagierte Akteure aus der Hansestadt Stralsund und der Region Vorpommern zusammen, um im nationalen, internationalen und Standortwettbewerb Herausforderungen meistern und Chancen erfolgreich ergreifen zu können. Studentinnen und Studenten tragen dabei die Verantwortung für das Projektmanagement. So gewinnen sie bereits während des Studiums einen Einblick in die Praxis.

Wer am STeP-Kongress 2019 teilnehmen möchte, wird um eine Anmeldung gebeten unter:  https://mittelstandsverein.de/step/

 

16.05.2019 + + + Gemeinsame Presseinformation der Hochschule Stralsund und der Agentur für Arbeit Stralsund + + +

16.05.2019 + + + Gemeinsame Presseinformation der Hochschule Stralsund und der Agentur für Arbeit Stralsund + + +

Hochschule und Arbeitsagentur Stralsund unterzeichnen Kooperation für neue Wege ins Berufsleben

Unterzeichnung der neuen Kooperationsvereinbarung

Die Agentur für Arbeit Stralsund und die Hochschule Stralsund möchten ihre bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit erweitern und unterzeichneten heute (Donnerstag, den 16. Mai) eine neue Kooperationsvereinbarung. Beide Institutionen beabsichtigen, die bisherige Studienberatung weiter zu intensivieren und zusätzliche Interessenkreise einzubeziehen.

Schon viele Jahre arbeiten die Arbeitsagentur Stralsund und die Hochschule Stralsund erfolgreich und vertrauensvoll zusammen, jetzt möchten beide Institutionen in Anbetracht der Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, sich wandelnder Berufsmöglichkeiten und Anforderungen ein neues Kapitel aufschlagen. Dabei hatte sich die bisherige gemeinsame Arbeit als so fruchtbar erwiesen, dass nun die rechtliche Grundlage geschaffen werden soll, neue Wege zu gehen und innovative Projekte zu gestalten. Für die Bundesagentur für Arbeit steht dabei die sogenannte „Lebensbegleitende Berufsberatung“ im Mittelpunkt. Deren Ziel ist es, junge Menschen zum Start ins Erwerbsleben mit beruflicher Orientierung und Beratung zu unterstützen und sie präventiv auf den Strukturwandel und veränderte Rahmenbedingungen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt vorzubereiten.

Bereits die Studienberatung und die so genannte Abbrecherberatung sollen Menschen dabei unterstützen, das passende Studienfach oder den geeigneten Berufsweg für sich zu finden. Doch auch Berufstätige oder Menschen in beruflicher Neuorientierung könnten in innovative Projekte eingebunden werden. Vor allem sollen aber Schülerinnen und Schülern größere Möglichkeiten geboten werden, sich zu informieren und spezifisch beraten zu werden, beispielsweise mit gemeinsamen Veranstaltungen zur Berufsorientierung. Hier bietet sich an, die Stralsunder Unternehmens-, Praktikanten- und Absolventenbörse SUPA als eine der größten regionalen Firmenkontaktmessen Mecklenburg-Vorpommerns gemeinsam auszubauen und bekannter zu machen.

„Die Hochschule hat genauso großes Interesse wie die Agentur für Arbeit, dass besonders junge Menschen die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt entdecken und gezielt angehen können. Wir vermeiden damit gemeinsam unnötige Extraschleifen und Frust“, stellt Prof. Dr. Petra Maier, Rektorin der Hochschule Stralsund, fest.

Am Donnerstag, dem 16. Mai, unterzeichnete sie zusammen mit Dr. Jürgen Radloff, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stralsund, dem operativen Geschäftsführer Dirk Hausweiler und der Beauftragten für Transfer und Kooperation der Hochschule, Eva-Maria Mertens, sowie Ute Harder, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, die neue Kooperationsvereinbarung.

„Gerade vor dem Hintergrund zunehmender Fachkräfteengpässe ist es uns ein großes Anliegen, die Zusammenarbeit mit allen regionalen Akteuren auf dem Arbeitsmarkt zu intensivieren“, so Dr. Radloff. „Die Hochschule Stralsund ist dabei ein besonderer Partner. Denn der Ausbildung des akademischen Nachwuchses kommt eine besondere Bedeutung zu.“

16.05.2019 Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Frühlingshimmels

16.05.2019 Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Frühlingshimmels

Am Mittwoch, dem 22. Mai 2019, 19:00 Uhr, lädt der Förderverein der Hochschule Stralsund zu einem weiteren öffentlichen Vortrag in das Planetarium der Hochschule ein.
In der Reihe „Der aktuelle Sternenhimmel über Stralsund“ geht es diesmal um die Sternbilder des Frühlingshimmels. Es werden u. a. das „Frühlingsdreieck“ mit den Sternbildern Bootes, Löwe und Jungfrau und den Sternbildsagen vorgestellt. 
Alle Sterneninteressierte sind zu diesem Vortrag des Referenten J. Wolfgang Herbst recht herzlich eingeladen.

Die Veranstalter weisen darauf hin, dass keine Reservierungen vorgenommen werden können und die Platzkapazität begrenzt ist. 

08.05.2019 Studium generale: „Gute Werbung merkt man nicht“

08.05.2019 Studium generale: „Gute Werbung merkt man nicht“

Zur kommenden Veranstaltung des Studium generale am Mittwoch, dem 15. Mai, 18:00 Uhr, erwartet die Hochschule Stralsund einen hochkarätigen Gast aus der Werbebranche: Matthias Spaetgens von der Werbeagentur Scholz & Friends. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Matthias Spaetgens zählt zu den angesehensten deutschen Kreativen. Er ist Partner und Chief Creative Officer der Werbeagentur Scholz & Friends und verantwortet am Standort Berlin auch die Geschäftsführung für den Bereich Kreation. Die von ihm betreute Serie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung („Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“) gilt laut Der Spiegel als „Jahrhundertkampagne“ und ist eine der bekanntesten und meistausgezeichneten Kampagnen Deutschlands. Darüber hinaus leitet Spaetgens als Professor an der Universität für angewandte Kunst in Wien seit 2010 den Bereich Grafik und Werbung.

Im Rahmen des Studium generale gibt Spaetgens einen Einblick in verschiedenste psychologische Aspekte von Werbung und berichtet aus der eigenen Praxis.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet auf dem Campus der Hochschule Stralsund statt, Haus 21, Hörsaal 4.

 

Datum: 15. Mai 2019
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: Hochschule Stralsund, Haus 21, Hörsaal 4
Referent: Matthias Spaetgens, Scholz & Friends, Berlin
Thema: „Gute Werbung merkt man nicht“

08.05.2019 Mit kostenfreier App den HOST-Campus entdecken

08.05.2019 Mit kostenfreier App den HOST-Campus entdecken

Mit der App findet man sich schnell auf dem Campus zurecht.

Mit kostenfreier App den HOST-Campus entdecken

 

Zum Campustag am 18. Mai präsentiert sich die Hochschule Stralsund mit einer Audio-Tour (Deutsch und Englisch) rund um den Campus. Der Rundgang kann über eine kostenfreie App auf dem Portal izi.TRAVEL ganz einfach mit dem eigenen Smartphone heruntergeladen werden. Er ist für alle Interessierten wie Studierende, Erstsemester, Gäste und international Studierende geeignet.

Der Rundgang über den Campus möchte zum Entdecken und Kennenlernen der Hochschule anregen. Anhand von Lageplänen lassen sich alle Gebäude schnell auf dem Campus finden. Zunächst werden die wichtigsten Stationen der Hochschulverwaltung in Haus 1 vorgestellt. Interessierte an einem Hochschulstudium, Gäste und alle, die neu auf dem Campus sind, finden hier Informationen zu Ansprechpartnern und Öffnungszeiten.
Anschließend präsentieren sich die drei Fakultäten für Wirtschaft, Elektrotechnik/Informatik und Maschinenbau. Hier werden jeweils die wesentlichen Labore, Hörsäle oder besondere Ausstattung präsentiert. Natürlich gibt es auch Informationen rund um die Mensa mit Audimax, die Hochschulbibliothek sowie das Studentendorf Holzhausen.

Jedes Gebäude wird mit einem Lageplan und einem Foto vorgestellt, die sich automatisch öffnen, sobald man mit dem Smartphone und der geöffneten App in die Nähe des Gebäudes kommt. Man kann aber jede Station auch unabhängig vom derzeitigen Standpunkt öffnen. Zu jedem Gebäude gibt es einen Text zum Lesen und eine Audio-Datei zum Hören. Die Fakultäten stellen dabei mit drei zusätzlichen Fotos Beispiele ihrer Labore oder Ausstattung vor. Der Rundgang ist identisch in deutscher und englischer Sprache anwählbar, und daher besonders für die Internationals eine Unterstützung, sich auf dem Campus zurechtzufinden.

Das Portal izi.TRAVEL bietet kostenfrei (mit Werbung) die Möglichkeit, selbst erstellte Rundgänge hochzuladen. Bereits im Januar hatte die Hochschule als Projektpartner des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Rostock den „Förderverein Historische Warenhäuser Wertheim und Tietz in Stralsund“ mit der Entwicklung einer Audio-Tour im Rahmen eines Lehrprojekts unterstützt. Jetzt hat das Kommunikationsteam der Hochschule Stralsund gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Kompetenzzentrums eine Tour eigens für den hiesigen Campus erstellt. Diese soll auch als Demonstrator dienen: Unternehmen und sonstige Organisationen können auf dem Campus der HOST nicht nur die Technologie ausprobieren, sondern sich auch vor Ort mit dem Projektteam des Kompetenzzentrums über Einsatzpotenziale und Unterstützungsmöglichkeiten austauschen.

 

02.05.2019 Vortragsreihe Familienleben "PUBERTÄT – Wegen Umbauarbeiten im Gehirn eingeschränkter Betrieb! Warum Erziehen wie bisher nicht mehr möglich ist"

02.05.2019 Vortragsreihe Familienleben "PUBERTÄT – Wegen Umbauarbeiten im Gehirn eingeschränkter Betrieb! Warum Erziehen wie bisher nicht mehr möglich ist"

Die Hochschule Stralsund lädt im Rahmen ihrer Vortragsreihe Familienleben alle Interessierten am 9. Mai 2019 um 19:00 Uhr zum Vortrag „PUBERTÄT Wegen Umbauarbeiten im Gehirn eingeschränkter Betrieb! Warum Erziehen wie bisher nicht mehr möglich ist“ ins Haus 4, Hörsaal 3 ein.

Die Pubertät ist eine Phase, die zu lange dauert, um sie "auszusitzen". Ist ein Kind in der (Vor-) Pubertät, sind irgendwie alle Beteiligten im System merkwürdig, anstrengend, dauergereizt, rebellisch und einzigartig. Das System, in dem sich der/die Pubertierende bewegt, muss sich neu (er-)finden. Wie kann das erfolgreich erreicht werden? Darüber informiert Dipl. Sozialpädagogin Tabea Rath in ihrem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde.

Bei Fragen zum Vortrag, wenden Sie sich bitte an das Familiencenter per E-Mail familiencenter@hochschule-stralsund.de oder Telefon 03831/ 45 7071.

 

 

 

03.04.2019 Spring School macht international Studierende und Unternehmer fit für erneuerbare Energiesysteme und Wasserstofftechnologie

03.04.2019 Spring School macht international Studierende und Unternehmer fit für erneuerbare Energiesysteme und Wasserstofftechnologie

Begrüßung der internationalen Gäste zur Spring School

In der Zeit vom 1. bis 12. April 2019 findet wieder die alljährliche internationale „Spring School“ an der Hochschule Stralsund statt. Wissenschaftler und Studierende von zwölf Partneruniversitäten nehmen an der Tagung zu erneuerbaren Energiesystemen und Wasserstofftechnologie teil. Wenn am Mittwoch, dem 10. April, einen ganzen Tag Fachvorträge zum Thema Elektromobilität auf dem Wasser stattfinden, sind auch Vertreter aus der maritimen Wirtschaft zur kostenfreien Teilnahme eingeladen.

Stralsund. Bereits zum 27. Mal findet in diesem Frühjahr die „International Spring School“ der Hochschule Stralsund statt. Das zweiwöchige internationale Studienseminar zu regenerativen Energiesystemen und Wassersstofftechnologie bietet ein vielseitiges Programm mit Vorträgen, Laborarbeit und Exkursionen. Eigens dafür sind Studierende und Referenten von zwölf beteiligten Partnerhochschulen u.a. aus Norwegen, Finnland, Polen, Litauen, Estland, Russland und Brasilien angereist, die sich mit verschiedensten Themen rund um erneuerbare Energien und Wasserstoff auseinandersetzen. Besonders wichtig ist den Vertretern des an die Hochschule angeschlossenen Instituts für Regenerative EnergieSysteme (IRES) die Sensibilisierung für Wasserstoff als Energieträger für Strom.

Das im Gegensatz zu Strom aus Kraftwerken überall verfügbare Element Wasser lässt eine deutlich umweltschonendere Gewinnung von Energie zu; die hierfür benötigte Technik ist längst einsatzbereit und massentauglich. Dass sich Studierende, aber auch Professoren und andere Lehrkräfte verschiedenster Fachbereiche aus der ganzen Welt für die neuesten Forschungsergebnisse zu erneuerbaren Energien interessieren, ist auch für die Hochschule ein Gewinn. „Heutzutage ist es völlig normal, dass Studierende sich international bewegen. Wir sorgen hier an der Hochschule daher frühzeitig für eine Vernetzung und den Austausch“, bekräftigt Professor Thomas Luschtinetz, Leiter des IRES und verantwortlich für das umfassende Programm der Spring School.

Darüber hinaus sind in diesem Jahr zum ersten Mal nicht nur Studierende, sondern auch Unternehmer zur Teilnahme aufgefordert. Am Mittwoch, dem 10. April, findet ein ganztägiges Programm zur Elektromobilität auf dem Wasser statt. Vertreter der maritimen Wirtschaft sind herzlich eingeladen, an den englischsprachigen Vorträgen kostenfrei teilzunehmen, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.

Bei Interesse ist eine Anmeldung erbeten unter:
Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern mbH
Karl Kuba
Tel: 03834 550-606
E-Mail: kuba@invest-in-vorpommern.de

 

 

 

Das Programm am Mittwoch, 10. April:

09:00 – 10:00 Uhr
Prof. A. Senulis, Klaipeda University: Energy storage estimation for Marine vessels

10:00 – 11:15 Uhr
Prof. Richard Leiner, HTWG Konstanz: Who needs combustion engines? 30 Years of Solar Boats

11:30 – 12:30 Uhr
Dr. Thomas Kühmstedt, Ampereship GmbH, Stralsund: Electric solar-powered passenger ships / passenger and car ferries

13:30 – 14:30 Uhr
Dirk Büchler, BaltiCo GmbH, Hohen Luckow: Extreme lightweight construction in shipbuilding

14:30 – 16:00 Uhr
Prof. Dr. Johannes Gulden, Hochschule Stralsund: Hydrogen propulsion for vessels

 

03.04.2019 Öffentlicher Vortrag zu Steuerunrecht an jüdischen Deutschen im Nationalsozialismus

03.04.2019 Öffentlicher Vortrag zu Steuerunrecht an jüdischen Deutschen im Nationalsozialismus

Am Mittwoch, dem 10. April, findet an der Hochschule Stralsund um 18:00 Uhr in Haus 21, Hörsaal 4, die erste Veranstaltung des Sommersemesters 2019 in der Reihe Studium generale statt. Recht herzlich sind hierzu alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einladen, der Eintritt ist frei.
Es referiert Prof. Dr. Regine Buchheim von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, zum Thema: „Die Verfolgung und Enteignung jüdischer Deutscher durch Steuer(un)recht im Nationalsozialismus“.
In ihrem Vortrag stellt Professor Buchheim fest, dass die Finanzverwaltung neben der Gestapo und SS maßgeblich an der Verfolgung und Enteignung der jüdischen Deutschen beteiligt war. Dazu waren nur minimale Veränderungen des damaligen Steuerrechts notwendig, das sich in vielen Bereichen von unseren heutigen Gesetzen wie dem Einkommensteuergesetz nur wenig unterscheidet. Diese bürokratischen Verbrechen und ihre Mechanismen im "Dritten Reich" wurden erst in jüngerer Zeit erforscht, ebenso wie die antisemitische Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, in dessen Tradition sich unser heutiges oberstes Steuergericht, der Bundesfinanzhof in München, lange unkritisch sah.

Für ihr Forschungsprojekt wertete Professor Buchheim insgesamt 120 Prozessakten aus der Zeit von 1933-1945 aus, die im Bundesarchiv Berlin trotz Kriegseinwirkung weitgehend erhalten geblieben sind. Parallel wurden die zeitgenössischen steuerrechtlichen Normen und der institutionelle Kontext des Reichsfinanzhofs in der Zeit 1933-1945 erarbeitet. Zwar nahm das damalige Reichsfinanzministerium Einfluss auf das oberste Steuergericht in München, die Richter fällten aber bereits ab 1933 – ohne Druck aus Berlin – explizit antisemitische Urteile. Besonders fatal für das Alltagsleben wirkte sich ab 1935 die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für jüdische Wohlfahrtsorganisationen und Vereine aus.

Datum: 10. April 2019
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: Hochschule Stralsund, Haus 21, Hörsaal 4
Referentin: Prof. Dr. Regine Buchheim
Thema: „Die Verfolgung und Enteignung jüdischer Deutscher durch Steuer(un)recht im Nationalsozialismus

29.03.2019 11. April | 13 – 17 Uhr Stralsunder Unternehmens-, Absolventen- und Praktikantenbörse (SUPA)

29.03.2019 11. April | 13 – 17 Uhr Stralsunder Unternehmens-, Absolventen- und Praktikantenbörse (SUPA)

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 11. April 2019 findet von 13 bis 17 Uhr die Stralsunder Unternehmens-, Praktikanten- und Absolventenbörse (SUPA) in den Fakultäten der Hochschule Stralsund statt. Die SUPA ist eine der größten regionalen Firmenkontaktmessen Mecklenburg-Vorpommerns.

Mehr als 70 Firmen, lokale, regionale und internationale Unternehmen unterschiedlicher Branchen, stellen sich vor. Sie präsentieren eine ganze Bandbreite aktueller Stellenangebote, darunter Studentenjobs, Praktika und Festanstellungen. Schülerinnen und Schüler, Personen in der Aus- und Weiterbildung, Studierende und Absolventen der Hochschule sind eingeladen, potentielle Arbeitgeber kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

Begleitet wird die Messe von einem Rahmenprogramm. Beginnend mit der Eröffnung durch die Rektorin, Prof. Petra Maier und den Oberbürgermeister der Stadt Stralsund, Dr. Alexander Badrow, werden auf der Messe zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Ausgewählte Firmen stellen sich in einer Kurzpräsentation, dem sogenannten “Pitch”, den Zuhörern vor und promoten ihren Messeauftritt. Die Aussteller bieten zudem eigene Workshops an. Darüber hinaus werden für Messebesucher kostenlose Seminare zum Thema Persönlichkeitsentwicklung durchgeführt, CV-Checks angeboten, und Informationen zum Auslandsstudium und Praktikum vermittelt. Ein Höhepunkt der SUPA ist die Deutsch-Polnische Lounge, in das Kennenlernen und der Austausch zwischen Unternehmern und Besuchern beider Länder möglich ist.

Als Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind Sie recht herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Informationen zu teilnehmenden Unternehmen finden Sie unter
https://supa-2019.hochschule-stralsund.de/de/startseite/ unter der Rubrik Besucher.

Ihre Ansprechpartnerin: Eva-Maria Mertens
Transfer & Kooperation /Gleichstellungsbeauftragte
Hochschule Stralsund
Zur Schwedenschanze 15
18435 Stralsund

Tel. 03831/456 789

 

 

22.03.2019 Campfire: 8 Millionen Euro zur Entwicklung grüner Ammoniak-Technologien für eine emissionsfreie Schifffahrt bewilligt

22.03.2019 Campfire: 8 Millionen Euro zur Entwicklung grüner Ammoniak-Technologien für eine emissionsfreie Schifffahrt bewilligt

Beim Campfire-Expertenworkshop in Stralsund

Das Bündnis CAMPFIRE wurde von einer Expertenjury als eine von 20 ostdeutschen Innovationsinitiativen ausgewählt, die in den kommenden fünf Jahren strategische Innovationskonzepte umsetzen und daraus neue Technologiefelder entwickeln. Im Rahmen des Pilotprogramms „WIR! - Wandel durch Innovation in der Region“ fördern Bund und EU das Vorhaben zunächst mit bis zu acht Millionen Euro.

CAMPFIRE erforscht die dezentrale Herstellung grünen Ammoniaks aus erneuerbaren Energien. Schwerpunkt des Innovationskonzepts ist die dezentrale Herstellung von grünem Ammoniak aus Luft und Wasser. Die dafür notwendige Energie stammt aus Wind- und Solaranlagen. Als elementarer Baustein dieses neuen Verfahrens dienen keramische Dünnschichtmembranen, die eine hohe Effizienz und Lebensdauer aufweisen und die es in dem Forschungsvorhaben noch zu entwickeln gilt. Dadurch werden die Produktionsprozesse erstmals wirtschaftlich darstellbar. Parallel dazu werden technologisch-öko­nomische Studien für die nachhaltige Produktion von Ammoniak und dessen Nutzung als Kraftstoff erarbeitet. Eben­so müssen rechtliche Rahmenbedingungen angepasst und aufwändige Genehmigungsverfahren vorbereitet werden. Ammoniak ist ein hervorragender kohlenstofffreier Energiespei­cher, kann leicht verflüssigt werden und verfügt über eine hohe Energiedichte. Dies macht grünes Ammo­niak wertvoll für den Einsatz in emissionsfreien Antrie­ben, die in den kommenden Jahren für die Schifffahrt entwickelt werden sollen.

Die Ammoniak-Technologie bietet völlig neue Lösungen für künftige Anwendungen und hat damit auch das Potenzial, die wirtschaftliche Entwicklung der Region durch die Entwicklung innovativer Energietechnologien in einem neuartigen, zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig voran zu bringen.   

Die Hochschule Stralsund gehört mit dem INP Greifswald (Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie) und IKEM (Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität) zum Kernteam, das das Campfire-Konzept im letzten Jahr entwickelt hat. Begleitet wurde die Konzepterstellung von externen Partnern wie dem Zentrum für Brennstofftechnik (ZBT) sowie dem Institut für Kompetenz in der Auto­mobilität (IKAM) und regionalen Wirtschaftspartnern.

Ansprechpartner für inhaltliche Fragen:
Prof. Dr. Johannes Gulden
HOST - Hochschule Stralsund – University of Applied Sciences
Zur Schwedenschanze 15
18435 Stralsund
Fon +49 3831 456742
Johannes.Gulden@hochschule-stralsund.de
www.hochschule-stralsund.de

 

13.03.2019 Kinder experimentieren und forschen an der Hochschule

13.03.2019 Kinder experimentieren und forschen an der Hochschule

Spannende Experimente im Kinderlabor

Am Dienstag, dem 19. März, lädt frisch zum Semesterbeginn wieder das Kinderlabor der Hochschule Stralsund um 16.30 Uhr ein. In anregenden Experimenten wird den Themen Energie, Technik und Nachhaltigkeit auf den Grund gegangen. Wenn mit Wind, Wasser, Wärme und Sonne verschiedenste Energiequellen ausprobiert werden, lernen auch Kinder im Alter von 4-8 Jahren schon die spannende Welt der Naturwissenschaften kennen.

Das Kinderlabor dauert eine Stunde, Treffpunkt ist Haus 4, Raum 223. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, wird unbedingt um Anmeldung gebeten. Weitere Informationen und Anmeldung unter dem Link http://kinderlabor.hochschule-stralsund.de/

Ab Semesterbeginn findet einmal monatlich dienstags das Kinderlabor statt. Das nächste Kinderlabor für 9 – 12-Jährige findet am 6. April von 10 - 12 Uhr statt. Die weiteren Termine für 4 – 8-Jährige sind am 9. April, 14. Mai und 18. Juni.

05.03.2019 Girls’ Day 2019 – Noch Plätze frei an der Hochschule Stralsund

05.03.2019 Girls’ Day 2019 – Noch Plätze frei an der Hochschule Stralsund

Studentinnen der Fakultät Elektrotechnik/Informatik bauen an einem Roboter. Fotonachweis: Hochschule Stralsund | Timo Roth

Die Hochschule Stralsund öffnet am 28. März 2019 im Rahmen des Girls’ Day wieder spannende Aktionen für Mädchen an. In zwei Workshops können sich die Schülerinnen ganz praxisnahen Themen widmen: In einem Video-Workshop drehen die Teilnehmerinnen kleine Filme und lernen verschiedene Möglichkeiten der Bearbeitung kennen. Je nach Interesse kann sogar ein kleiner Zeichentrickfilm gedreht werden. In einem zweiten Workshop bauen die Teilnehmerinnen einen richtigen LEGO-Roboter zusammen und lernen diesen zu programmieren.

Zur Anmeldung: https://www.girls-day.de/

 

28.02.2019 Hochschulen stärken wirtschaftliche Entwicklung durch Kooperationsprojekt in deutsch-polnischer Grenzregion

28.02.2019 Hochschulen stärken wirtschaftliche Entwicklung durch Kooperationsprojekt in deutsch-polnischer Grenzregion

Studierende besuchen Unternehmen in der Euroregion Pomerania Rechte: Unternehmervereinigung Uckermark | Foto: Nadin Zimmermann

Die drei Hochschulen Eberswalde, Szczecin (Stettin) und Stralsund starten im Rahmen des Kooperationsprojektes „Hochschulen & Wirtschaft in der Pomerania-Region“ mit zahlreichen Exkursionen zu Unternehmen der deutsch-polnischen Grenzregion sowie Workshops und Fachtagungen. Ziel ist die Intensivierung der Zusammenarbeit und die Nutzung von Synergien für die Karriereorientierung, den Austausch von Personal und Fachwissen sowie den Aufbau von Netzwerken.

Fachkräfte, Wissen und Kompetenz in der Region zu halten ist der Plan des neuen Projektes „Hochschulen & Wirtschaft in der Pomerania-Region“. In einem grenzüberschreitenden Pilotprojekt erproben die Universität Szczecin, die Hochschule Stralsund, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und die Unternehmervereinigung Uckermark e. V. Strategien und Methoden zur Bindung junger, gut ausgebildeter Fachkräfte in der pommerschen Grenzregion.
Das von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Interreg V A geförderte und von der Hochschule Stralsund mit organisierte Kooperationsprogramm ermöglicht Lehrpersonal der Hochschulen, insbesondere aber Studierenden aller Fachrichtungen direkten Kontakt zu verschiedensten Unternehmen der Region. Während regelmäßig stattfindenden Firmenbesichtigungen, interaktiven Workshops, wissenschaftlichen Fachtagungen oder bei überregionalen Firmenkontaktbörsen stellen Unternehmen der Pomerania-Region ihre Möglichkeiten für Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten, wissenschaftlicher Kooperationen bzw. Einstiegsmöglichkeiten vor.
So lädt am 11. und 12. April Hochschulrektorin und Projektleiterin Prof. Dr. Petra Maier Studierende zu Unternehmensbesuchen in der Nordost-Region in und um Stralsund ein. Studierende knüpfen direkt vor Ort Kontakt mit Unternehmen, diskutieren zukünftige und innovative Fragestellungen und bilden Netzwerke zwischen den beteiligten Hochschulen. Ein internetbasiertes Lern-Portal bietet zusätzlich Unterstützung bei Qualifikationsfragen oder dem Berufseinstieg.

 

 

26.02.2019 Zukunft für Rennwagen mit umweltfreundlichem Elektroantrieb

26.02.2019 Zukunft für Rennwagen mit umweltfreundlichem Elektroantrieb

Formel 1 – CAD
Formel 1 – Rennwagen 2016

Für den internationalen Technologie-Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ erhielt die Hochschule Stralsund den Auftrag, zum 10-jährigen Jubiläum statt des bisherigen Gasantriebes einen umweltfreundlicheren elektrischen Antrieb für die Miniatur-Rennwagen zu entwickeln. Zur Landesmeisterschaft M-V am 2. März in Wismar wird der Prototyp erstmals vorgestellt.

Es sind nur noch wenige Tage bis zur Präsentation bei den Landesmeisterschaften M-V am 2. März im phanTECHNIKUM in Wismar: Drei Studenten der Hochschule Stralsund entwickeln derzeit den Antrieb, der zukünftig womöglich die Rennwagen im Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ vorantreiben soll.

Seit zehn Jahren lockt der weltweit stattfindende Wettbewerb Schüler für den Bereich Technik. Wie bei der „richtigen“ Formel 1 beschäftigen sich die Teammitglieder dabei mit verschiedensten Bereichen, von der Konstruktion über die Technologie bis hin zur Präsentation des Rennwagens. Dafür entwerfen und fertigen Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 19 Jahren am Computer einen Miniatur-Rennwagen, fertigen diesen in 3D-Frästechnik und lassen ihn auf einer 20 Meter langen Rennbahn starten. Wer es von den Landesmeisterschaften bis in den Bundeswettbewerb schafft, hat sogar Chancen auf die Teilnahme an den Weltmeisterschaften, die parallel zu einem richtigen Formel 1 Rennen stattfinden.

Zum zehnjährigen Jubiläum des Wettbewerbs soll nun im Zuge der allgemeinen Debatte um E-Mobilität auch für die bisher mit kleinen Gaskartuschen betriebenen Rennwagen ein neuer, elektrischer Antrieb gefunden werden.
Die drei mit der Aufgabe betrauten Studenten der Hochschule Stralsund ließen sich dabei nicht nur vom Thema Rennsport begeistern. „Ich finde es toll, in Schülern das Interesse an der Wissenschaft zu wecken. Durch unser Projekt geht es nochmal einen Schritt weiter, weil ihnen mehr Wissen über die Elektrotechnik vermittelt wird“, hebt Tom Gellert hervor. Der im Team für die Elektronik des Antriebes zuständige Student lernte am Campustag, dem Tag der offenen Tür an der Hochschule, das Projekt kennen. Zusammen mit seinen Kollegen Florian Helms (Motor und Energiequelle) sowie Sebastian Schade (Konstruktion) tüftelt er an der Herausforderung, auch mit einem elektrischen Antrieb die Rennwagen rasant werden zu lassen. Gemeinsam mit einem Schüler des Schulzentrums am Sund haben die drei gleich zwei Prototypen für den E-Antrieb entwickelt.

Anders als beim raketenartigen Antrieb mit CO²-Gaskartuschen müssen bei dem umweltfreundlichen Elektroantrieb nämlich viel mehr physikalische Gesetze und technische Feinheiten beachtet werden. „Der Quasi-Raketenantrieb der bisherigen Rennwagen ist nicht das Zukunftsmodell“, ist sich Betreuer Dirk Hauschild von der Hochschule Stralsund sicher. „Wenn wir für den Antrieb von Fahrzeugen an E-Mobilität forschen, müssen wir auch für den Wettbewerb F1 in Schulen ökologisch sinnvolle Alternativen finden.“ Zusammen mit seinem Kollegen Sven Koenig leitet er das Projekt, mit dem zukünftig vielleicht weltweit Schülerteams Fahrzeuge für die Welt von morgen gestalten.

Die Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern zum „NORDMETALL CUP – Formel 1“ findet am Samstag, dem 2. März, ab 9.00 Uhr im phanTECHNIKUM Wismar statt. Der Eintritt ist an diesem Tag für alle Besucher frei.

 

    11.02.2019 Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Winterhimmels

    11.02.2019 Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Winterhimmels

    Am Mittwoch, den 20. Februar 2019, 19:00 Uhr lädt der Förderverein der Hochschule Stralsund zu einem weiteren öffentlichen Vortrag in das Planetarium ein. Die Reihe „Der aktuelle Sternenhimmel über Stralsund“ startet mit den Sternbildern des Winterhimmels. Durch J. Wolfgang Herbst werden die Sternbilder und die dazugehörigen Sternsagen zu den „Winterfiguren“ vorgestellt. Im Mittelpunkt steht u. a. der Orion.

    Alle Sterneninteressierten sind herzlich eingeladen.

    Die Veranstalter weisen darauf hin, dass keine Reservierungen vorgenommen werden können und die Platzkapazität begrenzt ist.

     

    06.02.2019 Selbstständiges Wohnen im Alter: Hochschule Stralsund koordiniert Verbundvorhaben A2030

    06.02.2019 Selbstständiges Wohnen im Alter: Hochschule Stralsund koordiniert Verbundvorhaben A2030

    Rektorin Prof. Maier freut sich über das Engagement des Seniorenbeirats.

    „Selbstständiges Wohnen im Alter. Innovative Formen der Mobilität“ lautet der Titel des Strategiekonzepts des Bündnis A2030. Es möchte neben der Wohnwirtschaft, regionalen Unternehmen, politischen Akteuren und Trägern aus Medizin und Pflege vor allem zukünftige Nutzerinnen und Nutzer einbeziehen. Auch der Seniorenbeirat der Hansestadt Stralsund möchte das Bündnis unterstützen und traf nun Hochschulrektorin Prof. Dr. Petra Maier zu einem Gespräch.

    Ein Zeitungsartikel machte Anfang Januar den Vorstand des Seniorenbeirats der Hansestadt Stralsund auf das Vorhaben Bündnis A2030 aufmerksam, welches die Hochschule Stralsund (HOST) koordiniert. „Wir haben aus der Zeitung von dem Bündnis erfahren. Der Landesseniorenbeirat Mecklenburg-Vorpommern ist bereits Partner im Vorhaben. Gern möchten wir als Seniorenbeirat der Hansestadt Stralsund auch teilhaben.“ Prof. Maier teilt diese Begeisterung und lud den Vorstand des Seniorenbeirats zum Gespräch Anfang Februar in die Hochschule ein, um über das Vorhaben A2030 und die mögliche Einbindung des Seniorenbeirats der Hansestadt Stralsund zu diskutieren.

    Hintergrund ist das von den Akteuren entwickelte Strategiekonzept „Selbstständiges Wohnen im Alter. Innovative Formen der Mobilität“, das im Frühjahr 2019 möglichst in die Umsetzungsphase gehen soll. Gemeinsam mit der Universität Rostock, der Consileon Business Consultancy GmbH und der Hochschule Wismar wirbt Maier engagiert um eines der größten regionalen Förderprojekte. Ziel dabei ist es, die Wohnwirtschaft, regionale Unternehmen, politische Akteure und wichtige Träger aus Medizin und Pflege an einem Tisch zu bekommen. Dabei soll der demographische Wandel vor allem an der strukturschwachen Küstenregion endlich ganzheitlich gedacht werden. „Genau hier ist das WIR!-Programm anzusiedeln und hat viele Akteure der Hochschule Stralsund mobilisiert, um sich mit zahlreichen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Partnern zu vernetzen“, hebt Rektorin Maier hervor. „Die Rolle der Fachhochschulen wird aktuell diskutiert, im Fokus ist und bleibt der starke Transfergedanke. Als Hochschule sehen wir uns nach wie vor als starker Motor der Region – gut vernetzt und anwendungsorientiert.“

    Für Maier und ihre Mitbewerber liegt der Schwerpunkt in der Kommunikation mit denjenigen, denen technische Neuerungen den Alltag erleichtern sollen. „Es soll nichts entwickelt werden, was letztendlich keiner braucht oder versteht“, so Prof. Teipel der Universität Rostock. „Im Besonderen Menschen mit Demenz benötigen Ansprache und Hilfestellung.“ Prof. Wienecke der Hochschule Wismar ergänzt dazu: „Insgesamt werden diejenigen, die am Ende den demographischen Wandel ganz konkret bewältigen müssen, intensiv eingebunden“. Barrierefreies Bauen in bestehenden Immobilien stellt beispielsweise eine große Herausforderung dar, ist aber längst überfällig. Die  Vertreter des Seniorenbeirates aus Stralsund sollen als Ansprechpartner vor Ort in jedem Fall einbezogen werden.

    Das Bündnis wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gegründeten Programms "WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region" ausgewählt und soll strukturschwache Regionen in Ostdeutschland in ihrer Entwicklung fördern. Das Projekt wird von der Hochschule Stralsund koordiniert und in Zusammenarbeit mit der Universität Rostock, der Hochschule Wismar und der Consileon Business Consultancy GmbH durchgeführt werden.

     

    24.01.2019 Feierliche Amtseinführung der Rektorin zum Jahresauftakt

    24.01.2019 Feierliche Amtseinführung der Rektorin zum Jahresauftakt

    Bildungsministerin Birgit Hesse gratuliert Rektorin Prof. Petra Maier zur Amtseinführung. Rechte: Hochschule Stralsund | Foto: Christian Rödel
    Bildungsministerin Birgit Hesse gratuliert zusammen mit dem Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen Dr. Stefan Kerth und Stralsund Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow sowie dem Senatsvorsitzenden der Hochschule, Prof. Uwe Creutzburg, Rektorin Prof. Petra Maier zur Amtseinführung. V.l.n.r.: Senatsvorsitzender der Hochschule Stralsund Prof. Uwe Creutzburg Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund Dr. Alexander Badrow Rektorin Prof. Petra Maier Bildungsministerin Birgit Hesse Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen Dr. Stefan Kerth Rechte: Hochschule Stralsund | Foto: Christian Rödel

    Vor über 170 Gästen aus Wirtschaft und Politik trat die neue Rektorin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier ihr Amt an. Auch Birgit Hesse, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow sowie der neue Landrat Dr. Stefan Kerth gaben sich zum ersten Neujahrsempfang der Hochschule Stralsund die Ehre. Die vier Altrektoren Prof. Jorke, Prof. Straßner, Prof. Meyer-Fujara und Prof. Venghaus befanden sich ebenfalls unter den Gästen.

    Genaugenommen leitet Prof. Dr.-Ing. Maier die Geschicke der Hochschule Stralsund bereits seit Januar 2018. Zunächst als amtierende, schließlich seit September dann als gewählte Rektorin. Maier steht für Offenheit und Transparenz, schlägt leise, aber immer auch selbstkritische Töne an und verhehlt nicht, dass die Hochschule schwierige Zeiten hinter sich hat. In ihrer Antrittsrede weist sie noch einmal deutlich darauf hin, dass auch sie erst in einem zweiten Wahlgang die deutliche Mehrheit der Stimmen des erweiterten Senats für sich gewinnen konnte. Die außerplanmäßige Wiederausschreibung des Rektorenamtes habe, so Maier, bei langjährigen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Stadt und Landkreis zu recht zu erheblichen Irritationen geführt. „Unsere Außenwelt hat uns gespiegelt: Sieht so ein stabiler Partner aus? Ist die Hochschule auch in Zukunft noch eine verlässliche Bank?“ Ihr Fazit: „Ja, das ist sie!“ Mit hohem zeitlichen und persönlichen Engagement haben Professoren und Mitarbeiter dafür Sorge getragen, den Partnern Verlässlichkeit und Verbindlichkeit zu vermitteln. Denn: An der Basis, wo Lehre, Forschung und Transfer gelebt werden, hatte sich im Grunde nichts geändert. Professoren und Mitarbeiter – das Fundament der akademischen Arbeit – sind die gleichen geblieben. „Aber“, konstatiert Maier, „Hochschulen brauchen eben auch verlässliche Repräsentanten.“

    Dies bemerkte auch Ministerin Birgit Hesse, die ebenfalls in ihrem Grußwort die Sorge um Stralsund teilte. Umso mehr, so Hesse weiter, freue sie sich aber, dass sich mit Prof. Maier eine weitere Frau auf Leitungsebene dazu geselle. Auch die Pläne um einen weiteren Hochschulstandort in Schwerin ließ Hesse nicht unkommentiert. Am 25. Januar, wisse man mehr, hier wolle man das Thema im Landtag diskutieren. Hesse betonte einmal mehr, wie wichtig die Hochschulen für das Land Mecklenburg-Vorpommern seien. Mit über 33.000 Studierenden einer der wichtigsten Bausteine im nationalen wie internationalen Wettbewerb. Gerade für die Neuansiedlung von Unternehmen seien die Universitäten und Hochschulen ein wichtiges Kriterium in Punkto Standortwahl. Stralsunds Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow hingegen forderte, die derzeitigen Hochschulstandorte zu stärken. „Bevor wir überlegen eine weitere Hochschule zu gründen, wäre ich erstmal begeistert, wenn wir nach gewissen Sparorgien, den bestehenden Standorten wieder gerecht werden würden.“

    Maiers wichtigste Forderung besteht darin, „an der Grundidee der Selbstverwaltung festzuhalten.“ Schließlich habe sich der Gesetzgeber einst dazu entschieden, diese Form der Selbst- und Mitbestimmung auf die Hochschulen als Körperschaften des öffentlichen Rechts zu übertragen. Nur so können notwendige Weichenstellungen vorgenommen und der Fortbestand lebendiger Wissenschaft sichergestellt werden. „Wir dürfen nicht zulassen, dass wir uns immer weiter vom humboldtschen Bildungsideal entfernen“, ist Maier überzeugt und fordert, dass die Ressourcenausstattung der Hochschulen mit den wachsenden Anforderungen einhergehe. Andernfalls ließe sich kaum Schritt halten.

    Zum Ende ihrer Rede bedankte sich die neue Rektorin bei ihren Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute und treue Zusammenarbeit. Führungskraft und Vorbild wolle sie sein und für mehr Miteinander in der Zusammenarbeit einstehen. Den seit vielen Jahren mit der Hochschule verbundenen Partnern, Institutionen und Unternehmen versprach sie weiterhin gute Zusammenarbeit und eine noch stärkere Vernetzung. Die regionale Strahlkraft durch eine noch höhere Netzwerkarbeit habe bei ihr nach wie vor oberste Priorität.

    Den formalen Höhepunkt des Neujahrsempfangs bildete die Übergabe der Amtskette an die neue Rektorin durch Dr. Henning Klostermann, den Ehrenvorsitzenden des Fördervereins der Hochschule. Die Amtskette ist auch eine Ankerkette der Verbundenheit zwischen Hochschule und Region“, erklärt Klostermann.

    21.01.2019 MVs einziger Fahrzeug-Prüfstand für Ausbildung ist in Stralsund

    21.01.2019 MVs einziger Fahrzeug-Prüfstand für Ausbildung ist in Stralsund

    Ein Testwagen wird auf dem neuen Prüfstand untersucht.

    Die Hochschule Stralsund hat einen neuen Fahrzeug-Prüfstand erhalten. Als einzige Ausbildungsstätte in Mecklenburg-Vorpommern bietet sie nun neben Forschung und Entwicklung Studierenden die Möglichkeit zu Projekt- und Abschlussarbeiten an einem Allrad-Leistungsprüfstand.

    Fast fünf Jahre dauerte die Antragstellung, seit wenigen Tagen besitzt die Hochschule Stralsund nun einen neuen Allrad-Leistungsprüfstand. Als einzige Hochschule und Ausbildungsstätte in Mecklenburg-Vorpommern bietet sie Studierenden die Möglichkeit, neben Kursen und praktischer Arbeit auch eigene Projekte oder eine Abschlussarbeit am Prüfstand durchzuführen.

    Laboringenieur Ulf Steinfurth erklärt die Funktion eines Prüfstandes und zeigt sich begeistert, dass die Hochschule das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt – immerhin eine Investition um ca. 200.000 Euro – umgesetzt hat. „Durchschnittlich 40 Studierende melden sich pro Semester für Kurse am Prüfstand an, fast alle aus den Studiengängen Maschinenbau und Motorsport Engineering. Aber auch Teilnehmende anderer Studiengänge können sich bei Interesse für die Seminare anmelden“, erläutert Steinfurth. In ihren Laboraufgaben lernen Studierende hier vorzugsweise die Leistungsermittlung verschiedener Fahrzeuge bei unterschiedlichen Bedingungen. Hierzu gehört beispielsweise das sogenannte Zyklusfahren zum Messen von Kraftstoffverbrauch und CO²-Emissionen bei Fahrzeugen, das Herstellern vergleichbare Ergebnisse bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge ermöglicht. Neben der theoretischen wissenschaftlichen Ausbildung lernen Studierende auf diese Weise besonders praxisnah Erfordernisse der Automobilindustrie kennen.

     

     

    17.01.2019 Audio-Tour der Hochschule ermöglicht Zeitreise durch Stralsund

    17.01.2019 Audio-Tour der Hochschule ermöglicht Zeitreise durch Stralsund

    Prof. Michael Klotz mit dem studentischen Team (Hochschule Stralsund) und André Kretzschmar (Tourismuszentrale) prüfen den neuen Audio-Rundgang.

    Studenten der Hochschule Stralsund entwickeln eine Audio-Tour mit einem Rundgang zu Warenhauskultur und jüdischem Leben in Stralsund. Ab sofort steht die multimediale App kostenfrei zum Herunterladen bereit.

    Ab sofort ist eine Audio-Tour zu Warenhauskultur und jüdischem Leben in Stralsund kostenfrei im Internet verfügbar. Vier Studenten der Hochschule entwickelten den Rundgang, der elf Orte in der Stadt vorstellt. Die App kann auf dem Portal „izi.travel.de“ ganz einfach mit dem eigenen Smartphone heruntergeladen werden. Sie ist für jeden Nutzer, ob Gast oder Einheimischer, geeignet, da sie je nach Standort viele interessante Fakten zur jüdischen Vergangenheit in Stralsund multimedial präsentiert.

    Der Förderverein Historische Warenhäuser Wertheim und Tietz in Stralsund hat sich zum Ziel gesetzt, über die Ursprünge der deutschen Warenhauskultur in Stralsund und die jüdische Geschichte in der Hansestadt zu informieren. Der im Verein engagierte Professor Dr. Michael Klotz ist an der Hochschule Stralsund tätig und hat im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Rostock“ ein Demonstrationsprojekt für die Digitalisierung im Tourismus ins Leben gerufen. Dieses wurde von den vier Studenten Waldemar Adam, Manuel Kasch, Piotr Lukaszek und Rick Mähl umgesetzt, welche sich im letztem Semester ihres BWL-Studiums befinden. Die Audiotour-App umfasst elf Orte jüdischen Lebens und Wirkens, z. B. die Warenhäuser Wertheim und Tietz, die Stele im Johanniskloster oder die der zerstörten Synagoge gewidmete Gedenktafel. Die Orte werden anhand von aktuellen und historischen Bildern illustriert und sind mit wissenswerten Informationen zum Lesen und Hören hinterlegt.

    Besonders angetan ist André Kretzschmar, Leiter der Tourismus Zentrale Stralsund, von der neuen Audio-Tour. „Die Tour bietet spezielle Informationen, die jeder Gast individuell und jederzeit abrufen kann. Dies ist eine perfekte Ergänzung zu unseren organisierten Führungen“, freut sich Kretzschmar. Zukünftig möchte die Tourismuszentrale in Kooperation mit der Hochschule weitere Touren ausarbeiten und so die Zusammenarbeit vertiefen. In jedem Wintersemester soll künftig ein studentisches Team eine weitere Tour entwickeln. Angedacht sind bereits Touren zu den Stationen der Schwedenstraße und der Backsteingotik.

    Der erste Rundgang befasst sich mit dem einstmals umfangreichen Leben der Einwohner jüdischen Glaubens in Stralsund. Bis zur Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 war die jüdische Gemeinde über 170 Jahre in der Hansestadt Stralsund präsent. Mit einer 1787 eröffneten Synagoge und zwei jüdischen Friedhöfen war sie das Zentrum der Juden in ganz Vorpommern. Neben den bekannten Familien Wertheim und Tietz, die in Stralsund ihre ersten Warenhäuser eröffneten, prägten weitere jüdische Kaufleute den Handel in der Hansestadt und darüber hinaus.

    Ihre Blütezeit erlebte die jüdische Gemeinschaft im 19. Jahrhundert, als sie über 170 Mitglieder zählte. Dies änderte sich mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die durch Vertreibung und Ermordung die jüdischen Gemeinden zerstörten. Daran erinnern heute vor allem über die Stralsunder Altstadt verteilte Stolpersteine, Erinnerungsplaketten und Gedenkorte. Mit der neuen Audio-Tour werden Interessierte über das eigene Smartphone zu den einzelnen Orten geleitet und erhalten multimediale Hintergrundinformationen in Bild, Text und Ton.

     

     

    2018
    09.05.2018 - Hochschulranking: Hochschule Stralsund erreicht sehr gute Ergebnisse im Fach Informatik

    09.05.2018 - Hochschulranking: Hochschule Stralsund erreicht sehr gute Ergebnisse im Fach Informatik

    Im aktuellen CHE Hochschulranking hat die Informatik die Nase weit vorn.

    Der neue Studienführer 2018/2019, herausgegeben von der überregionalen Wochenzeitung „Die Zeit“, ist am 9. Mai erschienen und vermittelt auf einen Blick, welche Hochschulen im bundesweiten Vergleich die Nase vorn haben. Einmal mehr ist auch die Hochschule Stralsund wieder auf der Pole Position vertreten. Das Fach Informatik punktet im Besonderen bei den Kriterien „Unterstützung am Studienanfang“ und „Kontakt zur Berufspraxis“.

    Das CHE Hochschulranking

    Mit dem Hochschulranking bietet das CHE seit 20 Jahren für über 30 Fächer Studieninteressierten Informationen und Transparenz, um das passende Angebot zu finden. Das CHE Ranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Untersucht werden mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen, mehr als 150.000 Studierende werden befragt. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen. Weitere Informationen finden Sie unter ranking.zeit.de/che/de/

    25.04.2018 - Campus Tag an der Hochschule Stralsund

    25.04.2018 - Campus Tag an der Hochschule Stralsund

    Am 5. Mai 2018 zwischen 10 Uhr und 14 Uhr öffnet die Hochschule Stralsund wie in jedem Jahr ihre Türen für alle interessierten Schüler*innen, deren Eltern, Familien und Freunde. Aber auch Vertreter*innen anderer Bildungseinrichtungen und Urlaubsgäste sind herzlich willkommen, sich einen Überblick zu verschaffen und Professor*innen und Mitarbeiter*innen der Hochschule Stralsund persönlich kennen zu lernen.

    Unter Hochdruck organisieren Fakultäten und Verwaltung den alljährlich stattfindenden Campus Tag (ehem. Tag der offenen Tür), um Studieninteressierten und weiteren Gästen einen unvergesslichen Tag zu bereiten. Im Mittelpunkt steht ein vielfältiges Programm rund um das Studienangebot der Hochschule Stralsund und deren Freizeitaktivitäten. Professoren und Mitarbeiter stehen selbst Rede und Antwort und geben direkte Einblicke in ihre Arbeit. „Auch das Internet und die sozialen Medien können einen Besuch und den direkten persönlichen Kontakt zu den Lehrkräften nicht ersetzen“, ist die amtierende Rektorin Petra Maier überzeugt. „Nur auf diese Weise kann man sich einen echten Überblick über mehr als 28 Studiengänge verschaffen“, ergänzt Maier. Mit ihren derzeit rund 2.300 Studierenden, die an insgesamt drei Fakultäten (Wirtschaft, Elektrotechnik und Informatik und Maschinenbau) studieren, zählt die Hochschule Stralsund zu den eher kleineren Hochschulen. Neben einer fundierten Lehre wird hier am Strelasund auch Spitzenforschung betrieben. Studieren in kleinen Gruppen und der direkte Kontakt zum Lehrpersonal ermöglichen es, die Studierenden engmaschig zu
    betreuen und diese von Beginn an in regionale wie internationale Projekte einzubinden.

    Neben Informationsständen präsentieren Studierende ihre Projekte und die studentischen Vereine. Für das leibliche Wohl sorgen das Studierendenwerk Greifswald, die Burgermeisterei aus Stralsund und das Baltic Racing Team mit selbstgegrillten Bratwürsten uvm.

    Alle weiteren Informationen rund um den Campus Tag sowie ein detailliertes Programm finden Sie unter www.hochschule-stralsund.de.

    24. April 2018 - Stralsunder Mittelstandsverein e. V. spricht amtierender Rektorin der Hochschule Stralsund ihr Vertrauen aus

    24. April 2018 - Stralsunder Mittelstandsverein e. V. spricht amtierender Rektorin der Hochschule Stralsund ihr Vertrauen aus

    Am Donnerstag, dem 19. April 2018 wurde Prof. Dr. Petra Maier, die derzeit als amtierende Rektorin die Geschäfte der Hochschule Stralsund leitet, mit 28 von insgesamt 31 Stimmen in den Vorstand des Stralsunder Mittelstandsverein e. V. gewählt.

    Diesmal lud die Stralsunder Mittelstandsvereinigung zur Neuwahl des Vorstandes in das Gasthaus „Alte Brauerei“ ein. Bereits im Vorfeld hatte die Vorsitzende Heidi Waschki bekannt gegeben, dass sie für eine weitere Kandidatur nicht zur Verfügung steht. Mit neuen Vorstandsmitgliedern soll nun in einem weiteren Schritt eine Neuausrichtung des Vereins erfolgen, um die eigenen Aktivitäten noch stärker in die Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger in Stralsund zu rücken. Auf der Wahlversammlung selbst präsentierten sich Ariane Kross, Marietta Will, Prof. Dr. Petra Maier, Anja Schurich, Uwe Becker, Stefan Suckow, Christian Langhoff, Olaf Waehnke, Mario Gleichmann und Rico Krause. Maier, dass für sie vor allem die lokale Verankerung und Vernetzung im Vordergrund stehe. „Wir müssen lokal stark sein, um überregional wettbewerbsfähig zu werden. Das ist für mich eine Gemeinschaftsaufgabe. Nur so können wir die notwendige Energie entwickeln, um die großen Herausforderungen, beispielsweise die Gewinnung von Fach- und Führungskräften, die Stärkung der Region durch attraktive Angebote und die fortschreitende Digitalisierung, anzugehen“, erklärt Maier. Künftig ist man bestrebt eine noch aktiver gestaltende Rolle einzunehmen. Wichtige Aufgaben liegen dabei in der Entwicklung des Markenprozesses der Stadt und in der Intensivierung der Kommunikation mit den eigenen Mitgliedern. Projekte sollen ausgebaut und die Themen der Mitglieder selbst, beispielsweise auch in den sozialen Medien, verstärkt dargestellt werden. Ein ausdrücklicher Dank richtete sich an die scheidende Vorstandsvorsitzende Heidi Waschki und die Vorstandsmitglieder Bernd Waschki und Dr. Bernd Rethmeier für ihr langjähriges Engagement gegenüber den Mitgliedern.

     

    23.04.2018 - EU-Spitzenforschung: Hochschule Stralsund liefert intelligente Roboter nach ‚Legoprinzip‘

    23.04.2018 - EU-Spitzenforschung: Hochschule Stralsund liefert intelligente Roboter nach ‚Legoprinzip‘

    Studierende, Ingenieure und Professoren der Hochschule Stralsund arbeiten an der smarten Fabrik der Zukunft. Das Ziel: Maschinen sollen selbstständig auf wechselnde Auftragseingänge reagieren und die Produktion flexibel anpassen. Kern des Vorhabens ist ein neues „Mobiles Wandlungsfähiges Robotersystem“. Wie Legosteine lassen sich die Maschinen im Fabrikbetrieb modular zusammensetzen. 

    „Die Fabrik der Zukunft benötigt intelligente Maschinen, die sehr schnell auf neue Produktionsaufträge reagieren können“, sagt Arthur Deutschländer, Professor an der Fakultät für Maschinenbau der Hochschule Stralsund. „Das spart Zeit und Kosten bei den Anpassungen – Rüstvorgängen - und erweitert die Nutzbarkeit der Maschinen. Diese Flexibilitätszunahme stellt einen deutlichen Wettbewerbsvorteil dar.“

    Produktion beschleunigen
    Hintergrund: Unternehmen müssen sich Produktinnovationen in immer kürzeren Zeitabständen und einer kundenorientierten Fertigung stellen. Dabei wirkt sich der Wunsch nach Individualisierung  insbesondere auf der Produktebene aus und spiegelt sich in einer rasant steigenden Produkt- und Variantenvielfalt wider. In den Werkhallen muss künftig flexibler gearbeitet werden, um komplexere Serien bis hin zur Einzelfertigung herzustellen. „Die wirtschaftliche Fertigung kleiner Stückzahlen ist in der heutigen Produktionstechnik eine große Herausforderung“, konstatiert Arthur Deutschländer. „Während wir in den 90er Jahren versucht haben, die Komplexität zu reduzieren, stehen uns in Zukunft digitale Hilfsmittel zur Verfügung, um Arbeitskomplexität zu beherrschen.“

    Roboter werden wandlungsfähig
    Mit Förderung der EU und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Hochschule Stralsund im Verbundprojekt ‚Productive4.0‘ einen Arbeitsschwerpunkt auf „Mobile Wandlungsfähige Robotersysteme“ gelegt, bei denen künstliche Intelligenz eingesetzt wird. „Wir entwickeln Roboter, die sich nach dem ‚Legoprinzip‘ mit verschiedenen Werkzeugen modular kombinieren lassen und sowohl stationär als auch mobil einsetzbar sind“, so Deutschländer. Mittels fahrerloser Transportfahrzeuge werden die Roboter an den jeweils erforderlichen Standort der Produktion bereitgestellt und kommen dort temporär zum Einsatz. Die Maschinen passen sich dabei selbstständig an die verschiedenen Arbeitsaufgaben und Abläufe an. Wie in einem „Maschinenballett“ die Choreografie die Umsetzung beeinflusst, sollen sich in Zukunft durch die Digitalisierung Materialflussbewegungen und Prozessvorgänge zu einem Ganzen verbinden.

    Innovation durch Kooperation
    Im Rahmen von ‚Productive4.0‘ arbeitet die Hochschule Stralsund mit dem Halbleiterhersteller Infineon und weiteren Partnern zusammen: „Wir unterstützen diesen zukunftsweisenden Lösungsansatz, da sich hierdurch vielfältige Rationalisierungs¬potentiale erschließen lassen“, erklärt Harald Heinrich, Principal for Industrial Engineering and Automatisation bei Infineon in Dresden. „Zusammen mit der Hochschule Stralsund wollen wir am Standort Dresden den Lösungsansatz der ‚Mobilen Wandlungsfähigen Robotersysteme‘ erforschen, unter industrienahen Bedingungen erproben und weiterentwickeln.“ 

    Über die Hochschule Stralsund
    Die Hochschule Stralsund hat sich mit dem Leitgedanken „Praxis verstehen - Chancen erkennen - Zukunft gestalten“ ein ambitioniertes Leitbild gegeben, an dessen Verwirklichung sie über Jahre kontinuierlich arbeitet. Sie zeigt ihr unverwechselbares Profil auf den Gebieten Informatik, Technik, Tourismus und Wirtschaft. Sie bietet eine praxisorientierte Lehre und Forschung, gerichtet auf Interdisziplinarität, gesellschaftliche Relevanz und beruflichen Anwendungsbezug. Ein vertrauensvoller Umgang von Lehrenden und Studierenden prägt das Hochschulklima. Familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen erleichtern die Vereinbarkeit von Studium, Beruf, Familie und ermöglichen Chancengleichheit zwischen allen Hochschulmitgliedern. Die Hochschule Stralsund stellt sich flexibel den vielfältigen Herausforderungen in der Hochschulausbildung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Dies zeigt sich in ihren innovativen Bachelor- und Master-Studiengängen. Ergänzend entwickelt sie arbeitsmarktgerechte Weiterbildungskonzepte für ein lebenslanges Lernen. Die Hochschule Stralsund fördert in hohem Maße die Internationalisierung zur fachwissenschaftlichen Zusammenarbeit in Lehre und Forschung. Intensive Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen und anderen nationalen sowie internationalen Einrichtungen gewährleisten eine interessante und praxisorientierte Ausbildung. Sie versteht sich als Motor der regionalen Wirtschaft und als Partner der kleinen und mittleren Unternehmen Vorpommerns.

    Über den Kooperationspartner Infineon
    Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft. Mit weltweit etwa 37.500 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2017 (Ende September) einen Umsatz von rund 7,1 Milliarden Euro. Mit den in den letzten Jahren durchgeführten Automatisierungsvorhaben ist Infineon in Dresden Technologieführer. Dafür wurde die Halbleiterfertigung in Dresden 2016 mit dem Titel „Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet – in der Kategorie: Sicherung des Standortes durch Digitalisie¬rung. Infineon Dresden arbeitet im Projekt Productive4.0 gemeinsam mit der Hochschule Stralsund an ‚Mobilen Wandlungsfähigen Robotersystemen‘.

    Über das Projekt Productive4.0
    Um die digitale mit der realen Welt zu verbinden, sind neue Technologien gefragt. Die Hochschule Stralsund ist einer der Akteure des Verbundprojektes Productive4.0, welches unter der Federführung der Infineon Technologies AG steht. Mit 108 beteiligten Partnern ist Productive4.0 Europas größtes Forschungsprojekt im Bereich der digitalen Industrie. Mit seinen Innovationen ebnet das Projektkonsortium den Weg zur Digitalisierung der Produktion und erforscht Zukunftslösungen. Elektronik-, Informations- und Kommunikationstechnologien über die gesamte Wert¬schöpfungskette hinweg sind der Schlüssel zu einer hohen Produktionseffizienz. Die Digitalisierung wird einen wesentlichen Beitrag leisten, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zu steigern. Productive4.0 wird grundlegende Werkzeuge liefern, um die Potenziale der bevorstehenden digitalen Revolution, bekannt als Digital Industry, in Geschäftserfolg umzuwandeln.

    Das kofinanzierte Innovationsprojekt Productive4.0 erhält Zuschüsse aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon2020 der Europäischen Kommission (ECSEL Joint Undertaking Projektnummer 737459), dem Freistaat Sachsen, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den nationalen Förderbehörden der beteiligten Länder.

    12. April 2018 - "Gemeinsam für die Region“: Landkreis Vorpommern-Rügen und Hochschule Stralsund schließen Kooperationsvereinbarung

    12. April 2018 - "Gemeinsam für die Region“: Landkreis Vorpommern-Rügen und Hochschule Stralsund schließen Kooperationsvereinbarung

    „Gemeinsam für die Region“: Landkreis Vorpommern-Rügen und Hochschule Stralsund schließen Kooperationsvereinbarung

    Am 3. April trafen sich Landrat Ralf Drescher, sein zweiter Stellvertreter Manfred Gerth und die amtierende Rektorin Petra Maier an der Hochschule Stralsund, um die bislang intensive und gelungene Zusammenarbeit fortzusetzen. Eine Kooperationsvereinbarung soll den Pakt für drei weitere Jahre besiegeln.

    Im Besonderen versprechen sich Landkreis und Hochschule gegenseitige wissenschaftliche Unterstützung bei der Konzeption, Realisierung und Evaluierung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Vor allem Studierende und Promovenden sollen von dem Schulterschluss profitieren. So können beispielsweise Studien- oder Abschlussarbeiten in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis entstehen. Aber auch in Sachen Förderung wollen die beiden Akteure an einem Strang ziehen. Geplant ist sich gegenseitig bei der Einwerbung regionaler, nationaler und internationaler Fördermittel zu unterstützen. „Uns ist die Kooperation mit dem Landkreis ebenso wichtig wie die mit der Hansestadt Stralsund. Nur gemeinsam können wir Politik und Wirtschaft von unseren Kompetenzen und Stärken überzeugen“, erklärt Petra Maier. „Wir dürfen die Kommunen außerhalb der Ballungszentren und Touristenregionen nicht vergessen. Diese brauchen unsere Unterstützung, nicht zuletzt auch um an regionalen Förderprogrammen teilzunehmen“, konstatiert Maier.

    11. April 2018 - Stralsunder IT-Sicherheitskonferenz im Mai zum 7. Mal an der Hochschule Stralsund

    11. April 2018 - Stralsunder IT-Sicherheitskonferenz im Mai zum 7. Mal an der Hochschule Stralsund

    Prof. Dr.-Ing. Andreas Noack
    Lernen Entwicklung und Umgang mit Sicherheitskonzepten – HOST-Studierende des Studiengangs „IT-Sicherheit und Mobile Systeme“

    Die Hochschule Stralsund lädt IT-Experten, Fachbesucher und Interessierte zur
    Stralsunder IT-Sicherheitskonferenz vom 15. bis 17.05.2018 ein. Die dreitägige Konferenz umfasst zahlreiche Fachvorträge, Diskussionen und spannende Workshops namhafter Referenten.
     
    Das Programm ist in forschungsnahe und wirtschaftlich orientierte Beiträge gegliedert.
    So werden u.a. Datenschutzexperten zur zeitnah in Kraft tretenden neuen EUDatenschutz-Grundverordnung in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen referieren. Eine Aufgabe, der sich auch Firmen der Region stellen müssen. Das sich immer schneller und breiter entwickelnde „Internet of Things“ (IoT) mit seinen Gefahrenquellen ist ein weiteres umfassendes Thema, das neben aktuellen CyberBedrohungsentwicklungen und Abwehrmechanismen umfassend diskutiert wird. 
    "Schon seit sieben Jahren findet die Stralsunder IT-Sicherheitskonferenz an der Hochschule Stralsund statt. In diesem Jahr gemeinsam mit der IT-Messe. Wir begrüßen erstmalig das „Bundesamt für Verfassungsschutz“ und die „Cisco Systems GmbH“ bei unserer Konferenz, darauf freue ich mich sehr. Daneben werden an den drei
    Konferenztagen viele hochkarätige Vorträge und Workshops stattfinden, auch für Security-Interessierte ohne Expertenwissen", erklärt Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Andreas Noack. 
    Sponsoring-Unterstützung erfährt die Konferenz durch die Unternehmen Boreus Rechenzentrum GmbH, TEDESIO GmbH und telexiom AG. 
    Die Registrierung erfolgt online unter www.it-sicherheitskonferenz.de, hier finden Interessierte auch weitere Informationen zum Programm und zu den Referenten. Die Teilnahmegebühr beträgt 100,00 Euro für die gesamte Konferenz, inklusive Verpflegung und Konferenzdinner am ersten Abend.    
              
    Der Preis für ein Tagesticket liegt bei 70,00 Euro pro Person. Für Studierende der Hochschule Stralsund ist die Teilnahme kostenfrei. 
     
     


    Fotonachweise: Hochschule Stralsund/Roth
     
     

    09.04.2018 - Preis für Stralsunder Hochschule

    09.04.2018 - Preis für Stralsunder Hochschule

    Der Wirtschaftsinformatik-Absolvent Jannes Rausch-Stroomann wurde mit seiner Abschlussarbeit  für den Hochschulpreis der Konferenz für SAS in Forschung und Entwicklung (KSFE) 2018 nominiert.

    Er präsentierte seine Ergebnisse auf der Konferenz am 1.3. in Mannheim und darf sich über den 2. Platz und ein Preisgeld in Höhe von 800 € freuen. „Diese Auszeichnung bestätigt, dass unsere Ausbildung im Bereich Wirtschaftsinformatik mit der Spitze der deutschen Hochschulen konkurrieren kann“, freut sich sein Betreuer Prof. Dr. Gero Szepannek. Bereits während der Arbeit war die US-amerikanische Entwicklungsabteilung der Softwarefirma mit dem Professor in Kontakt getreten. „Das zeigt, dass wir mit unseren Themen absolut am Puls der Zeit sind“, so Szepannek. „Solche Auszeichnungen sind zudem ein tolles Feedback für die tolle Arbeit vieler engagierter Kollegen hier an der Hochschule Stralsund und unterstreichen, dass wir hier national wie auch international keinen Vergleich zu scheuen brauchen.“ Auch der Absolvent wusPreis für Stralsunder Hochschule

    Der Wirtschaftsinformatik-Absolvent Jannes Rausch-Stroomann wurde mit seiner Abschlussarbeit  für den Hochschulpreis der Konferenz für SAS in Forschung und Entwicklung (KSFE) 2018 nominiert.

    Er präsentierte seine Ergebnisse auf der Konferenz am 1.3. in Mannheim und darf sich über den 2. Platz und ein Preisgeld in Höhe von 800 € freuen. „Diese Auszeichnung bestätigt, dass unsere Ausbildung im Bereich Wirtschaftsinformatik mit der Spitze der deutschen Hochschulen konkurrieren kann“, freut sich sein Betreuer Prof. Dr. Gero Szepannek. Bereits während der Arbeit war die US-amerikanische Entwicklungsabteilung der Softwarefirma mit dem Professor in Kontakt getreten. „Das zeigt, dass wir mit unseren Themen absolut am Puls der Zeit sind“, so Szepannek. „Solche Auszeichnungen sind zudem ein tolles Feedback für die tolle Arbeit vieler engagierter Kollegen hier an der Hochschule Stralsund und unterstreichen, dass wir hier national wie auch international keinen Vergleich zu scheuen brauchen.“ Auch der Absolvent wusste Positives zu berichten: „Dass ich die Chance erhalten habe, meine Ergebnisse auf einer derartigen Fachtagung zu präsentieren hat mir eine tolle Möglichkeit für den Austausch mit Experten ermöglicht und gleichzeitig eine Gelegenheit eröffnet, mit überreste Positives zu berichten: „Dass ich die Chance erhalten habe, meine Ergebnisse auf einer derartigen Fachtagung zu präsentieren hat mir eine tolle Möglichkeit für den Austausch mit Experten ermöglicht und gleichzeitig eine Gelegenheit eröffnet, mit überregional aktiven Unternehmen in Kontakt zu treten.“  

    09.04.2018 - Ergebnisreicher Frühjahrsputz: Baby- und Kindersachenflohmarkt an der Hochschule Stralsund

    09.04.2018 - Ergebnisreicher Frühjahrsputz: Baby- und Kindersachenflohmarkt an der Hochschule Stralsund

    Die Hochschule Stralsund öffnet für alle Interessierten am 14.04.2018 von 10:00 - 14:00 Uhr ihre Türen zum Baby- und Kindersachenflohmarkt in Haus 19.
    In den letzten Wochen haben Mitarbeiter*innen, Studierende und Freunde der Hochschule Stralsund in den Kinderzimmern aufgeräumt. Aus gegebenem Anlass ruft
    der AStA zum Flohmarkt auf und es werden Kleidung, Spielzeug und anderes Zubehör im Haus 19 zum Verkauf angeboten.

    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Familiencenter der Hochschule Stralsund, Tel.: 03831 – 457008 bzw. 03831 - 457071, E-Mail: familiencenter@hochschulestralsund.de

     

    04. April 2018 - Studium generale zum Thema: „Künftige Herausforderungen für mittelständische Unternehmen der regionalen Wirtschaft“

    Am Mittwoch, den 11. April 2018, findet um 18:00 Uhr in Haus 21, Hörsaal 4 der erste Vortrag des Wintersemesters 2018/19 der Veranstaltungsreihe Studium generale an der Hochschule Stralsund statt.

    Zum Thema: "Künftige Herausforderungen für mittelständische Unternehmen der regionalen Wirtschaft" sprechen Knut Schäfer, Geschäftsführer der Weiße Flotte GmbH Stralsund und Absolvent der Hochschule Stralsund sowie Dr. Johannes Gulden von der Hochschule Stralsund.

    Inhaltliche Schwerpunkte der Ausführungen von Knut Schäfer werden u. a. die großen Herausforderungen regionaler Unternehmen bei der Digitalisierung und der Energiewende sein. Unabhängig von strategischen Investitionen wachsen gleichfalls die Ansprüche an Führung und Weiterbildung. Um auch zukünftig die Wettbewerbsfähigkeit auf regionalen Märkten in Zeiten von Personalknappheit sicherzustellen, bedarf es neuer Führungstechniken, die sowohl bei der Integration der Generation Z als auch beim Schulterschluss aller Generationen der Mitarbeiter wirksam sind.

    In diesem Zusammenhang erfolgt die Darstellung der Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Hochschule an einem aktuellen Beispiel. Dazu wird Dr. Johannes Gulden u. a. Ausführungen dazu geben, dass mit der weiter voranschreitenden Energiewende nicht nur ein Umdenken in der Stromversorgung ausreicht, sondern in allen Sektoren neue Impulse benötigt werden. Alternative Antriebe sind auf der Straße bereits heute Konsens. Jedoch müssen alle Mobilitätszweige betrachtet werden um eine flächendeckende nachhaltige Versorgung zu ermöglichen.

    In den küstennahen Regionen ist es daher essentiell auch für den maritimen Sektor nach neuen Lösungen zu suchen. Diese stellen in der regionalen Wirtschaft große Herausforderungen für mittelständische Unternehmen dar. So sind für den pendelnden Einsatz von Fähren und viele Hobby-Segler batterieelektrische Antriebe ausreichend.

    Für eine nachhaltige Energieversorgung der  Berufsschifffahrt werden allerdings weit größere Energiemengen benötigt.

    Hierfür sollen neue Ansätze vorgestellt werden.

    21. Februar 2018 - Warum die „Provinz-Hochschule“ Stralsund ein Geheimtipp ist

    21. Februar 2018 - Warum die „Provinz-Hochschule“ Stralsund ein Geheimtipp ist

    Die Hochschule Stralsund (HOST) hat abseits der großen Universitäten, die unter ihrem Massenbetrieb leiden ein Lehrangebot entwickelt, das sich bei Studierenden herumspricht. Der Grund: Auf dem Campus am Strelasund werden Praxis und Theorie aufs Engste verzahnt. Heute arbeiten die Studierenden der HOST bei Zukunfts-Projekten mit, beispielsweise für Industrie- und Forschungsaufträge rund um die digitale Fabrik der Zukunft. Die Hochschule pflegt aktuell Kontakte zu mehr als 70 ausländischen Universitäten und arbeitet mit Hochdruck daran, sich weiter international zu vernetzen.

    Eine Spitzen-Hochschule dort, wo andere Urlaub machen: Die HOST-Stralsund setzt sich aus den drei Fakultäten Wirtschaft, Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik zusammen. Die Bereiche achten bei der Ausbildung ihrer Studenten konsequent auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. „Statt viel Zeit in anonymen Vorlesungen zu verbringen, stehen die angehenden Akademiker mit den Professoren zusammen in den Werkstätten und Laboren oder entwickeln gemeinsam Strategien am Computermodell“, erklärt Susanne Bowen, Kanzlerin der Hochschule Stralsund. „Die enge Anbindung von Forschung und Lehre an die Praxis spielt dabei eine Schlüsselrolle. Dazu pflegen wir mit Firmen und Forschungseinrichtungen in der Region, national und international ein Netzwerk der Spitzenklasse.“

    Ausbildung für die Arbeitswelt der Zukunft

    Die Kooperationen stellen sicher, dass die Studenten an der HOST sich nicht in einem Elfenbeinturm zurückziehen, sondern ganz konkret an Lösungen arbeiten, die später im Berufsleben gefragt sind. Dazu ein Beispiel aus dem  Maschinenbau: Professoren und Studenten der HOST forschen und entwickeln derzeit gemeinsam mit Industrieunternehmen Konzepte für die Fabrik der Zukunft. Roboter und Maschinen sollen künftig in der digitalen Produktion zusammenarbeiten. Für Projekte wie diese werden vernetzte Systeme entwickelt, die das Know-how traditioneller Maschinenbauer mit der IT-Kompetenz von Softwareentwicklern verbindet. Wie in den Werkhallen der Zukunft, entstehen hier ganz neue Teamstrukturen, mit der die Studierenden auf die nachgefragten Jobprofile vorbereitet werden. Die Studierenden aus Stralsund lernen das neue Zusammenspiel an Teilaufgaben, für die sie unter der Leitung der Lehrkräfte gemeinsam Verantwortung tragen.

    Student und Prof kennen sich persönlich

    „Im Unterschied zu größeren Hochschulen sind unsere Teams überschaubar – man kennt sich persönlich“, sagt Susanne Bowen. „Das enge Betreuungsverhältnis ist ein entscheidender Qualitätsvorteil. Denn nur, wenn Studierende und Professoren bei der Projektarbeit Hand in Hand arbeiten, entwickelt sich echtes Praxis-Know-how. Die neuen Erkenntnisse finden bei uns zudem schnellen Eingang in die theoretischen Lerninhalte.“

     

     

    Maritimer Flair und Lebensqualität

    Aktuell sind rund 2.200 Studierende an der HOST eingeschrieben. Ein familiäres Verhältnis prägt das Leben auf dem Campus: Hörsaal, Mensa und das legendäre Studentenwohnheim „Holzhausen“ sind fußläufig erreichbar. Viele Studentenunterkünfte und Sportstätten liegen auf dem Campus - direkt an der Ostsee mit eigenem Zugang zum Wasser. Der hochschuleigene Wassersportverein bietet Segelkurse an. Und nach dem Motto – wer hart arbeitet muss auch kräftig feiern - werden hier im Sommer Beach-Partys und Live-Events organisiert.

    Neue Studierende können sich selber ein Bild machen

    „Auf der Suche nach der richtigen Hochschule nehmen wir angehende Studenten direkt mit in den Tagesbetrieb der Hochschule Stralsund“, erklärt Susanne Bowen. Die Interessenten unterhalten sich auf dem Campus mit den aktuell Studierenden und Absolventen, die von Anfang an einen Einblick in die Schnittstellen mit dem praktischen Berufsleben geben können. Wichtig ist zudem die begleitende Studienberatung der HOST-Experten. Die Interessenten werden bei der Analyse eigener Stärken und Schwächen unterstützt, um die richtige Ausbildung für sich zu finden“, sagt Susanne Bowen.

    Schnuppertage am 05. Mai 2018 an der Hochschule Stralsund

    Seit vielen Jahren öffnet die Hochschule Stralsund für interessierte Schüler und deren Eltern Hörsäle und Labore. So auch mit dem Campus Tag am 5. Mai 2018. Neben zahlreichen Schnupper-Lehrveranstaltungen präsentieren sich auch zahlreiche Vereine und Kooperationspartner der Hochschule. „Die Atmosphäre ist einmalig und bei schönem Wetter macht es gleich doppelt Spaß hier auf dem Campus zu sein. Der Campus Tag entwickelt sich immer mehr zu einem Event mit Festival-Charakter“, so HOST-Kanzlerin Bowen.

    Über die Hochschule Stralsund

    Die Hochschule Stralsund hat sich mit dem Leitgedanken „Praxis verstehen – Chancen erkennen – Zukunft gestalten“ ein ambitioniertes Leitbild gegeben, an dessen Verwirklichung sie über Jahre kontinuierlich arbeitet. Sie zeigt ihr unverwechselbares Profil auf den Gebieten Informatik, Technik, Tourismus und Wirtschaft. Sie bietet eine praxisorientierte Lehre und Forschung, gerichtet auf Interdisziplinarität, gesellschaftliche Relevanz und beruflichen Anwendungsbezug. Ein vertrauensvoller Umgang von Lehrenden und Studierenden sowie die engagierte Förderung frauenspezifischer Belange prägen das Hochschulklima. Familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen erleichtern die Vereinbarkeit von Studium, Beruf, Familie und ermöglichen Chancengleichheit zwischen Hochschulmitgliedern ohne und mit familiären Aufgaben. Die Hochschule Stralsund stellt sich flexibel den vielfältigen Herausforderungen in der Hochschulausbildung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Dies zeigt sich in ihren innovativen Bachelor- und Masterstudiengängen. Ergänzend entwickelt sie arbeitsmarktgerechte Weiterbildungskonzepte für ein lebenslanges Lernen. Die Hochschule Stralsund fördert in hohem Maße die Internationalisierung zur fachwissenschaftlichen Zusammenarbeit in Lehre und Forschung. Die Hochschule Stralsund pflegt intensive Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen und anderen nationalen sowie internationalen Einrichtungen. Sie versteht sich als Motor der regionalen Wirtschaft und als Partner der kleinen und mittleren Unternehmen Vorpommerns.

    Fotomaterial - Professionelles Fotomaterial stellen wir auf Anfrage gern zur Verfügung.

    Pressekontakt - Leitung Hochschulkommunikation: Julia Danne
    Hochschule Stralsund – University of Applied Sciences Telefon +49 3831 456528 pressestelle@hochschule-stralsund.de

    13. Februar 2018 - Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Winterhimmels

    Am Mittwoch, den 21. Februar 2018, 19:00 Uhr lädt der Förderverein der Hochschule Stralsund zu einem weiteren öffentlichen Vortrag in der Reihe „Der aktuelle Sternenhimmel über Stralsund“ in das Planetarium ein.


    Referent J. Wolfgang Herbst wird an diesem Abend für alle Sterneninteressierte Interessantes über Sternbilder des Winterhimmels und deren Sternbildsagen zu berichten haben. Im Mittelpunkt steht u. a. der Orion.

    Die Veranstalter weisen darauf hin, dass keine Reservierungen vorgenommen werden können und die Platzkapazität begrenzt ist.

     

    08. Januar 2018 - Tageszeitung – wer macht denn heute noch sowas?

    Der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Werner D’Inka spricht am 10.01.2018 an der Hochschule Stralsund über Journalismus in Zeiten des Internets, über Blogger, Google und neue Geschäftsmodelle für Medienhäuser. Neben seiner Tätigkeit bei der F.A.Z ist D’Inka auch Präsident des Frankfurter Presse Clubs, Direktor des Russisch-Deutschen Instituts für Journalistik in der Stadt Rostow am Don sowie Professor für Redaktionsmanagement an der Universität der Künste Berlin.

    Der Herausgeber der F.A.Z. kommt auf Einladung von Prof. Dr. Jan Klage nach Stralsund, der an der Hochschule Stralsund das Fachgebiet Leisure and Media Economics lehrt und selbst viele Jahre die Kommunikation und Außendarstellung der F.A.Z

    Wann und wo? Mittwoch, 10.01.2018, 18.00 Uhr, Hochschule Stralsund (Zur Schwedenschanze 15, 18435 Stralsund) im Haus 4, Hörsaal 6  Anmeldungen werden  an anne.christiansen@hochschule-stralsund.de erbeten.  

     

     

     

     

    28.06.2018 - Vortragsreihe Familienleben an der Hochschule Stralsund „Social Media – Fluch und Segen für Familien“

    28.06.2018 - Vortragsreihe Familienleben an der Hochschule Stralsund „Social Media – Fluch und Segen für Familien“

    Im Rahmen der Vortragsreihe Familienleben organisiert die Hochschule Stralsund für  alle Interessierten am 4. Juli 2018 um 19:00 Uhr einen Vortrag „Social Media – Fluch und Segen für Familien“ in Haus 4, Hörsaal 8.

    Marco Bittner vom Chamäleon Stralsund e.V. ist im Bereich Jugendsozialarbeit  vorrangig für Sucht- und Medienprävention zuständig. In seinem Vortrag wird er die Gefahren und auch die Chancen der digitalen Welt veranschaulichen.
    Worin liegen die Gefahren und auch die Chancen der digitalen Welt? Woran erkenne ich, ob mein Kind oder mein*e Partner*in abhängig ist von Computerspielen? Welche Möglichkeiten gibt es, um sich vor diesen Gefahren zu schützen und wer kann mir helfen?

    Für Fragen steht Nancy Stange, Mitarbeiterin des Familiencenters der Hochschule Stralsund, gern zur Verfügung Tel.: 03831 – 45 7071, E-Mail: familiencenter@hochschule-stralsund.de

    22.06.018 - Preisträger des Hochschul-Ideenwettbewerbs in Stralsund prämiert

    22.06.018 - Preisträger des Hochschul-Ideenwettbewerbs in Stralsund prämiert

    Zahlreiche Gäste folgten der Einladung der Hochschule Stralsund zur Prämierung der Preisträger des diesjährigen Hochschulideenwettbewerbes „Inspired – Der Ideenwettbewerb. In MV.“ am 20. Juni 2018.

    Von den 40 angemeldeten Ideen durften die besten 11 Ideenträger ihre Ideen vor einer Jury aus Vertretern von Wirtschaft und Wissenschaft unter Leitung des Juryvorsitzenden Prof. Dr. Heiko Auerbach präsentieren.

    Den 1. Platz und 1.500 EUR von der Sparkasse Stralsund gewannen Arnold Lange und Mathias Kuttig mit ihrer Idee „RoBrix“, die aus einem Forschungsprojekt der Hochschule hervorging. Bei RoBrix handelt es sich um ein wandlungsfähiges und mobiles Robotersystem. Über den 2. Platz und 1.234 EUR des Stralsunder Mittelstandsvereins e.V. konnte sich Hannes Mirow freuen, der in Kürze mit der Herstellung und dem Vertrieb passgenauer Schienbeinschützer für Fußballer beginnt. Tim Stoye und Paul Netzel sicherten sich mit ihrer Idee „Memoboard“, die Alzheimerpatienten eine bessere Lebensqualität ermöglichen soll, nicht nur den mit 500 EUR dotierten 3. Platz der Brunel GmbH, sondern konnten zusätzlich sowohl den mit 1.000 EUR dotierten Sonderpreis Technik von ml&s sowie den mit 500 EUR ausgelobten Sonderpreis für die innovativste Idee der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft gewinnen.

    Erstmalig in diesem Jahr wurde der mit 1.000 EUR dotierte Sonderpreis „E-Mobilität auf dem Wasser“ der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern an das Team um Christoph Hering für die Idee „Pedelec Boat“ vergeben. Die weiteren Sonderpreise in Höhe von je 500 EUR gingen an das internationale Team um Anton Förster, gestiftet von der adesso AG sowie an die Idee für ein innovatives Beleuchtungssystem für das Team um Jonas Trittler, die von Intero Technologies prämiert wurden. Die besten Ideenträger werden die Stralsunder Hochschule nun beim Landeswettbewerb am 19.07. in Wismar vertreten.

    19.06.2018 - Kanzlerwahl an der Hochschule Stralsund: Erweiterter Senat wählt Micha Leckebusch zum neuen Kanzler

    19.06.2018 - Kanzlerwahl an der Hochschule Stralsund: Erweiterter Senat wählt Micha Leckebusch zum neuen Kanzler


     Micha Leckebusch wird im dritten Wahlgang mit der erforderlichen Mehrheit der Stimmen zum neuen Kanzler der Hochschule Stralsund gewählt.

    „Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen und auf eine gute Zusammenarbeit“, so Leckebusch sichtlich erfreut. Der 1966 in Siegen geborene, studierte Betriebswirt ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit 1996 in Erfurt. Als Finanzdezernent war er zuvor an der Universität Leipzig und an der Universität Düsseldorf tätig. Nach der Bestellung durch das Ministerium wird Micha Leckebusch das Amt des Kanzlers zum 1. Januar 2019 übernehmen. Das Rektorat heißt Leckebusch herzlich willkommen und blickt neugierig einer guten und spannenden Zusammenarbeit entgegen.

    15.06.2018 - Vortragsreihe Familienleben: „Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ Vortrag an der Hochschule Stralsund

    15.06.2018 - Vortragsreihe Familienleben: „Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ Vortrag an der Hochschule Stralsund

    Die Hochschule Stralsund lädt im Rahmen der Vortragsreihe „Familienleben“ alle Interessierten am 20. Juni 2018 um 17:30 Uhr zum Vortrag „Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ ins Haus 4 Hörsaal 3 ein.

    In dieser Veranstaltung wird Frau Anke Novakov zum Betreuungsrecht, zur Vorsorge-vollmacht und Patientenverfügung informieren.

    Haben Sie sich eigentlich schon einmal überlegt, was passiert, wenn Sie einen Unfall haben? Wer darf entscheiden, wo und wie Sie behandelt werden? Wer kümmert sich um Ihren Alltag, wie bspw. Versicherungen, die Kinder oder auch nur die Krankmeldung beim Arbeitgeber? All diese Aufgaben werden dann von Ihren nahen Angehörigen übernommen, aber diese dürfen das nur, wenn Sie entsprechende Vorkehrungen getroffen haben. Selbst bei Ehepaaren, ist es nicht automatisch so, dass der Partner sämtliche Entscheidungen übernehmen darf. Das Gleiche gilt, wenn Kinder ihre Eltern betreuen möchten. Wie genau Sie im Ernstfall Ihren Angehörigen viel Papierkram und entsprechende Behördengänge ersparen können, wird Frau Novakov Ihnen in dieser Veranstaltung praxisnah erklären.

    Die Referentin Frau Novakov ist seit über 20 Jahren in der Betreuungsbehörde tätig und hat mit der Kreisgebietsreform die Leitung des Fachgebietes übernommen. In der Betreuungsbehörde arbeiten insgesamt 12 Mitarbeiter*innen an vier Standorten in Stralsund, Grimmen, Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen.

    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Nancy Stange, Familiencenter der Hochschule Stralsund, Tel.: 03831 – 45 7071, E-Mail: familiencenter@hochschule-stralsund.de

    13.06.2018 - Preisverleihung Hochschulideenwettbewerb Über 40 Ideen wurden von Studierenden und Absolventen aller Fakultäten der Hochschule Stralsund eingereicht

    13.06.2018 - Preisverleihung Hochschulideenwettbewerb Über 40 Ideen wurden von Studierenden und Absolventen aller Fakultäten der Hochschule Stralsund eingereicht

    Am Mittwoch, dem 20. Juni 2018, ab 17:00 Uhr, findet die festliche Prämierungsfeier im Foyer von Haus 19 (Fakultät für Maschinenbau) statt.
    Mit Wissen und Forschung Geld verdienen – das ist das Ziel von "Inspired - Der Ideenwettbewerb. In MV.“, ein Verbundprojekt der Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern sowie verschiedener außeruniversitärer Forschungseinrichtungen unter Trägerschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit.

    Nachdem die besten Ideenträger ausgewählt wurden und diese ihre Idee vor der Fachjury präsentiert haben, erfolgt nun die Prämierung. Zahlreiche Unterstützer haben auch in diesem Jahr wieder dazu beigetragen, dass die Hochschule Stralsund die Ideenträger mit attraktiven Geld- und Sachpreisen auszeichnen kann.

    Wieder einmal zeigt der Ideenwettbewerb, dass weit vor der Unternehmensgründung kreative Ideen identifiziert, weiterentwickelt und durch eine intensive Unterstützung der Partner zur Gründungsreife geführt werden müssen. Dass dies zum Erfolg führen kann, haben Unternehmensgründungen wie GWA Hygiene, Treibholz und Suncruisr bewiesen.

    12.06.2018 - Rektorenwahl an der Hochschule Stralsund: Erweiterter Senat wählt mit entschiedener Mehrheit Petra Maier als neue Rektorin

    12.06.2018 - Rektorenwahl an der Hochschule Stralsund: Erweiterter Senat wählt mit entschiedener Mehrheit Petra Maier als neue Rektorin

    Am Dienstag, dem 12. Juni 2018 wählte der Erweiterte Senat mit 25 von 34 anwesenden Senatsmitgliedern die derzeit amtierende Rektorin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier zur neuen Rektorin der Hochschule Stralsund.

    Nach nur einem Wahlgang stand das Ergebnis fest. Petra Maier soll künftig als gewählte Rektorin die Geschäfte der Hochschule Stralsund lenken und leiten. Maier wurde mit 25 zu 7 Stimmen für den zweiten Kandidaten gewählt, 2 Stimmabgaben wurden als ungültig gewertet. Dabei positionierte sich die amtierende Rektorin deutlich in ihrem zweiten Vortrag. Vorgesehen war, dass sich, nach einem ersten Wahlversuch am 15. Mai 2018, heute erneut vier Kandidaten dem Wahlprozedere stellen sollten. Ein Kandidat hat seine Bewerbung zurückgezogen, ein weiterer Kandidat hat seine Bewerbung aufrechterhalten ohne noch einmal vor dem Erweiterten Senat vorzusprechen und eine weitere Absage erfolgte kurzfristig.

    „Als Rektoratsmitglied bin ich überzeugt, dass der Erweiterte Senat mit der Wahl Petra Maiers zur Rektorin eine sehr gute Entscheidung für die Hochschule Stralsund getroffen hat. So sind Kontinuität und Stabilität gewahrt und die Hochschule kann ihren Kurs in Richtung Zukunftsfähigkeit fortsetzen“, erklärt Prof. Dr. Dirk Engel, Prorektor für Studium und Lehre.

    Petra Maier wurde am 22. August 1972 im Süden von Berlin geboren, studierte an der TH Wildau und absolvierte ihre Promotion in Loughborough (UK). Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Nähe von Stralsund. „Meine Familie und ich haben hier in der Region unsere Heimat gefunden. Wir fühlen uns hier sehr verbunden“, betont Maier. Seit über einem Jahrzehnt lehrt und forscht Maier als Professorin für Maschinenbau an der Hochschule Stralsund und ist überzeugt, dass man gerade hier in der Region sehr viel bewegen kann. Für Maier trage vor allem eine starke Auseinandersetzung mit der Region zum Erfolgsrezept einer national wie international erfolgreichen Hochschule bei. „Nur wer lokal verankert ist, über starke Wurzeln und belastbare Netzwerke verfügt, kann auch international erfolgreich agieren“, ist Maier überzeugt. Der Hochschule selbst stehen große Herausforderungen bevor. Eine jüngst nur hochschulintern bekannte Mitarbeiterbefragung, die heute in Auszügen von der Ostsee-Zeitung veröffentlicht wurde, zeigt hingegen ein geteiltes Stimmungsbild. „Es gibt konstruktive und nachvollziehbare Kritik, aber auch einige wenige Mitarbeiter, die mit destruktiven Äußerungen die hervorragende tägliche Arbeit von Professoren und Mitarbeitern in Abrede stellen“, ist Maier überzeugt. Bereits in ihrer Bewerbungsrede setzte Maier Schwerpunkte in den Bereichen Personalpolitik und Führungskultur. „Es ist wichtig, dass wir auf die Befragung reagieren und die konstruktive Kritik der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernst nehmen“, erklärt Maier. „Es muss uns gelingen an einem Strang zu ziehen, aber bitte in die gleiche Richtung.“

    06.06.2018 - Hoher Besuch bei den Stralsunder Steuerwissenschafts- und Praxistagen

    06.06.2018 - Hoher Besuch bei den Stralsunder Steuerwissenschafts- und Praxistagen

    Am Montag, dem 11. Juni 2018, mit Beginn um 10.30 Uhr, finden zum 5. Mal in Zusammenarbeit mit BeSt² (Berlin-Stralsunder Zentrum für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre) die Stralsunder Steuerwissenschafts- und Praxistage in der Fakultät für Wirtschaft (Haus 21, Hörsaal 4) an der Hochschule Stralsund statt.

    Auch in diesem Jahr ist der Fakultät für Wirtschaft, unter der Leitung des Dekans Prof. Dr. Heiner Richter, erneut eine hochkarätige Besetzung gelungen. Neben zahlreichen Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik werden auch der Vorsitzende Richter des IV. Senats des Bundesfinanzhofs aus München, Michael Wendt, der Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus Schwerin sowie die Ministerialrätin des Bundesfinanzministeriums aus Berlin der Veranstaltung beiwohnen.

    In Beiträgen aus Wissenschaft, Rechtsprechung, Verwaltung und Beratungspraxis werden Brennpunkte des deutschen und internationalen Steuerrechts referiert und diskutiert. Besondere Höhepunkte bilden dabei die Amtsveranlagung für Rentnerinnen und Rentner, die Auswirkungen der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs auf das nationale Steuerrecht sowie die aktuellen Entwicklungen in der Besteuerung der Personengesellschaften. Für weiteren Gesprächsstoff sorgen außerdem ungeklärte Rechtsfragen bezüglich der Gewerbesteuer sowie das Anti-BEPS-Projekt der OECD und der G-20-Staaten.

    Weitere Informationen und das entsprechende Tagungsprogramm finden Sie im Veranstaltungskalender auf der Webseite der Hochschule Stralsund. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

    04.06.2018 - Studium generale "Digitale Transformation: Lösungsansätze einer auf den Gesundheitsmarkt spezialisierten Bank

    04.06.2018 - Studium generale "Digitale Transformation: Lösungsansätze einer auf den Gesundheitsmarkt spezialisierten Bank

    Am Mittwoch, dem 13. Juni 2018, findet um 18:00 Uhr in Haus 21, Hörsaal 4 ein weiterer Vortrag der Veranstaltungsreihe Studium generale an der Hochschule Stralsund statt. Damian Beldycki, Digital Leader apoFuture, von der Deutschen Apotheker-und Ärztebank, Düsseldorf spricht zum Thema "Digitale Transformation: Lösungsansätze einer auf den Gesundheitsmarkt spezialisierten Bank".
    Die Finanzbranche steht, wie die übrige Wirtschaftswelt, vor einem Wandel, der unter dem Megatrend Digitalisierung zusammengefasst wird. Eine generelle Blaupause für die Digitalisierung der Finanzbranche existiert nicht. Unter dem Schlagwort Digitalisierung entstehen aber bereits heute zahlreiche neue Finanzprodukte, es werden bestehende Produkte und Dienstleistungen verbessert und dabei oft die Grenzkosten der Abwicklungsprozesse gesenkt. Zusätzlich ist die apoBank, als spezialisierte Bank im Gesundheitsmarkt, von der Digitalisierung des Gesundheitsmarktes strukturell betroffen. Unter dem Schlagwort „DigitalHealth“ entstehen neue Entwicklungspfade, wie computergestützte Diagnostik und Therapie oder Wearables und Tracking, die ebenfalls den Gesundheitsmarkt fundamental transformieren werden.
    Ziel des Vortrags ist es, einen Überblick über die Herausforderungen für Finanzdienstleister durch die Digitalisierung zu geben. Des Weiteren werden aktuelle Lösungsansätze aus der Praxis der apoBank vorgestellt. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die kulturelle Komponente der Digitalen Transformation gelegt.

    04.06.2018 - Vortrag mit Experimenten zur Plasmaforschung

    04.06.2018 - Vortrag mit Experimenten zur Plasmaforschung

    Am Mittwoch, dem 13. Juni findet an der Hochschule Stralsund ein öffentlicher Experimentalvortrag zum Thema "Plasma – Der 4. Aggregatzustand - Vielfalt in Forschung und Anwendung" statt.

    Prof. Dr. Jürgen Röpcke und Dr. Jörg Ehlbeck vom Leibniz-Institut fürPlasmaforschung und Technologie e. V. werden im Haus 5, Hörsaal 1 derHochschule über den sogenannten "4. Aggregatzustand" sprechen und interessante Demonstrationsversuche vorführen sowie über die neuesten Anwendungsgebiete sprechen. 

    Alle Interessenten sind dazu herzlich eingeladen. Beginn ist 17:30 Uhr. 



    30.05.2018 - Harvard und Hochschule Stralsund ziehen bei neuem „Health-Master“ an einem Strang

    30.05.2018 - Harvard und Hochschule Stralsund ziehen bei neuem „Health-Master“ an einem Strang

    Stralsund – 29. Mai 2018. Ab 2019 startet die Hochschule Stralsund (HOST) mit dem neuen Masterstudiengang „Gesundheitsökonomie“. Der Clou: Sowohl Absolventen der Gesundheitswissenschaften als auch der Wirtschaftswissenschaften steht der „Health-Master“ offen. Der Studienplan bereitet dabei gezielt auf die digitale Transformation im Gesundheitswesen vor.  Hervorragende Teilnehmer können ihre Abschlussarbeit oder ein Projekt an der renommierten Harvard University in den USA durchführen.

    „Mit dem neuen Masterprogramm setzt die Hochschule Stralsund den seit 2017 in der Forschung eingeschlagenen Weg konsequent fort und gibt bundesweit neue Impulse für die Gesundheitsökonomie“, sagt Thomas Mayrhofer, Professor für Volkswirtschaftslehre an der HOST sowie Lecturer an der Harvard University in Boston. Im Forschungsschwerpunkt für Gesundheitstechnologien (E-Health) und Gesundheitswirtschaft der Hochschule Stralsund sind bereits mehr als ein Dutzend Professoren aktiv.

    Stralsund hat weltweit renommierte Forschungspartner
    Die Hochschule Stralsund ist zudem in ein weltweites Forschungsnetzwerk eingebunden und kooperiert in den USA mit der Harvard University, der Duke University, sowie der Oregon Health and Science University. Zusätzlich gibt es verschiedene Projekte mit den Universitäten Yale, Cornell, Brown, Chicago sowie Los Angeles und noch zahlreichen anderen. In diesem Zusammenhang übernimmt Stralsund beispielsweise die Datenauswertung für große klinische Studien, die in den USA durchgeführt werden. „Allein in meiner Arbeitsgruppe werden derzeit rund 20 Projekte mit den Universitäten Harvard und Duke betreut“, berichtet Professor Mayrhofer. Für hervorragende Studierende besteht daher die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit oder ein Projekt an der medizinischen Fakultät der Harvard University in Boston im Flaggschiff-Krankenhaus durchzuführen (Massachusetts General Hospital).

    Digitalisierung im Gesundheitswesen
    Die Stralsunder Forscher treiben darüber hinaus zukunftsweisende Themen für das Gesundheitswesen von morgen voran. Von zentraler Bedeutung dabei: die Digitalisierung. Das neue Masterprogramm bietet den Studenten die Chance, sich in drei digitalen Bereichen zu spezialisieren: Mit der Fachkompetenz „Informationssysteme“, die etwa für die Anwendung der Telemedizin benötigt wird, „Datenmanagement“ - mit Blick auf Ressourcensteuerung im Gesundheitswesen - oder „IT-Sicherheit“. „Die digitale Transformation im Gesundheitswesen läuft auf Hochtouren“, sagt Professor Mayrhofer. „Das Anwendungspotential ist riesig - wird in Deutschland aber bislang nur ansatzweise genutzt.“  Die Einführung von Videosprechstunden, digital gestützter Fernbetreuung oder die elektronische Patientenakte werden rege diskutiert. Die Folge: Für die medizinische Versorgung müssen neue digitale Fähigkeiten entwickelt werden. „Diese neuen Kernkompetenzen vermittelt die Hochschule Stralsund in ihrem neuen Masterprogramm. Für unsere Absolventen sehen wir daher hervorragende Perspektiven in der Gesundheitswelt von morgen“, so Professor Mayrhofer.

    Über die Hochschule Stralsund
    Die Hochschule Stralsund hat sich mit dem Leitgedanken „Praxis verstehen – Chancen erkennen – Zukunft gestalten“ ein ambitioniertes Leitbild gegeben, an dessen Verwirklichung sie über Jahre kontinuierlich arbeitet. Sie zeigt ihr unverwechselbares Profil auf den Gebieten Informatik, Technik, Tourismus und Wirtschaft. Sie bietet eine praxisorientierte Lehre und Forschung, gerichtet auf Interdisziplinarität, gesellschaftliche Relevanz und beruflichen Anwendungsbezug. Ein vertrauensvoller Umgang von Lehrenden und Studierenden sowie die engagierte Förderung frauenspezifischer Belange prägen das Hochschulklima. Familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen erleichtern die Vereinbarkeit von Studium, Beruf, Familie und ermöglichen Chancengleichheit zwischen Hochschulmitgliedern ohne und mit familiären Aufgaben. Die Hochschule Stralsund stellt sich flexibel den vielfältigen Herausforderungen in der Hochschulausbildung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Dies zeigt sich in ihren innovativen Bachelor- und Masterstudiengängen. Ergänzend entwickelt sie arbeitsmarktgerechte Weiterbildungskonzepte für ein lebenslanges Lernen. Die Hochschule Stralsund fördert in hohem Maße die Internationalisierung zur fachwissenschaftlichen Zusammenarbeit in Lehre und Forschung. Die Hochschule Stralsund pflegt intensive Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen und anderen nationalen sowie internationalen Einrichtungen. Sie versteht sich als Motor der regionalen Wirtschaft und als Partner der kleinen und mittleren Unternehmen Vorpommerns.


    29.05.2018 - STRALSUND? LÄUFT! – UNSERE STADT GEGEN BLUTKREBS

    29.05.2018 - STRALSUND? LÄUFT! – UNSERE STADT GEGEN BLUTKREBS

    Großer Spendenlauf mit Typisierungsaktion in Stralsund

    Am Sonntag, dem 24.06.2018, organisieren neun Tourismusstudentinnen der Hochschule Stralsund mit Unterstützung des Lions-Club Stralsund für die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) einen Spendenlauf auf dem Gelände der Hochschule Stralsund mit Livemusik und Grillen für Jung und Alt, um auf das wichtige Thema Knochenmarkspende aufmerksam zu machen.

    Von 13.00 Uhr an besteht die Möglichkeit, sich vor Ort über die Arbeit der DKMS zu informieren und sich idealerweise direkt als Knochenmarkspender typisieren zu lassen. Für alle teilnehmenden Läufer geht es dann um 15.00 Uhr direkt von der Hochschule Stralsund aus auf die 5 Kilometer lange Rundstrecke am Sund entlang.

    Im Anschluss an den Lauf sind alle Teilnehmer und alle interessierten Stralsunder Bürger herzlich zu einem bunten Programm mit Live-Musik und Grillen eingeladen.

    Gegen eine Startgebühr von 5 Euro können sich Interessierte an unserem Stand bei den Hafentagen Stralsund am ersten Juniwochenende sowie am 30.05.2018, 31.05.2018, 12.06.2018 und 21.06.2018 von jeweils 11.00 Uhr -14.00 Uhr im Mensafoyer der Hochschule Stralsund für den Lauf anmelden.

    29.05.2018 - Stralsunder Studierende auf Wirtschaftskonferenz in Schweden

    29.05.2018 - Stralsunder Studierende auf Wirtschaftskonferenz in Schweden

    Acht Studierende in Malmö - Themenschwerpunkt „Feste Fehmarnbeltquerung“

    Acht Studierende des Studiengangs "International Management Studies in the Baltic Sea Region" sind am 28. und 29. Mai auf eine internationale Wirtschaftskonferenz nach Malmö (Schweden) eingeladen. Sie werden dort unter anderem an einem Workshop zur zukünftigen Entwicklung der Wirtschaftsregion Malmö - Kopenhagen - Hamburg teilnehmen und gemeinsam mit Wirtschaftsvertretern Zukunftsszenarien erarbeiten. "Die Einladung unserer Studierenden auf die Konferenz ist eine Anerkennung ihrer Kompetenz zu dem Thema der Festen Querung über den Fehmarnbelt", so Prof. Dr. Björn P. Jacobsen von der Hochschule Stralsund (HOST), der die Studierenden begleitet.

    Im vergangenen November hatten die Studierenden eine Studie zur Wahrnehmung des europäischen Großprojektes "Feste Fehmarnbeltquerung" angefertigt und unter anderem dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im dänischen Parlament vorgestellt. Daneben wurden die Studienergebnisse auch dem staatlichen dänischen Unternehmen Femern A/S, das mit dem Bau der Festen Fehmarnbeltquerung beauftragt ist, vorgestellt. Von dort erhielten die Studierenden jetzt die Einladung ihr Wissen im Rahmen der Konferenz in Malmö einzubringen.
    Der Studiengang "International Management Studies in the Baltic Sea Region" bereitet die Absolventen auf eine Berufstätigkeit in einem internationalen Umfeld, schwerpunktmäßig in einem Ostseeanrainerstaat vor. Jährlich zum Wintersemester nehmen zwischen 40 und 50 Studierende das komplett englischsprachige Studium an der Hochschule Stralsund auf.

    16.05.2018 - Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Frühlinghimmels

    16.05.2018 - Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Frühlinghimmels

    Am Donnerstag, den 24. Mai 2018, 19:00 Uhr lädt der Förderverein der Hochschule Stralsund zu einem weiteren öffentlichen Vortrag in der Reihe „Der aktuelle Sternenhimmel über Stralsund“ in das Planetarium ein.

    Referent J. Wolfgang Herbst wird an diesem Abend Interessantes über die Sternbilder des Frühlinghimmels und deren Sternbildsagen berichten sowie Antworten darauf geben, warum das Osterfest zu wechselnde Zeiten stattfindet. Im Mittelpunkt steht u. a. das Sternbild Jungfrau.

    Die Veranstalter weisen darauf hin, dass keine Reservierungen vorgenommen werden können und die Platzkapazität begrenzt ist.


    15.5.2018 - Informationen zur Wahl einer neuen Rektorin /eines neuen Rektors der Hochschule Stralsund

    15.5.2018 - Informationen zur Wahl einer neuen Rektorin /eines neuen Rektors der Hochschule Stralsund

    Die Wahl einer neuen Rektorin / eines neuen Rektors kam in der heutigen Sitzung des 1. Erweiterten Senats nicht zu Stande. Die im dritten Wahlgang erforderliche Mehrheit der anwesenden Mitglieder des 1. Erweiterten Senats wurde von keinem der in diesem Wahlgang zur Wahl stehenden Kandidat*innen erreicht.

    Das weitere Verfahren richtet sich nach der Wahlordnung. Zur Neuwahl kann der Senat die Nominierungsliste bestätigen, ergänzen oder neu aufstellen.

    20.12.2018 Zertifikat für besonders familienfreundliche Hochschule Stralsund

    20.12.2018 Zertifikat für besonders familienfreundliche Hochschule Stralsund

    Erneut wurde die Hochschule Stralsund für langjähriges Engagement in familiengerechten Arbeits- und Studienbedingungen mit dem Zertifikat „audit familiengerechte hochschule“ ausgezeichnet. Damit bietet die Hochschule seit Jahren deutliche Vorteile und mehr Chancengleichheit für Hochschulangehörige mit familiären Aufgaben.Die öffentliche Verleihung der Zertifikatsurkunden findet am 25. Juni 2019 in Berlin statt.

    Am 10. Dezember 2018 erhielt die Hochschule Stralsund von der berufundfamilie Service GmbH, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, die mittlerweile vierte erfolgreiche Re-Auditierung zur familiengerechten Hochschule. Für das langjährige, unermüdliche Engagement für familiengerechte Arbeits- und Studienbedingungen wurde die Hochschule nach erfolgreichem Abschluss des Dialogverfahrens mit dem dauerhaften Zertifikat ausgezeichnet. Ziel des Verfahrens ist, die Familienfreundlichkeit zu etablieren, um Studierende und Personal zu akquirieren und die Chancengleichheit zwischen Hochschulangehörigen ohne und mit familiären Aufgaben zu erhöhen. Darüber hinaus möchte die Hochschule eine Vorbildfunktion für Studierende zur Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Karriere wahrnehmen.

    Mehr als 200 Beschäftigte und 2.100 Studierende können an der Hochschule Stralsund von dem in der Hochschulkultur verankerten Motto Ein Campus eine Familie und den vielfältigen familienbewussten Maßnahmen profitieren. So ist das Familiencenter seit Jahren eine etablierte Anlaufstelle für alle Hochschulangehörigen. Geboten wird ein breites Beratungsangebot zu vereinbarkeitsrelevanten Themen, z.B. zur Fürsorge für hilfe- und pflegebedürftige Angehörige oder zum Studieren und Arbeiten mit Kind. Außerdem lädt das Familiencenter unter Projektleitung regelmäßig zu verschiedenen Veranstaltungen rund um das Thema Familie ein. Damit Studierenden und Beschäftigten der Balanceakt zwischen Familie und Studium oder Beruf gelingt, bietet die HOST eine Vielzahl niedrigschwelliger Angebote und eine familiengerechte Infrastruktur. Kinder von Studierenden erhalten darüber hinaus freies Mittagessen in der Mensa.

    Das bereits seit 2006 bestehende und regelmäßig erneuerte Zertifikat wurde der Hochschule nun dauerhaft verliehen. Die öffentliche Verleihung der Urkunde findet am 25. Juni 2019 in Berlin statt.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei der Leitung des Familiencenters, Nancy Stange, Tel: 03831 45 7071 oder unter: https://www.hochschule-stralsund.de/host/im-portrait/familiengerechte-hochschule/

    5.12.2018 Land fördert erfolgreiches Mentoring-Projekt zum Karriere-Start von Frauen

    5.12.2018 Land fördert erfolgreiches Mentoring-Projekt zum Karriere-Start von Frauen

    Feierliche Zertifikatsübergabe an Mentor*innen durch Ministerin Drese

    An den drei Hochschulen Neubrandenburg, Wismar und Stralsund wird das erfolgreiche Frauenförderungsprogramm „KarriereStartMentoring – Im Tandem zum Erfolg“ fortgesetzt. Seit 2016 begleiteten Mentorinnen und Mentoren insgesamt 150 Studentinnen auf ihrem Weg in die berufliche Führungsverantwortung. Gleichstellungsministerin Stefanie Drese überreichte in Stralsund Zuwendungsbescheide in Höhe von gut 680.000 Euro.

    Das aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Mecklenburg-Vorpommern geförderte Mentoring-Programm „KarriereStartMentoring – Im Tandem zum Erfolg“ der Hochschulen Wismar, Neubrandenburg und Stralsund möchte den weiblichen akademischen Nachwuchs unterstützen. Zu einer feierlichen Abschlussveranstaltung an der Hochschule Stralsund wurden kürzlich 60 junge Frauen sowie Mentorinnen und Mentoren aus dem Projekt verabschiedet. Gleichstellungsministerin Stefanie Drese überreichte außerdem Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt 681.000 Euro für eine neue Projektphase.

    Seit 2014 wurden insgesamt 150 Studentinnen der drei Hochschulen in der Abschlussphase ihres Studiums auf ihren Karriereeinstieg und ihre berufliche Führungsverantwortung vorbereitet. Neben umfassenden Workshops profitierten die Studentinnen vor allem vom Erfahrungsaustausch mit einem persönlichen Mentor bzw. einer Mentorin aus der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns.

    Begrüßt wurden die Gäste der feierlichen Abschlussveranstaltung von Hochschul-Rektorin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier. „Das gesamte Netzwerk-Mentoring-Programm stellt eine einzigartige Förder- und Orientierungsmöglichkeit für junge Studentinnen am Anfang ihrer Karriere dar“, betont sie in ihrer Rede. Es folgte ein Rückblick in vergangene Mentoring-Momente, inszeniert durch junge Teilnehmerinnen der drei Hochschulen aus dem aktuellen Jahrgang. Die feierliche Zertifikatsübergabe an die Mentees wurde von den jeweiligen Hochschulleitungen vorgenommen, die Mentoren und Mentorinnen erhielten ihre Zertifikate aus der Hand der Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung MV, Stefanie Drese. „Die Ergebnisse zeigen uns, dass sich die Mentoring-Programme der Landesregierung zu einer bedeutenden Maßnahme der gezielten Frauenförderung entwickelt haben. Sie bieten durch das Tandem-Modell eine optimale Vorbereitung für den Start ins Berufsleben. Wir wissen, dass die meisten Mentees Lerneffekte und Karriereschritte auf ihre Teilnahme am Mentoring zurückführen. Viele der Mentees werden ihr gesamtes Berufsleben von den Erfahrungen und Kontakten profitieren“, versicherte Ministerin Drese.

    Die Erfolge der letzten drei Jahre wurden nicht nur durch das positive Feedback der Mentoring-Teilnehmer*innen belohnt, sondern besonders durch den neuen Zuwendungsbescheid für das dreijährige Folgeprojekt. Der Hochschulverbund startet somit bereits die dritte Projektphase im Mentoring. Ab sofort können sich die Studentinnen der drei Hochschulen wieder für einen der begehrten Plätze als Mentee bewerben. Der Kontakt in die Wirtschaft ist im Mentoring essentiell. „Für unsere neuen Mentees suchen wir im neuen Jahr wiederholt nach engagierten Fach- und Führungskräften aus M-V, die Interesse an der Rolle als Mentor oder Mentorin haben und ihre beruflichen Erfahrungen an eine Studentin weitergeben möchten“, so Prof. Dr. Claudia Danker, zukünftige Projektleiterin an der Hochschule Stralsund.

    Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.karrierestartmentoring.hochschule-stralsund.de

     

     

    Foto: Michaela Gruse / Rechte: HOST

    26.11.2018 - Kommunikationskonzepte zu Künstlicher Intelligenz gesucht – Hochschule Stralsund ruft zur Teilnahme am Wettbewerb „Zeigt eure Forschung!“ auf

    26.11.2018 - Kommunikationskonzepte zu Künstlicher Intelligenz gesucht – Hochschule Stralsund ruft zur Teilnahme am Wettbewerb „Zeigt eure Forschung!“ auf

    Die Organisation „Wissenschaft im Dialog“ richtet den Wettbewerb „Zeigt eure Forschung!“ zum Thema Künstliche Intelligenz im Wissenschaftsjahr 2019 aus. Als Kompetenzzentrum für Wissenschaft und Dialog ruft die Hochschule Stralsund ihre Studierenden, Promovierenden und junge Forschende aller Fachrichtungen zur Teilnahme auf. Die besten Ideen werden mit 10.000 Euro zur Umsetzung belohnt.

    „Künstliche Intelligenz“ ist das Thema des Wissenschaftsjahres 2019. Auch die Hochschule Stralsund ruft als Kompetenzzentrum für Wissenschaft und Dialog zur Teilnahme an dem hierzu ausgerichteten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Wettbewerb „Zeigt eure Forschung!“ der Organisation „Wissenschaft im Dialog“ auf. Angesprochen sind junge Forschende aller Fachrichtungen, die ihre Forschungsergebnisse durch kreative Kommunikations-konzepte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen möchten. Mit verschiedensten Formaten der Vermittlung soll dabei der Dialog mit allen Interessierten angeregt werden. Bis 15. Dezember können sich die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zur Teilnahme anmelden. Als Preise winken 10.000 Euro zur Umsetzung für die besten Projektideen sowie ein Workshop zur Wissenschaftskommunikation. „Unsere Studierenden und unsere jungen Forscherinnen und Forscher sind an der Hochschule Stralsund nicht nur auf technischem Gebiet ausgezeichnet ausgebildet, sondern ideenreich und erfinderisch. Sie haben beste Chancen, sich bei diesem Wettbewerb der Öffentlichkeit mit Forschergeister und Menschennähe zu präsentieren“, erklärt Hochschulrektorin Prof. Dr. Petra Maier.

    Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit der Initiative Wissenschaft im Dialog ausgerichtete so genannte Wissenschaftsjahr beschäftigt sich jeweils mit einem aktuellen wissenschaftlichen Thema. Es soll den gesellschaftspolitischen Dialog über Forschung anregen und Entwicklungen in der Forschung transparenter und zugänglicher machen. Das Motto für 2019 ist aktueller denn je: „Künstliche Intelligenz“ ist in nahezu allen Belangen des Alltags präsent und ruft zunehmend Veränderungen in unserem Arbeits- und Privatleben hervor. Im Studiengang Wirtschaftsinformatik der Hochschule Stralsund fand erst kürzlich eine Tagung zum Thema „Interpretable Machine Learning“ statt. Das noch sehr junge Forschungsgebiet befasst sich mit Mechanismen von so genannten Black Box-Verfahren aus dem Bereich maschinellen Lernens. Sie liegen zahlreichen populären Anwendungen der „Künstlichen Intelligenz“ zu Grunde und sollen transparenter und deren Wirkungsweise für Menschen nachvollziehbarer machen.

    „Ich gehe davon aus, dass die Transparenz von Algorithmen auch in der Industrie stark an Bedeutung gewinnen wird“, so Prof. Dr. Gero Szepannek, Professor für Statistik und Wirtschaftsmathematik an der Hochschule. Er wünscht sich noch intensiveren Austausch und Interesse der Studierenden an diesem Thema.

    Weitere Informationen zum Wettbewerb und Online-Anmeldeformular finden sich auf der Website www.hochschulwettbewerb.net

     

    14.11.2018 - Sozialministerin Stefanie Drese zu Gast bei der Abschlussveranstaltung „Mentoring – Das Tandem zum Karriereerfolg“

    14.11.2018 - Sozialministerin Stefanie Drese zu Gast bei der Abschlussveranstaltung „Mentoring – Das Tandem zum Karriereerfolg“

    Das landesweite Mentoring-Projekt „KarriereStartMentoring M-V – Im Tandem zum Erfolg“ findet am 30.11.2018 in Stralsund seinen Abschluss. Seit 2016 unterstützen die Hochschulen Wismar, Neubrandenburg und Stralsund mit ihrem Verbundprojekt Studentinnen auf ihrem Weg in die berufliche Führungsverantwortung. Alle drei Standorte begleiten Mentees des eigenen wissenschaftlichen Nachwuchses und Mentor*innen aus der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns.

    Das Mentoring-Programm „KarriereStartMentoring M-V – Im Tandem zum Erfolg“ fördert seit drei Jahren den Austausch zwischen Studentinnen in der Abschlussphase und Mentor*innen, die ihre Erfahrungen an die jungen Führungskräfte weitergeben.

    Der Erfahrungsaustausch zwischen Mentee und Mentor wird von Seiten der Hochschulen durch ein umfassendes Seminarprogramm zu Themen wie bspw. Führungsverantwortung, Persönlichkeitstraining oder Selbstmarketing begleitet. Ziel der Workshops ist es, Kompetenzen und persönliche Grenzen zu erkennen, das Persönlichkeitsprofil zu schärfen und die eigene Berufseinstiegsstrategie zu entwickeln.

    Aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert, konnte der Verbund seit 2016 insgesamt 151 Studentinnen aus allen Fachrichtungen der drei Hochschulen in ihrer Abschlussphase des Studiums begleiten und auf ihren Berufseinstieg vorbereiten. Nicht selten verspüren junge Frauen zu diesem Zeitpunkt eine große Unsicherheit in Bezug auf die Vereinbarkeit von einer bevorstehenden Karriere und der privaten Lebensplanung. „Das Projektangebot soll jungen Frauen bereits vor ihrem Karriereeinstieg eventuelle Unsicherheiten nehmen und auf eine Führungsverantwortung vorbereiten“, erklärt Rektorin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier. In drei Jahrgängen ist dies bereits erfolgreich gelungen. „Am 30. November 2018 werden alle Teilnehmer*innen der aktuellen Projektphase an der Hochschule Stralsund feierlich verabschiedet. Die Sozialministerin Stefanie Drese wird dazu in Stralsund erwartet.

    „KarriereStartMentoring M-V – Im Tandem zum Erfolg“ ist Weiterbildung und Richtungsweiser für kompetente und engagierte Studentinnen, fördert den Austausch des jungen wirtschaftlichen Nachwuches und ansässigen Unternehmen.

    13.11.2018 - Sieben Deutschlandstipendien und DAAD-Preis 2018 für die Hochschule Stralsund

    13.11.2018 - Sieben Deutschlandstipendien und DAAD-Preis 2018 für die Hochschule Stralsund

    Bildunterschrift: v.l.n.r. Mario Schumann (Stipendiat), Klaus. F. Winter (Rotary Club – Hansestadt Stralsund), Manja Buntrock (AIDA Cruises), Prof. Dr. med. Johannes Plath (Rotary Club – Hansestadt Stralsund), Julia Dembowski (Stipendiatin), Basel Alhaji (DAAD-Preis 2018), Prof. Dr.-Ing. Petra Maier (Rektorin), Christian Köhler (Stipendiat), Mareen Ressel (Stipendiatin), Prof. Dr. rer. pol. Dirk Engel (Prorektor für Studium und Lehre), Michelle Matthey (Stipendiatin), Tim Heinemeier (Stipendiat), Ulrich Wolff (Stiftung der Sparkasse Vorpommern)

    Stralsund, 12. November 2018. Im Rahmen des Studium Generale und im Anschluss an den Vortrag von Jochen Corthier, Diplom-Geograph und Doktorand am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeographie der Universität Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald, sind sieben Deutschlandstipendien sowie der DAAD-Preis 2018 an begabte und engagierte Studierende der Hochschule Stralsund vergeben worden.

    Prof. Dr. Dirk Engel, Prorektor für Studium und Lehre, überreichte die Deutschlandstipendien an Julia Dembowski, Michelle Matthey, Priska Thiel (alle Leisure and Tourism Management), Mareen Ressel (Betriebswirtschaftslehre), Tim Heinemeier (Maschinenbau), Christian Köhler (Wirtschaftsinformatik) und Mario Schumann (Maschinenbau). Zudem erhielt Herr Basel Alhaji den DAAD-Preis 2018. Er kam im Dezember 2015 nach Deutschland und ist seit Herbst 2017 im englischsprachigen Master-Studiengang Simulation and System Design eingeschrieben. Nach seiner Ankunft hat er drei Monate lang den eingetragenen Verein Grimmener Tafel unterstützt und war nebenbei als Dolmetscher für andere Geflüchtete tätig. 

    Der DAAD-Preis für einen herausragenden internationalen Studierenden wird nach Sichtung eingereichter Vorschläge aus der Hochschule durch die Internationalisierungskommission vergeben. Die Stipendiaten des Deutschlandstipendiums sind von dem Auswahlausschuss der Hochschule aus 37 Bewerbungen ermittelt worden und gehören zu den Besten. In seiner Ansprache bedankt sich Engel für die Bereitschaft der Förderer „einige unserer leistungsfähigsten Studentinnen und Studenten zu fördern. Viele von den Förderern stiften bereits seit Jahren ein oder mehrere Stipendien. AIDA Cruises hat in diesem Jahr zwei Stipendien gegenüber einem Stipendium im Vorjahr gestiftet.“ Förderer mit bereits langer Tradition sind die Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft, der Rotary Club Stralsund – Hansestadt und die Wissenschaftsstiftung M-V gGmbH. Als Vertreter der Förderer richtet Herr Prof. Dr. med. Johannes Plath vom Rotary Club – Hansestadt Stralsund ein Grußwort an die Stipendiat*innen.

    Ein Deutschlandstipendium wird jeweils zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Die Studierenden werden für mindestens zwei Semester und bis maximal zum Ende ihrer Regelstudienzeit mit 300 Euro monatlich unterstützt. Diese Unterstützung ist einkommensunabhängig und kann ohne weiteres zusätzlich zu BAföG-Leistungen bezogen werden.

    Auswahlkriterien für das Stipendium sind hervorragende Studienleistungen, gesellschaftliches und soziales Engagement sowie persönliche und besondere kulturelle Lebensumstände.

     

     

    30.10.2018 - Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Herbsthimmels

    30.10.2018 - Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Herbsthimmels

    Am Mittwoch, den 7. November 2018, 19:00 Uhr lädt der Förderverein der Hochschule Stralsund zu einem weiteren öffentlichen Vortrag in der Reihe „Der aktuelle Sternenhimmel über Stralsund“ in das Planetarium ein. Durch den Referenten J. Wolfgang Herbst wird der Herbsthimmel und seine Sternbildsagen rund um das „Himmels-W“ und andere Geschichten vorgestellt.
    Die Veranstalter weisen darauf hin, dass keine Reservierungen vorgenommen werden können und die Platzkapazität begrenzt ist. 

     

    30.10.2018 - Russisch-Deutscher Doppelabschluss ab 2019 möglich

    30.10.2018 - Russisch-Deutscher Doppelabschluss ab 2019 möglich

    Der Rektor der Elektrotechnischen Universität St. Petersburg und die Rektorin der Hochschule Stralsund unterzeichnen Absichtserklärung. Ziel ist es, durch ein künftiges Doppelabkommen die gegenseitige Anerkennung unter anderem von Lehrveranstaltungen vertraglich zu regeln.

    Bereits im Jahr 2013 fanden auf Initiative von Prof. Dr.-Ing. Klostermeyer (Hochschule Stralsund) erste Gespräche zwischen der Firma DEN GmbH aus Greifswald, der Elektrotechnischen Universität St. Petersburg und der Hochschule Stralsund statt. 2016 begannen schließlich konkrete Verhandlungen zu einem Doppelabkommen, dessen vertragliche Ausgestaltung sich zuletzt seitens der Hochschule Stralsund durch das besondere Engagement von Prof. Dr.-Ing. Thomas Luschtinetz und Prof. Dr.-Ing. Birgit Steffenhagen konkretisierte. Ab dem Wintersemester 2019 steht das Programm interessierten Studierenden beider Hochschulen offen. Dabei profitieren die Studierenden gleich in mehrfacher Hinsicht. Neben interkulturellen Erfahrungen, weiteren Spezialisierungsmöglichkeiten und die Nutzung wissenschaftlicher Ressourcen findet ihr Master-Abschluss Anerkennung in beiden Ländern. Sie erfahren doppelte Unterstützung bei der Beantragung von Stipendien, können ihre bereits erworbenen Fremdsprachenkenntnisse vertiefen und verbessern somit nicht zuletzt ihre Chancen auf dem russischen und europäischen Arbeitsmarkt. Darüber hinaus besteht auch ein grundsätzliches Interesse daran, dass sich auch die Dozenten beider Hochschulen intensiv vernetzen. Ein beispielsweise wechselseitiger Austausch wäre durch die gemeinsame Betreuung von Master-Abschlussarbeiten denkbar.

     

    PM vom 30.10.2018 - Erfolg auf ganzer Linie: Hochschule Stralsund unterzeichnet Doppelabkommen

    PM vom 30.10.2018 - Erfolg auf ganzer Linie: Hochschule Stralsund unterzeichnet Doppelabkommen

    Mit über 800 Teilnehmern erfreut sich der 3. Russlandtag bei nationalen wie internationalen Gästen wachsender Beliebtheit. Unternehmen, Institutionen, Hochschulen und Verbände aus Russland und Mecklenburg-Vorpommern verständigen sich auf eine gute Zusammenarbeit und gemeinsame Ziele.

    Insgesamt wurden auf dem Russlandtag über zehn Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet. Im Besonderen die Fakultät für Wirtschaft der Hochschule Stralsund engagierte sich unter der Leitung von Prof. Dr. Björn Jacobsen und warb gezielt für den Studiengang „International Management Studies in the Baltic Sea Region“, dessen Absolventen von Beginn ihres Studiums an mit den kulturellen und wirtschaftlichen Besonderheiten des Ostseeraumes in Kontakt kommen. Das ausschließlich in englischer Sprache gehaltene Betriebswirtschaftsstudium vermittelt, neben umfassenden Management- und Methodenkompetenzen auch soziales und interkulturelles Handlungsvermögen. Großen Wert legt die Hochschule Stralsund dabei auf eine hohe Sprachqualifikation. Das Erlernen einer zweiten Fremdsprache ist verpflichtend. Die Studierenden können zwischen Russisch, Norwegisch, Polnisch, oder Schwedisch wählen. Internationale Studierende belegen Deutsch als Fremdsprache. Auch die Fähigkeit interkulturellen Denkens und Handelns wird geschult. Studierende lernen die historischen, politischen und sozialen Entwicklungen des Ostseeraums von der Pieke auf kennen. Für die Zukunft rücken die Universität St. Petersburg und die Hochschule Stralsund noch näher zusammen. Für den Prorektor der Universität St. Petersburg, Prof. Dr. Dmitry Arseniev, unterzeichnete sein Stellvertreter Prof. PhD. Vladimir Shchepinin gemeinsam mit Rektorin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier auf dem Russlandtag das bereits finalisierte Doppelabkommen. Ein russisch-deutscher Doppelabschluss soll Studierenden künftig den Zugang zum russischen und europäischen Arbeitsmarkt erleichtern. Frau Prof. Sholpan Gaisina und Frau Prof. Hiltgunt Fanning sowie deutsche und russische Studierende begleiteten die Delegation.

    Ministerpräsidentin Manuela Schwesig begrüßt das Engagement der Hochschule ausdrücklich. Sie möchte die Zusammenarbeit auch bei Kunst, Kultur und im Bereich der Zivilgesellschaft deutlich intensivieren. Dabei setzt Schwesig auf den Dialog zwischen beiden Nationen. Anfang November werden sie anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Deutsch-Russischen Forums nach Moskau reisen und für 2019 ist ihre Teilnahme am Internationalen Wirtschafts­forum in St. Petersburg bereits fest eingeplant.

    24.10.2018 -

    24.10.2018 -

    Die Gletscher schmelzen…

    25 Jahre Stralsunder Energie-Symposium

    „Nutzung regenerativer Energiequellen und Wasserstofftechnik“

    Zum Ende des vorigen Jahrhunderts haben Forscher der russischen Antarktis-Expeditionen Wostok den CO2-Gehalt der Luft über Jahrtausende hinweg in Bohrkernen aus dem ewigen Eis bestimmt. Die Auswertung ergab einen deutlichen CO2- Anstieg seit dem Beginn der Industrialisierung mit der immer stärkeren Nutzung von Kohle, Öl und Erdgas. Klimaforscher fanden eine Korrelation zur ansteigenden mittleren Temperatur der Erdatmosphäre. Verantwortungsvolle Wissenschaftler wie E. U. von Weizsäcker forderten seit dem, den Verbrauch von fossilen Energieträgern zurückzufahren. Denn die Klimaänderung ist keine Glaubensangelegenheit, sie ist messbare Realität.

    Da der Energiebedarf beständig steigt, müssen verstärkt regenerative Energiequellen genutzt werden. Den Anteil von Wasserkraft und Geothermie zu erhöhen, erweist sich als besonders aufwändig und auch schwer durchsetzbar. So begann in den Achtzigerjahren der praktische Einsatz von Photovoltaik- und Windenergieanlagen. Die erste kommerzielle Windkraftanlage in Mecklenburg-Vorpommern ging am 10. Oktober 1989 in Wustrow auf dem Fischland ans Netz, damit war sie auch die erste in der DDR. Dank eines für viele Länder zum Vorbild gewordenen Einspeisegesetzes für erneuerbare Energien gestaltete sich die Erzeugung grünen Stroms zu einer Erfolgsstory in Deutschland, auch trug sie deutlich zur Industrialisierung Mecklenburg-Vorpommerns bei.

    Damit kam aber auch elektrolytisch erzeugter Wasserstoff zur Energie-speicherung ins Spiel: Elektrische Netze sind nur bedingt in der Lage, schwankende Anteile wie Wind- oder PV-Strom aufzunehmen. Zur Vergleichsmäßigung müsste der grüne Strom in großem Stil gespeichert werden, um ihn im Bedarfsfall wieder einzuspeisen. Wasserstoff ist dazu als Kraftstoff für Gasmotore und -turbinen einsetzbar, die wiederum mit E-Generatoren gekoppelt sind, effizienter ist die direkte Stromerzeugung in Brennstoffzellen. Die Begrenzung der Wasserstoffnutzung auf den Stromsektor führt absehbar zur Kostenexplosion, während die erforderliche Dekarbonisierung eine viel breitere Nutzung der Wassersstofftechnologie notwendig macht: In der zukünftigen CO2-armen Wirtschaft übernimmt der grüne Wasserstoff nämlich eine Schlüsselrolle. Er ersetzt nicht nur den konventionellen Wasserstoff, der hauptsächlich aus Erdgas unter Freisetzung von CO2 hergestellt wird, sondern kann die Energiebedarfe in der Mobilität, Wärmebereitstellung und in der (chemischen) Industrie nachhaltig und CO2-frei bedienen. Hochgerechnet wird ein CO2-freies Deutschland dazu im Jahr 2050 die heutige weltweite Wasserstoffproduktion als Elektrolyseurkapazität benötigen.

    Während der in Süddeutschland wirkende Vordenker Ludwig Bölkow die Kombination von Photovoltaik und Wasserstoff ins Auge fasste und die Stromerzeugung für Europa in Nordafrika vorschlug, entschied sich die inzwischen gegründete Hochschule in Stralsund für die Verknüpfung von für den Norden typisch gewordenen Windparks mit der Elektrolyse. In Stralsund wurde 1996 auf der Basis einer 100-kW-Windernergieanlage und eines 20-kW-Elektrolyseurs ein erstes Wasserstoff-Speicher-Kraftwerk im Labormaßstab eingeweiht: Außer der direkten Nutzung des grünen Wasserstoffs erfolgte seine Rückverstromung im mischgasbetriebenen Blockheizkraftwerk. Aller Anfang ist klein… Jedenfalls waren dies erste Schritte zu den heutzutage als Power-to-Gas bezeichneten Technologien, die mehr als zehn Jahre später weltweit mit einer Vielzahl von Projekten als wichtiges Element für eine erfolgreiche Energiewende begriffen wurden.

    Diese spannende Entwicklung konnten tausende Ingenieure, die sich am Stralsunder Energiesymposium in den vergangenen 25 Jahren beteiligt haben, nicht nur kommentierend mitverfolgen. Die Konferenz gestaltete den Weg zur Energiewende mit. Studien, Projekte, Diskussionen, das Finden von Projektideen, Projektpartnern, Arbeitsgruppen, Austausch und Anregungen – all dies kennzeichnet so ein Symposium. Strategische und kurzfristige Ziele und Umsetzungen werden aufgezeigt, ermöglichen die Einordnung eigenen Engagements und den Studierenden einen motivierenden Berufseinstieg.

    Die Stralsunder sind Mitglied in einer Reihe überregionaler Forschungs-verbünde, die mit ihren Arbeiten die Konferenz wesentlich prägen. Im Projekt „Netz-stabil“ wird insbesondere die Verbindung der Sektorenkopplung mit der Schaffung wirtschaftlich betreibbarer Speicher und die Übernahme von Netzdienstleistungen durch Einspeiser, Speicher und Verbraucher bearbeitet. „Metha-cycle“ widmet sich der Auslegung von Methanol-Speicherkreisen unter Nutzung von Elektrolysewasserstoff. Das Verbundprojekt „ELMAR“ will die Umsetzung emissionsfreier Schiffsantriebe in der Region u.a. angesichts der norwegischen Vorgabe CO2-freier Fjordschiffahrt ab 2026 voranbringen. Die Etablierung der für die Energiewende notwendigen neuen Technologien in der technischen Umsetzung als auch gesellschaftlichen Verankerung wird der Unternehmens- und Institutsverbund „Campfire“ begleiten.

    Dies sind gute Gründe zum Besuch des Stralsunder Energiesymposiums. Die Veranstalter laden herzlich zur Teilnahme am diesjährigen 25. ein! Außer den ideellen Inhalten gibt es den erfahrungsgemäß gern angenommenen Laborrundgang, Probefahren der Brennstoffzellen-SUV’s (Fahrerlaubnis nicht vergessen!), Techniktouren zur Basisstation des größten deutschen Ostseewindparks und zum Max-Planck-Institut für Plasmaphysik – insgesamt also einen Besuch in der zukünftigen Energiewirtschaft.

    Ein Gefühl für studentische Motivation an den Grenzen des physikalisch Machbaren gibt das Team ThaiGer-H2-Racing mit seinen Leichtrennwagen. Der zweimalige Europameistertitel bei den Wasserstoff-Prototypen und ein hervorragender 4. Platz des Schülerteams GreenDrive bei den Batterie-Prototypen dokumentieren die gelebte Verbindung von Teamgeist und fachlicher Brillianz.

    Die Stralsunder Hochschule tut etwas, damit das Schmelzen der Gletscher eingedämmt werden kann. Sie auch?

    Termin:          7. – 10.11.2018

    Programm unter

    https://www.hochschule-stralsund.de/forschung-und-transfer/institute/institut-fuer-regenerative-energiesysteme/

    Konferenzbeitrag: 120 €, Tageskarte 60 €

    Kostenfreie Teilnahme für Schüler, Studierende, Referenten und Mitglieder der Hochschule Stralsund

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    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am Donnerstag, den 8. November um 12:30 Uhr findet für Pressevertreter ein Pressegespräch mit Referenten und den Organisatoren statt. Ort: Haus 4, Raum 300b.

     

    PM vom 30.10.2018 - Schwerpunkt Dänemark: Baltic Sea Forum findet zum 24. Mal an der Hochschule Stralsund statt

    PM vom 30.10.2018 - Schwerpunkt Dänemark: Baltic Sea Forum findet zum 24. Mal an der Hochschule Stralsund statt

    Auch in diesem Jahr folgten zahlreiche Gäste der Einladung der Hochschule zum zweitägigen Baltic Sea Forum in Stralsund. Mit seinen zahlreichen Vorträgen und Workshops gehört das Fachforum zu den wichtigsten Austauschplattformen für Akteure aus Wirtschaft und Politik des Ostseeraums.

    Unter der Leitung von Prof. Dr. Björn Jacobsen organisieren Studierende des Studiengangs „International Management Studies in the Baltic Sea Region“ in jedem Jahr das traditionelle Baltic Sea Forum. Und das mit wachsendem Erfolg. Dabei steht immer ein anderes Land des Ostseeraums im Mittelpunkt. Diesmal entschieden sich die Organisatoren für Dänemark. Mit 5,8 Mio. Einwohnern gehört Dänemark im europäischen Vergleich eher zu den kleineren Ländern, muss den internationalen Vergleich jedoch nicht scheuen. Mit 21 % ist Deutschland eines der Hauptlieferländer (gefolgt von Schweden und den Niederlanden) und mit 15 % eines der Hauptabnehmerländer (gefolgt von Schweden, Großbritannien und den USA). In Ihrer Eröffnungsrede betont Rektorin Maier, dass Dänemark nicht umsonst schon lange als eine der wettbewerbsfähigsten Nationen der Welt gilt. Für Maier ist es eine logische Konsequenz, dass eine wissenschaftliche Einrichtung wie die Hochschule Stralsund mit einer exponierten Lage am nordöstlichen Rand Deutschlands und ihrer Nachbarschaft zu den baltischen und skandinavischen Anrainerstaaten, enge wissenschaftliche wie wirtschaftliche Partnerschaften pflegt. Maier setzt im Rahmen zunehmender Internationalisierungsbestrebungen nach wie vor auf eine regionale Infrastruktur und eine gute Partnerschaft zu den unmittelbaren Nachbarländern. Ihr ausdrücklicher Dank gilt den Projektleitern Evelyn Hinrich, Finn Horn und dem gesamten Projektteam. Insbesondere auch ihren Kollegen Prof. Hanslik, Prof. Rundshagen und Prof. Jacobsen. „Ohne Sie und Ihre wissenschaftliche Expertise, Ihre zahlreichen Kontakte und Ihr deutliches Engagement, wären Projekte wie diese nicht realisierbar.“

     

    15.10.2018 - Hochschule Stralsund: Deutsch-russischer Doppelabschluss in der Betriebswirtschaftslehre

    15.10.2018 - Hochschule Stralsund: Deutsch-russischer Doppelabschluss in der Betriebswirtschaftslehre

    Land bei russischen Investoren im oberen Mittelfeld.

    Aus Anlass des bevorstehenden dritten Russlandstages des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat die Hochschule Stralsund russische Unternehmen in Deutschland genauer betrachtet. Im Rahmen des „Russian Investment Monitors“ sind dabei mehr als 1.700 deutsche Unternehmen mit russischer Beteiligung analysiert worden. Das Ergebnis bestätigt nach Auffassung von Professor Björn P. Jacobsen das Engagement des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen: „Bei dem Anteil der Unternehmen mit russischer Beteiligung liegt Mecklenburg-Vorpommern im Mittelfeld der deutschen Bundesländer, zwischen den beiden wirtschaftsstarken Standorten Nordrhein-Westfalen und Baden- Württemberg,“ erklärt Jacobsen.

    Während die absolute Zahl der Unternehmen mit russischer Beteiligung in Mecklenburg- Vorpommern im Vergleich zum Spitzenreiter Berlin überschaubar ist, zeichnen sich die derzeitigen Investitionen durch Nachhaltigkeit aus. „Das Land hat in der Vergangenheit unterschiedliche Erfahrungen mit russischen Investoren gemacht. Die Analyse zeigt auf, dass das Engagement der letzten Jahre nachhaltig und wirtschaftsstrukturell wirksam ist“, so Jacobsen. Investitionen benötigen im Vergleich mit reinen Im- und Exportgeschäften ein weit höheres Maß an Vertrauen in das wirtschaftspolitische Umfeld. Der Russlandtag ist wichtiger Bestandteil im Rahmen der Vertrauensbildung. Die Hochschule Stralsund unterstützt das Land Mecklenburg-Vorpommern bei seiner Zielsetzung, die Handelsbeziehungen zu Russland zu intensivieren. So werden in dem Studiengang „International Management Studies in the Baltic Sea Region“ bereits seit Jahren Studierende für das internationale Umfeld ausgebildet, unter anderem auch in russischer Sprache unterrichtet.

    Beide Partner, die Fachhochschule in St. Petersburg und die Hochschule Stralsund besiegeln ihre Partnerschaft und unterzeichnen anlässlich des Russlandtages mit der größten Fachhochschule in St. Petersburg einen Vertrag zur Einrichtung eines deutsch-russischen Doppelabschlusses. Studierende des Studiengangs „International Management Studies in the Baltic Sea Region“ können dann gleichzeitig einen deutschen und russischen Studienabschluss erwerben, gleiches gilt für die Studierenden der russischen Partnerhochschule. „Wir möchten die Kooperationen des Landes in Richtung Russland und speziell der Partnerregion unseres Bundeslandes seitens der Hochschule Stralsund tatkräftig unterstützen“, so Professorin Petra Maier, Rektorin der Hochschule Stralsund.

    2. Kinder- und Bäumchenfest der Hochschule Stralsund – alle Familien sind herzlich willkommen

    2. Kinder- und Bäumchenfest der Hochschule Stralsund – alle Familien sind herzlich willkommen

    Am Freitag, den 5. Oktober 2018, feiert die Hochschule Stralsund bereits zum zwölften Mal ihr alljährliches Kinder- und Bäumchenfest. Nach der traditionellen Bäumchenpflanzung für neugeborene Hochschulkinder beginnt 15.30 Uhr das öffentliche Kinderfest vor und in der Mensa (Haus 3).
    Alle Kinder und Familien sind herzlich eingeladen.


    "Zum ersten Mal seit Ewigkeiten" begeistern Jennifer und Anja um 16 Uhr in der Elsa & Anna – Show mit Liedern aus dem Disneyfilm "Die Eiskönigin". Zusammen mit Klein und Groß singen, tanzen und toben wir anschließend zu bekannten Kinderliedern. Anschließend besucht Clown Bohnenstange unser Fest und verzaubert mit seiner Ballonmodelage. Zudem erwartet Sie wieder eine Hüpfburg, Ponyreiten sowie zahlreiche Bastelstände und Mitmachstationen.

    Das Fest findet bei schlechtem Wetter in der Sporthalle und der Mensa statt, bei schönem Wetter wird auch draußen gefeiert.

    Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen Frau Nancy Stange (Tel. 03831/457071) zur Verfügung. Per E-Mail erreichen Sie das Familiencenter der Hochschule Stralsund unter familiencenter@hochschule-stralsund.de.

     

    26.09.2018 - Selbstständiges Wohnen im Alter

    26.09.2018 - Selbstständiges Wohnen im Alter

    Hochschule Stralsund mit BMBF-Abschlussveranstaltung zu Gast im Rathaus der Hansestadt Stralsund.

    Rektorin Prof. Petra Maier wirbt seit vielen Jahren aus Überzeugung für regionale Initiativen und Projekte und freute sich besonders über den Gruß aus der Hansestadt. Unter dem Motto „Wohnen im demographischen Wandel“ werden neue Formen der Wohnraumgestaltung und Mobilität aufgezeigt, die langfristige Selbstbestimmung in den eigenen vier Wänden bedeuten. Maier eröffnet in ihrem Beitrag mit einer einfachen Frage: „Ist es nicht unser aller Wunsch, noch möglichst lange in unserem Zuhause selbstbestimmt leben zu können? Wer von uns wäre bereit, sein Heim „vor seiner Zeit“ freiwillig aufzugeben?“. Laut der Online-Umfrage der Statista GmbH steht der Wunsch danach, gesund und fit zu bleiben, für 87% der Befragten ganz oben auf ihrer Agenda. Fragt man weiter, was die wichtigsten Wünsche im Alter sind, so rangieren der Wunsch danach kein Pflegefall zu werden und im eigenen zuhause zu leben ganz weit oben.

    Gemeinsam mit der Universität Rostock, der Consileon Business Consultancy GmbH und der Hochschule Wismar wirbt Maier engagiert um eines der größten regionalen Förderprojekte. Ziel dabei ist es, die Wohnwirtschaft, regionale Unternehmen, politische Akteure und wichtige Träger aus Medizin und Pflege an einem Tisch zu bekommen. Noch nie wurde der demographische Wandel so ganzheitlich gedacht. Dabei liegt für Maier und ihre Mitbewerber der Schwerpunkt in der Kommunikation mit denjenigen, denen technische Neuerungen den Alltag erleichtern sollen. „Es soll nichts entwickelt werden, was letztendlich keiner braucht oder versteht“, so Prof. Teipel der Universität Rostock. „Im Besonderen Menschen mit Demenz benötigen Ansprache und Hilfestellung.“ Prof. Wienecke der Hochschule Wismar ergänzt dazu: „Insgesamt werden diejenigen, die am Ende den demographischen Wandel ganz konkret bewältigen müssen, intensiv eingebunden“.

    Barrierefreies Bauen in bestehenden Immobilien stellt dabei eine große Herausforderung dar, ist aber längst überfällig. „Wir müssen eine gute und transparente Kommunikation mit der Wohnwirtschaft, den Fachkräften aus Pflege und medizinischer Versorgung, dem Handwerk und den Patienten selbst aufbauen“, betont Maier.

     

    20.07.2018 - Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Sommerhimmels

    20.07.2018 - Vortrag im Planetarium zu Sternbildern des Sommerhimmels

    Am Mittwoch, den 8. August 2018, 19:00 Uhr lädt der Förderverein der Hochschule Stralsund zu einem weiteren öffentlichen Vortrag in der Reihe „Der aktuelle Sternenhimmel über Stralsund“ in das Planetarium ein. 

    Referent J. Wolfgang Herbst wird für alle Sterneninteressierte über die Sternbilder des Sommerhimmels und deren Sternbildsagen Interessantes berichten. Im Mittelpunkt des Vortrages stehen die Sommersternbilder Schwan, Lyra und Adler, die das Sommerdreieck bilden.

    Die Veranstalter weisen darauf hin, dass keine Reservierungen vorgenommen werden können und die Platzkapazität begrenzt ist.

     

    12.07.2018 - Ein Studium in Stralsund verspricht Freiheit und Abenteuer: Bewerbungsphase noch bis zum 31. August // Die Hansestadt Stralsund und ihre Hochschule trommeln gemeinsam um die Herzen künftiger Studierender

    12.07.2018 - Ein Studium in Stralsund verspricht Freiheit und Abenteuer: Bewerbungsphase noch bis zum 31. August // Die Hansestadt Stralsund und ihre Hochschule trommeln gemeinsam um die Herzen künftiger Studierender

    "Volle Fahrt voraus: amt. Rektorin Petra Maier und Oberbürgermeister Alexander Badrow im vollen Einsatz für Stralsund. Hansestadt und Hochschule gehen gemeinsam Themen, Projekte und Herausforderungen an, als erstes die Werbung für ein Studium in Stralsund." Fotonachweis: Christian Rödel

    Plakate und Citylights sind nicht zu übersehen: Die Hochschule Stralsund beklebt mit ihrem Motiv alle Flächen, die in Stralsund und auf Rügen noch zu kriegen sind. Schließlich hat die Reisezeit längst begonnen und Besucher, Gäste und Einheimische sollen einmal mehr auf den Hochschulstandort unmittelbar am Strelasund aufmerksam gemacht werden.

    „Mit der aktuellen Kampagne möchten wir zeigen, dass wir als Hochschule auch anders können und die Schlagzeilen der Vergangenheit endlich hinter uns lassen wollen“, erklärt die amtierende Rektorin Petra Maier selbstkritisch. „Es ist an der Zeit, dass wir unser fachliches und pädagogisches Know-how wieder in den Mittelpunkt unserer Kommunikation stellen und junge Menschen davon überzeugen, dass sich studieren und leben in Stralsund nicht nur lohnen, sondern langfristig auszahlen“, ist sich die amtierende Rektorin sicher.

    Dabei überzeugt die Hochschule Stralsund einmal mehr mit maritimem Flair und Lebensqualität. Getreu dem Motto: Studieren, wo andere Urlaub machen. Die Hochschule, die sich aus den drei Fakultäten Wirtschaft, Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik zusammensetzt, achtet bei der Ausbildung ihrer Studierenden konsequent auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Zahlreiche Kooperationen, u. a. mit Unternehmen in der Stadt Stralsund und Umgebung stellen sicher, dass die Studierenden sich nicht in einen Elfenbeinturm zurückziehen, sondern ganz konkret an Lösungen arbeiten, die später im Berufsleben gefragt sind.

    „Im Unterschied zu größeren Hochschulen sind unsere Teams überschaubar – man kennt sich persönlich“, sagt Maier. „Das enge Betreuungsverhältnis ist ein entscheidender Qualitätsvorteil. Denn nur, wenn Studierende und Professoren bei der Projektarbeit Hand in Hand arbeiten, entwickelt sich echtes Praxis-Know-how. Die neuen Erkenntnisse finden bei uns zudem schnellen Eingang in die theoretischen Lerninhalte.“ Aktuell sind rund 2.200 Studierende an der HOST eingeschrieben. Ein familiäres Verhältnis prägt das Leben auf dem Campus: Hörsaal, Mensa und das legendäre Studentenwohnheim „Holzhausen“ sind fußläufig erreichbar. Viele Studentenunterkünfte und Sportstätten liegen auf dem Campus - direkt an der Ostsee mit eigenem Zugang zum Wasser. Der hochschuleigene Wassersportverein bietet Segelkurse an. Und nach dem Motto – wer hart arbeitet muss auch kräftig feiern - werden hier im Sommer Beach-Partys und Live-Events organisiert.

    Mit der aktuellen Kampagne bewegt die Hochschule sich auf neues Terrain. Bislang hat es eine Kampagne in diesem Format nicht gegeben. „Design, Copy und Farben richten sich gezielt an junge Menschen, die noch unentschlossen sind, noch nicht den großen Fahrplan in der Tasche haben und auf der Suche sind – nach Freiheit, Abenteuer, aber auch nach Orientierung und Identität“, erklärt Julia Danne, Leiterin der Hochschulkommunikation, die mit ihrem Team die Kampagne entwickelt hat. Die zentrale Botschaft: Es ist cool, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und Verantwortung für sich zu übernehmen. Trotzdem ist es nicht spießig, direkt nach dem Abitur zu studieren. Gerade weil ich mich um meine Zukunft kümmere, erlebe ich Freiheit und Abenteuer mehr denn je.

    Noch bis zum 31. August können sich Studieninteressierte an der Hochschule Stralsund bewerben. Wer noch unentschlossen ist kann bis dahin das Angebot der Studierendenberatung in Anspruch nehmen oder die Gelegenheit nutzen, nach terminlicher Vereinbarung, mit Professoren selbst ins Gespräch zu kommen. Weitere Informationen erteilt Ansprechpartnerin Carola Woller unter studienberatung@hochschule-stralsund.de oder unter 03831 456532.



    Bildunterschrift: "Volle Fahrt voraus: amt. Rektorin Petra Maier und Oberbürgermeister Alexander Badrow im vollen Einsatz für Stralsund. Hansestadt und Hochschule gehen gemeinsam Themen, Projekte und Herausforderungen an, als erstes die Werbung für ein Studium in Stralsund."

    Fotonachweis: Christian Rödel

     

     

     

     

     

    10.07.2018 - Shell Eco-marathon 2018 in London: Europameistertitel für das ThaiGer-H2-Racing Team der Hochschule Stralsund

    10.07.2018 - Shell Eco-marathon 2018 in London: Europameistertitel für das ThaiGer-H2-Racing Team der Hochschule Stralsund

    Auch in diesem Jahr konnte das ThaiGer-H2-Racing Team der Hochschule Stralsund den Titel beim Shell Eco-marathon verteidigen und in der Kategorie der Wasserstoff-Prototypen wiederholt den Sieg nach Hause holen.

    Der Shell Eco-marathon Europe ist der weltgrößte Energieeffizienzwettbewerb und auch in diesem Jahr traten mehr als 143 Teams aus ganz Europa und Nordafrika im Queen Elisabeth Olympia Park gegeneinander an. Dabei rang das Team der Hochschule Stralsund in der Kategorie „Wasserstoffelektrische Prototypen“ mit zwölf weiteren Teams um den Europameistertitel. Mit nur einem Kubikmeter Wasserstoff zeigte die Ergebnisanzeige nach dem ersten Wertungslauf 779 Kilometer an. Damit hatte das ThaiGer-H2-Racing Team bereits von Beginn an die Nase vorn. Auch Rahmenbedingungen und technische Organisation wurden in diesem Jahr einmal mehr professionalisiert. Die Vorbereitung auf das große Rennen lief auf Hochtouren, alle fassten mit an. „Durch die gedrosselte Stromversorgung endete unser Probelauf vorzeitig, dafür war der erste Wertungslauf ein voller Erfolg. Nach 15 Runden mit je 945 Metern ließ Fahrerin Theresa Thiem den ThaiGer ausrollen“, so Projektleiter Dr. Johannes Gulden. Mit einem Verbrauch von 18,3 Litern, also 1,62 Gramm setzte sich das Team an die Spitze der Rangliste und ließ Turin hinter sich.

    Mit dem ThaiGer V startete in London gleichzeitig erstmals das Greendrive-Team des Stralsunder Schulzentrum am Sund unter der Leitung von Detlef Mittelstädt in der Klasse der Batterie-Prototypen. Mit nur minimalem Abstand auf die Vorjahressieger aus Italien erreichten diese einen ordentlichen vierten Platz und ließen unter anderem die Vorjahresdritten der TU Graz weit hinter sich.

     

    2021
    30.11.2021 Hochschule Stralsund brilliert im neuesten CHE-Ranking für Masterstudiengänge mit „Informatik“

    30.11.2021 Hochschule Stralsund brilliert im neuesten CHE-Ranking für Masterstudiengänge mit „Informatik“

    Der Masterstudiengang „Informatik“ der Hochschule Stralsund (HOST) überzeugt im CHE-Ranking – und damit in Deutschlands größtem Hochschulranking – mit einer Spitzenwertung.

    „Informatik-Masterstudierenden an der Hochschule Stralsund wird im Masterstudium ein sehr guter Kontakt zur Berufspraxis geboten“, so lautet das Urteil des Centrums für Hochschulentwicklung, das seine Ergebnisse in der ZEIT veröffentlicht.

    „Die Studienbedingungen und die Studienqualität für unsere Studierenden hoch zu halten und ständig zu verbessern, ist unser Anspruch an der Hochschule Stralsund. Uns freut es, dass wir auch über das Ranking für die Fakultät für Elektrotechnik und Informatik eine solch positive Resonanz bekommen“, so Prof. Dr. Michael Koch, Prorektor für Studium und Lehre der Hochschule Stralsund.

    Das Studienfach „Informatik“ wurde – wie auch „Mathematik“ und „Physik“ – im Ranking neu erhoben. Die Masterstudierenden bewerten verschiedene Kriterien ihres Studiums, für den Masterstudiengang „Informatik“ die Kategorie „Arbeitsmarkt- und Berufsbezug“ unter dem Aspekt „Berufspraxis im Studiengang“. Durch die Urteile von Studierenden beispielsweise hinsichtlich der praxisorientierten Lehrveranstaltungen erzielt der Studiengang eine Wertung in der Spitzengruppe des Rankings.

     „Wir möchten unseren Studierenden eine wissenschaftlich exzellente Ausbildung bieten und zukünftige Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft dabei mitdenken, was für uns bedeutet gute Kontakte in die Industrie zu pflegen und unseren Studierenden so einen Praxisbezug zu bieten, der sie auch im Vorankommen in ihrem Studium motivieren kann“, so Prof. Dr. Wilfried Honekamp, Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik an der Hochschule Stralsund.

    Das komplette CHE-Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung bezieht Fakten und Urteile von rund 120.000 Studierenden und 3000 Professor*innen mit ein. Das neueste Masterranking ist unter www.zeit.de/masterranking einsehbar.

    18.11.2021 Das sind die Stipendiat*innen und Preisträger*innen der HOST

    18.11.2021 Das sind die Stipendiat*innen und Preisträger*innen der HOST

    Am Mittwochabend sind drei Deutschlandstipendien und auch der DAAD-Preis an der Hochschule Stralsund übergeben worden.

    Am Mittwoch, 17.11.2021, sind an der Hochschule Stralsund die Deutschlandstipendien für das Studienjahr 2021/22 vergeben worden. „Die Deutschlandstipendien sind eine sehr gute Option, besondere Leistungen von Studierenden zu würdigen und damit zudem junge Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen“, sagt Prof. Dr. Michael Koch, der Prorektor für Studium und Lehre, der das Projekt für die Hochschule betreut. Die Übergabe fand im Anschluss an den Vortrag „Stress als Motor – Psychotherapeutische Ein- und Ausblicke zu Stressmanagement, Stressbewältigung und Selbstfürsorge“ von  Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut Sebastian Krumbholz aus der Veranstaltungsreihe Studium generale im Haus 4 statt – in einem dem jüngsten Pandemie-Geschehen und den Auflagen entsprechend kleineren Rahmen.

    Der Rotary Club Stralsund-Hansestadt fördert Anna Prinzler

    Der Rotary Club Stralsund-Hansestadt würdigte als Förderer die Leistungen von Anna Prinzler mit einem Stipendium. „Mit diesem Stipendium werden hervorstechende Leistungen der Studierenden bedacht, doch die Förderer können zudem eigene Schwerpunkte setzen“, erklärt Prof. Koch. Für den Rotary Club Stralsund-Hansestadt ist das das ehrenamtliche Engagement. Prof. Dr. Johannes Plath als Vertreter des Rotary-Clubs lobte Anna Prinzlers Einsatz. Sie war unter anderem Mentorin für Jugendliche in dem deutschlandweiten Verein „ROCK YOUR LIFE!“. Sie studiert an der Hochschule Management von kleinen und mittleren Unternehmen (MA).

    Die Stiftung der Sparkasse Vorpommern fördert Maikel Fischer und Florian Wagenknecht

    Die Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft bedenkt zwei Studierende mit einer Förderung, für die sie ihr Augenmerk je auch auf die regionale Verbundenheit setzt: Maikel Fischer und Florian Wagenknecht. Letzterer nahm die Ehrung von Veit Axmann vor Ort persönlich entgegen.

    Florian Wagenknecht studiert im fünften Semester „Wirtschaftsinformatik“. Er sticht durch seinen Notendurchschnitt von 1,21 hervor und sein bereits seit 2014 währendes ehrenamtliches Engagement bei Wikimedia e. V., mit dem er nun auch sein im Studium erworbenes Wissen teilen möchte. Er ist bei der adesso SE als Werkstudent in der Softwareentwicklung tätig und sieht dort auch seine berufliche Zukunft.

    Maikel Fischer, der sich selbst fest in der Region verankert, ist in seinem privaten Leben mit außergewöhnlichen Herausforderungen konfrontiert, denen er verantwortungsvoll begegnen möchte. Der Studierende des Studiengangs „IT-Sicherheit und Mobile Systeme“ fällt zudem durch seine herauszustellenden Leistungen auf. Seine berufliche Zukunft sieht er in einer Software-Firma in der Region.

    Das Deutschlandstipendium und die neue Stipendienkultur

    Das Deutschlandstipendium ist eine Initiative der Bundesregierung zum Aufbau einer neuen Stipendienkultur. Die Stipendiat*innen erhalten eine finanzielle Förderung in Höhe von 300 Euro. Eine Hälfte des Betrages von privaten Förderer*innen wie zum Beispiel Unternehmen, Stiftungen oder Einzelpersonen getragen. Die andere Hälfte wird durch den Bund beigesteuert. Für die Organisation von Bewerbung und Auswahl sowie die Gewinnung von Förderer*innen sind die Hochschulen zuständig.

    Die DAAD-Preisvergabe an Hamed Kazemi

    Den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hat Prof. Koch dem Studenten Hamed Kazemi überreicht. „Herr Hamed Kazemi hat sich neben seinen sehr guten Leistungen durch seinen uneigennützigen Einsatz für einen neuen Studierenden hervorgetan“, erklärt Prof. Koch. Der Master-Student des Studiengangs Elektrotechnik hat einen Notendurchschnitt von 1,28. Im Sommersemester 2021 betreute er einen internationalen Studierenden im Rahmen des Buddy-Programms der Hochschule. Hamed Kazemi, der selbst aus dem Iran stammt, koordinierte die Anreise nach Deutschland, den Empfang, klärte Fragen zum Semesterstart und unterstützte ihn überdies auch bei diversen weiteren organisatorischen Aufgaben von der Einschreibung bis zum Mietvertrag. Der DAAD-Preis ist mit insgesamt 1000 Euro pro dotiert und wird für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an den deutschen Hochschulen vergeben. Er soll helfen, die Gesichter und Geschichten hinter der Zahl internationaler Studierender zu sehen.

    Netzwerken in angepasst kleinerer Runde

    Im Anschluss an die offiziellen Übergaben konnten Förderer, Stipendiat*innen, Organisator*innen und Gäste sich noch zu einem Get-Together – wenn auch im kleineren Kreis – im Außenbereich zusammenfinden. „Es ist sehr erfreulich, dass auf diese Art noch ein persönlicher Austausch zwischen Stipendiat*innen und Förderern zustande kommen konnte“, sagt Prof. Koch. Im vergangenen Jahr hatte die Vergabe rein digital stattfinden müssen.

     

    1.11.2021 Stress als Motor - Psychotherapeutische Ein- und Ausblicke zu Stressmanagement, Stressbewältigung und Selbstfürsorge

    1.11.2021 Stress als Motor - Psychotherapeutische Ein- und Ausblicke zu Stressmanagement, Stressbewältigung und Selbstfürsorge

    Die Hochschule Stralsund lädt zur fakultätsübergreifenden Vortragsreihe Studium generale ein.

    Die Hochschule Stralsund lädt mit dem Studium generale auch in diesem Wintersemester alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem regen Gedankenaustausch über aktuell relevante Themen ein. Der nächste Termin findet am Mittwoch, 17. November 2021 auf dem Campus der Hochschule in Haus 21/Hörsaal 4 zum Thema: „Stress – Krankmacher oder antreibende Kraft? - Psychotherapeutische Ein- und Ausblicke zu Stressmanagement, Stressbewältigung und Selbstfürsorge“ statt. Es referiert der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut Sebastian Krumbholz.

    In dem Vortrag geht es unter anderem um die verschiedenen Betrachtungsweisen und Wirkmechanismen von Stress. Ausgehend von entwicklungspsychologischen und psychotherapeutischen Konzepten soll ein möglichst multiprofessioneller Einblick über die Themen Stressmanagement und Stressbewältigung sowie Selbstfürsorge ermöglicht werden. Dabei sollen ebenso Psychotherapieforschung, Motivationspsychologie als auch die Resilienzforschung bedacht werden.

    Im Anschluss an den Vortrag werden an diesem Tag die Deutschlandstipendien für das Wintersemester 2021/22 übergeben. Das Deutschlandstipendium ist eine Initiative der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit privaten Förderern. Mit diesem Stipendium sollen motivierte, sozial und gesellschaftlich engagierte Studierende unterstützt werden.

    Aufgrund begrenzter räumlicher Kapazitäten ist eine Anmeldung unter  studium.generale@hochschule-stralsund.de  erforderlich. Es gilt die 3G Regel.

    Informationen zum Programm und weitere Termine:

    https://www.hochschule-stralsund.de/studiumgenerale

    03.11.2021 27. Baltic Sea Forum „Russland - Wirtschaftspartner im Ostseeraum“

    03.11.2021 27. Baltic Sea Forum „Russland - Wirtschaftspartner im Ostseeraum“

    Die Hochschule Stralsund lädt zum Baltic Sea Forum mit Schwerpunkt Russland ein.

    „Wo liegen die Chancen und Herausforderungen in der Wirtschaftskooperation mit Russland?“ Diese Frage zieht sich, so Prof. Dr. Björn P. Jacobsen von der Hochschule Stralsund, durch das diesjährige Baltic Sea Forum. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Eröffnungsveranstaltung, die im Rahmen der Reihe „Studium generale“ am Mittwoch, den 10.11.2021 um 18.00 h an der Hochschule (Gebäude 3 / Audimax) zu besuchen.

    „Wir freuen uns, dass Ministerpräsident a.D. Erwin Sellering, Vorstand des Vereins Deutsch-Russische Partnerschaft im Rahmen der Eröffnung einen Einblick in die aktuellen Beziehungen mit Russland geben wird“, so Jacobsen weiter. Ergänzt werden diese Ausführungen von Sergey Nikitin, Leiter der Repräsentanz der Handels- und Industriekammer der Russischen Föderation in Deutschland, der unter anderem auch einen Blick auf die Bereiche Kultur und Bildung werfen wird. In den folgenden Wochen bis Weihnachten werden im 14-tägigen Rhythmus drei Podcasts zu Themen der deutsch-russischen Kooperation produziert und veröffentlicht.

    Die Beziehungen zu Russland, einem der größten deutschen Handelspartner im Ostseeraum, sind ein wichtiger Baustein in der wirtschaftlichen Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns und Norddeutschlands insgesamt“, so Jacobsen. „Da ist es nur konsequent, dass wir unser Praxisforum an diesem Thema ausrichten.“

    Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich und unter http://www.hochschule-stralsund.de/balticseaforum möglich. Dort ist auch das detaillierte Programm einsehbar. Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel entsprechend der Corona-LVO.

     

    Weitere Informationen und Anmeldung unter

    Baltic Sea Forum: https://www.hochschule-stralsund.de/balticseaforum/

     

    28.10.2021 28. Energiesymposium der Hochschule Stralsund - von der Klimafolgenforschung bis zur Gestaltung der Energiewende vor Ort

    28.10.2021 28. Energiesymposium der Hochschule Stralsund - von der Klimafolgenforschung bis zur Gestaltung der Energiewende vor Ort

    Expert*innen diskutieren, wie vorhandene Technologien zielführend für die Energie-, Verkehrs- und Wärmewende eingesetzt werden können und welche Rolle dabei dem Wasserstoff zufallen kann.

    Vom 4. bis 6. November 2021 findet an der Hochschule Stralsund (HOST) das 28. REGWA Symposium statt. Im Zentrum dieses jährlichen Energiesymposiums steht die Nutzung regenerativer Energiequellen und Wasserstofftechnik – mit einem besonderen aktuellen Fokus. „Auf Grund der zunehmend extremen Wetterereignisse weltweit – die uns besonders dieses Jahr auch in Deutschland betrafen – haben wir zu unserer Veranstaltung zusätzlich Experten der Klimafolgenforschung eingeladen“, erklärt Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des veranstaltenden Institutes für Regenerative Energie Systeme (IRES) an der Hochschule Stralsund. So wird beispielsweise Prof. Dr. Thomas Birner vom Meteorologischen Institut der LMU München über den „Menschengemachten Klimawandel“ sprechen und darüber, welche Erkenntnisse mittlerweile als gesichert gelten. Vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wird ein Beitrag zur Veränderung des Auftretens von Extremereignissen im Zuge des Klimawandels erwartet.

    Über die aktuelle Thematik soll der Einstieg in die sich ableitende übergeordnete Frage „Wie gestalten wir die Energiewende“ gefunden werden und auch der Einstieg in die Diskussion. „Wir möchten mit der Wahl der Thematik einmal mehr die Menschen aufrütteln, dass wir wirklich etwas tun müssen“, erklärt Prof. Dr. Johannes Gulden, „die Technologien dafür sind schon da, aber wie bekommen wir es auch umgesetzt, dass sie in den Regionen angewendet werden, und welche Rolle kann der Wasserstoff bei der Gestaltung des Transformationsprozesses spielen“, skizziert er Kernfragen des Symposiums. Die Region Rügen-Stralsund ist kürzlich zum „HyExpert“ gekürt worden. Beim Energiesymposium werden auch Beiträge aus anderen Wasserstoff-Regionen des Landes und Vorträge zu Anwendungsbeispielen erwartet.

    So beschäftigen sich die Themen des Symposiums mit der Wasserstofferzeugung, Wasserstoffspeicherung, der Dekarbonisierung des Wärmesektors sowie Technologien in der Mobilität. „Wir brauchen ja nicht nur eine Energie-, sondern auch eine Verkehrs- und Wärmewende“, begründet Prof. Dr. Johannes Gulden. Mit der Umsetzung stünden wir noch am Anfang.

    Das 28. REGWA Symposium wird vom Prorektor für Forschung und Entwicklung der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Jens Ladisch, eröffnet. Prof. Dr. Thomas Luschtinetz moderiert die Veranstaltung, die auf dem Campus der Hochschule und online stattfinden wird. Als Teilnehmer*innen sind Wissenschaftler*innen, Unternehmensvertreter*innen, Studierende und andere Interessierte angesprochen.

    Anmeldungen sind unter https://www.hochschule-stralsund.de/regwa/ möglich.

     

    28.10.2021 Die Hochschule Stralsund konzipiert mit internationalen Partnern wie Huawei und Telcaria 6G-Technologien

    28.10.2021 Die Hochschule Stralsund konzipiert mit internationalen Partnern wie Huawei und Telcaria 6G-Technologien

    Während man in Deutschland auf die flächendeckende Einführung von 5G wartet, forschen Wissenschaftler*innen der Hochschule Stralsund (HOST) bereits am Netz der Zukunft. 6G soll 2030 in Betrieb gehen. Die offene technische Organisation One6G stellt sich eine Zukunft vor, in der 6G-Technologien und -Lösungen es ermöglichen, das Potenzial intelligenter Konnektivität für eine sichere, widerstandsfähige und nachhaltige Entwicklung unserer Wirtschaft und Gesellschaft freizusetzen. Mit der Fakultät für Elektrotechnik ist die HOST dem Netzwerk aus internationalen Industriepartnern wie Huawei, DoCoMo oder auch Telcaria sowie Hochschulpartnern aus Norwegen, Dänemark, England und Griechenland beigetreten.

    „Unter anderem soll die Übertragungsrate auf Werte zwischen 100 Gigabit pro Sekunde bis 1 Terabit pro Sekunde erweitert werden, wobei Modulationsverfahren hoher spektraler Wirksamkeit, das heißt möglichst hoher Übertragungsrate bezogen auf die belegte Bandbreite, erforderlich sind“, erklärt Prof. Dr. Rüdiger Klostermeyer, emeritierter Professor der HOST. Eine hohe Energieeffizienz spiele eine entscheidende Rolle, um das Klima auch bei voller Nutzlast nicht weiter zu belasten. Fortschritte seien hinsichtlich der effizienten Aussteuerung von Windkraftanlagen in Off-Shore-Windparks und der autarken Schiffssteuerung in Hafengebieten möglich.

    Mehr dazu: www.hochschule-stralsund.de/host/aktuelles/news/

    Mehr über One 6G: one6G – Taking communications to the next level

    11.10.2021 Die Hochschule Stralsund begrüßt die neuen Hochschulkinder

    11.10.2021 Die Hochschule Stralsund begrüßt die neuen Hochschulkinder

    Erstes Kennenlernen beim Bäumchenfest: Kathleen Hohenstein, Dezernentin für Studien- und Prüfungsangelegenheiten, trifft auf Emmi und Bela Elias, den Nachwuchs ihrer beiden Kolleginnen Christina Wanke (l.) und Mandy Schatzmann (r.). Bildnachweis: HOST

    Traditionell feiert die HOST ihr Bäumchenfest und gibt damit auch ein Statement für Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ab.

    Die Hochschule Stralsund (HOST) begeht am Freitag, 15. Oktober 2021, ihr 15. Kinder- und Bäumchenfest. Beim Bäumchenfest werden traditionell seit 2006 die neuen Hochschulkinder mit einer Baumpflanzung begrüßt. In diesem Jahr werden mehr als 20 neue Hochschulkinder bedacht, darunter sowohl neugeborene Kinder von Mitarbeitenden und Studierenden als auch die Kinder neuer Mitarbeitender. Für sie wird auf dem Campus ein Rot-Ahorn gepflanzt, der 20 Jahre alt und 200 Meter groß werden kann.

    „Uns ist es ein Bedürfnis, die neuen Hochschulkinder zu begrüßen – wir möchten damit unsere Verbundenheit signalisieren und dass wir in Stralsund und der Region verwurzelt sind“, erklärt die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier, „die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, ist uns wichtig – zum einen, weil wir es als wesentliche soziale Aufgabe begreifen, aber auch weil wir uns glückliche Studierende und Mitarbeitende wünschen. Von ihnen lebt unsere Hochschule, sie und auch ihre Kinder werden unsere Zukunft mitgestalten. Und nicht zuletzt das ist ein Grund, sie mit offenen Armen zu empfangen.“

    Im Anschluss an die Baumpflanzung, der auch der Oberbürgermeister der Stadt Stralsund, Dr. Alexander Badrow, beiwohnen und zu der er ein Grußwort halten wird, beginnt um 15.30 Uhr ein öffentliches Kinderfest in und vor der Mensa der Hochschule Stralsund. Neben Spiel- und Bastelständen, erwarten die Besucher Auftritte des Kinder- und Jugendcircus Ostsee‘O’lini (16 Uhr) und der Trommelgruppe Kitros (17 Uhr). Um 18 Uhr soll das Fest ausklingen.

    Hinweis: Für die Veranstaltung wird es ein Hygienekonzept geben. Es gilt die 3G-Regel. Aufgrund der Stufe gelb der Corona-Ampel MV sind weitergehende Testerfordernisse für Innenbereiche wirksam. Ein PCR-Test ist vorzulegen. Ausgenommen sind vollständig Geimpfte, Genesene, Kinder unter sieben Jahren und regelmäßig getestete Schüler*innen.

    Die Mensa verfügt über eine moderne Abluftanlage, ein Teil des Festes soll, so es die Witterungsbedingungen erlauben, auch draußen stattfinden. Die Hochschule behält sich vor, bei bedenklicher Infektionslage das öffentliche Kinderfest abzusagen.

     

     

     

    PM 4.10.2021 Hochschule eröffnet am 9. November Ausstellung über jüdische Kaufmannsfamilien in Stralsund

    PM 4.10.2021 Hochschule eröffnet am 9. November Ausstellung über jüdische Kaufmannsfamilien in Stralsund

    Historische Fotografien und Texte thematisieren Familien- und Firmengeschichte von Wertheim und Tietz und offenbaren ein Stück der historischen Wirklichkeit des Antisemitismus in Stralsund.
    Die Hochschule Stralsund eröffnet am 9. November 2021 die Ausstellung „Die jüdischen Kaufmannsfamilien in Stralsund“, an dem Tag, an dem sich die Schreckensszenarien der
    Novemberpogrome von 1938 jähren. „Die systematisierte und radikalisierte Vertreibung und Enteignung jüdischer Menschen sind Ereignisse, die uns noch heute fassungslos zurücklassen können. Als Gastgeber der Ausstellung des Fördervereins Historische Warenhäuser Wertheim und Tietz in Stralsund möchten wir zur Erinnerungskultur beitragen, ohne dies zu einem bloßen ritualisierten Gedenken werden zu lassen“, erklärt die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier, „Anhand der Geschichte der jüdischen Stralsunder Kaufmannsfamilien lässt sich ein Stück der historischen Wirklichkeit des Antisemitismus in Stralsund und Deutschland erkennen. Aber es ist auch die Geschichte bemerkenswerter Familien. Wir wünschen uns, dass unsere Studierenden und Mitarbeitenden sich dafür öffnen, beides zu erkennen“.

    Mehr als zehn großformatige Roll-ups beleuchten die Familien- und Firmengeschichte der historischen Warenhäuser Wertheim und Tietz sowie der Familien Blach und Cohn.
    Zugrunde liegen historische Fotografien aus dem Bestand des Vereins und dem Stadtarchiv sowie gewissenhaft aufbereitete Informationen. Christine Klotz, Nadine Garling und Prof. Dr. Michael Klotz haben die Ausstellung kuratiert. Michael Klotz ist der erste Vorsitzende des gemeinnützigen Fördervereins Historische Warenhäuser Wertheim und Tietz in Stralsund und Professor der Hochschule Stralsund. „Wertheim und Tietz sind die beiden wohl bekanntesten historischen Unternehmer der Hansestadt, schon allein deshalb sollte die Ausstellung an einer Hochschule mit einer starken Wirtschaftsfakultät gezeigt werden“, konstatiert Klotz. „Aber unsere Intention mit der 2018 entstandenen und seitdem gewachsenen Ausstellung ist es auch noch klarer zu machen, dass Stralsund die Wiege des deutschen Warenhauswesens ist“. Hier habe die Geschichte der großen Deutschen Warenhäuser Wertheim und Kaufhof schließlich ihren Anfang genommen. In der Ossenreyerstraße stehen noch heute zwei der deutschlandweit wenigen erhalten gebliebenen Warenhäuser: Das 1903 errichtete Alt-Wertheim mit seinem imposanten Lichthof sowie ein im Stile der neuen Sachlichkeit errichtetes Gebäude von Leonhard Tietz, das 1928 eröffnet wurde.

    Die Ausstellung wird bis zum 23.November 2021 im Auditorium maximum der Hochschule Stralsund zu sehen sein, auch aufgrund der Pandemie kann sie nicht für öffentlichen Publikumsverkehr freigegeben werden. Einzelanmeldungen sind nach Absprachen möglich. Die Ausstellung ist durch die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Güstrow sowie durch Spenden der beiden ITUnternehmen adesso SE und affinis GmbH, die Niederlassungen in Stralsund betreiben, gefördert worden.

    17.9.2021 Hochschule Stralsund unterstützt „HyExpert“-Region Rügen-Stralsund

    17.9.2021 Hochschule Stralsund unterstützt „HyExpert“-Region Rügen-Stralsund

    Prof. Dr. Johannes Gulden

    Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zeichnet Akteursnetzwerk mit neuem Titel und finanziellen Mitteln aus, Hochschule Stralsund steuert die Expertise für konkrete Wasserstoffprojekte in der Region bei.

    Potentiale von Wasserstoff entdecken und umsetzen – das ist am Institut für Regenerative Energie Systeme (IRES) der Hochschule Stralsund schon seit Jahren eine Maxime, die in der anwendungsorientierten Forschung beeindruckende Früchte getragen hat. Um die reale Umsetzung vor Ort – in Stralsund und im Landkreis Vorpommern-Rügen – voranzubringen, unterstützt die Hochschule Stralsund mit ihrer Expertise ein regionales Team, in dem neben Vertreter*innen von Hansestadt und Landkreis auch die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen, die Weisse Flotte GmbH, die Landesenergie- und Klimaschutzagentur M-V GmbH, die SWS Seehafen Stralsund GmbH, SWS Energie GmbH, der Tourismusverband Rügen e. V., die UmWeltSchule Rügen e. V., die EnergieWerk Rügen e. G., der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR)  sowie der Mukran Port organisiert sind – mit großem Erfolg.

    Konkrete Projekte für die Region

    In der zweiten Runde des Wettbewerbs „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Region Rügen-Stralsund zum „HyExpert“ gekürt. „Mit der Bewilligung als „HyExpert“-Region haben wir nun nach „HyStarter“ den zweiten Schritt erreicht, um konkrete Wasserstoffprojekte in der Region vorzubereiten, für deren Umsetzung dann „HyPerformer“-Mittel beantragt werden können, die mit Investitionskostenzuschüssen für die Wasserstofferzeugung und -Anwendung einhergehen“, erklärt Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des IRES-Institutes an der Hochschule Stralsund. Er war am 14. September 2021 der Einladung zum „HyLand“- Vernetzungstreffen im Rahmen der Messe Husum Wind gefolgt. Dort berichtete er über die bisherigen „HyStarter“-Erfahrungen der Region Rügen-Stralsund und nahm gemeinsam mit Ralf Bernhardt, Geschäftsführer der SWS Energie GmbH, die offiziellen Glückwünsche entgegen – stellvertretend für das gesamte Kernteam der „HyExpert“-Gewinner-Region Rügen-Stralsund. „Für die Region des Landkreises Vorpommern-Rügen ist das ein wichtiger Schritt für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft“, so Prof. Dr. Gulden. Konkrete, finanziell gut bezuschusste und dadurch umsetzbare Projekte könnten neben den regionalen Wertschöpfungseffekten durch die dezentrale Nutzung von regenerativ erzeugtem Strom auch weitere Ansiedlungen von Unternehmen mit sich bringen. „Damit hat die Region die Chance, die Energiewende vor Ort selbst zu gestalten“, ordnet Gulden ein. Für die Hochschule Stralsund bedeutet das: Weitere neuere Kooperationspartner*innen in der Region für Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie für Transferaktivitäten und damit auch einen weiteren Standortvorteil.

    400.000 Euro Förderung für ein umsetzungsfähiges Konzept

    Anerkennung für die Auszeichnung kam auch aus dem Energieministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern: „Ich freue mich sehr, dass ihr jahrelanges Engagement im Bereich Wasserstoff und unser ebenso langes Netzwerken auf verschiedenen Ebenen nun solch‘ erfreuliche Früchte trägt“, hatte Minister Christian Pegel öffentlich über das Ministerium erklärt. Als „HyExpert“ erhält die Region 400.000 Euro, mit denen sie Beratungs-, Planungs- sowie Dienstleistungen für ein umsetzungsfähiges Gesamtkonzept für eine regionale Wasserstoffwirtschaft beauftragen kann. Dazu gehört auch eine Machbarkeitsstudie für die Wasserstoffanwendung in der urbanen Entwicklung im Quartier Andershof. Die bei der Wasserstofferzeugung anfallende Wärme soll direkt im Gebäudesektor genutzt werden und damit der Einstieg in ein CO2-freies Fernwärmenetz geschaffen werden – So die Idee. Der erzeugte grüne Wasserstoff könnte dann in einer Wasserstofftankstelle verdichtet und damit auch zum Beispiel dem regionalen ÖPNV zur Verfügung gestellt werden.

    Eine weitere Studie soll sich mit der Entwicklung im ländlichen Raum in Gingst auf Rügen beschäftigen, hier könnten aus der Förderung gefallene Alt-Windkraftanlagen weiter für die Wasserstofferzeugung genutzt werden. Im Hinblick auf die beiden Seehäfen Stralsund und Mukran soll es in einer dritten Studie sowohl um die Offshore- als auch Onshore-Versorgung mit Wasserstoff gehen. Beide Häfen könnten dabei wichtige Umschlagplätze sein.

    Hintergrund zum „HyLand“-Programm

    Der „HyLand“-Wettbewerb ist Teil des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Sie soll dazu beitragen, Wasserstoff als Energieträger im Verkehrssektor wettbewerbsfähiger zu machen. In der ersten Phase des Programms war die Region Rügen-Stralsund bereits als „HyStarter“ in die Regionenförderung aufgenommen worden. Die Hochschule Stralsund hatte die Hansestadt Stralsund bei der Antragsstellung für die „HyExpert“-Region unterstützt, Ideen und Maßnahmenvorschläge eingebracht, die nun in der Region mit einem umsetzungsorientierten Konzept auf technische und wirtschaftliche Machbarkeit hin näher untersucht werden sollen. Das IRES ist Teil des Kernteams und begleitet das „HyExpert“-Projekt wissenschaftlich.

    13.9.2021 Bundesministerium bedenkt ArtIFARM mit einer Millionen-Förderung

    13.9.2021 Bundesministerium bedenkt ArtIFARM mit einer Millionen-Förderung

    Quelle: WIR!-Bündnis ArtIFARM.

    Großprojekt unter Beteiligung der Hochschule Stralsund, der Universität Greifswald und der Hochschule Neubrandenburg will Digitalisierung der Landwirtschaft im östlichen Mecklenburg-Vorpommern voranbringen.

    Das WIR!-Bündnis ArtIFARM – Artificial Intelligence in Farming wurde als eines von 23 WIR! Bündnissen im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ausgewählt. ArtIFARM hat sich in einem zweistufigen Verfahren aus mehr als 130 Bewerbungen mit 22 weiteren Bündnissen aufgrund seiner innovativen Ansätze durchgesetzt. Zunächst stehen dem Bündnis nun acht Millionen Euro zur Verfügung. Über die Bereitstellung weiterer Fördermittel, insgesamt bis zu 15 Millionen Euro, wird nach einer Zwischenbegutachtung entschieden.

    „ArtIFARM bietet der Landwirtschaft technische, KI- und IT-Lösungen für die großen aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenschutz und trägt damit zu nachhaltigen Wertschöpfungsketten und einem innovationsbasierten Strukturwandel in der Region Östliches Mecklenburg-Vorpommern bei.“ Bündnissprecher, Prof. Dr. Mark Vehse von der Hochschule Stralsund

    „Das A in ArtIFARM steht auch für die viele Arbeit die jetzt vor uns liegt, dabei sollen gemeinsame Innovationen der Bündnispartner den Einsatz von Dünger, Pflanzenschutzmitteln und Diesel in der Landwirtschaft ohne Verzicht auf Ertragssicherheit und -zuwachs bei mehr Biodiversität optimieren. ArtIFARM wird ein Treiber der Weiterentwicklung einer modernen und zukunftsweisenden Landwirtschaft in der Fläche.“

    Prof. Dr. Tobias Hillmann von der Hochschule Neubrandenburg

    „ArtIFARM bietet die große Chance, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren durch künstliche Intelligenz die Landwirtschaft in die Lage zu versetzen, den großen Herausforderungen wie Verbrauch nichtregenerativer Ressourcen, Überdüngung, Biodiversitätsverlust und CO2-Neutralität wissenschaftlich fundiert zu begegnen und unsere Region nachhaltig zu wandeln.“

    Dr. Stefan Seiberling von der Universität Greifswald

    Das WIR!-Bündnis ArtIFARM ist breit aufgestellt, offen und besteht derzeit aus mehr als 60 institutionellen und interdisziplinären Bündnispartnern mit mehr als 100 aktiven Kernakteur*innen. Hierzu zählen Unternehmen, Landwirtschaftsbetriebe, Verbände, Vereine, StartUps, Forschungseinrichtungen, die Hochschulen Stralsund und Neubrandenburg sowie die Universität Greifswald. Bündnissprecher Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse fasst zusammen: „Ich freue mich für und mit dem Bündnis, dass unglaublich vielversprechende Ideen der vielen Akteure nun in die etwa sechsjährige Umsetzungsphase gehen können. Das ist eine wirklich herausragende Anerkennung des Engagements von so vielen motivierten Köpfen“.

    Hintergrund zu ArtIFARM

    Die Hochschule Stralsund, die Hochschule Neubrandenburg und die Universität Greifswald bewarben sich mit zu Beginn weiteren 35 Partner*innen um eine Förderung in der Konzeptphase beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für das Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“. Der Antrag erklärte das Ziel, im östlichen Mecklenburg-Vorpommern eine zukunftsweisende Landwirtschaft mit digitaler und (teil-) autonomer Infrastruktur zu etablieren, zu der beispielsweise datengestütztes Bodenmanagement, innovatives Maschinen- und Lagerkapazitätssharing sowie der Aufbau neuartiger Beschaffungs- und Vertriebsgemeinschaften gehören. Das Bündnis erhielt im Frühjahr 2020 den Zuschlag. Im Sommer 2021 reichte das Bündnis ein umfangreiches Konzept ein. Darin wird dargelegt wie – und in welchen Projekten – die Ressourceneffizienz gesteigert werden kann und digitale Lösungen für transparente landwirtschaftliche Prozesse gefunden werden können, um einen Strukturwandel in der Region anzustoßen.

    ArtIFARM fokussiert sich basierend auf den gemeinsam erarbeiten Innovationsbedarfen für den regionalen Strukturwandel, auf vier Forschungs-felder. Diese Forschungsfelder bündeln die Themen für mögliche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben: Autonome Prozesse auf dem Hof, Digitales Agrarmanagement, Technologien für mehr Ressourceneffizienz und Digitale Lösungen für transparente landwirtschaftliche Prozesse.

    Viele Mitglieder sind bereits aktiv und nutzen schon jetzt die interdisziplinären Kooperationsmöglichkeiten untereinander. ArtIFARM ist offen für weitere Mitglieder, die sich in den oben genannten Forschungsfeldern wiederfinden können.

    ArtIFARM:

    WIR!-Bündnis ArtIFARM – Artificial Intelligence in Farming (hochschule-stralsund.de)

    Die Programmfamilie Innovation und Strukturwandel des BMBFs und das WIR-Programm:

    WIR! – Wandel durch Innovation in der Region - BMBF Innovation & Strukturwandel (innovation-strukturwandel.de)

    Der Start in die Umsetzungsphase

    https://www.innovation-strukturwandel.de/de/23-wir-buendnisse-starten-in-die-umsetzungsphase-3021.html

     

     

     

    10.09.2021 Hochschule Stralsund begrüßt ihre neuen Studierenden

    10.09.2021 Hochschule Stralsund begrüßt ihre neuen Studierenden

    Am Dienstag, 14. September 2021, werden symbolisch in einem Festakt im Auditorium Maximum der Hochschule Stralsund (HOST) die neuen Studierenden des Studienjahres 2021/22 feierlich eingeführt. In einer erstmals hybriden Immatrikulationsfeier werden vor Ort geladene Gäste sowie studentische Vertreter*innen begrüßt und die gesamte Veranstaltung für alle neuen Studierenden der HOST und Interessierte online übertragen.

    „Es sind besondere Zeiten. Wir freuen uns, dass wir in Präsenz in unser neues Studienjahr 2021/22 starten können und die Immatrikulation im Jubiläumsjahr der Hochschule feierlich begehen können, wenn auch in einem dem Pandemiegeschehen entsprechend kleinerem Format“, erklärt die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier. Zum Festakt ab 16 Uhr werden Vertreter*innen der Kommunal- und Landespolitik sowie der Wirtschaft erwartet. In Grußworten werden sich neben der Rektorin auch der Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund, Dr. Alexander Badrow, und die Staatssekretärin des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Susanne Bowen, an die neuen Studierenden und Gäste wenden. Zudem ist eine Grußbotschaft der Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel, angekündigt.

    Repräsentanten der 28 Studiengänge werden feierlich immatrikuliert

    Die Dekan*innen der drei Fakultäten der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Wilfried Honekamp (Elektrotechnik und Informatik), Prof. Dr. Mark Vehse (Maschinenbau) und Prof. Dr. Claudia Danker (Wirtschaft), werden je einen Repräsentanten der 28 Studiengänge der HOST feierlich immatrikulieren – stellvertretend für alle rund 450 neuen Studierenden, die der Veranstaltung über einen Livestream folgen können.

    „Wir freuen uns außerordentlich, dass sich diese jungen Menschen für ein Studium an unserer Hochschule entschieden haben“, erklärt Prof. Dr. Petra Maier, „die Hochschule Stralsund gehört zu den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, die als Bildungsinstitutionen für Praxisnähe und Fachexpertise gleichermaßen stehen. Hier wird nicht nur theoretisch geforscht und diskutiert, sondern experimentiert, getestet. Ergebnisse und Prototypen werden direkt in die unternehmerische Praxis gebracht – national wie international. Unsere engagierten Professor*innen und Mitarbeitenden wie auch externe Lehrkräfte werden die neuen Studierenden in die Fachwelten ihrer Studiengänge begleiten und sie dort fordern und fördern, wo sie Ihren Schwerpunkt legen. Unsere Maxime ist es, junge Menschen für ihr Studium und deshalb auch grundsätzlich für die Wissenschaft zu begeistern. Denn Begeisterung und Leidenschaft sind wichtige Säulen, um ein Studium erfolgreich zu beenden.“

    Auszeichnung der besten Bachelor-Studierenden

    Wie es mittlerweile schon zu einer Tradition geworden ist, werden auch in diesem Jahr bei der Immatrikulation herausragende Leistungen im Studium gewürdigt. Der Vorsitzende des Fördervereins der Hochschule Stralsund, Dietmar Eifler, der Präsident der IHK zu Rostock, Klaus-Jürgen Strupp, und der Regionalgruppensprecher der Ingenieurkammer für Vorpommern-Rügen, Karsten Proksch, werden die drei nach Notendurchschnitt besten Bachelor-Studierenden des fünften Semesters auszeichnen.

    „Ankommen und Orientieren“

    Für die rund 450 neuen Studierenden startet bereits am Montag, 13. September 2021, das einwöchige „Ankommen und Orientieren“-Programm.  Für Erstsemester aller Bachelor-Studiengänge werden hilfreiche Seminare und Vorträge sowie verschiedene Einführungsveranstaltungen in den jeweiligen Fakultäten angeboten. Für die neuen Master-Studierenden und Studierende im Ergänzungsstudiengang finden spezielle Informations- und Einführungsveranstaltungen in der Woche statt. Um den gültigen Corona-Bestimmungen zu entsprechen, werden die Studierenden in unterschiedlichen Gruppen durch die Woche geführt. Sie erhalten Überblick über Verwaltungsbereiche, studentische Gremien, aber auch Hochschulvereine. Darüber hinaus gibt es Seminare zur Studienfinanzierung oder auch Auslandsaufenthalte. Studentische Vereine und Gremien haben ein Freizeitprogramm organisiert.

    Die Immatrikulationsfeier der Hochschule Stralsund findet traditionell in der Stralsunder Marienkirche statt, aufgrund des Pandemiegeschehens und der damit verbundenen Auflagen findet die Veranstaltung in diesem Jahr im hybriden Format auf dem Campus statt.

    07.09.2021 Internationales Intensivprogramm zu Erneuerbaren Energien in Stralsund

    07.09.2021 Internationales Intensivprogramm zu Erneuerbaren Energien in Stralsund

    Gruppenfoto zur Eröffnung der 28. Spring School an der Hochschule Stralsund – mit der Rektorin Prof. Dr. Petra Maier (2. V. l.) und dem Leiter des IRES, Prof. Dr. Johannes Gulden (l.).

    Hochschule Stralsund organisiert für 90 Studierende ein Seminar-Programm mit namhaften Expert*innen der Regenerativen Energien und Wasserstofftechnologie.

    An der Hochschule Stralsund (HOST) wird noch bis Freitag, 10. September 2021, die 28. Stralsunder „Spring School“ mit einem Fokus auf Erneuerbare Energien und Wasserstofftechnologien veranstaltet. Damit wird das Veranstaltungsformat der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, das im Frühling Corona bedingt verschoben werden musste, nachgeholt – in diesem Jahr in hybrider Form. Von den rund 90 teilnehmenden Studierenden, die unter anderem aus Polen, Litauen, Finnland, Russland, Brasilien, Kolumbien, Indien, Marokko oder auch Ägypten stammen, sind 25 vor Ort und die übrigen zugeschaltet. Am Freitag, 10. September 2021, erhalten die anwesenden Studierenden an der Hochschule Stralsund von Prof. Johannes Gulden und Prof. Thomas Luschtinetz ihre Zertifikate.

    „Unser Ziel ist es, ein internationales Intensivprogramm anzubieten, bei dem verschiedenste Studierende zusammenkommen, gemeinsam mehr zur Einbindung regenerativer Energiequellen und zugehöriger Energiespeicher in moderne Energieversorgungskonzepte lernen und sich dazu und darüber hinaus austauschen“ erklärt Professor Johannes Gulden, Leiter des Institutes für Regenerative EnergienSysteme (IRES), das die Veranstaltung organisiert.

    Die allermeisten Teilnehmenden stammen aus technischen Studiengängen und finden über ihre Hochschulen und Universitäten den Weg zur Spring School der HOST. Das Intensivprogramm knüpft an bereits erworbene Kenntnisse auf den Gebieten der elektrischen Energietechnik, Automatisierungstechnik, Thermodynamik, Elektrochemie und Informatik an und führt zu erweitertem Wissen und zu Fertigkeiten, die die künftige Gestaltung der Energiewirtschaft betreffen. Die Hochschule pflegt vielfältige internationale Partnerschaften. „Viele Professor*innen unserer Partner-Hochschulen sind auch als Gastdozent*innen bei der Spring School dabei“, so Romy Sommer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IRES, „so entsteht auch ein interessanter Austausch zwischen den Wissenschaftler*innen, die in ihre Gastvorträge auch Aspekte aus ihrer Forschung einfließen lassen“. Unter den Dozierenden sind beispielsweise Prof. Hugh Middleton von der University of Agder in Norwegen, der in einem Online-Angebot über Brennstoffzellentechnologie referiert, oder auch Prof. Wojciech Zenczak von der Westpomeranian University of Technology in Szczecin, der Vorträge zu alternativen Kraftstoffen und Antrieben in der Schifffahrt beisteuert. Prof. Juri Dobrovolski ist erstmalig als Gastdozierender online zugeschaltet. In Russland zählt er zu den Wasserstoffexpert*innen schlechthin und trifft bei der Spring School auf hiesige Expert*innen – Prof. Johannes Gulden, Prof. Thomas Luschtinetz und Prof. Jochen Lehmann. Einer ihrer früheren Schüler in der Spring School – Stéfano Frizzo Stefenon – ist in diesem Jahr selbst als Gastdozierender dabei. Zugeschaltet aus Kanada, wo er seine Doktorarbeit schreibt, referiert der Brasilianer über künstliche Intelligenz im Stromnetz.

    Die Themen der Spring School sind breit gefächert und reichen von den Basics der Erneuerbaren Energien bis hin zu aktuellen Forschungsständen. So geht es um Energiespeichersysteme, alternative Kraftstoffe, Energieeffizienz in Gebäuden, Grundlagen der Simulation von Energiesystemen, aber auch um den Stand der Forschung in der Wasserstofftechnologie oder um die technische Umrüstung und Elektrifizierung von Schiffen hin zu mehr Umweltverträglichkeit. „Es sind alles Themen, die die Dozierenden aus ihrem eigenen Forschungshintergrund mitbringen“, so erläutert Romy Sommer.

    Für die Studierenden beinhaltet das zweiwöchige Seminar auch Prüfungsleistungen, die sie sich für ihr Studium anrechnen lassen können. In Referaten stellen sie ihre Hochschulen vor und den Stand der Entwicklung der Erneuerbaren Energien in ihren Herkunftsländern. Darüber findet ein Austausch über die unterschiedlichen geografischen Voraussetzungen, Möglichkeiten und kulturellen Erfahrungen der Transformation der Energiewirtschaft in den jeweiligen Ländern und Erreichung der Klimaziele statt. Praktisch arbeiten die Teilnehmer*innen in Laboren in gemischten Teams und stellen ihre Laborversuche am Ende der Spring School in einem Kolloquium gemeinsam vor.  So bestimmen sie beispielsweise die elektrochemischen und elektrotechnischen Eigenschaften eines Elektrolyseurs zur Erzeugung von Wasserstoff. Am Ende steht eine Prüfung, die alle Teilnehmer*innen in diesem Jahr online ablegen.

    Die Rektorin hatte die 28. Spring School am Montag, 30. August 2021, eröffnet. Die Spring School gibt es bereits seit 1992 an der Hochschule Stralsund, sie wird jährlich veranstaltet.

    01.09.2021 Willkommen im Jubiläumsjahr: 30 Jahre Hochschule Stralsund

    01.09.2021 Willkommen im Jubiläumsjahr: 30 Jahre Hochschule Stralsund

    Luftaufnahme von 1992

    Mit 175 eingeschriebenen Studierende wurde die HOST 1991 gegründet. Heute hat sie mehr als 10.000 Absolvent*innen und kann viele Geschichten erzählen.

    Die Hochschule Stralsund – 1991 gegründet, staatliche Trägerschaft, Campushoch-schule, drei Fakultäten, moderne Studiengänge und innovative Forschung, zwei In-Institute, drei An-Institute, international aufgestellt und sehr gut vernetzt, hoher Praxisbezug und hohe Anwendungsorientierung, ein Blumenstrauß an Transferaktivitäten und ein gewachsener Gründungsservice, mehr als 10.000 Absolvent*innen und ein serviceorientiertes und unterstützendes Team an Professor*innen und Mitarbeiter*innen, die sich als starke Gemeinschaft verstehen.

    Was wird sich dahinter abgesehen vom Offensichtlichen wohl noch verbergen?

    Ein großer, gut strukturierter und verzahnter Bildungsapparat? – Ja, auf der einen Seite, stimmt das ganz gewiss. Aber wir sind – durch unsere Student*innen, Absolvent*innen, Professor*innen und Mitarbeiter*innen, durch unsere Ehemaligen, durch unseren Zusammenhalt, unsere Verbundenheit in der akademischen Gemeinschaft und unsere so verschiedenen Geschichten auch äußerst persönlich, ganz klar menschlich, wir sind enthusiastisch, motiviert wie auch liebend gern motivierend, wir sind energiegeladen und nicht selten wegweisend. Wir sind zum Beispiel …

    Die Hochschule Stralsund ist definitiv mehr als ein Bildungsapparat. Was sie in den letzten Jahren bewegt hat und was sie bewegt hat, ist – anlässlich unseres 30-jährigen Bestehens – in unserer digitalen Festschriftnachzulesen, die wie die HOST und unsere Mitarbeitenden und Studierenden, wächst.

    Ich bin froh, dass ich die Hochschule Stralsund in ihrem 30-jähigen Jubiläumsjahr als Rektorin begleiten darf – die Hochschule Stralsund wächst durch die Menschen, für die sie da ist, für die sie lehrt, mit denen sie forscht und die bei ihr tätig sind, aber, auch diese Menschen wachsen und entwickeln sich durch die Hochschule Stralsund – beides ist schön anzusehen und schreibt eine Erfolgsgeschichte.“
    Prof. Dr.-Ing. Petra Maier
    Rektorin der Hochschule Stralsund

    31.08.2021 Sicherheitsschwachstellen aufspüren und beseitigen

    31.08.2021 Sicherheitsschwachstellen aufspüren und beseitigen

    Wie lassen sich Sicherheitsschwachstellen verlässlich aufspüren? - Darum unter anderem geht es in der IT-Sicherheitskonferenz vom 28. bis 30. September 2021. Foto: Prof. Dr. Andreas Noack

    Vom 28. bis 30. September veranstaltet die Hochschule Stralsund die 10. Stralsunder IT-Sicherheitskonferenz.

    Wie geht man mit Sicherheitsschwachstellen in Computernetzwerken um? Wie ist es insgesamt um die IT-Sicherheit in Deutschland und Europa bestellt? Wie gestaltet sich die Sicherheitsarchitektur der elektronischen Patientenakte? Der ständige technische Fortschritt im IT-Bereich bietet eine Schwämme an überragenden Möglichkeiten, aber auch versteckte sowie sehr offensichtliche Gefahren. In halbstündigen, prägnanten Vorträgen wird dem vom 28. bis 30. September 2021 auf den Grund gegangen. Dann veranstaltet die Hochschule Stralsund in Kooperation mit dem Sund-Xplosion e.V. die Stralsunder IT-Sicherheitskonferenz.

    Zehnte Auflage findet digital und kostenfrei statt

    „Die jährliche Stralsunder IT-Sicherheitskonferenz beleuchtet seit zehn Jahren aktuelle Erkenntnisse aus der IT-Sicherheit wie Details zu Hackerangriffen, neuen Ergebnissen von IT-Sicherheitsforscher*innen oder für die Allgemeinheit aufbereitete Maßnahmen zum Schutz vor spezifischen Bedrohungen“, erklärt Initiator Prof. Dr. Andreas Noack. Die dreitägige Konferenz richtet sich an IT-Interessierte und -Experten sowie Studierende und wird in diesem Jahr kostenfrei und digital abgehalten. „Unser Wunsch ist aber eine baldige Rückkehr zum Präsenzformat“, erklärt Prof. Dr. Noack. „Vor der Pandemie zählten wir bei Konferenz bisweilen mehr als 200 Teilnehmer*innen.“ Das Programm umfasst zahlreiche Fachvorträge von namhaften Referenten und spannende Diskussionsrunden. Neben Referenten der Hochschule Stralsund und der Hochschule Mittweida sind auch Beiträge aus dem Landesdatenschutz MV oder auch einer Polizei-Hochschule zu erwarten.

    Forschungsnahe und wirtschaftlich orientierte Beiträge

    Die Veranstaltungen der Konferenz gliedern sich in forschungsnahe und wirtschaftlich orientierte Beiträge auf. Im Fokus stehen hierbei aktuelle Erkenntnisse und Einblicke in die Verfahrensweisen der Industrie und im Gesundheitswesen. Weiterhin bietet die Konferenz eine Serie von Grundlagenvorträgen, um auch Nicht-Profis einen Zugang in die Welt der IT-Sicherheit und des Datenschutzes zu ermöglichen. Hot Topics sind IT-Sicherheit und Datenschutz in den Bereichen: Datenschutz, Ethik, Forensik und Anwendungssicherheit.

    Plattform für den Austausch, aber auch für interessierte Laien

    Vertreter der IT-Branche und Studierende nutzen die Veranstaltung gern als Treff, um Kontakte zu knüpfen, um Neues zu erfahren und um sich untereinander auszutauschen. Bewusst sind aber auch nicht nur IT-Experten und Studierende eingeladen, sondern auch generell IT-Interessierte, die mehr über ihre persönliche Datensicherheit im Internet wissen wollen. Neben Vorträgen zu Sicherheitskonzepten dürften für sie auch die Erfahrungsberichte aus der Wirtschaft einen Mehrwert darstellen.

    Anmeldung unter: Homepage - IT-Sicherheitskonferenz
     

    30.08.2021 Live-Schaltung aus dem OP-Saal geplant

    30.08.2021 Live-Schaltung aus dem OP-Saal geplant

    Leiter des Studienganges „Medizintechnische Systeme“ bereitet maßgebliche Veränderungen vor und teilt seine Expertise mit der Bundeswehr

    „Medizin im Wandel der Zeit - technische Weiterentwicklungen in Diagnose und Therapie“ – zu diesem Thema hat Prof. Dr. Holger Specht von der Hochschule Stralsund kürzlich auf Einladung im Bundeswehrkrankenhaus Berlin referiert – vor angehenden Ärzten, Ärzten, Wissenschaftlern und dem Kommandeur und Ärztlichen Direktor des Bundeswehrkrankenhauses Berlin, Generalarzt Prof. Dr. Horst-Peter Becker. Der Vortag wurde spannungsgeladen aufgenommen. Denn: „Die normale Medizin ist extrem im Wandel der Zeit“, erklärt Prof. Dr. Specht, „und das Thema wird immer brisanter werden“. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Medizin sei längst keine Zukunftsmusik mehr. In ein paar Jahren werde ein Viertel des kompletten Energiebedarfs der Welt nur dafür gebraucht, Daten hin- und herzuschieben, erklärte Prof. Dr. Holger Specht, wie auch, dass es dazu 1000 Kraftwerke mehr auf der Welt bräuchte.

    Endoskopische, chirurgische und roboterassistierte Eingriffe
    Der Master-Studiengang Medizintechnische Systeme an der Hochschule Stralsund, unter der Leitung von Prof. Dr. Holger Specht, ist dahingehend up to date. Die Studierenden lernen Fundiertes über Anatomie und Physiologie und Technik der Diagnostik und Therapie. Ausgewählte Behandlungsmöglichkeiten und damit verbundenen Techniken werden in einem eigenen Fach von der Professorin und Medizinerin Prof. Dr. Katja Matthias über ausgewählte Themen der Medizin auf dem Laufenden gehalten. Künftig soll der Mehrwert noch gesteigert werden. Formal erhält der Studiengang eine neue Prüfungs- und Studienordnung und stockt in seinem Studienangebot wegweisend auf. Studierende sollen die praktische Anwendung auch sehen können „Vor Zeiten von Corona wurden regelmäßig mehrtätige Exkursionen zu medizinischen Einrichtungen und namhaften Firmen der Medizintechnik veranstaltet, da dies in den vergangen zwei Jahren leider nicht möglich war, wollen wir jetzt live aus dem OP-Saal berichten“, so Prof. Dr. Holger Specht. Die Idee: Der Chefarzt operiert, Prof. Dr. Specht geht ausgerüstet mit einer Kopfkamera beziehungsweise Kamerabrille mit 4K mit in den OP. „Das was ich sehe, werden auch die Studierenden eins zu eins übermittelt bekommen“, erklärt Prof. Dr. Specht, der die Operationen auch kommentieren wird. Geplant ist es, Studierenden so Einblicke in minimalinvasive-endoskopische und allgemeinchirurgische Eingriffe zu gewähren. Für die Zukunft will Prof. Dr. Specht zudem auch roboterassistierte Hightech-Operationen für die Studierenden für die Freigabe zum Stream akquirieren.

    Verhandlungen mit mehreren Krankenhäusern
    Zum Wintersemester 2022/23, im Herbst nächsten Jahres – „wenn die entsprechenden Fächer klassischerweise gelesen werden“, erklärt Prof. Dr. Specht, soll der Studiengang um dieses exklusive Angebot bereichert sein und Studierende echten Operationen beiwohnen können. Er steht dahingehend in Verhandlungen mit diversen Krankenhäusern. Auch mit dem Generalarzt des Bundeswehrkrankenhauses in Berlin habe es ein fruchtbares erstes Kennenlerngespräch gegeben. Darüber hinaus soll die bisherige Stärke des Studiengangs – die Nähe zu Innovationen im medizinischen Sektor – mit der Einführung des Faches „Aktuelles aus Klinik und Entwicklung“, das Prof. Dr. Specht selbst lesen wird, noch unterstrichen werden. Perspektivisch würde er den Studiengang gern als Online-Studiengang ausbauen, damit Studierende über den gesamten Globus verteilt, eine Expertise für Medizintechnische Systeme aufbauen können.

    Qualifizierter Quereinstieg für einen fruchtbaren Markt
    Der Master-Studiengang „Medizintechnische Systeme“ ist bewusst auch für die diejenigen konzipiert, die zuvor nicht Medizintechnik studiert haben. Absolventen eines Maschinenbau-, Betriebswirtschafts- oder auch Elektrotechnik-Studiums soll in diesem Master-Studiengang „Medizintechnische Systeme“ die Möglichkeit zur Spezialisierung gegeben werden. „Diese Leute werden wirklich gebraucht“, begründet Prof. Dr. Specht – in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Vertrieb bei Medizingeräte-Herstellern sowie in klinischen oder universitären Einrichtungen. Medizintechnische Lösungen sollen beispielsweise die Problematik des Fachkräftemangels im Bereich der Altenpflege abfedern.

    Der Studiengang auf einen Blick
    Die Studienzeit für den Master-Studiengang „Medizintechnische Systeme“ beträgt drei Semester. Der Studiengang an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik ist zulassungsfrei. Studienbeginn ist das Wintersemester. Vorlesungssprache ist Deutsch. Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Bachelor-Studium, ein Notendurchschnitt des Erststudiums von mindestens 2,6 (alternativ besteht die Option einer Einzelfallprüfung), berufspraktische Tätigkeit von mindestens 12 Wochen (Praktika des Erststudiums werden angerechnet, alternativ könnte das Studium unter Auflagen dennoch aufgenommen werden). Die Bewerbung zum Wintersemester 2021/22 ist noch bis zum 10.09.2021 möglich.

    29.07.2021 Hochschule Stralsund knackt die Marke der 10.000 erfolgreichen Abschlüsse

    29.07.2021 Hochschule Stralsund knackt die Marke der 10.000 erfolgreichen Abschlüsse

    Sie haben gemeinsam die Marke 10.000 Abschlüsse geknackt: Daniel Marcel Ginesta Roque (v. l.), Magdalena Kenter und Michael Jesernitzki. Foto: Tobias Hieltscher

    Die HOST feiert symbolisch mit aktuellen Absolventen ihrer drei Fakultäten und würdigt ihre Alumni.

    Daniel Marcel Ginesta Roque, Magdalena Kenter und Michael Jesernitzki schauen sich nochmal gegenseitig an, lächeln und dann werfen sie ihre schwarzen Abschlusshüte vom Rathausplatz aus hoch in den Himmel über Stralsund, während sie jeder ein pralles Bündel roter Bio-Luftballons halten. Die drei sind aktuelle Absolvent*innen der Hochschule Stralsund (HOST).

    Sie haben gemeinsam die 9.999, die 10.000 und die 10.001 geknackt – und damit die magische Marke an Abschlüssen überschritten. Sie vertreten alle drei Fakultäten der Hochschule Stralsund – Maschinenbau, Wirtschaft sowie Elektrotechnik und Informatik.

    Nachhaltig gut gewappnet mit praxisnaher Hochschulbildung

    „Und wer auch immer nun genau der oder die 10.000. ist, das ist eigentlich auch nicht wichtig, wir freuen uns nämlich über all unsere Abschlüsse an unseren drei starken Fakultäten“, erklärt die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier, „wir würdigen 10.000 junge Frauen und Männer, die gut gewappnet mit einer praxisnahen, fundierten Hochschulbildung in ihre berufliche Zukunft gestartet sind, beziehungsweise jetzt starten.“

    Magdalena Kenter (23) kann als Absolventin des Studiengangs Betriebswirtschafts-lehre den erfolgreichen Abschluss 'Bachelor of Arts' in ihre Vita aufnehmen. Die Lüneburgerin zieht es nach Bayern, in Hof möchte sie Personalmanagement im Master studieren. Sie war aus Lüneburg zum Studium nach Stralsund gekommen. „An der Hochschule zu studieren, war die beste Möglichkeit für mich“, erklärt sie. Der Austausch zwischen den Kommiliton*innen aufgrund der Campus-Struktur, der Kontakt zu den Professor*innen – das hatte sie sich erhofft und das sei auch tatsächlich kennzeichnend für ihr Studium gewesen. Mit Personalwesen sowie Controlling/Rechnungswesen konnte sie die gewünschten Schwerpunkte im Studium setzen und nun darauf aufbauen.

    Michael Jesernitzki (28) hat seinen 'Bachelor of Science' im Studiengang Regenerative Energien in der Tasche und bereits einen Fuß im Master Elektrotechnik, den konnte er an der HOST parallel schon beginnen und hat das erste Semester fast abgeschlossen. Beruflich sieht der gebürtige Moldawier, der in Rostock aufgewachsen ist, seine Zukunft in der Klimatechnik, für die Klimatisierung von Räumen, wo er sich bestenfalls mit „grünen Geräten“ beschäftigen möchte. Daniel Marcel Ginesta Roque (22) hatte sich für Bachelor-Studiengang Maschinenbau an der Fakultät für Maschinenbau entschieden und darf sich jetzt 'Bachelor of Engineering' nennen. Wie es für ihn weitergeht? „In der Regenerativen Energietechnik – da wird die Zukunft liegen“, sagt er. Er möchte an den Bachelor daher einen passenden Master an der Hochschule anschließen. „Hier passt einfach alles“, sagt er. „Ich mag die Natur, ich mag meine Heimat.“

    Wer werden die nächsten sein?

    Am Mittwoch, 28. August 2021, wurden die drei Absolvent*innen aber erstmal auf dem Rathausplatz von interessierten Passanten und Kindern umringt. Und mit den roten Ballons mit dem Emblem der HOST darauf, haben die drei Absolvent*innen gestern auch die Botschaft hinausgereicht, es ihnen gleich zu tun. „Wir freuen uns über unsere 10.000 Absolvent*innen. Seien Sie unsere Nächsten“, steht auf der Karte, die an jedem Ballon hing. Und wer weiß, wie viele davon auf dem ein oder anderen Wege vielleicht einem zukünftigen Absolventen/einer zukünftigen Absolventin der Hochschule Stralsund in die Hände fallen werden, der oder die ebenfalls mit einem praxisnahen Studium mit Meerwert den Grundstein für seine Zukunft setzen kann.

    „Eben das wünschen wir uns. Gemäß unserem Leitgedanken „Praxis verstehen – Chancen erkennen – Zukunft gestalten“ wollen wir jungen Menschen vielversprechende Perspektiven für ihr Leben eröffnen“, erklärt Rektorin Prof. Dr. Petra Maier, „wir sind stolz auf unsere – nunmehr mehr als 10.000 Absolvent*innen, die ob nun fest regional verankert, nah an der schönen Ostseeküste oder über alle Kontinente verstreut ihren Weg gemacht haben. Wir wollen und werden auch zukünftigen Studierenden praxisorientierte Lehre und Forschung, gerichtet auf Interdisziplinarität, gesellschaftliche Relevanz und beruflichen Anwendungsbezug bieten – eingebettet in ein Hochschulklima, das von vertrauensvollem Umgang zwischen Lehrenden und Studierenden geprägt ist.“

    Die Hochschule Stralsund wird neben ihren 10.000 Abschlüssen in diesem Jahr ein weiteres Jubiläum feiern können. Am 1. September 2021 startet die Campus-Hochschule in staatlicher Trägerschaft in ihr Jubiläumsjahr anlässlich des 30. Jahrestages ihrer Gründung am 1. September 1991 – und hält die ein oder andere Überraschung parat.

    Die Aktion zur Feier von 10.000 Absolventen auf dem Rathausvorplatz ist von der Hansestadt Stralsund genehmigt worden. Die Bio-Luftballons sind bewusst umweltfreundlich gewählt.

    26.07.2021 HOST fiebert 10.000 erfolgreichen Abschlüssen entgegen

    26.07.2021 HOST fiebert 10.000 erfolgreichen Abschlüssen entgegen

    Diese Woche wird die große Marke geknackt! Aber wer wird es sein? Wer wird derzehntausendste Absolvent/ die zehntausendste Absolventin?

    Seit Tagen verfolgen wir gespannt den Countdown und diese Woche ist es soweit: Die Hochschule Stralsund kann 10.000 erfolgreiche Abschlüsse feiern – und das passenderweise im Jahr ihres 30-jährigen Bestehens! Aber wer wird es sein? Wer wird der zehntausendste Absolvent/ die zehntausendste Absolventin? Kommt er oder sie von der Fakultät für Maschinenbau, von der für Elektrotechnik und Informatik oder wird es ein Absolvent/eine Absolventin der Fakultät für Wirtschaft sein? Hat er oder sie diese Woche seinen/ihren Bachelor, Master oder sein/ihr Diplom in der Tasche? So oder so: Die Hochschule Stralsund wird ihren zehntausendsten Absolventen/ihre zehntausendste Absolventin feiern. „Denn er oder sie steht stellvertretend für all die jungen Menschen, die sich in den vergangenen 30 Jahren für eine fundierte, praxisnahe Hochschulbildung in Stralsund entschieden haben, die zu uns gekommen sind, um zu lernen und zu wachsen – fachlich wie menschlich“, erklärt die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Petra Maier.

    Die Hochschule Stralsund zählt aktuell 2422 eingeschriebene Studierende an ihren drei Fakultäten – Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik sowie Wirtschaft. Studieninteressierte können aus 28 Bachelor- und Master-Studiengängen in deutscher oder englischer Sprache sowie einem Diplom-Studiengang wählen. Das Angebot umfasst sowohl technische Studienfächer wie IT-Sicherheit und Mobile Systeme oder Maschinenbau als auch wirtschaftlich ausgerichtete Studiengänge wie Gesundheitsökonomie oder Tourism Development Strategies.

    16.7.2021 Der Tourismus wird sich maßgeblich verändern

    16.7.2021 Der Tourismus wird sich maßgeblich verändern

    Der Tourismusbranche stehen große Veränderungen bevor – Da sind sich Maximilian Schmitt, Steffi Schnierer und Prof. Dr. Volker Rundshagen einig. Foto: Tobias Hieltscher

    Expert*innen der Hochschule Stralsund sehen die Branche im Wandel, prognostizieren wie es weitergehen könnte und bereiten Studierende auf neue berufliche Anforderungen vor.
    „Tourismus ist nicht nur eine Branche, sondern ein gesellschaftliches Phänomen, welches wissenschaftlich zu betrachten ist“, erklärt Prof. Dr. Volker Rundshagen, Professor für die touristischen Studiengänge an der Hochschule Stralsund (HOST). Schrittweise Öffnungen, Schließungen, gecancelte Flüge, gestrichene Urlaubsreisen, Auflagen für Hotelaufenthalte bei der Versorgung – „Das wohl Schwierigste war und ist die Unsicherheit. Die Branche wünscht sich eine gewisse Planbarkeit“, erklärt Prof. Rundshagen. So viel ist klar. Aber was macht das mit der Branche und den Menschen, die darin arbeiten wollen?

    Die Krise werde den Tourismus nicht stoppen
    „Die Branche hat schon einige Krisen mitgemacht und sich immer wieder – und immer wieder schnell – erholt“, erklärt Prof. Rundshagen. Der 11. September 2001 sei beispielsweise ein großer Einschnitt gewesen, aber mit ein bis zwei Jahren dann doch ein verhältnismäßig kurzer. Damals hätten vor allem Langstreckenflüge und Fernreisen Einbußen verbucht, „wohingegen Billigflüge innerhalb Europas geboomt haben“. Die Pandemie sei nun etwas neues, eine neue Art von Krise, aber: „Insgesamt würde ich zu der Annahme tendieren, dass sich das schnell erholt, denn das Bedürfnis der Menschen, zu reisen, zu arbeiten, die Welt zu entdecken, Verwandte zu besuchen – das ist ja da“, so Prof. Rundshagen. Diese Krise werde den Tourismus nicht stoppen.

    Lockdown gab Raum für strategische Erwägungen
    Und die Branche habe die Zeit des Lockdowns sogar genutzt. Wo sonst der Zeitdruck zu groß war, blieb nun, wenn auch ungewollt, Raum für strategische Erwägungen, erklärt Steffi Schnierer, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Wirtschaft der HOST. „Viele haben die Zeit genutzt, um zu prüfen, wie sie sich stärker aufstellen und Digitalisierung einbinden können, welche neuen Geschäftsmodelle denkbar wären.“ Aber auch zwischen den Touristikern gebe es mehr Abstimmungen, schließlich ginge es um das Gesamterlebnis der Reise für den Touristen/die Touristin. „Und das hat die Pandemie auch gebracht, dass wieder mehr Netzwerke und Kommunikation stattfinden“, erklärt Steffi Schnierer. Das sei ganz wesentlich im und für den Tourismus, dass  verschiedene Akteur*innen an einen Tisch kommen, Interessen abwägen, aber vor allem auch strategische Zukunftsüberlegungen angehen. Ein großes Thema der Zeit vor dem Lockdown: Overtourism. „Dass Tausende von Menschen zeitgleich in eine Region strömen“, sagt Steffi Schnierer, „das hat auch zu einer Gegenwehr geführt“ – und zwar bei den Einheimischen. Aber Palma, Dubrovnik, Kopenhagen zum Beispiel hätten ein umfangreiches Datenmanagement aufgebaut und Apps entworfen, so dass mittels künstlicher Intelligenz der einzelne Tourist das Besucheraufkommen an Sehenswürdigkeiten selbst absehen kann. Die „Lenkung der Besucherströme“ sei ein wesentliches Thema, sagt Steffi Schnierer. Die Krise hat aber auch gezeigt, dass Nachhaltigkeit im Tourismus noch bedeutender werden wird. Umweltschonendes Reisen, soziale Verträglichkeit des Tourismus und die Stärkung der regionalen Wirtschaft sind Anforderungen, denen touristische Unternehmen und Institutionen gemeinsam besser gerecht werden müssen.

    Tourismusstudium trotz und wegen der Krise
    „Krise heißt immer große Unsicherheit“, sagt Prof. Dr. Volker Rundshagen, „aber es gehen auch Türen auf für neue Ansätze“. Der Tourismus geht neue Wege. Darauf reagiert die Hochschule auch in der Ausbildung. „Wir haben den Anspruch, dass unsere Studierenden das richtige Handwerkszeug bekommen und zukunftsweisendes Denken erlernen“, erklärt Steffi Schnierer. Change-Management sei den Vertretern der Tourismus-Studiengänge sehr wichtig: „Wie gehen wir mit Wandel um, was ist wichtig, wenn man Innovationen voranbringen will? – Dafür wollen wir die Studierenden gerade im Master TDS fit machen.“
    2020 lag der Tourismus auf der Welt fast brach, als der heute 25-jährige Maximilian Schmitt sich für den Master Tourism Development Strategies (TDS) beworben hat, er hat es trotzdem getan. Hatte er Sorge, sich zu bewerben in den unsicheren Zeiten für den Tourismus? – „Absolut nicht!“, sagt er, „es ist meine Leidenschaft, zu reisen. Es war mir wichtig, das zu studieren, wo meine Interessen sind und mit einem Master im Tourismus kann man sich gut von anderen Mitbewerbern in der Branche abheben. Außerdem war für mich klar, gerade nach den ersten Wochen der Pandemie: Tourismus wird nicht verschwinden, sondern wird anders sein.“ In dieser Haltung habe ihn sein Masterstudium bestärkt. „Daher habe ich Kenntnisse, dass und wie Geschäftsmodelle flexibel gestaltet werden müssen“, erklärt er – gerade in Krisenzeiten. Gelungene Beispiele in der Praxis seien Airlines und Reiseveranstalter, die fast alle die Umbuchungskosten gekippt hätten und sehr flexible Umbuchungen ermöglichen würden.

    Virtuelles Reisen als Zukunftsperspektive
    Digitalisierung ist aus dem Curriculum des Studiengangs nicht mehr wegzudenken. Auch den Tourism Development Strategies -Studierenden hat sie so ein wenig die diesjährige Exkursion gerettet. „Wir konnten mit unseren Studierenden erstmals nirgendwo hin verreisen und vor Ort Termine mit Unternehmen durchführen“, erklärt Steffi Schnierer, die Auflagen ließen die für den Praxisbezug geschätzte Exkursion nicht zu, „also haben wir uns mittels virtueller Technologie live in den Oman geschaltet“. Ausgerüstet mit VRBrillen und Datteln ging es mit einem Omani durch seine Heimat – es ist beeindruckend, was moderne Technologie heute ermöglicht. Wir konnten den Oman wirklich erleben. Das macht Lust auf mehr, sind sich die Tourismus-Studierenden einig.
    Exkursionen sind für die Touristiker*innen der Hochschule Stralsund ebenso ein essentielles praktisches Angebot wie Simulationsbeispiele für Destinationen, in denen die Studierenden
    verschiedene Fallbeispiele durchspielen können. Und in virtuellen Reisen sehen alle drei eine mögliche Zukunftsperspektive für die Branche. „Man wird die Gäste triggern, indem man virtuelles
    Reisen als Marketing nutzt“, prognostiziert Maximilian Schmitt. Aber die Grenzen werden verschwinden, was Marketing ist und was das touristische Produkt, ergänzt sein Professor.

    Die neue Unbekannte im Tourismus: Der Kunde Für den Sommer und Herbst gebe es neben den politischen Rahmenbedingungen, die eine große Unbekannte darstellen, eine weitere Unsicherheit. „Das Kundenverhalten ist aktuell sehr schwer abzuschätzen“, erklärt der Professor. Die Branche werde sich darauf einstellen müssen, dem Kunden/der Kundin erstmal wieder viel zu erklären, um sein/ihr Sicherheitsbedürfnis zu bedienen. Zertifikate für Hotels für sicheres Reisen – und Hygiene ist seit der Pandemie eben ein wichtiger Aspekt von Sicherheit – sind längst normal. Aber wollen die Leute das noch? Aktuell im Sommer scheint das große Sicherheitsbedürfnis weg zu sein. „Die Gäste wollen weiterhin reisen und was möglich wird, wird auch gemacht.“ Das sei eigentlich bemerkenswert, erklärt Prof. Dr. Volker Rundshagen, bedenke man, dass die Erfahrung wie schnell nach dem Sommer die Inzidenz wieder hochgehen kann, noch frisch ist. Daraus gilt es Handlungsoptionen abzuleiten. Der Touristiker/die Touristikerin müsse immer weiter zum Strategen/zur Strategin werden, erklärt Prof. Dr. Rundshagen und dafür braucht es Fachleute, die der Studiengang Tourism Development Strategies hervorbringen kann. „Der Zeitpunkt, ein Studium im Tourismus aufzunehmen, sei eigentlich nicht schlecht, sondern günstig. „Es ist eine sehr spannende Zeit für junge Menschen die offen sind, auch um die Branche mit zu beeinflussen und Kreativlösungen zu finden“, erklärt Prof. Dr. Volker Rundshagen. Für Maximilian ist der Plan aufgegangen. „Dort wo Tourismus stattfindet, kann man Tourismus eben auch am besten studieren“, sagt er. Er habe im Studium die praktische Orientierung erfahren, die ihm im BWL-Bachelor noch fehlte und hat Netzwerke aufzubauen gelernt, mittels derer er beruflich in Nordamerika oder Australien Fuß fassen will – in der Luftfahrtbeziehungsweise Hotelbranche.

    Der Master-Studiengang Tourism Development Strategies kann an der Hochschule Stralsund zum Wintersemester aufgenommen werden. Für das Wintersemester 2021/22 sind noch Bewerbungen möglich. Die Studiendauer variiert je nach Erst-Studium zwischen 2 und 4 Semestern. Der Studiengang ist zulassungsfrei. Bewerbungsfrist ist der 31.08.2021. Alle Informationen unter: www.hochschule-stralsund.de/tds/
    Die Bewerbungsfrist für den zulassungsbeschränkten Bachelor-Studiengang Leisure and Tourism Management für das Wintersemester 2021/22 läuft noch bis zum 31.07.2021. Die Studiendauer umfasst 8 Semester. Alle Informationen unter: www.hochschule-stralsund.de/ltm/
     

    16.07.2021 Termin für Impfangebot für alle Hochschulangehörigen steht

    16.07.2021 Termin für Impfangebot für alle Hochschulangehörigen steht

    Am 6. August können sich auch die Studierenden auf dem Campus impfen lassen. Als Impfstoff wird Biontech angeboten.


    Am 6. August bietet die Hochschule Stralsund (HOST) einen Impftermin für Studierende, Mitarbeitende und Professor*innen an. Das Impfangebot unterbreitet die HOST in Kooperation mit dem Impfzentrum Stralsund. „Damit wollen wir einen wichtigen Beitrag für einen einschränkungsfreieren Start in das Wintersemester leisten“, erklärt Gaby Pysall-Wöller, Leiterin der Stabsstelle Arbeitssicherheit/Gesundheits-/Umweltschutz (AGU) an der HOST. Es wird Impfstoff von Biontech angeboten. Die Impfung wird in Haus 4 stattfinden. Drei Räume werden dafür geöffnet – ein Warteraum, ein Impfraum und ein Nachsorgeraum. Im letzteren können Geimpfte sich 15 Minuten nach der Verabreichung aufhalten, um sicherzugehen, dass keine kritischen Reaktionen auf den Impfstoff auftreten – rein prophylaktisch.
    Lockerungen im Hochschulbetrieb möglich
    Aktuell gilt auf dem Campus, auch während der seit Montag, 12. Juli 2021, laufenden Prüfungen Maskenpflicht, die Maßgabe, einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Wenn allerdings unter anderem auch ein großer Anteil der Hochschulangehörigen zum Wintersemester durchgeimpft wäre und es dazu natürlich die allgemeine Pandemie-Lage im Land auch hergeben würde, erklärt Gaby Pysall-Wöller, die auch Mitglied des ständigen Krisenstabs an der Hochschule ist, bestünde gegebenenfalls die Möglichkeit, Lockerungen zu treffen, zum Beispiel, dass während einer Präsenzveranstaltung auf einen Mund-Nasen-Schutz verzichtet werden könnte. „Die AHA-Regeln gelten aber weiter“, erklärt sie – zunächst. Aktuelle Herausforderung an der Hochschule: In Anbetracht der Abstandsregeln die Räume zu besetzen. Wo früher 90 oder 160 Studierende Platz hatten, können nun in Präsenz maximal 30 unterkommen. Das bedeutet in Anbetracht des Vorlesungsangebotes für häufig mehr Studierende in einer Veranstaltung einen immensen organisatorischen Aufwand. Bei einer guten Impfrate könnten Lockerungen winken und Seminarräume und Hörsäle wieder voller besetzt werden, erklärt Pysall-Wöller. „Je mehr geimpft werden, desto besser“, konstatiert sie.
    Fast 100 Anmeldungen liegen bereits vor
    Die HOST hat bereits am 2. Juni die Studierenden per E-Mail kontaktiert, um das Interesse an einem Impfangebot generell zu erfragen und fast 100 Interessenbekundungen aufgenommen. Mit einer zweiten E-Mail, die in den nächsten Tagen rausgehen soll, wird sich der Bereich AGU erneut an die Studierenden wenden, damit sie sich verbindlich für den Termin am 6. August 2021 nach 12.30 Uhr anmelden können. Für die Mitarbeitenden und Professoren wird es bereits das zweite Impfangebot an der Hochschule sein. Bereits am 2. Juli waren mehrere Kolleg*innen mit Biontech geimpft worden und können sich nun die zweite Injektion vor 12.30 Uhr holen. Außerdem öffnet sich das Angebot auch nochmal zur Erstimpfung für alle Kolleg*innen, die zum ersten Termin möglicherweise verhindert waren. Eine Anmeldung ist ebenfalls per Mail möglich. Einladungen an die Kolleg*innen wurden bereits verschickt. Sie können sich bis 26. Juli, 8 Uhr, auch darauf zurückmelden. Aus organisatorischen Gründen erfolgt die Einladung der Studierenden separat.
    Initiative aus dem Professorenkreis und der Krisenstab
    Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Jürgen L. Dräger, Experte für Messtechnik und Messverfahren in der Medizin von der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, war selbst als Impfarzt im Einsatz und suchte in Abstimmung mit der Hochschulleitung den Kontakt zum Impfzentrum Stralsund für einen Termin auf dem Campus. Eine willkommene Initiative für den Krisenstab der HOST. Im ständigen Krisenstab sind die Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, Vertreter des Dezernates I, der Hochschulkommunikation und AGU unter der Moderation des Krisenmanagers, in persona Kanzler Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki, vertreten. Im erweiterten Krisenstab gehen mögliche Entscheidungen des ständigen Krisenstabes in die Diskussion mit den Dekanen, Dezernent*innen, Leiter*innen Zentrale Einrichtungen, Vertreter*innen der Studierenden (AStA), des Personalrates und der Gleichstellung, um ein breiteres Meinungsbild zu erhalten. „Und für uns ist jede Meinung wichtig – zum Beispiel auch hinsichtlich der Regelungen zu Prüfungen“, erklärt Gaby Pysall-Wöller. Die Vertreter des erweiterten Krisenstabes würden auch als Multiplikatoren fungieren, die Bedenken und Äußerungen für oder gegen Beschlüsse des ständigen Krisenstabs äußern, erklärt sie.
    Die Leiterin der Stabsstelle AGU ist seit mehr als drei Jahren auch in einem Arbeitskreis Krisenmanagement der Hochschulen des Landes MV organisiert. „Eine mögliche Pandemie war anfangs nur ein kleines Stichwort“, erinnert sie sich – neben diversen anderen Szenarien einer Krise. Aber die Ausarbeitungen, ein Handbuch für den Krisenfall sei der Hochschule, um schnell handeln und zum Beispiel die Krisenstabsstruktur ausbilden zu können. Auf deren Basis können intensiv abgewogene Beschlüsse getroffen werden, die letztlich für alle Hochschulangehörigen von Belang sind.

    09.07.2021 Bachelorandin von der Hochschule Stralsund untersucht lebensrettende Technik

    09.07.2021 Bachelorandin von der Hochschule Stralsund untersucht lebensrettende Technik

    HOST-Studentin Nena Stelling untersucht, inwieweit die Weiterentwicklung des Defibrillators helfen kann, damit noch mehr Leben zu retten. Foto: Luiza Rath

    Defibrillatoren retten Leben – wenn sie eingesetzt werden. Nena Stelling untersucht, ob eine Weiterentwicklung des AEDs Laien die „Angst“ vor der Anwendung nehmen kann und widmet ihre Bachelor-Thesis dem aktuell wohl prominentesten Wiederbelebtem: Christian Eriksen.

    „Er war weg! Christian lag auf der Seite, atmete und hatte auch Puls. Aber plötzlich änderte sich das. Er war schon von uns gegangen. Wir haben mit der Herzmassage begonnen und einen Schock ausgelöst, weil er weg war. Wir haben es geschafft, ihn zurückzuholen.“ - Das sagte Dänemarks Mannschaftsarzt Martin Boesen, nachdem er den dänischen Nationalspieler, der beim Auftaktspiel der diesjährigen Europäischen Meisterschaft 2021 zusammenbrach, retten konnte. Zwischen den Zeilen liegt der Schock, die Anspannung, die er empfunden haben muss, und zugleich dieses schwer greifbare, überwältigende Gefühl, jemanden ins Leben zurückgeholt zu haben.
    Nena Stelling haben diese Worte und diese Begebenheit gepackt – sie eröffnet mit ihnen die Untersuchung in ihrer Bachelor-Arbeit. In dieser hat sich die Studentin der Hochschule Stralsund (HOST) eben mit der Technik und deren Weiterentwicklung beschäftigt, die es möglich macht, dass Christian Eriksen heute noch am Leben ist. Er ist daher indirekt – und situationsbedingt ungewollt und ungeplant - zum aktuell wohl prominesten Botschafter für den Einsatz von Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) geworden – und ihm hat sie daher ihre Bachelor-Arbeit gewidmet.

    Deutsches Rotes Kreuz als Unternehmenspartner
    „Ich habe bei den Weiterentwicklungsmöglichkeiten des AEDs angesetzt“, erklärt die 26-Jährige, „dass bei der Herausnahme des Gerätes ein automatisierter Alarm ausgelöst wird zum Beispiel, oder ein GPS-Signal gesendet wird und bei der verbesserten Spracheinheit“. All das führe auch tatsächlich dazu, dass die Menschen sich eher trauen würden, das Gerät einzusetzen. Das ergab eine Online-Umfrage, die Nena Stelling unter anderem über die sozialen Netzwerke deutschlandweit verteilt hat. „Es geht darum, wer davon weiß, ob der AED sich selbst erklärt, ob die Leute sich die Anwendung zutrauen“, erläutert sie. „Man sieht, dass die Unsicherheit mit dem AED 2.0 ein Stück genommen wird.“ Ihre Arbeit schreibt die BWL-Studentin unter der fachlichen Betreuung an der Fakultät für Wirtschaft der HOST - bei Prof. Dr. Lieven Kennes, mit Prof. Dr. Ivonne Honekamp als Zweitgutachterin. Unternehmenspartner ist Markus Kaminski, Fundraiser vom Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes Parchim. „Den Kontakt hat Prof. Kennes vermittelt“, erinnert sich Nena Stelling, der die Praxis in ihrem Studium immer wichtig war. Sie hatte Prof. Kennes angefragt, ob sie für ihre Abschlussarbeit ein Thema aus dem Gesundheitssektor wählen kann. An der HOST kein Problem. Und so konnte die Betriebswirtschaftlerin ihrem Interesse für den Gesundheitsbereich auch in ihrer Abschlussarbeit Tribut zollen.

    Vom AED 1.0 zum AED 2.0
    Ihre Arbeit baut auf die Erkenntnisse einer Studentin der Hochschule Flensburg auf. AEDs seien zwar selbsterklärend, sprechen mit den Anwendern, aber das sei vielen Laien, die (zu) viel Respekt vor der Anwendung hätten nicht bewusst, es sei ja nicht erkennbar. Nena Stellings Vorgängerin, Wencke Behrmann, beschäftigte sich damit, wie diese Problemstellung zu beseitigen ist und brachte drei Vorschläge. Zwei Ideen seien dabei optisch-gestalterisch, die dritte Idee erfordere nicht unerhebliche Investitionen in die technische Weiterentwicklung der Geräte – einen AED 2.0. Nena Stellings Arbeit will einer Investitionsentscheidung für ein solches Gerät eine solide Grundlage geben und bezog eben daher die potenziellen Anwender*innen mit ein.

    „Das Ergebnis wird die Diskussionen über die flächendeckende Ausstattung des öffentlichen Raumes mit AEDs um einen wesentlichen Beitrag ergänzen“, erklärt das DRK auf seiner Web-Präsenz.

    Zur Person
    Die 26-jährige Nena Stelling kommt ursprünglich aus Tellingstedt in Schleswig-Holstein. Nach der Schule absolvierte sie die Ausbildung zur Groß- und Einzelhandelskauffrau. „Darauf wollte ich aufbauen“, erzählt sie. Die Kombination der Lage am Meer und der Option, aufbauend Betriebswirtschaftslehre zu studieren, fiel ihre Wahl auf die HOST. „Stralsund war dafür einfach eine gute Adresse“, sagt Stelling und habe ihre Studienwahl nicht bereut. „Es war einfach eine schöne Zeit, allein der Strand vor der Tür und auch dass der Campus so kompakt ist. Man ist nicht nur eine Nummer, die Professoren kennen einen persönlich.“ Aktuell ist sie als Werkstudentin bei der PIMA Health Group, am Standort Hamburg tätig. Erstmal will sie praktisch arbeiten und erwägt dann den Master Gesundheitsmanagement anzugehen. Heute, am 09.07.2021, verteidigt sie aber zunächst im Kolloquium ihre Bachelor-Arbeit.

    01.07.2021 SunBerry wird beim Ideenwettbewerb Inspired prämiert

    01.07.2021 SunBerry wird beim Ideenwettbewerb Inspired prämiert

    Stralsunder Team kann die Jury mit seiner Schutzvorrichtung für Pflanzen, bei der Energie erzeugt wird, überzeugen.

    Live zugeschaltet spricht Tobias Muth von SunBerry mit Dr. Martin Setzkorn, Geschäftsführer des Zentrums für Entrepreneurship(ZfE) in Rostock (rechts).
    Annika Döring und Tobias Muth - Team SunBerry konnte sich einen guten dritten Platz im landesweiten Ideenwettbewerb Inspired sichern. Stefan Suckow, Geschäftsführer von AXIOM Nord in Stralsund und 1. Vorsitzender der Stralsunder Mittelstandsvereinigung e.V. (SMV e.V., links) und Dr. Martin Setzkorn, Geschäftsführer des Zentrums für Entrepreneurship(ZfE) in Rostock (rechts) gratulierten.

    Große Freude in Stralsund: Team SunBerry konnte sich einen guten dritten Platz im landesweiten Ideenwettbewerb Inspired sichern und erhält damit einen Weiterbildungsgutschein im Wert von 1000 Euro. Den ersten Platz holte sich Vendery, ein Team der Hochschule Wismar. Den zweiten Platz errang ein Team der Universität Greifswald und der WITENO GmbH mit ihrer Idee Solentil.

    SunBerry bietet Privatanwender*innen nicht nur Schutzvorrichtung und Rankhilfe für eine Vielzahl von Pflanzen, sondern auch die dezentrale Energieerzeugung durch Photovoltaik, gebündelt mit einer gartenindividuellen Anpassung des Systems.

     Die Veranstaltung

    In diesem Jahr durfte die Hochschule Stralsund Gastgeberin der Veranstaltung sein – und trotz witterungsbedingter Herausforderungen einen gelungenen Abend im Auditorium Maximum und draußen auf dem Campus ausrichten – unter Einhaltung eines fundierten Hygienekonzeptes. Den Teams gab das die Möglichkeit, vor Ort zu netzwerken und ihre Ideen dichter Richtung erfolgreiche Gründung zu katapultieren. Doch bis dahin mussten die Teilnehmer sich noch ordentlich ins Zeug legen.

    Über sieben Stunden lang – von etwa 9 bis 16 Uhr traten die besten Teams aus den lokalen Wettbewerben der teilnehmenden Hochschulstandorte und Forschungseinrichtungen gegeneinander an und pitchten ihre Ideen – zum Schutz der Ideen auf ihren Wegen zum Patent – hinter verschlossenen Türen. Ab 18:30 Uhr war es dann soweit. Die Platzierungen wurden – öffentlich – bekanntgegeben. Im Publikum nahmen Vertreter*innen regionaler Unternehmen, der Politik und Forschung Platz. Zudem konnten Interessierte sie via Livestream online verfolgen. (weiterhin nachvollziehbar unter https://www.youtube.com/watch?v=CWx4-rqIOjw)

    Alle Platzierungen im Überblick

    Kategorie „Studierende“

    1. Platz: Vendery (Hochschule Wismar)
    (Weiterbildungsgutschein im Wert von 3000 Euro)

    2. Platz: Solentil (Universität Greifswald und WITENO GmbH)
    (Weiterbildungsgutschein im Wert von 2000 Euro)

    3. Platz: SunBerry (Hochschule Stralsund)
    (Weiterbildungsgutschein im Wert von 1000 Euro)

    Kategorie „Forschende und Absolventen“

    1. Platz: Cell2Green
    (Weiterbildungsgutschein im Wert von 5000 Euro)

    2. Platz: quidro+
    (Weiterbildungsgutschein im Wert von 2500 Euro)

    3. Platz:  Artesa Handwerk-Planer
    (Weiterbildungsgutschein im Wert von 1500 Euro)

    Sonderpreis des Radiosenders 80s80s (vormals Antenne MV) – 80s80s-Medienpreis: House of Krauts von Yannick Branson aus Greifswald
    Medienbudget für eine Werbekampagne auf 80s80s im Wert von 5000 Euro

    Sonderpreis Acceleratorprogramm auf Rügen: Wilde Flora von Leonie Korbach und Maximilian Wenzel aus Greifswald

    Mit dem Weiterbildungsgutschein erhalten die Ideenträger*innen die Möglichkeit, eine in der Regel teure professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen und damit ihre Erfolgsaussichten am Markt weiter zu erhöhen. Konkret können Beratungen in Anspruch genommen werden, die der Vorbereitung der Gründung hinsichtlich der eigentlichen Unternehmergesellschaft, ihrer kaufmännischen und steuerlichen Gestaltung dienen. Des Weiteren ist der Gutschein für eine strategische Beratung zu den Themen Geschäftsmodell, Produkt, Vertrieb, Marketing, Innovationsschutz oder Finanzierung einsetzbar.

    Zusätzlich erhalten alle Gewinner*innen ein Teilnahmeticket für die exklusive Berlin Valley Tour. Sie findet jedes Jahr im Herbst statt und führt die Ideenträger*innen für zwei Tage in die Berliner Gründerszene. Hier erwarten sie ein individuelles und ausführliches Coaching, kreativer Erfahrungsaustausch und viele Möglichkeiten zum Networking mit etablierten Gründer*innen und aus der Berliner Szene sowie untereinander.

    Das steckt hinter den Stralsunder Ideen

    Ins Finale gingen neben SunBerry auch die Ideen KATIS und Thermogrind von der Hochschule Stralsund. Das verbirgt sich hinter den Namen.

    SunBerry: Annika Döring (Wirtschaftsingenieurwesen) und Tobias Muth (Absolvent BA Regenerative Energien) haben sich zu SunBerry zusammengeschlossen. Vom ThaiGer-H2-Racing Team und privat in der Bewirtschaftung eines Schrebergartens mit Freunden wissen sie, dass sie gut zusammenarbeiten können und wollen das auch als Gründerteam. So sind Tobias Ideen-Ansatz zur Automatisierung von Bewässerungslösungen und Annikas Vorliebe für den integrierten Einsatz von Photovoltaik zu SunBerry fusioniert. Privaten Anwendern und vor allem ihren Gärten sollen damit clevere Lösungen für die dezentrale Energieerzeugung beispielsweise zum Betrieb von Bewässerungssystemen, bei gleichzeitigem Erhöhen der Ernteerträge. Auf dem Papier ist der Prototyp fertig und wartet nun auf die baldige Umsetzung sowie die erste Bepflanzung.

    Thermogrind: Als leidenschaftliche Camperin (und Kaffee-Trinkerin) wie nachhaltig denkende junge Mutter hat Gwendolyn Güsmar den Zeitgeist ergriffen und einen wirklich komplett plastikfreien Thermobecher mit integriertem Mahlwerk konstruiert. Damit sind Instant-Kaffee aus dem Plastiktütchen oder der krümelige türkische Kaffee passé. Sie will Keramik und Reishülse – beide hinlänglich hitzeresistent – kombinieren und mit Thermogrind in Serie und auf den Outdoor-Markt gehen. Denn noch ist ihr Produkt ein Unikum.

    KATIS - Das sind David Metzler, Tom Lauke (beide Master Wirtschaftsinformatik), Markus Drewes (Master Wirtschaftsingenieurwesen), Mirco Prost (Bachelor Wirtschaftsingenieurswesen), Clemens Großer (Bachelor Maschinenbau) und Richard Petermann (Absolvent Bachelor Maschinenbau). Bis auf Tom Lauke (Uni Leipzig) studieren beziehungsweise studierten alle an der HOST. Die Idee zu KATIS handelt von einem teil-automatisierten Transport von Krankenhausbetten, erklärt David Metzler, der noch nicht zu viel verraten kann. Denn das Projekt KATIS ist vielversprechend. Durch sein familiäres Umfeld hat der Student mit dem Thema Pflege Berührungspunkte und weiß darum, dass es schwere körperliche Arbeit ist, Krankenhausbetten zu transportieren und dabei per se keine pflegerische Tätigkeit. Das weckte in ihm den Wunschgedanken nach Innovation und einer Entlastung im Gesundheitswesen. Eben die soll KATIS erreichen. Noch ist das Projekt in der Planungsphase.

    29.06.2021 Clevere und alltagspraktische Ideen aus der Hochschule

    29.06.2021 Clevere und alltagspraktische Ideen aus der Hochschule

    Thermogrind ist eines von drei Projekten, die am Mittwoch (30.06.) im großen Ideenwettbewerb Inspired an der HOST antreten.

    Nachhaltigkeit ist Gwendolyn Güsmar und ihrer Familie wichtig – für ihren Sohn und bei gutem Kaffee.

    Den Wind in den Haaren, die Sonne im Herzen, den Camper als perfektes Urlaubszuhause auf vier Rädern und der Kaffee am Morgen … ja, der Kaffee am Morgen … Den finden Gwendolyn Güsmar und ihr Partner dann doch nicht so perfekt wie das Drumherum. Aber Gwendolyn Güsmar ist ja nicht umsonst Maschinenbau-Studentin an der Hochschule Stralsund. Die 29-Jährige hat – wenn auch noch auf dem Papier beziehungsweise am Rechner – einen Kaffeebecher mit integriertem Mahlwerk ausgeklügelt – perfekt fürs Campen, komplett kunststofffrei und damit auch komplett einzigartig auf dem Outdoor-Markt. Als eine von drei Ideen der Hochschule Stralsund geht Thermogrind am Mittwoch, 30.06.2021, an den Start, um die landesweite Jury und letztlich die Firmenszene von ihrer Idee zu begeistern.

    Vor Ort netzwerken oder komplett streamen
    Stralsund ist dieses Jahr Austragungsort des Landesideenwettbewerbs und darf das –mit fundiertem Hygiene-Konzept - auch in Präsenz sein. Von zirka 9 bis 16 Uhr werden die besten Teams aus den lokalen Wettbewerben der teilnehmenden Hochschulstandorte und Forschungseinrichtungen gegeneinander antreten. Das findet hinter verschlossenen Türen statt. Abends jedoch werden von circa 18 bis 20 Uhr die Preise vergeben und alle Eingeladenen sowie Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, vor Ort zu netzwerken. Die Prämierungsfeier ist dann sogar für alle via Livestream zugänglich.

    Entstehungsgeschichte von Thermogrind
    Für Gwendolyn Güsmar wird der Abend auf jeden Fall spannend. Die Idee zu ihrem Kaffeebecher mit integrierter Mühle ist ihr schon vor einer ganzen Weile gekommen.„Wir fahren selbst immer campen mit unserem VW T4“, erzählt die junge Mutter, aber mit türkischem Kaffee kann sie nicht so viel anfangen. Und ihr Partner hat ein Faible für gute Kaffeemühlen. Also hat sie nach guten Produkten gesucht, die dem entgegenkommen. „Auf dem Markt gibt es aber bisher nichts Derartiges“, erzählt sie. Also hat die Maschinenbau-Studentin sich ans technische Zeichenprogramm gesetzt und selbst einen entwickelt. Bei den Materialien setzt sie auf Nachhaltigkeit. „Seit ich Mutter bin, ist mir das noch wichtiger“, erklärt sie, „wir leben nachhaltig und umweltbewusst“. Mit der Suche nach dem perfekten Trinkbecher für Junior suchte sie sich auch direkt das perfekte Material für Thermogrind. „Denn ich kenne noch keinen Kaffeebecher, der komplett kunststofffrei ist.“ Wenn nicht beim Material, dann würde beim Kleber mit Kunststoff gearbeitet, nicht so bei ihrem Modell. Reishülse konnte sie überzeugen und kann in ihrer Konstruktionskombination mit einem Keramikmahlwerk auch auf Kunststoffkleber verzichten und trotzdem 95 Grad heißem Wasser für das perfekte Kaffeevergnügen standhalten, erklärt sie.

    Zuspruch von ihrem Professor
    Zuspruch für ihre Idee bekam sie nicht nur daheim, sondern auch von der Hochschule.„Ich habe Prof. Dr.-Ing. Leander Marquardt (Kolbenmaschinen und Thermodynamik) erzählt, dass ich eine Idee habe und er hat mir vom Ideenwettbewerb erzählt und dass ich teilnehmen sollte“, erinnert sie sich. Dazwischen kam ihr damals aber das Leben in Form der Geburt ihres ersten Sohnes. Da landete die Idee erstmal in der Schublade. „Aber ich hatte mich in der Elternzeit wieder drangesetzt und habe mich beworben“, erzählt sie. Heute einige Jahre später ist die Idee noch genauso gut wie damals, der Kaffeebecher immer noch einzigartig und der Ideenwettbewerb steht kurz vor dem Finale – mit Gwendolyn Güsmar, der nur noch ihre BA-Arbeit zum Abschluss fehlt und die mittlerweile ihr zweites Kind erwartet, als vielversprechender Teilnehmerin. Das Ziel: In Serie gehen und den Becher in Outdoor-Läden vermarkten.

    Der Wettbewerb
    Der jährliche Ideenwettbewerb möchte innovative Ideen und Neugründungen aus der Wissenschaft aufspüren und in die Wirtschaft überführen. Dabei soll er zudem die Etablierung einer nachhaltigen Kultur des unternehmerischen Denkens und Handelns auf allen Ebenen der Hochschulen sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen und über deren Campusgrenzen hinweg fördern.

    "Inspired - Der Ideenwettbewerb. In MV.“ ist ein Verbundprojekt der Universität Rostock, der Universität Greifswald, der Hochschule Wismar, der Hochschule Neubrandenburg, der Hochschule Stralsund, der Fachhochschule des Mittelstands sowie verschiedener außeruniversitärer Forschungseinrichtungen unter Trägerschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit. Der Ideenwettbewerb wird aus Mitteln des ESF gefördert.

    Weitere Infos:
    www.hochschule-stralsund.de/forschung-und-transfer/wissens-/-technologietransfer/ideenwettbewerb/
    innovationsraum-rostock.de
    Kanal zum Streamen: www.youtube.com/channel/UC26pV5JaUDZbVbhUo0BURw
     

    24.06.2021Fleißige Müllfüchse sollen Stralsund sauberer machen

    24.06.2021Fleißige Müllfüchse sollen Stralsund sauberer machen

    Studentinnen der Hochschule Stralsund organisieren COVID-verträgliches Umweltevent für Familien

    Diese vier Studentinnen der HOST haben die Müllfüchse gegründet.

    „Kontaktbeschränkung, Maskenpflicht, Homeschooling – das Coronavirus hat den Alltag spürbar verändert. Vor allem unsere Freizeitgestaltungen und das Familienleben leiden unter der aktuellen Situation“, erklärt die Projektbetreuerin Frau Dr. Acácia Malhado. Deshalb haben Anna, Elin, Julia und Laura, Studentinnen des Studienganges Leisure and Tourism Management der Hochschule Stralsund überlegt, einen Lichtblick in unseren Alltag zu bringen: ein COVID-verträgliches Umweltevent für Familien.

    Sie haben für den 3. und 4. Juli ein Müllsammelevent für Familien mit Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren geplant. „Unser Ziel ist es, einen Mehrwert zu schaffen - für die Kleinsten unserer Gesellschaft, für Stralsund und für die Umwelt“, erklärt das Müllfüchse-Team. In einer kleinen Online-Infoveranstaltung am Samstag, 3. Juli, um 10 Uhr wollen die Organisatorinnen die Kinder spielerisch für das Thema Umweltschutz sensibilisieren. Und dann soll ab 10.30 Uhr schon Müll gesammelt werden. Wo gestartet wird und wie viel gesammelt wird, ist den Familien freigestellt. Zum krönenden Abschluss können die Eltern mit ihren Kindern ein kleines Kunstwerk aus dem Müll kreieren und ein Foto davon an das Müllfüchse-Team schicken. Durch die Unterstützung des Stralsunder Zoos und des OZEANEUM Stralsund als Förderer des Events warten großartige Preise auf die fleißigsten und kreativsten Müllfüchse.

    Also nichts wie los – meldet euch bis zum 1. Juli an, unter: https://form.jotform.com/211171979664061

    oder scannt ganz einfach folgenden QR-Code:

    Besucht uns gerne auf Facebook und Instagram für weitere Informationen: https://www.facebook.com/Muellfuechse

    Instagram: @muellfuechse_stralsund

    Kontakt: muellfuechse@hochschule-stralsund.de 

     

    Übrigens für die Studieninteressierten: Wer auch Teil des kreativen und engagierten Studiengangs Leisure and Tourism Management (Bachelor) an der Hochschule Stralsund werden und damit sowohl im dynamischen Tourismus- und Freizeitbereich als auch im klassischen BWL-Sektor Karriere machen möchte, kann sich noch bis zum 31. Juli bewerben.

    Alle Infos: https://www.hochschule-stralsund.de/ltm

    21.06.2021 Professor avanciert zum geehrten Retter auf See

    21.06.2021 Professor avanciert zum geehrten Retter auf See

    HOST ehrt Prof. Dr. Joachim Venghaus für seinen vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz mit dem Preis „Mehrmachen“

    Ehrung für den Seenotretter: Prof. Dr. Petra Maier und Prof. Dr. Joachim Venghaus

    Mechanik, Maschinendynamik, Hydraulik, Akustik – Damit verbinden seine Studierenden Prof. Dr. Joachim Venghaus von der Fakultät für Maschinenbau. Doch wenn Not droht, krempelt er nochmal ordentlich die Arme hoch – zum Blutspenden und im tatkräftigen Einsatz für die „Stralsunder Seenotretter“. Dafür hat ihn die Leitung der Hochschule Stralsund (HOST) mit dem Preis „Mehrmachen“ ausgezeichnet und am Montag, 21.06.2021, auch beschenkt.

    Bereitschaft ist mit dem Hochschulalltag kompatibel

    „Leuten in Notlagen zu helfen, ist eine tiefe Befriedigung“, erklärt Prof. Dr. Joachim Venghaus seine Motivation, sich für die Seenotrettung zu engagieren. Und so ist er – notgedrungen – auch schon während einer Vorlesung oder Immatrikulationsfeier ausgerückt, um beispielsweise einem schiffbrüchigen Segler, der sich vor Barhöft festgefahren hat, zu helfen – alles komplett ehrenamtlich. „Ich bin einer der wenigen, die tagsüber Bereitschaft machen können“, berichtet Prof. Venghaus. Dank der Hochschulleitung seien beide Lebenswelten kompatibel. 

    Rektorat hat den Einsatz der Mitarbeitenden im Blick

    „Wir haben da schon ein Auge drauf, was unsere Mitarbeiter*innen und Professor*innen neben ihrem eigentlichen Dienst noch alles leisten“, sagt Rektorin Prof. Dr. Petra Maier – vom Blutspenden bis zum Einsatz für die Feuerwehr oder das Technisches Hilfswerk (THW). Und das müsse auch gewürdigt werden. Seit 2019 lobt die Hochschule den Preis aus – nicht um Gelder zu verteilen, sondern Wertschätzung zu zeigen. Und so nahm Prof. Venghaus mit Stolz sein maritimes HOST-Shirt entgegen, das ihn im besten Sinne als Mehr-Macher entlarvt. Ehre gebühre aber natürlich allen Seenotretter*innen, die mit ihm ihren Dienst leisten, betonten beide.

    Begeisterung für die Seenotrettung seit Kindertagen

    Der 63-Jährige ist schon seit seiner Kindheit begeistert von der Seenotrettung, sein Vater gehörte zu deren Förderer*innen, „aber wir wohnten tief in Bayern“. Da war an die aktive Teilhabe nicht wirklich zu denken. Jahre später, 2017 – mehr durch Zufall – als er einen Funk-Kurs für Segler angeboten hat, kam er mit den „Stralsunder Seenotrettern“ in Kontakt und wurde direkt akquiriert. „Die Personalnot war groß und ich bin schnell in der Hierarchie aufgestiegen“, erinnert er sich. An Bord der „HERTHA JEEP“ muss ihn aber niemand als Chef anreden oder gar Professor nennen, da ist er einfach nur „Jo“. Und förmlich ist es auch nicht, wenn er erneut die Ärmel hochkrempelt. Mit den Mitarbeiter*innen vom Deutschen Roten Kreuz ist er schon per Du. Kein Wunder: 86 Mal hat er sich in den letzten Jahren zum Aderlass begeben und sich damit den wohlwollenden Respekt als Vorbild bei den Kollegen gesichert.

    Die Hochschule Stralsund vergibt den Preis „Mehr machen!“ seit 2019. „Er soll grundsätzlich den uneigennützigen Einsatz für eine gesellschaftlich relevante Tätigkeit anerkennen“, erklärt Rektorin Prof. Dr. Petra Maier. 2019 wurde Pier Angermann vom Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnik der Hochschule für seinen fast 15-jährigen Einsatz beim THW und als verdienter Blutspender geehrt.

    Unterstützung erwünscht

    Die „Stralsunder Seenotretter“ haben aktuell 23 freiwillige Helfer. Jüngstes Mitglied: HOST-Studentin Agnes Dallmer-Zerbe, berichtet Prof. Venghaus stolz. Und das Team kann Verstärkung gut gebrauchen. Anwärter*innen werden gewissenhaft ausgebildet und können Gutes tun und sogar Leben retten.

    Kontakt: Stralsund@seenotretter.de oder Joachim.Venghaus@hochschule-stralsund.de

    22.06.2021 Hochschule Stralsund serviert Rezepte für den Fortschritt

    22.06.2021 Hochschule Stralsund serviert Rezepte für den Fortschritt

    Professor wendet sich mit KI-Kochbuch an mittelständische Unternehmen

    Bildnachweis: Hochschule Stralsund

    Künstliche Intelligenz (KI) im Mittelstand: Unter Mitwirkung von Prof. Gero Szepannek der Hochschule Stralsund entstand ein Kochbuch der ganz anderen Art. Das KIKOBU hilft kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Einführung und schrittweisen Implementierung von KI.

    Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Aber viele nehmen an, dass dafür hohe finanzielle Investments nötig sind, dass nur große Unternehmen oder Konzerne sich den Einsatz von KI leisten können. „Mitnichten,“ erklärt Gero Szepannek, Professor für Statistik, Wirtschaftsmathematik und Machine Learning an der Hochschule Stralsund in der Fakultät Wirtschaft. Gemeinsam mit Rabea Aschenbruck, Projektmitarbeiterin der Fakultät Wirtschaft, und dem Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 erarbeitete er ein „KI-Kochbuch“ mit einfachen „Rezepten“ zur Implementierung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz speziell für den Mittelstand.

    „Unser Ziel war es, mit Leichtigkeit ein für viele doch recht schweres Thema an die breite Öffentlichkeit, vor allem aber an den Mittelstand zu transportieren. Denn gerade für kleine Unternehmen stellt es oft eine große Herausforderung dar, den richtigen Weg im Umgang mit KI zu finden,“ erklärt Prof. Szepannek. Aus diesem Grund entstand das KI-Kochbuch. Ähnlich der Zubereitung eines guten Gerichtes, für das neben einem guten Rezept auch die richtigen Zutaten und Gewürze von Nöten sind, verhält es sich bei den Einsatzfeldern von KI in Unternehmen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und es bedarf der richtigen „Einkaufsliste“ und Auswahl geeigneter Zutaten.

    Das Buch bietet interessierten Leser*innen, Geschäftsführer*innen und Mitarbeiter*innen einen einfachen und anschaulichen Einstieg in das Thema rund um KI. Kochbuchartig werden Zutaten für den erfolgreichen Einsatz von KI in kleinen und mittleren Unternehmen beschrieben. So finden sich auch kleine Unternehmen in die Lage versetzt, KI einzusetzen, Potenziale und Risiken der eigenen Situation zu bewerten und sich mit der Implementierung vertraut zu machen. „Denn was wir nicht möchten, ist, dass der Mittelstand vom Einsatz der KI abgehängt wird. Die Zukunft geht in diese Richtung und der Mittelstand als Säule der deutschen Wirtschaft, darf nicht zurückfallen,“ so Szepannek.

    Das KIKOBU, wie es auch liebevoll genannt wird, ist seit April veröffentlicht und in der Printversion kostenfrei bei Prof. Szepannek erhältlich. Bei Interesse kann ein Exemplar per E-Mail über gero.szepannek@hochschule-stralsund.de angefragt werden.

    16.06.2021 Wer werden die nächsten Sieger sein?

    16.06.2021 Wer werden die nächsten Sieger sein?

    Lokaler Entscheid des Ideenwettbewerbs inspired der Hochschule Stralsund wird am Donnerstagabend live übertragen.

    BU Gruppenbild: Inspired bringt Sieger*innen hervor, egal ob Erstplatzierter oder nicht: Der Wettbewerb ist für die Studierenden ein Sprungbrett, um ihre Ideen zu vernetzen. Zum Beispiel Hannes Mirow (ganz hinten Mitte) konnte 2018 voll durchstarten.
    Für Hannes Mirow (Mitte) war der Wettbewerb ein voller Erfolg. Er startete mit Panthergrip durch.

    Ob der digitale Assistent für Krankenhaushygiene (GWA Hygiene/NosoEx) oder rutschfeste Schienbeinschoner für Fußballer (Panthergrip) – Gewinner*innen des landesweiten Ideenwettbewerbes inspired haben wegweisende Projekte und Produkte auf den Markt gebracht. In Erinnerung ist vielen Hannes Mirow mit Panthergrip geblieben, der sich 2018 als Zweitplatzierter im lokalen Wettbewerb in Stralsund und als Erstplatzierter im Landeswettbewerb  hervortun konnte, um später seine Idee dem deutschen Fernsehpublikum in „Die Höhle der Löwen“ vorzustellen und mit seiner Gründungsidee durchzustarten. Und die nächsten Innovator*innen stehen in den Startlöchern.

    Von KI für die Klinik bis zum exquisiten Kaffee beim Camping
    Im quasi Vorentscheid, dem lokalen Wettbewerb von inspired an der Hochschule Stralsund, werden am Donnerstag in einer digitalen Veranstaltung die nächsten beiden Sieger*innen gesucht, die sich im Landeswettbewerb am 30. Juni in Stralsund beweisen können. „Wir freuen uns sehr, dass die im Vorfeld von unserer Jury ausgewählten zehn besten Teams ihre Ideen präsentieren dürfen“, sagt Marie Büchler, Projektmitarbeiterin für inspired an der Hochschule Stralsund. Und es seien vielversprechende Ansätze darunter – von KI basierten Lösungen zur Entlastung medizinischen Personals über eine leicht bedienbare Outdoor-Konstruktion, um den Campingaufenthalt nicht ohne Kaffeebohne durchführen zu müssen, bis hin zu nachhaltigen regenerativen Insellösungen für den Garten, damit keine Tomatenpflanze mehr der Trockenheit erliegt. Dieses Jahr gab es 20 Anmeldungen, 14 Teilnehmer*innen haben finale Ideenskizzen eingebracht. Das Spektrum reicht von digitalen Dienstleistungen über Produktentwicklungen bis hin zu einem hybriden Gastronomiekonzept.

    Die virtuellen Tore öffnen sich für die Öffentlichkeit
    Am Donnerstag werden die Studierenden ihre Projekte vorstellen. „Von 13 bis 18.30 Uhr laufen die Pitches und die interne Jurysitzung“, erklärt die Projektmitarbeiterin von der Hochschule Stralsund, „zur Prämierung werden die virtuellen Tore dann aber für die Öffentlichkeit geöffnet“. Von 19 bis 20.30 Uhr können alle Interessierten die Prämierung live verfolgen und heute schon die Zukunftsideen von morgen kennenlernen. Über einen Link können sie bequem von zuhause an der komplett digitalen Veranstaltung teilhaben. Prof. Dr. Oliver Lüth, Jurymitglied von der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der HOST, führt durch das Programm bis zur großen Verleihung. Die ersten drei Plätze sind mit 1500 Euro (gesponsert durch die Sparkasse Vorpommern), 1234 Euro (SMV – Stralsunder Mittelstandsvereinigung e.V.) und 500 Euro (Brunel Service GmbH & Co. KG) dotiert. Dazu werden Sonderpreise ausgelobt.

    Potenzial heben und vernetzen
    Aus Marie Büchlers Sicht ist das Wichtigste am Wettbewerb aber gar nicht die Platzierung. „Unsere Motivation ist, die Studierenden für das Thema Gründung zu motivieren und zu sensibilisieren“, erklärt sie, „und wenn wir das Potenzial erstmal heben, dann wollen wir es auch weiterentwickeln.“ Ob über die Gründungsinitiative StartUP NORD°OST° oder die Unternehmerschaft ‑ die Studierenden der HOST können sich zielführend vernetzen, um mit ihren Ideen und guten Förderern Zukunft zu gestalten.

    inspired - Der Ideenwettbewerb. In MV. Ist ein Verbundprojekt der Universitäten Greifswald und Rostock, der Hochschulen Neubrandenburg, Stralsund und Wismar, der Fachhochschule des Mittelstands, und verschiedener außeruniversitärer Forschungseinrichtungen. Der Landeswettbewerb steht unter der Trägerschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.

    Der Link zur Prämierung:
    DO, 17.06.2021
    19:00 – 20:30 Uhr
    https://zoom.us/j/98616845145?pwd=TzFDMjRjZjdreThqK2ljNDdDVTdjdz09

    Der Ideenwettbewerb:
    Ideenwettbewerb - Hochschule Stralsund (hochschule-stralsund.de)
    "inspired" Der Ideenwettbewerb. In MV. | Alle Informationen auf einen Blick (ideenwettbewerb-mv.de)

    14.06.2021 Hochschule wird Stralsunds erste Anlaufstelle für Foodsharing

    14.06.2021 Hochschule wird Stralsunds erste Anlaufstelle für Foodsharing

    In einem Team von Studierenden des AStA haben Carina Marxsen (l.) und Michelle Löffler die Idee der Beste Reste Bude mitvorangetrieben.

    Das AStA-Team der HOST hat einen Tauschwagen auf dem Campus eröffnet. Seit Samstag können dort Kleidung, Geschirr aber auch Nahrungsmittel den Besitzer wechseln – im Sinne der Nachhaltigkeit.

    Am Samstag, 12.06.2021, ist auf dem Campus der Hochschule Stralsund, auf dem Parkplatz neben Haus 12, der Tauschwagen des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), die „Beste Reste Bude“ eröffnet worden. Damit will das Referat für Nachhaltigkeit des AStA Themen wie Foodsharing und Nachhaltigkeit im Allgemeinen weiter ins Bewusstsein der Hochschulangehörigen, aber auch der Stralsunder*innen bringen. Denn der Wagen hat täglich geöffnet – für alle.

    Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft

    „Der Grundsatz dahinter ist, gegen Verschwendung und die Wegwerfgesellschaft zu kämpfen“, erklärt Carina Marxsen, Hauptreferentin für Nachhaltigkeit beim AStA. Die Idee: Wer etwas übrig hat, das noch gut zu gebrauchen ist, bringt es in den Bauwagen, statt es wegzuschmeißen. Wer etwas braucht, schaut vielleicht erstmal vorbei, bevor er es kauft. Die Erstbestückung des Tauschwagens haben AStA-Mitglieder und Bewohner*innen des Studierendenwohnheims Holzhausen übernommen. Kleider, Shirts, Kinderspielzeug, Geschirr, Spiele, Lehrbücher, DVDs, Mappen, Ordner, aber auch Toaster, Cake-Pop-Maker und Fliegengitter haben so nach und nach die Regale und Stangen gefüllt. Auch Lebensmittel stehen parat und ein Kühlschrank mit gläserner Front wartet darauf, mit Frischem befüllt zu werden. Die Hochschule ist mit dem Bauwagen ein „Fairteiler“ der Initiative Foodsharing.de, der erste in Stralsund. „Foodsharing ist zum Beispiel in Hamburg schon richtig groß“, erklärt Carina Marxsen. In Stralsund gibt es mit dem Bauwagen jetzt die erste feste Anlaufstelle zum Tauschen beziehungsweise „Retten“ ungewollter oder überproduzierter Lebensmittel. Die Beste Reste Bude soll täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet haben. Ein Team aus sechs bis sieben AStA-Vertreter*innen betreut den Tauschwagen in Schichten, überprüft die Tauschartikel und hält Ordnung. Die Studierenden haben ein Hygienekonzept ausgearbeitet. Zutritt hat je nur eine Person und mit Maske.

    Einfacher Zugang zu nachhaltigerem Handeln

    Für Studierende und Mitarbeiter*innen will das Referat des AStA mit dem Bauwagen auch einen neuen festen Bestandteil des Campuslebens kreieren, erklärt Carina Marxen. Die Studentin im Bachelor-Studiengang Leisure and Tourism-Management wünscht sich, dass der Bauwagen ein Ort wird, an dem die Menschen regelmäßig einfach vorbeischauen, um etwas zu bringen, mitzunehmen oder eben zu tauschen. Die Idee für den Bauwagen gibt es schon seit rund einem Jahr, seitdem arbeiten mehrere Studierende an der Planung und Umsetzung. „Was mich daran wirklich begeistert, ist, dass es so einfach ist“, erklärt zum Beispiel Co-Referentin Michelle Löffler, die noch recht neu im Team ist, „Nachhaltigkeit muss so nicht kompliziert oder teuer sein ‑ für den Einzelnen“. Um das zu ermöglichen, hat das Dezernat Zentrale Dienste und Liegenschaften den AStA dabei unterstützt, den Bauwagen anzuschaffen.

    07.06.2021 Hochschule Stralsund lüftet die Hintergründe des Hypes um den Wasserstoff

    07.06.2021 Hochschule Stralsund lüftet die Hintergründe des Hypes um den Wasserstoff

    Schülerin Annabell hat die erneuerbare Energiequelle im Labor bereits erforscht, ein breites Publikum kann es ihr bei einer virtuellen Laborführung gleichtun. Foto: Tobias Hieltscher

    Online-Laborführung und Experimente in deutschlandweiter Aktionswoche

    Er soll die Chemieindustrie nachhaltiger machen, Nutzfahrzeuge antreiben und gilt als Energielieferant der Zukunft - Wasserstoff. An der Hochschule Stralsund hat diese Zukunft längst bekommen. In der Woche des Wasserstoffs, die ganz Norddeutschland begeht, kann sich jeder davon überzeugen. Das Institut für Regenerative Energiesysteme der Hochschule Stralsund (HOST) öffnet am Montag, 14.06.2021, um 16 Uhr online sein Labor und lüftet die Hintergründe des Hypes um den Wasserstoff, mit dem an der HOST sogar Europameister angetrieben werden.

    "Wasserstoff ist aktuell so ein Hype-Thema. Wir wollen zeigen, was man damit alles machen kann, aber auch, wie Wasserstoff hergestellt und gespeichert werden kann", erklärt Romy Sommer, Projektmitarbeiterin vom Institut für Regenerative EnergieSysteme der HOST, die mit Prof. Dr. Johannes Gulden, der die Laborführung leitet, und ihrem Kollegen Andreas Sklarow das Programm gestaltet. Und so lässt sich vom heimischen Rechner, Laptop oder Smartphone aus beobachten, wie im Labor vor laufender Kamera Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten wird. 

    Am Institut für Regenerative EnergieSysteme der Hochschule Stralsund wird seit mehr als 20 Jahren an der Wasserstofftechnologie geforscht. Hier gibt es einen Wind/PV-Wasserstoff-Kreislauf zu besichtigen mit einer Laborinfrastruktur verschiedener Anwendungen im Technikumsmaßstab, die die Technologie anfassbar und erfahrbar macht. 

    Von der Elektrolyse zur Speicherung und Rückverstromung über Brennstoffzellensysteme – das Team des Institutes zeigt und erklärt in der Veranstaltung die Wasserstoffherstellung und -Nutzung sowie aktuelle Forschungsfragen. Fachpublikum wie Laien sind angesprochen, an der virtuellen Labortour teilzunehmen. Interessierte erwartet eine anderthalbstündige Online-Führung - ob als stille Teilnehmende, quasi inkognito, oder aktive Fragenstellende im Chat. Neben spannenden Experimenten gibt es dabei den ThaiGer-H2-Rennwagen der Hochschule Stralsund zu besichtigen. Mit dem ThaiGer VI wurde das Stralsunder Hochschul-Team beim Shell Eco Marathon im Jahr 2019 zum dritten Mal Europameister. 

    Die Woche des Wasserstoffs wird von H2Mobility, unterstützt von der Clean Energy Partnership (CEP), von hySOLUTIONS, der IHK NORD, der NOW und der Wasserstoffgesellschaft Hamburg veranstaltet.

    www.woche-des-wasserstoffs.de 

    Anmeldung bis 10.06.2021 unter: https://www.hochschule- stralsund.de/forschung-und-transfer/institute/institut-fuer-regenerative-energiesysteme/anmeldung-zur-woche-des-wasserstoffs-am-ires/

    02.06.2021 58-Jähriger will Herausforderungen hybrider Lehre meistern und den kurzen Dienstweg trotz Digitalisierung bewahren.

    02.06.2021 58-Jähriger will Herausforderungen hybrider Lehre meistern und den kurzen Dienstweg trotz Digitalisierung bewahren.

    Prof. Dr. Michael Koch, der neue Prorektor der Hochschule Stralsund, und Rektorin Prof. Dr. Petra Maier

    An der Hochschule Stralsund ist ein neuer Prorektor bestellt worden. Prof. Dr. rer. nat.
    Michael Koch, der bisherige Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik löstProf. Dr. rer. pol. Dirk Engel als Prorektor für Studium und Lehre im Amt ab.

    Online-Prüfungen und Chancen der HOST

    „Es wird schwierig in Dirk Engels Fußstapfen zu treten. Er hat die Position in den letzten Jahren sehr gut übernommen“, äußerte sich Prof. Koch in der Sitzung. Die Themen Digitalisierung und der mit der Corona-Pandemie zusammenhängende organisatorische Aufwand werde weiterhin das Tagesgeschehen dominieren, so der Gewählte. „Und wir werden das Rad nicht zurückdrehen können. Auch nach Corona wird Digitalisierung ein wichtiger Schwerpunkt. Wir werden eine vielfältige Lehre haben – in Präsenz, online und auch hybrid.“ Letztere Form der Lehre werde einen besonders hohen organisatorischen Aufwand bedeuten. Die Hochschullehrer*innen müssten mit den Studierenden vor Ort, aber auch mit den zugeschalteten, die Lehrveranstaltungen strukturieren. Abzuklären sei auch die Rechtssicherheit von Online-Prüfungen für die Zukunft. „Wir werden nicht darum herumkommen, Prüfungen digital abzuhalten.“ Und so gebe es auch in der Verwaltung der HOST eine Reihe von Aspekten, die angestoßen wurden. Aus Sicht des Informatikers würde er Digitalisierung natürlich begrüßen, aber: „Unsere kleine Hochschule lebt auch von dem kleinen Dienstweg.“ Es sei wichtig, weiter zum Telefon zu greifen, erst zu sprechen, bevor es zum Beispiel Beschwerden gebe. Chancen sieht er in der Weiterentwicklung der Themen Künstliche Intelligenz - dahingehend würde es in allen Fakultäten Entwicklungen geben, Nachhaltigkeit, ob nun im Tourismus oder den Regenerativen Energien und auch im Bereich Gesundheit.

    Amtsübernahme mit Juli

    Formal bestellte die Rektorin, Prof. Dr. Petra Maier, den neuen Prorektor. Grundlage dafür war die Abstimmung des erweiterten Senats, zu der 28 der aktuell 32 Mitglieder persönlich erschienen waren. Der Vorsitzende des erweiterten Senats, Prof. Dr. Uwe Creutzburg, dankte dem langjährigen Prorektor Prof. Dr. Dirk Engel für seinen Einsatz im Gremium. Der scheidende Prorektor ging mit einem Lächeln: „Ich freue mich, dass Michael Koch gewählt wurde und so starke Unterstützung bekommen hat. Was soll da anbrennen.“

    Die Wahl fand am 01.06.2021 statt. Die Amtszeit des neuen Prorektors Michael Koch beginnt nach Abstimmung mit Prof. Dr. Dirk Engel am 01.07.2021. Am 30.06.2021 scheidet Koch aus dem Amt des Dekans aus. So sollen zwischen den Bereichen Hochschule und Fakultät erst gar keine Interessenskonflikte entstehen.

    Prof. Dr. Michael Koch ist 58 Jahre alt, verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter. Er ist seit 1998 an der Hochschule Stralsund beschäftigt und hat an der HOST bereits diverse Aufgaben wahrgenommen – beispielsweise auch als Fakultätsrat oder auch Studiengangsleiter.

    01.06.2021 Hochschule Stralsund erhält rund eine Million Euro Zuschlag für das Projekt DistLab

    01.06.2021 Hochschule Stralsund erhält rund eine Million Euro Zuschlag für das Projekt DistLab

    Fortgeschrittene Regelungstechnik am Beispiel einer balancierten Kugel, einmal als virtueller Zwilling (links) und zum anderen in realiter (rechts) Bildnachweis: Prof. Dr. Jan-Christian Kuhr

    Große Freude an der HOST: Die Hochschule Stralsund hat am 26. Mai 2021 den Zuschlag für ihr Vorhaben DistLab erhalten. Es wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre mit 978.000,00 Euro für drei Jahre gefördert. Die Stiftung möchte zukunftsweisende Projektvorhaben fördern, die die Hochschullehre durch Digitalisierung stärken.

    DistLab steht für „Distanzlabore für die Ausbildung in ingenieurwissenschaftlichen Fächern“. Studierende sollen vorhandene Laborkapazitäten zusätzlich auch von zu Hause nutzen können ‑ außerhalb der regulären Lehrzeiten, zeitlich flexibel und mit hoher Verfügbarkeit. Hierzu werden zwei unterschiedliche Konzepte des kombinierten Betriebs von Distanz- und Präsenzveranstaltungen (Hybridlabore) erprobt und in eine skalierbare, einfach instanziierbare Lösung überführt. Im ersten Konzept erfolgt die Nutzung physisch vorhandener Geräte von einem räumlich entfernten Standpunkt aus. Im zweiten Konzept arbeiten die Studierenden mit einem virtuellen Zwilling, der sich genauso verhält, wie sein reales Gegenstück.

    Hierdurch sollen die Charakteristika und Eigenschaften von Präsenzlaboren vollständig abgebildet werden. Ob beim kompletten Nachbau eines Roboterarms in Software oder der Erforschung der Möglichkeiten des autonomen Fahrens im Hybridlabor ‑ „In beiden Konzepten können Studierende intensiver und selbstbestimmt mit Laborgeräten interagieren und sind dabei nicht durch Präsenzzeiten im physisch vorhandenen Labor begrenzt“, erklärt der Gesamtprojektleiter Professor Dr. Christian Bunse, der an der Hochschule Stralsund das Lehrgebiet Software-Systeme verantwortet. Am Projekt sind Professoren aus allen drei Fakultäten der HOST mit Teilvorhaben beteiligt.

    Die Hochschule Stralsund bedankt sich für das Vertrauen und die Förderung dieses Projektes durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

     

     

     

    23.03.2021 Wasserstoff und Wind für Vorpommern-Rügen

    23.03.2021 Wasserstoff und Wind für Vorpommern-Rügen

    Martin Hayduk ist neu im Forschungsteam am Institut für regenerative Energiesysteme (IRES) der Hochschule Stralsund und sorgt für noch mehr Power: Er spricht sich für eine Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aus und berechnet Speicherkosten für die Wasserstoff-Energie.

    Herr Hayduk, was haben Sie mit Wasserstoff und Wind zu tun?

    Als neuer Projektmitarbeiter arbeite ich an einem Planungstool, das Speicherkosten berechnet und die 3D-Struktur von Offshore-Windparks greifbar macht. Ich forsche in Stralsund am Institut für Regenerative Energiesystem zur Energiespeicherung und -lagerung mit Wasserstoff.

    Welche Aufgaben haben Sie am IRES und was ist Ihr Beitrag zur Energieversorgung mit regenerativen Energiesystemen?

    Im Projekt „Offshore Windenergiesysteme für die Wasserstoffversorgung“ untersuche ich marktreife Technologien für die Herstellung und Speicherung von grünem Wasserstoff im Megawatt-Bereich. Um diese Technologien im Offshore-Einsatz erfolgreich nutzen zu können, müssen sie im Vorfeld geprüft werden. Diese Prüfungen führe ich hier am IRES durch. Unser Ziel ist es, die technischen Rahmenbedingungen zu schaffen, um unsere Energiebedarfe in Zukunft zu 100% regenerativ decken zu können.

    Was müssten für einen breit gefächerten Einsatz erneuerbarer Energien in Deutschland denn noch geschaffen werden?

    Das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist als ein zentrales Steuerinstrument für den Ausbau regenerativer Energien grundlegend. Leider stehen die Ziele des EEGs oft im Konflikt mit anderen gesellschaftlichen Bereichen wie der Wirtschaft oder dem Verkehrswesen. Deshalb müssen oft Kompromisse eingegangen werden, die den zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien verzögern. Wir arbeiten daran die Technologien zur Erzeugung von grünem Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen. Solange aber fossile Energieträger zu konkurrenzlos billigen Preisen angeboten werden, ohne dabei die Auswirkungen ganzheitlich einzukalkulieren, kann sich die Wasserstoffwirtschaft nur schwer entwickeln. Um diese Preisdifferenz zu kompensieren, müssten die CO2-Abgaben deutlich steigen und Anlagen zur Elektrolyse sowie Pyrolyse vollständig von der EEG-Umlage befreit werden.

    Sie sagen also, dass es prinzipiell möglich wäre, schon heute einen Großteil des Energiehaushaltes unseres Landes regenerativ zu decken?

    Sehr richtig. Laut Umweltbundesamt hatte Deutschland im Jahr 2018 einen Energieverbrauch von insgesamt 2.499 TWh. Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch betrug im Jahr 2020 19,6%. Mit einem Flächenpotenzial von 13,8% der Landesfläche und einer installierbaren Leistung von 1.190 GW könnte Deutschland ca. 2.900 TWh/Jahr allein über die Windenergie abdecken. Mit der entsprechenden Speichertechnologie könnte aus technischer Sicht unser gesamter Energiebedarf auf Basis von regenerativen Energieerzeugern erfolgen.

    Hat das IRES mit Ihnen neue Power für den Wasserstoff oder doch eher für die Windenergie gewonnen?

    Wasserstoff- und Windenergie sind essenziell für die Energiewende in Deutschland. Mein Forschungsinteresse liegt besonders bei der Windenergie, denn hier ist noch soviel ungenutztes Potenzial. Denken wir nur einmal an die Kraft des Windes bei Sturm. Weht ein starker Wind, kann unser Stromnetz diese Energie kaum aufnehmen. Immer wieder werden Anlagen abgeschaltet, weil keine Speichermöglichkeit für die so gewonnene Energie vorhanden ist. Wertvolle Energie kann also gar nicht erst genutzt bzw. eingespeist werden. Das trifft besonders auf die Energieerzeugung durch Offshore-Windparks zu. Die Betreiber bekommen aber trotzdem ihr Geld von der EEG. Das muss sich ändern. Durch den Einsatz von Wasserstoff als ökologisches Speichermedium könnte Energie genutzt und für den späteren Bedarf zwischengespeichert werden. Wasserstoff wäre somit die Schnittstelle bei Überproduktion und Abregelung von Windenergieanlagen.

    Aus diesem Grund wird also die Wasserstofferzeugung in ihrem Projekt fokussiert?

    Richtig. Die Wasserstoff-Herstellung ist wichtig, da mit diesem Energieträger ein erheblicher Beitrag zur Emissionsreduzierung von Treibhausgasen erfolgen kann, denn Wasserstoff ist ein ideales Medium, um die Energie emissionsfrei zu speichern, die wir durch Windkraft gewonnen haben. Denken wir nur einmal daran, wie viel Fläche uns auf See zur Verfügung steht, um Windenergie zu nutzen und wie wenig Windenergieanlagen an Land in den letzten Jahren realisiert wurden. Natürlich müssen wir das Ökosystem Meer nachhaltig mitdenken, in das wir durch den Bau von Offshore-Windparks eingreifen. Hierbei muss geprüft werden, welche Technologie umweltschonend zum Einsatz kommen kann und wie viele Anlagen verträglich sind.

    Was fasziniert Sie an den regenerativen Energien?

    Mit natürlichen Energiequellen könnten wir unseren Verbrauch emissionsfrei abdecken. Wir müssen sie nur nutzbar machen. Dafür braucht es interdisziplinäre Forschungsergebnisse und regionale Potentialanalysen. Ohne die Forschungsergebnisse des Maschinenbaus und die der Wirtschaft können kaum nachhaltige und praxistaugliche Aussagen zur Realisierung von Energieprojekten gemacht werden. Die Forschungsarbeit mit und an regenerativen Energien bündelt daher das Know How von Praktikern und Forschern in einem zukunftsweisenden Bereich, der für die gesamte Bevölkerung und den Alltag relevant ist.

    Warum haben Sie sich für Deutschland und das IRES entschieden?

    Ich habe bereits während meines Studiums am IRES gearbeitet und so mein Wissen mit neuen Technologien stetig erweitert. Zudem hat mich das Projekt in dem ich nun tätig bin gereizt. Einen Beitrag leisten zu können, um die regenerative Energieerzeugung voranzutreiben und für jedermann nutzbar zu machen, haben mich überzeugt. Zudem lieben meine Partnerin und ich die Region rund um Stralsund und Vorpommern-Rügen.

    Würden Sie sich selbst als einen Visionär bezeichnen?

    Definitiv! Ich habe schon als Kind davon geträumt, Energie für meine Zwecke nutzbar zu machen. Als ich 26 Jahre alt war habe ich mit der Installation einer 17,48 kWp Photovoltaik-Anlage begonnen das Haus meiner Eltern zu 65% unabhängig vom Stromnetz zu machen. Später folgten weitere Veränderungen wie eine Windenergieanlage mit 10 kW Spitzenleistung und die Integration eines Energiespeichers über die ich eine Autarkiequote von 90% erzielen konnte. Aus meiner Zeit als Hubschrauberelektroniker weiß ich zudem, wie wichtig es ist, Redundanzen, also Sicherheiten, zu schaffen: Fällt ein System aus, übernimmt ein anderes die Aufgabe und verhindert so, dass meine Eltern im Dunkeln sitzen. So können auch Haushalte mit regenerativen Erzeugern und Speichern ihren Beitrag zur Netzstabilisierung leisten. Unterschiedliche Energieerzeuger und -verbraucher können so miteinander kombiniert werden, dass wir zu einem Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage gelangen.

    Kontakt:
    Martin Hayduk
    Hochschule Stralsund
    Institut für Regenerative EnergieSysteme - IRES
    Zur Schwedenschanze 15
    18435 Stralsund
    Tel: 03831-456908
    martin.hayduk@hochschule-stralsund.de
    www.hochschule-stralsund.de

    2020
    01.12.2020 NOX Technologies gewinnt den Businessplan-Wettbewerb SEGEL SETZEN! 2020

    01.12.2020 NOX Technologies gewinnt den Businessplan-Wettbewerb SEGEL SETZEN! 2020

    Greifswald, 01.12.2020, Die Sieger stehen fest: NOX Technologie, PAN und CO2 Börse belegen die ersten drei Plätze im erstmals hochschulübergreifend ausgetragenen Businessplan-Wettbewerb der Wissenschaftsregion NordOst. Die drei Gründerteams konnten sich gestern gegen insgesamt 13 Teams aus den drei Hochschulen Stralsund, Neubrandenburg und Greifswald durchsetzen. Sowohl die Jurysitzung als auch die Prämierung fanden als Online-Formate statt.

    Erfolgversprechende Geschäftsmodelle mit innovativen Technologien, Marketing- und Vertriebskonzepten – das war der Fokus der Jury bei SEGEL SETZEN! dem Businessplan-wettbewerb des Bündnisses StartUP NORD°OST°. Insgesamt 13 Teams präsentierten am 26. November 2020 via Webkonferenz auf spannende und teils außergewöhnliche Weise der Fachjury die finanzielle, technische und organisatorische Umsetzung ihrer Geschäftskonzepte. Die Teilnehmenden des diesjährigen Wettbewerbs zeigten dabei ein beeindruckendes Spektrum an verheißungsvollen Geschäftsideen in den Technologiefeldern Digitalisierung, Gesundheit, Bildung und Umwelt. „Wir haben den Wettbewerb erstmals hochschulübergreifend durchgeführt und sind mit der Resonanz sehr zufrieden. Trotz der besonderen Situation in diesem Jahr haben wir viele innovative und faszinierende Geschäftskonzepte von Studierenden aus allen drei Hochschulen gesehen.“, sagt Steve Wendland vom Gründerbüro der Universität Greifswald.

    Das sind die Sieger im Detail:

    Platz 1: NOX Technologies (Hochschule Stralsund)

    NOX-Technologies bringt mit dem entwickelten Prototyp „MV1“ eine smarte Lösung an die Tür. Ziel ist die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb einer elektromechanischen Schließhilfe, die an die Bedürfnisse des Ambient Assisted Living (AAL) angepasst ist. Besonderheiten hierbei sind, dass Rettungskräften im Notfall der Zugang zu der Wohnung älterer Patient*innen ermöglicht wird und lebensrettende Maßnahmen so schneller eingeleitet werden können.

    Platz 2: PAN (Hochschule Stralsund)

    PAN steht für eine Plattform zur Vermittlung drohnenbasierter Flug- und damit einhergehenden Auswertungsdienstleistungen. Sie gibt beispielsweise Land- und Forstwirten sowie Betreibern und Herstellern schwer zugänglicher technischer Anlagen die Möglichkeit, mit wenig Aufwand und ohne Marktkenntnisse ihre Dienstleistungswünsche für ein Monitoring ihrer Infrastrukturen und Liegenschaften zu buchen.

    Platz 3: CO2 Börse (Universität Greifswald)

    Die CO2-Börse ist ein digitaler Markplatz, auf dem CO2-Speicherleistungen (z. B. aus Aufforstungsprojekten) an Privatpersonen und Unternehmen verkauft werden, um diesen den Ausgleich ihrer individuellen CO2-Bilanz zu ermöglichen.

    Anna Völz und Johannes Mai vom Siegerteam „NOX Technologies“ kommentieren ihren ersten Platz so: „Wir freuen uns! Sich in diesem Wettbewerb gegen starke Konkurrenz aus gleich drei Hochschulen durchgesetzt zu haben, zeigt uns, dass wir mit unserer Geschäftsidee auf einem guten Weg sind. Das macht uns Mut, jetzt die nächsten Schritte anzugehen: Investoren zu finden und unser Produkt am Markt zu platzieren.“

    „Wir haben im diesjährigen Wettbewerb SEGEL SETZEN! vielversprechende Einreichungen aus allen drei Hochschulen erhalten. Von einigen Teilnehmenden werden wir sicher noch hören. Ich freue mich als Jurorin dabei gewesen zu sein und mit meinem Feedback den jungen, angehenden Gründer*innen eine Unterstützung für ihre weitere Entwicklung geben zu können“, so Anja Schurich, Geschäftsführerin Rehaform GmbH & Co. KG.

    Der Businessplan-Wettbewerb SEGEL SETZEN! und die Preisgelder wurden in besonderer Weise von der Sparkasse Vorpommern als Hauptsponsor und der Creditreform Mecklenburg-Vorpommern von der Decken KG ermöglicht. Weitere Sponsoren des Wettbewerbs waren die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, die Hardtke, Svensson & Partner mbB, die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern sowie die Rehaform GmbH & Co. KG.

    Der Businessplan-Wettbewerb SEGEL SETZEN! in StartUP Nord°Ost° wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Programms EXIST-Potentiale gefördert.

    Hintergrund zum Wettbewerb

    SEGEL SETZEN! ist der jährliche Businessplanwettbewerb der Wissenschaftsregion NordOst. Im Vordergrund steht die konzise Darstellung der finanziellen, technischen und organisatorischen Umsetzung eines Geschäftskonzeptes. Der Businessplan Wettbewerb unterstützt Gründerteams, bestehend aus Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden oder Angestellten der Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit Expertenfeedback und Preisgeldern, womit die Teams ihre Konzepte gezielt weiterentwickeln können.

     

     

     

    21.10.2020 Qualität braucht Zeit

    21.10.2020 Qualität braucht Zeit

    Thomas Mayrhofer, Professor für Gesundheitsökonomie und Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Stralsund, zu studentischen Hausarbeiten, wissenschaftlichen Artikeln und dem Weg zu einer fundierten Politikempfehlung.

    Professor Mayrhofer, was ist eine Hausarbeit?

    T. Mayrhofer: Eine Haus- oder Seminararbeit an einer Hochschule ist eine schriftliche Auseinandersetzung mit einer klar definierten Forschungsfrage. Die Studierenden sollen z.B. die Struktur, Methodik sowie das wissenschaftliche Argumentieren lernen. Auch richtiges Zitieren gehört dazu. In diesem Lernprozess werden sie durch die Dozenten wie z.B. Professoren unterstützt. Die Studierenden haben meist mehrere Monate innerhalb des Semesters Zeit für das Erstellen der Hausarbeit. Natürlich haben die Studierenden in dieser Zeit auch noch andere Kurse, die sie belegen müssen. Der Umfang sowie die inhaltliche Tiefe sind somit meist deutlich geringer, als man dies von einer wissenschaftlichen Arbeit erwartet. 

    Gibt es einen Unterschied zwischen einer Hausarbeit und einem wissenschaftlichen Artikel?

    T. Mayrhofer: Die Hausarbeit folgt dem Aufbau von wissenschaftlichen Arbeiten. Sie kann der erste Schritt zu einer wissenschaftlichen Veröffentlichung sein. Zunächst muss die Hausarbeit jedoch geprüft werden. Dies erfolgt als erstes hochschulintern, d.h. der Dozent oder die Dozentin überprüft und benotet die Hausarbeit. Bei herausragenden Hausarbeiten besteht eventuell die Möglichkeit, diese zu einem wissenschaftlichen Fachartikel weiterzuentwickeln. In der Regel muss dafür jedoch selbst bei hervorragenden Hausarbeiten die Argumentation geschärft und die inhaltliche Tiefe ausgebaut werden. Ist dies geschehen, kann die externe Diskussion erfolgen. In der Gesundheitsökonomie stellt man das so genannte Papier auf verschiedenen wissenschaftlichen Forschungsseminaren, Workshops sowie Konferenzen vor. Hier wird der Artikel diskutiert und andere Wissenschaftler zeigen Schwachstellen auf und geben Verbesserungsvorschläge. Nach jeder Vorstellung wird das Paper überarbeitet und weiter verbessert.

    Wird der Artikel dann veröffentlicht?

    T. Mayrhofer: Nein, die Kür kommt erst noch. Das vermeintlich fertige Paper wird bei einer Fachzeitschrift eingereicht. Hier wird es nochmals von mehreren wissenschaftlichen Fachexperten intensiv geprüft und erhält teils seitenlange Gutachten, die wiederum Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge beinhalten. Häufig wird das Papier von der Fachzeitschrift daraufhin abgelehnt. Das bedeutet, dass die wissenschaftliche Arbeit nochmals intensiv überarbeitet werden muss, bevor man den Artikel bei der gleichen oder einer anderen Fachzeitschrift wieder einreichen kann. Dieser Prozess kann sich mehrfach wiederholen bis der Artikel die Qualität erreicht hat, dass er veröffentlichungswürdig ist. Es kann aber auch sein, dass das Papier bei diesem Prozess auf der Strecke bleibt, d.h. es stellt sich raus, dass eine Veröffentlichung nicht realistisch ist. Erst wenn all diese Hürden mit Erfolg genommen sind, erfolgt die Publikation des wissenschaftlichen Artikels.

    Wie geht es dann weiter mit dem Artikel und dem Thema?

    T. Mayrhofer: Es könnte zu einer Empfehlung für die Politik kommen. Eine wissenschaftlich fundierte Politikempfehlung basiert zumeist auf Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, also den Artikeln, die alle Hürden genommen haben. Nun ist es jedoch so, dass sich auch Fachzeitschriften hinsichtlich ihrer Qualität (bzw. der Qualität ihrer Fachartikel) unterscheiden. Hier gibt es verschiedene Rankings, die eine grobe Einordnung der Fachzeitschriften durchführen. Bei den deutschsprachigen Ökonomen ist das z.B. das Handelsblattranking. Bei den Medizinern wird mehr auf den Impact Factor geschaut, einen Index, der zeigt wie oft ein Artikel aus der Zeitschrift von Wissenschaftlern durchschnittlich zitiert wurde.

    Das dauert ja ziemlich lange, bis Forschungsergebnisse in der Politik ankommen. Geht es auch schneller?

    T. Mayrhofer: Der Weg von einer Hausarbeit zur wissenschaftlich fundierten Politikempfehlung ist lang und berechtigterweise aufwendig. Dennoch ist es wichtig diesen Prozess einzuhalten. Das Vertrauen in die Wissenschaft basiert auf den strengen Regeln des Peer-Review Verfahrens, also des Prüfens und Begutachtens durch andere Wissenschaftler. Und nur so ist die wissenschaftliche Qualität einer Politikempfehlung gewährleistet. Die Einhaltung des Peer-Review-Standards gilt auch bei Aussagen im Hinblick auf die Corona-Pandemie. Hier gibt es spezielle „expedited reviews“ d.h. beschleunigte Verfahren. Auch in diesen werden die Papiere intensiv begutachtet, bevor sie veröffentlicht werden und somit als Ausgangspunkt für eine Politikempfehlung dienen können.

    Gerade bei der derzeitigen Diskussion über etwaige Corona-Maßnahmen (oder deren Abschaffung) sollten sich Wissenschaftler sowie die Medien ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sein und Politikempfehlungen auf Grundlage von wissenschaftlich fundierten Ergebnissen treffen.Die Einhaltung der so genannten Peer-Review-Standards gelten auch bei Aussagen im Hinblick auf die Corona-Pandemie.

    Zur Person
    Dr. Thomas Mayrhofer ist seit März 2015 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Stralsund. Zudem ist er Lecturer am Massachusetts General Hospital und der Harvard Medical School der Harvard University. Seit Anfang 2020 ist er Studiengangsleiter des Masterstudiengangs Gesundheitsökonomie an der Hochschule Stralsund.

    26.10.2020 Nach nur 10 Likes kennt dich die KI besser als dein Arbeitskollege

    26.10.2020 Nach nur 10 Likes kennt dich die KI besser als dein Arbeitskollege

    Professor Szepannek im Interview zu Künstlicher Intelligenz und Social Media

    Wir haben bereits mit 18 Jahren 70.000 Datenpunkte hinterlassen, ohne dass wir jemals unser Einverständnis für eine Datenspeicherung gegeben haben. Auf dieser Datenbasis kann ein digitales Psychogramm einer Person erstellt werden. Durch gezieltes Tagetmarketing sehen wir dann individuelle Anzeigen, politische Informationen oder Werbebotschaften auf unseren Bildschirmen. „Dieses Hintergrundwissen sollte in der Hochschullehre thematisiert werden!“ fordert Prof. Dr. Gero Szepannek, der in der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Stralsund lehrt.

    Prof. Szepannek, Sie starteten 2016 ein Projekt mit Studierenden an der Hochschule Stralsund in dem es um die Möglichkeit der Wahlbeeinflussung in den USA durch die Nutzung von Social-Media-Daten ging. Wie sind Sie dafür vorgegangen?

    Wie das Wissen um das Like-Verhalten von Facebooknutzern eventuell den Ausgang einer Wahl beeinflussen kann, ist relativ simpel: Sie versetzen den Computer, bzw. die künstliche Intelligenz, in die Lage, anhand des Nutzungsverhaltens Rückschlüsse auf die Präferenzen der Nutzer zu ziehen. Entsprechend gezielt können anschließend individuelle Werbebotschaften über Facebook unterbreitet werden. Mit Studierenden aus dem 4. und 6. Semester wollten wir herausfinden, ob ein Computer tatsächlich auf Basis unseres Facebook-Profils unser Persönlichkeitsprofil vorhersagen kann. Dafür griffen die Studierenden auf einen frei verfügbaren anonymisierten Datenpool von mehr als 100.000 Facebookprofilen und deren Likes zurück. Sie waren beispielsweise in der Lage Interessen und Ängste, aber auch Offenheit oder Extrovertiertheit der Nutzer anhand ihrer Vergabe von Likes als Schlüsselqualifikationen herauszuarbeiten.

    Woher genau stammten die Daten die Sie und die Studierenden für dieses Projekt genutzt haben?

    Die Daten stammten aus der Forschung des renommierten Psychologen und Data Scientists Michal Kosinski. Er lehrt an der Stanford Universität und beschäftigt sich sehr eingehend mit Social-Media-Daten und daraus einhergehenden Persönlichkeitsmerkmalen der Nutzer. Je mehr LikesSie auf Facebook setzen, desto besser wird der Computer in der Einschätzung Ihres Persönlichkeitsprofils werden. Laut Kosinski kennt die künstliche Intelligenz Sie bereits nach durchschnittlich 10 Likes besser als ein Arbeitskollege, bei ca. 70 Likes so gut wie einer Ihrer Freunde und bei über 300 Likes sogar besser als Ihr Ehepartner.

    Mit welcher Software haben Sie bzw. die Studierenden die Daten analysiert?

    Für die Auswertung wurde die Statistik Software „R“ genutzt. Es handelt sich hierbei um eine freie Programmiersprache die für statistische Analysen eingesetzt wird. Diese Software stellt mehr Auswertungsverfahren zur Verfügung als viele andere Programme und hat sich weltweit in Forschung und Lehre etabliert. Wir haben sie genutzt, um die Ergebnisse von Prof. Kosinski nachzuvollziehen und konnten anhand des Nutzungsverhaltens tatsächlich Rückschlüsse auf die Präferenzen der Nutzer zu ziehen. Auf solch einer Basis können somit gezielt individuelle Werbebotschaften über Facebook unterbreitet werden.

    Warum interessierte Sie ausgerechnet die US-Wahl?

    Wir wollten selbst herausfinden, ob es über gezielte Botschaften wirklich möglich ist, Einfluss auf die Meinungsbildung zu nehmen. Im Fall der Präsidentschaftswahl 2016 in den USA hat sich das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica genau dieser Methode bedient. Sie analysierten gezielt Persönlichkeitsprofile von Facebooknutzern und identifizierten insbesondere unschlüssige Wähler. Ihnen wurde anschließend Werbung gezeigt, die gezielt auf ihr Persönlichkeitsprofil optimiert war. Trumps digitaler Anzeigenleiter setzte angeblich 5,9 Mio visuelle Anzeigen auf Facebook ein, die Gegenkandidatin Hillary Clinton nur 66.000. Wie groß allerdings der tatsächliche Einfluss dieser Anzeigen auf den Wahlausgang war, lässt sich nicht final sagen.

    Was raten Sie Ihren Studierenden vor diesem Hintergrund?

    Der Fall Cambridge Analytica und deren Beteiligung an der Trump-Wahl, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch am Brexit veranschaulicht welche Bedeutung digitale Daten heute weltweit besitzen. Sie sind die Währung bzw. Ware für Unternehmen wie Facebook und Google. Wir sollten also bei allen Aktivitäten in sozialen Netzwerken immer im Auge behalten, welchen Fußabdruck wir hierbei in der digitalen Welt hinterlassen.

    Das bedeutet also, dass wir aufgrund unserer Social-Media-Aktivitäten von der künstlichen Intelligenz analysiert und gezielt gesteuert werden können?

    Ganz so dramatisch ist es zum Glück nicht. Trotz allem Potential und dem Vermögen künstlicher Intelligenz, Daten zu verarbeiten, wird sie nie in der Lage sein den Menschen zu 100 Prozent zu analysieren. So geht aus der Forschung von Prof. Kosinski hervor, dass Ängste beispielsweise deutlich schwieriger vorherzusagen sind als eine offene Persönlichkeit. Auch ist die Vorhersage unserer Persönlichkeitseigenschaften durch das Computermodell noch weit weg von Perfektion. Die Güte der Vorhersage (gemessen durch die statistische Kennzahl Korrelation) liegt selbst bei ca. 300 Likes nur knapp über einem Wert 0.5 – wobei eine perfekte Vorhersage einem Wert von ±1 entspräche. Eine künstliche Intelligenz weiß also selbst bei vielen Likes bei Weitem nicht alles über uns – und das ist auch gut so!

     

    Warum haben Sie dieses Projekt durchgeführt und werden Sie es zukünftig wiederholen?

    Mir lag es am Herzen, dass die Studierenden mit diesem bisher einmalig an der Hochschule durchgeführten Projekt an einem aktuellen gesellschaftlichen Thema Theorie und Praxis verbinden. Anhand der Analyse konnten Sie nachvollziehen, welchen Einfluss die Nutzung digitaler Medien auf uns und unser Leben hat. Eine Wiederholung des Projekts ist derzeit allerdings erst einmal nicht angedacht, da wir keine aktuellen Daten haben. Wir würden somit keine neuen Erkenntnisse generieren. Bestimmt gibt es zukünftig ähnliche Projekte für die Studierenden.

     

    Prof. Dr. Szepannek forscht und lehrt zur Gewinnung, Analyse und Nutzung von Daten im Bereich Data Science. Darunter ist die Generierung von Informationen aus einer hohen Datenanzahl zu verstehen. Diese werden unter anderem durch die technische Analyse von Nutzerprofilen auf Social-Media-Plattformen wie Facebook erhalten.

    16.10.2020 Campus adé per Post

    16.10.2020 Campus adé per Post

    Die offiziellen Feierlichkeiten zur Ehrung des aktuellen Absolventenjahrgangs wird aufgrund der aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Statt einer Übergabe der Urkunden mit einem Festakt auf dem Campus erhalten die Absolvent*innen ein Geschenkpaket per Post.

    Im Sommer dieses Jahres begannen die Planungen der diesjährigen Abschlussfeier mit dem Ziel, die fast 420 Absolvent*innen des Jahrgangs 2019/2020 gebührend zu ehren und festlich zu verabschieden. Da die COVID-19-Fallzahlen sanken, wurde optimistisch ein hybrides Veranstaltungsformat entwickelt. Einerseits sollte die feierliche Übergabe der Absolventen-Urkunden mit Hygienekonzept auf den Campus stattfinden und andererseits auch online sichtbar werden.

    Jetzt sind die Infektionszahlen bundesweit auf einem Höchststand, Einreisebestimmungen nach Mecklenburg-Vorpommern verändern sich ständig und einige haben die Teilnahme am Festakt bereits abgesagt. Daher hat sich die Hochschule nach Rücksprache mit dem Krisenstab der Hochschule Stralsund entschieden, dass die offizielle Feierlichkeit zur Ehrung des aktuellen Abschlussjahrgangs nicht stattfinden wird, um niemanden einer unüberschaubaren Ansteckungsgefahr auf dem Campus auszusetzen. Stattdessen erhalten die Absolvent*innen ein Päckchen mit Abschlussgeschenk, Hochschulkappe und Schmuck-Urkunde per Post. In einer Umfrage der Hochschulkommunikation wurde diese Alternative von den meisten Teilnehmenden favorisiert.

    Am 24. Oktober 2020 präsentiert die Hochschule die Festrede der Rektorin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier sowie eine Videobotschaft des Oberbürgermeisters Dr. Alexander Badrow online. Auch die diesjährigen Preisträger der Studienpreise der Hansestadt Stralsund, des Fördervereins und des Familiencenters würdigt die Hochschule auf der Website. Da das traditionelle Kappenwurffoto des gesamten Abschlussjahrgangs in diesem Jahr nicht möglich sein kann, möchte die Hochschule außerdem gerne jeweils ein persönliches Kappenwurffoto oder -video auf der Website präsentieren.

    12.10.2020 Haus 8 wird wieder fit gemacht

    12.10.2020 Haus 8 wird wieder fit gemacht

    Nach langer Zeit sollen Studierende an der Hochschule Stralsund wieder eigene und selbstverwaltete Räumlichkeiten erhalten, in denen mit Vereinsaktivitäten, Musik und einem Café am Sund das Studentenleben am Campus wiedererweckt wird.

    Geradezu legendär und unter den Studierenden heiß geliebt ist das so genannte Haus 8, das sich auf dem Campus der Hochschule unmittelbar am Rad- und Wanderweg am Sund befindet. Seit 1995 wurde das Gebäude vom studentischen Verein Carpe Diem aktiv für Partys und kleine Konzerte genutzt. Wegen Unstimmigkeiten wurde das Haus 2018 geschlossen, jetzt soll es endlich ein neues Nutzungskonzept geben. Zunächst wird Haus 8 saniert, denn die Wände müssen trockengelegt, die sanitären Anlagen erneuert und der Außenbereich hergerichtet werden. Viele freiwillige Helfer fanden sich bereits am 22. Juli, um das hübsche, aber leider bauschädigende Efeu zu entfernen.

    „Fast 30 Personen haben am ersten Räumungstag gemeinsam am Haus gearbeitet. Das finde ich klasse. Hier ist nicht nur eine Konsumentenhaltung – nach dem Motto ‚wann ist alles fertig‘ – sondern eigenes Engagement.“

    Dr. Thomas Bartnitzki, Kanzler der Hochschule Stralsund

    Für die Zeit, in der das Haus saniert wird, möchte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ein vorläufiges Nutzungskonzept vorlegen, so dass dort zunächst wieder studentische Aktivitäten wie beispielsweise Zusammenkünfte des International Event Point und Treffen des Carpe Diem stattfinden können. Nach der Sanierung wird Haus 8 mit einem erweiterten Konzept nicht nur für Studierende zur Verfügung stehen. Unter Verwaltung und Verantwortung des AStA soll das Gebäude für Vereine – allen voran der Carpe Diem – und andere Aktivitäten genutzt werden.

    Der Kanzler und die Kollegen aus der Hochschule haben uns bisher super unterstützt. Und die Zusammenarbeit mit dem Carpe Diem läuft auch total gut, worüber wir uns sehr freuen. Haus 8 hat die Zusammenarbeit mit allen Parteien wieder verbessert: Carpe Diem, die HOST-Verwaltung, der AStA – alle ziehen jetzt an einem Strang.
    Stas Roschal, Vorsitzender des AStA

    Zusätzlich ist die Überlegung, ein Café im Tagesbetrieb zu organisieren. Dies wäre ein absoluter Gewinn für Studierende, Hochschulmitarbeiter*innen und Professor*innen. Außerdem lädt es mit seiner attraktiven Lage am Sund auch Radelnde und Spaziergänger zum Verweilen ein.

    Spätestens wenn das Wintersemester losgeht, möchten wir auf jeden Fall Abendveranstaltungen durchführen und den Campus wiederbeleben. Auch mit Oberbürgermeister Dr. Badrow gab es schon ein Gespräch. Er ist sehr an einer guten Lösung interessiert. Ich finde es richtig gut, es wird gerade total viel Energie freigesetzt.
    Jonas Weinberg, Vorsitzender des Carpe Diem

    08.10.2020 Kinder- & Bäumchenfest der Hochschule Stralsund

    08.10.2020 Kinder- & Bäumchenfest der Hochschule Stralsund

    Am Freitag, dem 16.10.2020, feiert die Hochschule Stralsund bereits zum vierzehnten Mal ihr alljährliches Kinder- und Bäumchenfest. Nach einem kleinen Empfang um 15.30 Uhr in der Mensa findet die traditionelle Bäumchenpflanzung auf dem Campus statt.

    Für die neuen Hochschulbabys des Jahres und die kleinen Hochschulkinder pflanzen wir beim Kinder- und Bäumchenfest wieder einen Jahresbaum am Campus, denn ein Baum symbolisiert Wachstum und Entwicklung. Jeder Baum zeugt von der großen Wertschätzung der Hochschule Stralsund für die Familie, deren Unterstützung sich die Hochschule in besonderem Maß annimmt.

    Seit 2007 haben wir bereits über 250 Bäumchen gepflanzt. Studierende und Beschäftigte besuchen immer wieder das Bäumchen ihres Kindes, gießen es und ernten die Früchte. Mittlerweile gibt es sogar Studierende an der HOST, für die ehemals ein Bäumchen gepflanzt wurde.

    Die Veranstaltung beginnt mit einem Empfang für die Bäumchenfamilien um 15.30 Uhr. Im Anschluss dürfen die Kinder das Jahresbäumchen gießen und Fotos mit ihrem Bäumchen machen.

    Leider muss das öffentliche Familienfest in diesem Jahr aufgrund der Beschränkungen durch Corona ausfallen.

    Als Medienvertreter sind Sie jedoch herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Aufgrund der Hygienemaßnahmen bitten wir um eine kurze Anmeldung zum Empfang beim Familiencenter.

    Datum: Freitag, 16.10.2020

    Uhrzeit: 15:30 bis 17:00 Uhr

    Ort: Campus der Hochschule Stralsund, Haus 3 (Mensa)

    Anmeldung: familiencenter@hochschule-stralsund.de

    05.10.2020 Öffentlicher Vortrag: Schluss mit Stress! Entspannte Eltern – entspannte Kinder

    05.10.2020 Öffentlicher Vortrag: Schluss mit Stress! Entspannte Eltern – entspannte Kinder

    Wohl jede Mama und jeder Papa kennt diese Situation: Der Termin rückt immer näher und ausgerechnet jetzt will das Kind sich nicht anziehen und scheint alles in Zeitlupe zu machen. Im Kopf schwirren schon der Wocheneinkauf und das Abendessen, alles wächst einem über den Kopf. Wie soll man da gelassen bleiben? Nur allzu oft lassen wir uns dazu verleiten, laut zu werden und verlieren die Welt unserer Kinder aus den Augen.
    Dieser öffentliche Vortrag zeigt Wege zur Entschleunigung im Alltag. Elterliche und kindliche Bedürfnisse werden gegenübergestellt und wir sehen uns an, unter welchen Bedingungen Kinder ohne äußeren Druck kooperieren können. Stress im Alltag muss nicht sein – mit einfach umsetzbaren Lösungen für mehr Entspannung und Abwechslung.

    Datum: Mittwoch, 14.10.2020

    Uhrzeit: 17:00 bis 18:30 Uhr

    Ort: Campus der Hochschule Stralsund, Haus 4 / Hörsaal 3

    Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 13.10.2020 an familiencenter@hochschule-stralsund.de

     

     

    01.10.2020 Online-Seminar „Durchblick in Projekten“

    01.10.2020 Online-Seminar „Durchblick in Projekten“

    Drei Referenten blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Arbeit mit Projektmanagement-Software. Nutzen Sie die Chance, Ihr Wissen zum Projektmanagement zu vertiefen und direkt Fragen an unsere Vortragenden zu stellen, die aus Hersteller- und Anwendersicht die Arbeit mit PM-Software beleuchten.

    Mit dem Online-Seminar „Durchblick in Projekten – Digitale Lösungen für den Mittelstand“ richtet sich das Projekt „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Rostock“ an Unternehmen und Studierende.

    Datum: Samstag, 30.10.2020

    Uhrzeit: 10:00 - 12:15 Uhr

    Anmeldung: https://www.kompetenzzentrum-rostock.digital/events/online-seminar-durchblick-in-projekten-digitale-loesungen-fuer-den-mittelstand/

    Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 29.10.2020.

    Programm:

    10:00 Uhr         Begrüßung und Einführung in das Thema
    Prof. Dr. Michael Klotz, Hochschule Stralsund

    10:15 Uhr         Projektmanagement-Software in der Praxis
    Arne Hennes, DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH

    10:45 Uhr         Von der Idee bis zur Abrechnung – der Projektlebenszyklus mit Projektron BCS    
    Jörg Loßmann, Projektron GmbH

    11:15 Uhr         Pause

    11:30 Uhr         Teamwork Projects – Webbasierte Projektsoftware im internationalen Projekt                         

    Susanne Marx, Hochschule Stralsund

    11:45 Uhr         Diskussion: Herausforderungen und Chancen im Projektmanagement und IT-Lösungen
    Moderation: Prof. Dr. Michael Klotz

    12:15 Ende

     

     

    17.09.2020 Künstliche Intelligenz braucht Menschen

    17.09.2020 Künstliche Intelligenz braucht Menschen


    Medizinische Diagnostik, Entscheidungen in Unternehmen, Spracherkennung im Automobil: In nahezu allen Lebensbereichen ist mittlerweile das Auswerten von Daten und Rechenleistung in Höchstgeschwindigkeit erforderlich. Wie das komplexe Lern- und Adaptionsvermögen des Menschen in Künstliche Intelligenz von Computern übertragen werden kann und wie lernfähige Algorithmen in die Anwendung kommen, zeigen die vorgestellten Projekte beim KI-Symposium der Hochschule Stralsund.

    Was wird an KI erforscht?

    Bei Künstlicher Intelligenz geht es darum, die Fähigkeiten eines biologischen Gehirns in technische Problemlösungen zu überführen. So genanntes Maschinelles Lernen versetzt Algorithmen dabei in die Lage, das komplexe Lern- und Adaptionsvermögen des Menschen auf Rechenleistungen von Computern zu übertragen.

    Die Wissenschaftler der Hochschule Stralsund arbeiten hierzu an wissensbasierten Rechner-Systemen sowie der Mustererkennung und deren Analyse, um Vorhersagen treffen zu können. Diese selbstlernenden Systeme unterstützen beispielsweise im medizinischen Bereich die Entscheidungsfindung, indem sie statistische Daten sehr präzise und schnell auswerten. Auch die Adaptive Robotik ist ein großes und vielbeachtetes Forschungsfeld an der Hochschule. Dabei geht es darum, dass sich insbesondere Industrieroboter mittels KI flexibel an sich ändernde Anforderungen anpassen.

    Deshalb war die Gründung des KI-Clusters im November 2019 am Institute for Applied Computer Sciences (IACS) der Hochschule Stralsund konsequent. In den Kompetenzzentren des IACS wird die Forschung seit vielen Jahren gebündelt.

    Dies sind die aktuellen Anwendungsfelder zur Künstlichen Intelligenz an der Hochschule Stralsund:

    1. Medizinische Entscheidungsfindung
    2. KI in der Gesundheit
    3. KI in der Robotik
    4. KI bei autonomen Mobilitätssystemen
    5. Grundlagenforschung


    KI-Forschung an der HOST: Projekte, die im Symposium vorgestellt wurden

    Beim KI-Symposium am 10.09.2020 wurde das breite Spektrum der anwendungsorientierten Forschungsaktivitäten in Stralsund deutlich:

    Prof. Dr. André Grüning stellte das The Human Brain Project vor, welches in Kooperation u.a. mit der Universität Heidelberg und der Universität Manchester neue Lernregeln entwickelt, die vom menschlichen Gehirn inspiriert sind. Die Entwicklung Künstlicher Intelligenz basierte bisher eher auf mathematischer Rechenleistung. Ziel des Projekts ist es, das maschinelle Lernen einer KI anzupassen an das kognitive Lernen eines biologischen Gehirns. Einen besonderen Aspekt stellt dabei der Energieverbrauch dar und die Forschung dazu, wie man Rechenleistung energieeffizienter macht. Denn das menschliche Gehirn verbraucht im übertragenen Sinne so viel Energie wie eine Glühbirne, während ein Großrechner, der eine vergleichbare Leistung bringt, so viel Energie verbraucht wie eine mittelgroße Stadt.

    Im KI-Feld Data Science sind die Forschungsprojekte von Prof. Dr. Gero Szepannek angesiedelt, der die Integration des Menschen in die Umsetzung von KI-unterstützten Prozessen für weiterhin notwendig hält. Den Bereich Maschinelles Lernen der KI möchte er zukünftig auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) verfügbar machen: Mit Unterstützung einer an der Hochschule Stralsund entwickelten Software erhalten Unternehmen auch ohne Programmierkenntnisse die Möglichkeit, Konsequenzen ihres wirtschaftlichen Handelns zu diagnostizieren und Prognosen zu erstellen.

    Im Bereich der medizinischen Entscheidungsfindung arbeiten Prof. Dr. Lieven Kennes und Prof. Dr. Thomas Mayrhofer. In Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken Kiel und Ahlburg entwickelte Lieven Kennes für die Diagnostik bei Schmerzpatienten mit statistischen Verfahren ein mobiles Gerät, welches mit Künstlicher Intelligenz zu erstaunlich genauen Diagnosen kommt. Die Arbeiten von Thomas Mayrhofer nutzen die Künstliche Intelligenz, um auf der Basis von Röntgenbildern und wenigen Daten aus den Patientenakten innerhalb von 0,5 Sekunden Lungenkrebs diagnostizieren können.

    Prof. Dr. Thomas Wengerek betreibt Grundlagenforschung auf dem Gebiet des Probabilistic Programming. Dieses noch junge Forschungsfeld soll dabei helfen, mit sehr wenigen Daten Unbestimmtheiten und Unsicherheiten, das sogenannte Rauschen, zu reduzieren, denn für Maschinelles Lernen wie Deep Learning benötigt es extrem große Datenmengen. Mit Probabilistic Programming könnten die meisten Prozesse im Machine Learning automatisiert werden, auch wenn solche Datenmengen nicht vorliegen, so Thomas Wengerek.

    Gleich mehrere Forschungsprojekte hat Prof. Dr.-Ing. Christine Wahmkow in die Wege geleitet. Ein Projekt zur Spracherkennung durch Lippenlesen ist zum Beispiel für die Automobilindustrie interessant, da die akustische Spracherkennung für die Fahrzeugsteuerung gerade in lauter Umgebung unzureichend ist. Eine zusätzlich visuelle Spracherkennung, kann zur Verkehrssicherheit von autonom gesteuerten Fahrzeugen massiv beitragen.

    Zusammen mit dem Master-Absolventen Omar Al Latif entwickelt die Expertin für Informatik im Maschinenbau außerdem eine Lösung für die Regelungstechnik bei instabilen dynamischen Systemen, die sich selbstständig in einen stabilen Zustand zurückversetzen können. Vergleichbar wirken ABS und die Elektronische Stabilitätskontrolle ESC bei Fahrzeugen in kritischen Fahrsituationen.

    Ein drittes Projekt erforscht die schnellere und effizientere Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen. Mit KI können Wirkstoffe in der Medizin schneller identifiziert werden. Mit diesen Forschungsprojekten haben die beiden Absolventen Roman Vajen und Heiko Hillenhagen ihre Abschlussarbeiten durchgeführt.

    Das Bündnis ArtIFARM entwickelt unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse neue Technologien und auf Künstlicher Intelligenz basierende Hilfsmittel für die Landwirtschaft. Hierzu haben sich Landmaschinenhersteller, Forschungseinrichtungen, IT-Firmen, Politik und engagierte Landwirte zusammengetan. Sie übertragen ihre Erfahrungen mit intelligenten Softwarelösungen und der Automatisierungstechnik aus Industrie 4.0-Projekten in die Landwirtschaft, so dass die Landwirte in der Region von Rügen bis zur Müritz große Datenmengen sinnvoll verarbeiten können. Denn Automatisierungs-Strategien, Sensortechnologien und die damit einhergehende Menge an Datensätzen und Regelparameter fordern nicht nur die Industrie heraus, sondern auch die moderne Landwirtschaft.


    Verantwortung bei der Forschung

    Zu Abschluss der Veranstaltung wies Prof. Dr.-Ing. Jens Ladisch, der Prorektor für Forschung, auf die gestiegene Verantwortung bei der Abschätzung von Fehlern hin, denn die Bewertung von Fehlern ist durch die nun wesentlich gesteigerten Entscheidungsmöglichkeiten deutlich komplexer geworden. Hier kann nach wie vor nicht auf den Menschen mit seiner intuitiven Intelligenz und seinem ethischen Verständnis verzichtet werden.

    „Ich hoffe, dass in der Forschung zur Künstlichen Intelligenz an der Hochschule Stralsund auch Auswirkungen auf die Arbeits- und Lebenswelt mitgedacht und kommuniziert werden, damit wir den Unsicherheiten der Bürger*innen begegnen können. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz sollte an der Sicherheit und am Gemeinwohl ausgerichtet sein.“

    14.09.2020 Von Netzwerksicherheit und Datenschutz in Zeiten von Corona

    14.09.2020 Von Netzwerksicherheit und Datenschutz in Zeiten von Corona


    Die IT-Sicherheitskonferenz 2020 der Hochschule Stralsund findet dieses Jahr online vom 22. bis 24. September 2020 statt.

    Aktuelle Trends und Entwicklungen, rechtliche Fragen und frisches Fachwissen: Die dreitägige Konferenz ist seit Jahren die Plattform der Hochschule Stralsund für IT-Cracks und -Experten, Studierende und Laien, um Neues zu erfahren, Kontakte zu knüpfen und sich untereinander auszutauschen.

    Die Veranstaltung umfasst zahlreiche Fachvorträge von namhaften Referenten und spannende Workshops. Mit dabei sind Themen wie Sicherheitslücken in Schiffsnavigationssystemen, Netzwerk- und Applikationssicherheit, IT-Security-Lösungen von Firewalls bis Security Orchestration oder Datenschutz in Zeiten von Corona.

    In diesem Jahr wird die Konferenz vom 22. bis 24. September täglich von 17:00 bis 19:00 Uhr als digitale Veranstaltung stattfinden.
    Die Teilnahme ist kostenfrei, hier können Sie sich registrieren.

    Das Programm: https://www.it-sicherheitskonferenz.de/programm/

     

    11.09.2020 - Erster deutsch-russischer Studienabschluss in Stralsund

    11.09.2020 - Erster deutsch-russischer Studienabschluss in Stralsund


    Zum ersten Mal verleihen die Peter-the-Great St. Petersburg Polytechnic University und die Hochschule Stralsund einen gemeinsamen Doppelabschluss an eine Absolventin. Wie die junge Russin ihren Abschluss nutzen möchte und warum das an beiden Hochschulen absolvierte Studium eine Jobgarantie ist, erzählt sie in einem Interview.

    Ekaterina Olenina ist glücklich und erleichtert. Elf Prüfungen hat sie im vergangenen Semester gleich an zwei Hochschulen in Russland und Deutschland bestanden, viele Anträge geschrieben und intensiv die deutsche Sprache gelernt. Jetzt ist die 22-jährige die erste Absolventin mit einem deutsch-russischen Doppelabschluss.

    Der Doppelabschluss der HOST und ihrer Partnerhochschule ist das Ergebnis eines auf dem Russlandtag 2018 im Beisein von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig unterzeichneten Abkommens. Jetzt steht den russischen und deutschen Studierenden die Möglichkeit zum Erwerb von gleich zwei Abschlüssen offen. „Damit befähigen wir Fachkräfte speziell für die deutsch-russische Wirtschaftszusammenarbeit“, so Prof. Björn P. Jacobsen, der die Absolventin an der HOST betreute.

    Gebürtig aus der südrussischen Stadt Krasnodar hatte Ekaterina von 2016 bis 2019 zunächst in St. Petersburg „International Trade“ studiert. Im Herbst 2017 und 2018 lernte sie im Rahmen einer Exkursion die Hochschule Stralsund kennen und studierte von 2019 bis 2020 an der HOST „International Management Studies in the Baltic Sea Region“.

    „Ein Auslandsstudium hat mich schon immer fasziniert, und als ich von diesem Programm erfuhr, beschloss ich sofort, dass ich die Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen durfte. Für mich war klar, dass man in dieser globalisierten Welt desto mehr Vorteile hat in der zukünftigen Karriere, je mehr internationale Erfahrung man gewinnt“, ist sich Ekaterina sicher.

    Im englischsprachigen BWL-Studium erhält man nicht nur Management- und Methodenkompetenzen, sondern erweitert vor Allem das soziale und interkulturelle Handlungsvermögen. Außerdem fördert das Studium eine hohe Sprachqualifikation in einer zweiten Fremdsprache und erleichtert den Studierenden künftig den Zugang zum russischen und europäischen Arbeitsmarkt.

    Aktuell baut die Fakultät für Wirtschaft der HOST die Zusammenarbeit mit ihrer russischen Partnerhochschule weiter aus, um zukünftig zum Beispiel auch gemeinsame Online-Studienmodule anbieten zu können. Zwei deutsche Studierende befinden sich mitten im Doppelstudium. Ekaterina bereitet sich derweil auf ein Masterstudium in Deutschland vor:

    „Mir stehen jetzt viele Möglichkeiten offen. Ich habe vor, meine Hochschulausbildung in Deutschland fortzusetzen, und der deutsche Abschluss hat mir bereits bei meinem Bewerbungsverfahren geholfen. Abgesehen davon möchte ich mehr praktische Erfahrung in Deutschland sammeln und mich für ein Praktikum bewerben. Das Studium an der HOST hat mir viele positive Erfahrungen gebracht. Ich lernte neue interessante Leute kennen, lernte viel über verschiedene Aspekte des internationalen Geschäfts wie Investitionen und internationales Marketing, verbesserte meine Deutschkenntnisse, lernte das deutsche Hochschulsystem kennen, reiste viel, da viele Länder und Städte leichter zu erreichen waren. Das war eine wirklich glückliche Zeit für mich.“

     

    02.09.2020 - Grüner Wasserstoff kann zu attraktiven Preisen in Vorpommern produziert werden

    02.09.2020 - Grüner Wasserstoff kann zu attraktiven Preisen in Vorpommern produziert werden


    Rügen-Stralsund als Küstenregion und Erzeugungsstandort erneuerbarer Energien mit hohen Kapazitäten an Windkraftleistung hebt zunehmend das Potential zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Die Akteure des HyStarter-Projektes konnten zeigen, dass die regionale Produktion von Wasserstoff wirtschaftlich tragfähig ist. Damit ist Wasserstoff jetzt auf dem Energiemarkt vielfältig einsetzbar.

    Die wirtschaftliche Produktion von windkraftgeneriertem Wasserstoff ist beim 4. Strategie-treffen des Projektes HyStarter durch eine Simulation des Reiner-Lemoine-Institutes nun bestätigt worden. Der Preis entsteht aus dem Zusammenspiel von diversen Erzeugern und Verbrauchern. Es gehen aber auch Investitionen für Elektrolyseanlagen und Windkraftanlagen im Endpreis auf. Die Förderung der Windkraftanlage spielt dabei ebenso eine Rolle.

    „Um einen Business-Case aufzuzeigen, wollen wir den Kilopreis für Wasserstoff noch verifizieren und spezifizieren. Mit verlässlichen Zahlen konzipieren wir dann Anwendungsszenarien mit dem erzeugten Wasserstoff im Öffentlichen Nahverkehr und für Wärmenetze.“
    Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des IRES, Hochschule Stralsund

    Damit ist die Hochschule Stralsund in der anstehenden Prüfphase des Wasserstoff-Projektes wesentlich beteiligt. Als Initiator und treibende Kraft um das HyStarter Konsortium werden die Wissenschaftler ebenfalls die Umsetzung von Anwendungsprojekten in der Region begleiten. Nicht nur die vorhandene maritime Wirtschaft bietet sich als Anwendungsgebiet an. Auch die Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen kann in der Tourismusregion mit Nachhaltigkeitsanspruch zu einer Reduktion von Emissionen führen. Dies ist besonders wichtig in Verbindung mit alternativen Mobilitätskonzepten, um die Emissionen bei der Verkehrsbelastung durch die PKW-Anreise von Urlaubsgästen zu verringern.

     

    19.08.2020 - Haltung

    19.08.2020 - Haltung

    Foto: Sascha Dunkel | Rechte: Hochschule Stralsund


    Mit dem Team HOST startet die Hochschule Stralsund am 19. August in den bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“. Der Kanzler der Hochschule, Dr. Thomas Bartnitzki ist dabei der Team-Captain, wie es in den letzten Jahren etabliert wurde.

    Mit hunderten von Teilnehmerkommunen und hunderttausenden von Radelnden hat sich das „Stadtradeln“ zur inzwischen weltweit größten Fahrradkampagne entwickelt. Auch die Hochschulmitglieder möchten das Auto öfter mal stehen zu lassen und stattdessen das Fahrrad nutzen. Dies ist nicht nur dem Klimaschutz zuträglich, sondern auch für die eigene Gesundheit sinnvoll.

    Jeder Einzelne kann etwas zur CO²-Reduktion und damit zum Klimaschutz beitragen. Jeder Kilometer zählt, dafür muss man kein Supersportler sein, sondern in Bewegung kommen. Außerdem macht Radfahren Spaß!
    Dr. Thomas Bartnitzki

    Die Hochschule fördert mit dem umfassenden Programm „Gesunde Hochschule“ Sport- und Bewegungsangebote für Studierende und Mitarbeitende, die von gemeinsamen Bewegungspausen und Sportkursen reichen und sogar kleine Wellnessangebote zum jährlichen Gesundheitstag einschließen. Sogar während der Corona-bedingten Einschränkungen am Campus gab es unter dem Namen #stayfitathome Videoangebote zum Mitmachen im Büro oder zu Hause.

    Dass Radfahren mehr ist als nur gesunde Bewegung an frischer Luft, zeigt das Interesse der Hochschulangehörigen an der Aktion. Die Teilnehmer können mit den individuell gefahrenen Kilometern für das Team HOST punkten und zusätzlich zum Gemeinschaftssinn der Hochschule beitragen. Schon im vergangenen Jahr haben sich Studierende, Beschäftigte und Professor*innen der Hochschule den zweiten Platz aller Stralsunder Teams erradelt.

    Da geht noch mehr. Der zweite Platz muss es mindestens werden. Ich wünsche mir ein Team im dreistelligen Bereich, dann schaffen wir dieses Jahr vielleicht mal den ersten Platz.

    Dr. Thomas Bartnitzki

    In Stralsund findet die Aktion vom 19. August bis 8. September statt. Neue Teammitglieder sind herzlich willkommen und können sich unter folgendem Link anmelden:

    https://www.stadtradeln.de/stralsund

     

    25.06.2020 - Stralsunder Sieger beim Ideenwettbewerb „Inspired“

    25.06.2020 - Stralsunder Sieger beim Ideenwettbewerb „Inspired“

    Die Gewinnerteams des „Inspired“-Ideenwettbewerbs 2020. Fotomontage: Claudia Rahn | Rechte: Hochschule Stralsund


    Für ihre innovativen Ideen, vom intelligenten Schutzhelm über einen Multicopter für den gesunden Wald bis zum virtuellen Tagebuch für Demenzkranke, wurden Studierende der Hochschule Stralsund beim „Inspired – Der Ideenwettbewerb. In MV“ ausgezeichnet. Zwei der Teams gehen jetzt mit ihren Entwürfen in den landesweiten Wettbewerb.

    Mit einem Sensorsystem in Schutzhelmen, das nach einem Unfall Handlungsempfehlungen zu weiteren Maßnahmen gibt, holte sich das Team von ACCIST beim diesjährigen lokalen Ideenwettbewerb „Inspired“ den 1. Platz. Maximilian Briz, Hannes Lüder und Valentin Müller-Judex, alle drei im 2. Semester des Studiengangs Motorsport Engineering an der Fakultät für Maschinenbau, erhielten dafür 1.500 € von der Sparkasse Vorpommern, sowie 1.000 € für den Sonderpreis Technik von der ml&s, die den Wettbewerb fördern.

    „Als Team möchten wir mit unserer Idee jetzt Schritt für Schritt vorangehen. Im Laufe unseres Studiums möchten wir gerne einen Prototyp des Schutzhelms erstellen und dann damit auf den Markt gehen.“

    Maximilian Briz, Team ACCIST

    Den 2. Platz belegen William Will, im 4. Semester Elektrotechnik, und Richard Kluth, im 4. Semester des Studiengangs IT-Sicherheit und Mobile Systeme. Sie reichten die Idee PAN ein, bei der mit Hilfe eines Multicopters automatisiert der Status des Waldes tagesaktuell analysiert und mittels künstlicher Intelligenz und Bildauswertung kranke von gesunden Bäumen unterschieden werden können. Durch weitere Daten kann das System die Ausbreitung von Schädlingen vorhersagen. Für diese Idee gab es 1.234 € von der SMV Stralsunder Mittelstandsvereinigung e.V. und zusätzlich 500 € für die innovativste Idee, gesponsert von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft.

    Über den 3. Platz und 300 € Preisgeld, gesponsert von Brunel Service GmbH & Co. KG, sowie zusätzlich 500 € für den Sonderpreis „Regionale Idee“ von der IHK zu Rostock, freut sich ebenfalls Richard Kluth mit HealVR:remind. Er hat eine ergänzende Maßnahme für die Therapie von Demenz entworfen. Aus der Datensammlung und Analyse wird ein digitales Tagebuch erstellt, das Demenzkranke mittels Virtual Reality erleben können.

    Insgesamt acht Teams aus allen Fakultäten der Hochschule Stralsund hatten beeindruckende Konzepte eingereicht. Die Sieger des ersten und zweiten Platzes, ACCIST und PAN, treten am 25.06.2020 im Landeswettbewerb in der Kategorie „Studierende“ an. So wie die anderen Teams aus ganz Mecklenburg-Vorpommern halten sie zunächst einen Online-Pitch zu ihrer Idee vor einer zugeschalteten Jury mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft.

    „Inspired“ ist ein Verbundprojekt der Universitäten und Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns und verschiedener außeruniversitärer Forschungseinrichtungen unter Trägerschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit. Der Wettbewerb wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert und soll innovative Ideen und Neugründungen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft überführen.

     

    19.06.2020 - Fahrzeugdesign mit Tape Rendering – angehende Ingenieure lernen Design-Techniken

    19.06.2020 - Fahrzeugdesign mit Tape Rendering – angehende Ingenieure lernen Design-Techniken

    Jonas Lach, Jonas Röpke und Charlie Krüger vor ihrem Design-Entwurf mit Tapes. Foto: Steven Pohl | Rechte: Hochschule Stralsund


    Mit der Darstellungstechnik des Tape Renderings wenden die angehenden Motorsport-Ingenieure der Hochschule Stralsund aktuelle Designmethoden aus der Automobil-Industrie an.

    „Warum wird diese Linie hier dicker?“ fragt Norman Voland, Motorsport Engineering-Student im 6. Semester, seinen Dozenten. Gerhard Friedrich, seit 2012 Honorarprofessor an der Weißensee Kunsthochschule Berlin und derzeit als Gastdozent an der Hochschule Stralsund, zeigt ihm den Linienverlauf und den gedachten Lichteinfall: „Weil hier das Licht drauf steht, ergibt sich ein Highlight.“ Schon zwei Tage haben Norman und seine beiden Gruppenmitglieder, Kathrin Then und Jan-Ole Fischer, an den Entwürfen gearbeitet, die sie mit Tape-Band direkt an die Wand im Hörsaal kleben. Bei der Methode werden mithilfe von schwarzen, flexiblen Klebebändern Fahrzeugentwürfe im Maßstab 1:1 oder 1:2 an die Wand gebracht. „Der Designer zeigt, was er sich vorstellt, der Ingenieur sagt sofort, was technisch geht oder nicht geht“, erklärt Gerhard Friedrich.

    Der renommierte Automobildesigner und Leiter des Produktlinienmanagements Design bei BMW ist seit vielen Jahren mit Lehraufträgen für Transportation Design an internationalen Hochschulen tätig und lehrt die Entwurf-Technik. „Zuerst lernen die Studierenden in diesem Kurs einiges über die Geschichte des Fahrzeugdesigns und den Designprozess in der Praxis bei BMW. Dann erstellen sie selbst eine Produktanalyse anhand der Historie, der Zielgruppe, dem Einsatzgebiet und einem Ausblick auf die Modellreihe“, erklärt Friedrich. „So machen wir es in der Praxis. Dies ist der Schritt, bei dem Designer und Ingenieure ganz früh aufeinandertreffen und Hindernisse aus dem Weg räumen.“

    Die angehenden Motorsport-Ingenieure setzen sich in ihrem 6. Semester mit dem Thema Fahrzeugdesign auseinander und sind durchweg zufrieden, diese aktuelle Arbeitsmethode aus der Praxis kennenzulernen. „Es ist echt gut, auch mal einen Einblick in den Designprozess zu bekommen. Man lernt dann, worauf man beim Design achten sollte“, ist sich Kathrin sicher. Charlie Krüger aus einer anderen Arbeitsgruppe ist überzeugt: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ohne diesen Arbeitsschritt funktioniert. Das ist doch die Schnittstelle, an der Ingenieure und Designer zusammenkommen. Außerdem ist es toll, den Designprozess kennenzulernen. Die Ästhetik spricht uns alle an, egal ob Designer oder Ingenieure.“

    In den kommenden Semestern möchte die Hochschule Gerhard Friedrich gerne wieder beauftragen. Das Know-how eines solchen Experten ist für die Studierenden Gold wert. „Wenn ich sehr gute Studierende dabeihabe, empfehle ich die außerdem gerne an meinen Arbeitgeber weiter“, verspricht Friedrich.

     

    04.06.2020 - Campustag@Home der Hochschule Stralsund 6. Juni 2020 • 10:00 - 14:00 Uhr

    04.06.2020 - Campustag@Home der Hochschule Stralsund 6. Juni 2020 • 10:00 - 14:00 Uhr


    Die Hochschule Stralsund kommt zu Schülern und Eltern nach Hause. Am Samstag, dem 6. Juni, findet in diesem Jahr der Campustag online mit interaktiven Webinaren, YouTube-Livestream, Foren und Video Chats statt.

    Jedes Jahr empfängt die Hochschule Stralsund viele hundert Besucher zum Tag der offenen Tür auf ihrem grünen Campus direkt am Wasser. In diesem Jahr kann die HOST wegen der Corona-Pandemie nicht mit diesem Highlight punkten. Dafür kommt sie nun zu Schülern, Eltern und allen Interessierten direkt nach Hause.

    Professorinnen und Professoren beraten im Chat zu ihren Studiengängen, Experten beantworten Fragen rund ums Studieren, Wohnen und Leben am Stralsunder Campus. Auch die Studierenden selbst stehen für Fragen und Gespräche in Foren und Video Chats zur Verfügung. Es gibt einen virtuellen Spaziergang über den Campus, einen Blick in die Labore, einen Abstecher zum Strand und durch die Stadt Stralsund. Im YouTube-Livestream werden die Studienangebote und zukünftigen Dozenten und Dozentinnen vorgestellt. Alle sind live mit dabei, von den drei Racingteams der Hochschule zum Studierendenwerk über die Studienberatung bis zu den Dekanen und Lehrkräften der drei Fakultäten für Elektrotechnik/Informatik, Maschinenbau und Wirtschaft. In interaktiven Webinaren gibt es Antworten auf alle Fragen rund um das Studium in Stralsund, zu beruflichen Perspektiven und der Entscheidung, welcher Studiengang der richtige ist.

    Die Einwahl ist ganz einfach, alle Informationen und Kanäle finden Sie hier:

    https://www.hochschule-stralsund.de/campustag/

     

    Veranstaltung:   Campustag@Home
    (Virtueller Tag der offenen Tür der Hochschule Stralsund)

    Datum:               Samstag, 6. Juni 2020

    Uhrzeit:              10:00 - 14:00 Uhr

     

     

     

    28.05.2020 Der Corona-Krisenstab funktioniert – und wir lernen dazu

    28.05.2020 Der Corona-Krisenstab funktioniert – und wir lernen dazu

    Mit Beginn der Corona-Krise mussten die Hochschulen und Universitäten in kürzester Zeit die vorgegebenen Richtlinien der Bundesregierung und der Länder umsetzen und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz Studierender sowie der Mitarbeiter*innen und Professor*innen ergreifen. Gaby Pysall-Wöller, Leiterin der Stabsstelle Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz der Hochschule Stralsund, spricht in einem Interview über Veränderungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz an den Hochschulen und wie sich gut vorbereitete Krisen- und Notfallpläne auszahlen.

    Liebe Frau Pysall-Wöller, wie eine Welle kam die Corona-Pandemie Anfang des Jahres näher und wurde von den meisten Bundesbürgern mit ungläubigem Staunen betrachtet. Als Anfang März deutlich wurde, dass umfassende Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die unkontrollierte Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern, standen Hochschulen und Universitäten vor völlig neuen Herausforderungen. Wie lief es an der Hochschule Stralsund (HOST) ab?

    Gaby Pysall-Wöller: Das stimmt. Am 22. März verständigten sich die Bundeskanzlerin und die 16 Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder über ein Kontaktverbot in Deutschland. Seitdem ist der Präsenzlehrbetrieb ausgesetzt und Studierende, Mitarbeiter*innen und Professor*innen sind weitestgehend im Homeoffice, beziehungsweise in mobiler Arbeit. Innerhalb weniger Tage mussten Lehrpersonal und Studierende vom Präsenzlehrbetrieb in digital gestützte Formate umsteigen.

    Wie haben sich seitdem die Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz durch Corona an der Hochschule verändert?

    GPW: Die Ereignisse überschlugen sich erst einmal. Klar war von Anfang an – sowohl von Seiten der Hochschulleitung, als auch von Seiten des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur – dass die Gesundheit an erster Stelle steht. Es sollten so schnell wie möglich die Infektionsketten unterbrochen werden. Dafür mussten unerwartet schnell Entscheidungen getroffen, Hygienekonzepte und Verfahrensrichtlinien verfasst und Schutzmaterial bereitgestellt werden. Dienstreisen von Mitarbeiter*innen wurden bis auf Weiteres eingestellt. Die Belegschaft musste möglichst schnell entzerrt werden, um Kontakte zu vermeiden. Der Gesundheitsschutz hatte oberste Priorität, alle anderen Themen rückten in den Hintergrund. Außerdem mussten natürlich hier an der Hochschule geeignete Schutzmaßnahmen für alle Hochschulangehörigen ergriffen werden, die aus unvermeidbaren Gründen weiter zum Arbeitsplatz kommen müssen.

    Wer muss denn weiterhin für welche Tätigkeit an die Hochschule kommen?

    GPW: Es fängt bei der Poststelle an, denn natürlich gehen weiterhin Rechnungen, Bewerbungen für ein Studium, Anträge für Prüfungen oder viele andere Vorgänge ein. Auch in der restlichen Verwaltung muss normal bearbeitet werden, was sich nicht von zu Hause erledigen lässt. Das läuft ja alles weiter: Rechnungen, Zahlungsanweisungen, Beschaffung von technischen Geräten oder Büromaterialien, Honorarauszahlungen für Lehrkräfte. Die Funktionsfähigkeit der Hochschule muss durch den Betrieb zentraler Einrichtungen, wie etwa das Rechenzentrum, weiter gewährleistet sein. Die Gebäude müssen betrieben und gepflegt werden und die aktuellen Baustellen laufen weiter. Aber auch in den Laboren der Fakultäten kann man nicht alles so stehen und liegen lassen. Versuchsreihen müssen weiterhin betreut werden, bei manchen Projekt- und Forschungsvorhaben gilt es Zeitpläne einzuhalten. Und natürlich kommt seit Beginn der Krise der Krisenstab der Hochschule zusammen. Wenn möglich, per Videokonferenz, ansonsten in unserem größten Raum, dem Audimax.

    Welche Aufgaben übernimmt der Krisenstab und wer ist dort mit drin?

    GPW: Im Zuge der Corona-Pandemie wurde an der HOST tatsächlich zum ersten Mal der Krisenstab einberufen. Er kam das erste Mal am 05.03.2020 zusammen, um die aktuelle Lage zur Verbreitung des Virus zu besprechen und die erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung untereinander und mit den Empfehlungen des Robert Koch Institutes sowie den behördlichen Anordnungen auf Bundes- und Landesebene festzulegen.

    Seitdem tagt der Krisenstab regelmäßig – anfangs mehrmals wöchentlich – und beobachtet die Lage, um gegebenenfalls die Maßnahmen anzupassen.
    Der Krisenstab besteht aus der Hochschulleitung, also der Rektorin und dem Kanzler, sowie ihren jeweiligen Vertretern im Amt, dem Dezernenten für zentrale Dienste und Liegenschaften, der Leiterin der Hochschulkommunikation und mir als Leiterin Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz. Alle Entscheidungen trifft letztendlich die Rektorin, aber sie hat bisher immer alle Empfehlungen des Krisenstabes aufgenommen.

    Je nach Situation wird der Krisenstab auch um Sachverständige und Verantwortliche erweitert, was im Falle des Coronavirus bedeutet, dass wir zusätzlich die Leiterin des International Office, den Prorektor für Lehre, die Dezernentin für Studien- und Prüfungsangelegenheiten, die Leitung Personal und die Dekanin und Dekane der Fakultäten, sowie den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) mit im erweiterten Krisenstab haben.

    Wie hat denn der Krisenstab bisher funktioniert?

    GPW: Ausgezeichnet. Bereits 2017 haben wir in einer Arbeitsgruppe Krisenmanagement der HS-MV, welche sich aus Vertretern der Hochschulen und Universitäten des Landes MV zusammensetzt, einen Krisen- und Notfallplan der HS des Landes MV erstellt, der sofort einsatzfähig war. Wenn der Ernstfall so rasant eintritt, zahlen sich gut vorbereitete Krisen- und Notfallpläne aus. In diesem Plan sind alle erdenklichen Szenarien beschrieben und die Abläufe des Krisenmanagements geregelt. Unser Krisenstab hat sich mit dieser Vorlage schnell eingefunden. Alle beteiligten Instanzen waren umgehend arbeitsfähig und haben gut miteinander agiert. Der Kanzler als Krisenmanager hat alles zuverlässig im Griff.

    Wie werden wir in den nächsten Monaten bei unserer Arbeit und an unseren Arbeitsplätzen mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie umgehen, vor allem in Hinblick auf Mitarbeiter*innen in der Präsenzlehre, in Laboren und der Verwaltung?

    Ich persönlich glaube nicht, dass in nächster Zeit alles wieder wird wie vorher. Die Hygiene- und Abstandsregeln müssen erstmal weiter eingehalten werden. Eine Pandemie kann Monate aber auch Jahre andauern. So schnell wird sich die Ansteckungsgefahr also nicht verringern. Wir tragen alle füreinander Verantwortung und müssen dafür sorgen, dass alle gesund bleiben. Wir haben in der Belegschaft auch Angehörige von Risikogruppen, die möglichst im Homeoffice bleiben sollten. Hochschulangehörige, die Familienmitglieder betreuen, sollen auch ruhig weiter im Homeoffice bleiben. Solange von höherer Instanz, also aus dem Landesministerium und von Seiten der Bundesregierung, die Einstufung einer Pandemie nicht aufgehoben wurde, gilt es ohnehin, die bisherigen Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Es kann ja auch eine zweite Infektionswelle geben. Wir sollten gewappnet sein und digitale Angebote gegenüber Präsenzangeboten vorziehen.

    Wie können Hochschulen langfristig den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Hinblick auf mögliche Pandemien begegnen?

    Telearbeit und Homeoffice sind Punkte, die vielen Hochschulangehörigen bisher nicht so präsent waren. Zum einen müssen die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, von der leistungsfähigen Hardware über Programme bis hin zum VPN-Tunnel – und einem geeigneten Arbeitsplatz. Nicht jeder hat zu Hause zufriedenstellende Möglichkeiten für Telearbeit. Zum anderen gehören gewisse Kompetenzen dazu, die wir alle in Zukunft lernen und erhöhen sollten. Zum Homeoffice gehören ein gutes Zeitmanagement und ein großes Maß an Selbstdisziplin dazu. Sonst arbeitet man plötzlich länger, als im Büro, weil ständig das schlechte Gewissen drückt, wenn Aufgaben nicht bewältigt wurden. Für die Kommunikation und die Arbeitsabläufe der Mitarbeiter*innen und Professor*innen untereinander gilt es, sich sinnvolle Werkzeuge anzueignen, um Prozesse vom analogen in den digitalen Bereich umzugestalten. Und ganz ähnlich muss sich das Lehrpersonal für die Lehre im Studium damit auseinandersetzen, welche Formate für die digitale Lehre technisch und didaktisch geeignet sind. Da wird der Bedarf in Zukunft eher zu- als abnehmen. Corona war und ist für uns quasi der Testfall. Wir lernen gerade ganz viel dazu, welche Maßnahmen innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden müssen und welche Mittel wir bereithalten sollten. Wir haben jetzt die Chance, unsere Kompetenzen auszubauen und die Digitalisierung voranzubringen. Für die nächste Corona-Welle oder womöglich eine nächste Pandemie sind wir gut gerüstet.

    Zur Person:

    Gaby Pysall-Wöller ist Bauingenieurin mit einer Zusatzausbildung als Fachkraft für Arbeitssicherheit. Seit 2014 ist sie an der Hochschule Stralsund Leiterin der Stabsstelle AGU - Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz. Sie berät die Hochschulleitung und die für den Arbeitsschutz und die Unfallverhütung verantwortlichen Personen, insbesondere bei Planung, Ausführung und Unterhalt von Betriebsanlagen und sozialen Einrichtungen, Beschaffung technischer Arbeitsmittel und Einführung von Arbeitsverfahren und Arbeitsstoffen, Gestaltung der Arbeitsplätze, des Arbeitsablaufs und der Arbeitsumgebung. Außerdem ist Gaby Pysall-Wöller zuständig für die Beobachtung des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung, sowie die sicherheitstechnische Überprüfung der Betriebsanlagen, der technischen Arbeitsmittel und Arbeitsverfahren.

    27.05.2020 Wenn technische Geräte intelligent werden, brauchen wir Sicherheit

    27.05.2020 Wenn technische Geräte intelligent werden, brauchen wir Sicherheit

    Kriminelle Hacker können Befehle, die sich vernetzte Geräte im Smart Home gegenseitig erteilen, abhören und manipulieren. Ein Doktorand der Hochschule Stralsund hat eine Software entwickelt, die es Laien und Sicherheitsforschern ermöglicht, Funkprotokolle ohne tiefe Kenntnisse der Nachrichtentechnik zu untersuchen und vernetzte Geräte sicherer zu machen. Die öffentlich zugängliche und kostenfreie Software erhielt innerhalb kürzester Zeit weltweit beste Bewertungen. Im Interview spricht er zusammen mit seinem Doktorvater Andreas Noack von der Hochschule Stralsund über die Entwicklung der Software und warum sie international auf so großes Interesse stößt.

    Ein Angstszenario, das bereits aus der Automobilbranche bekannt ist: Hacker greifen die Funkkommunikation zwischen einem elektronischen Schlüssel und einem Auto an, um den Wagen zu öffnen und zu stehlen. Was bisher noch in Einzelfällen und meist aus der Fahrzeugtechnik bekannt wurde, wird zukünftig eine entscheidende Frage der Sicherheit unserer Haushalte werden. Im Smart Home unserer Zukunft haben wir von überall die Kontrolle über unseren Haushalt und können per App, Funkschalter oder Sprachassistent unkompliziert vernetzte elektronische Geräte steuern. Johannes Pohl, Doktorand an der Hochschule Stralsund, hat eine Software entwickelt, um vernetzte Geräte sicherer zu machen.

    Elektronische Geräte sind im so genannten Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) verbunden, in dem sie eine eindeutige Identität, also eine Adresse, im Internet erhalten und mit elektronischer Intelligenz ausgestattet werden. Damit sind sie unter anderem in der Lage, sich gegenseitig Befehle oder Informationen per Funk zu senden. Dies findet in Unternehmen statt, aber auch im privaten Bereich. Hersteller von technischen Geräten forschen dafür seit vielen Jahren an vernetzbaren Geräten und Systemen, die als Smart Homes bereits auf dem Markt sind. Hacker können bei allen Arten von Funkverbindungen allerdings die so genannten Protokolle der Geräte abfangen und in krimineller Absicht weiterverwenden.

    Herr Noack, für wen ist die Software „Universal Radio Hacker“ sinnvoll?

    Andreas Noack:

    Interessant ist die Software vorzugsweise für Menschen, die Funkprotokolle analysieren. Also Hersteller von Smart Systems und vernetzbaren Geräten, aber auch Sicherheitsforscher oder Technikbegeisterte, die sich mit dem Thema Internet of Things beschäftigen.

    Was ist denn an der Software entscheidend?

    Johannes Pohl:

    Diese Software ermöglicht Laien und Sicherheitsforschern gleichermaßen die Untersuchung von Funkprotokollen, ohne dass sie tiefere Kenntnisse der Nachrichtentechnik haben müssen. Der Vorteil des Programms liegt darin, dass es Daten aus dem Funksignal filtert und zur Verfügung zu stellt. Das Physical Layer, also die Signalübertragung an sich, wird so aufbereitet, dass der Nutzer sich auf die logische Protokollebene konzentrieren kann. Dies geschieht automatisch im Hintergrund, man benötigt also keine tieferen Kenntnisse über Modulationen etc., um zu den Bits und Bytes zu gelangen.

    Wer hat die Software genau entwickelt?

    Johannes Pohl:

    98 % der Software habe ich programmiert, ungefähr ein Prozent Andreas Noack. Der Rest der Beiträge wurde von Forschern aus aller Welt beigetragen. 2016 habe ich das Programm in GitHub veröffentlicht, einem Online-Dienst zur Versionsverwaltung für Software-Projekte. Das ist ein Open-Source-Projekt, wo interessierte Entwickler an einem Programm mitarbeiten können, ihre neu entwickelten Codes eingeben, und die Arbeitsergebnisse werden unmittelbar zusammengeführt.

    Andreas Noack:

    Die Software wurde hauptsächlich von Herrn Pohl entwickelt, kleine Teile habe ich beigetragen. Hinzu kommen noch geringfügige Anpassungen von ein paar internationalen Forschern. Ich bin als Betreuer und Gutachter sehr stolz auf die Leistung von Johannes Pohl und bedanke mich für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung, die wir auch von der Hochschule Stralsund und dem IACS erhalten haben. Die kooperative Promotion wurde in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurde von den Gutachtern Prof. Dr. Felix Freiling (FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. David Oswald (University of Birmingham) und mir bewertet. Die Disputation war dabei eine der ersten Online-Verteidigungen einer Doktorarbeit – via Zoom.

    Herr Pohl, wie lange hat der Entwicklungsprozess gedauert?

    Johannes Pohl:

    Nachdem ich 2013 meinen Master an der Hochschule abgeschlossen hatte, dachte ich zunächst über ein anderes Promotionsthema nach. Dann war für uns das Thema Sicherheit von Smart Homes interessanter. Das Projekt Universal Radio Hacker habe ich 2015 als Promotionsthema aufgenommen. Der Erstrelease, also die Veröffentlichung der Software, war im April 2016. Seitdem wird kontinuierlich daran gearbeitet, wobei die Software bereits vollständig einsatzbereit ist. Wir sind jetzt bei Version 2.8.8.  Eine Software ist in dem Sinne nie ganz fertig, aber diese Version ist jetzt gebrauchsfertig und nutzbar.

    Wie haben Sie die Software erfolgreich bekannt machen können?

    Johannes Pohl:

    Seitdem wir die Software 2016 etabliert, also veröffentlicht haben, habe ich an zahlreichen Konferenzen zur IT-Sicherheit teilgenommen und sie dort präsentiert. Das waren die wichtigsten und in Fachkreisen angesehensten Veranstaltungen zur IT-Sicherheit mit internationalen Teilnehmern. Einige fanden in Wien und London in Europa statt, die größten Konferenzen in Santa Clara/Kalifornien, Baltimore, Las Vegas und Dallas in den USA.

    Zu den Konferenzen habe ich jeweils Publikationen veröffentlicht, in denen ich die Software vorstelle und unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchte. In Fachkreisen sprach sich das schnell herum.

    Herr Noack, forschen Sie in Zukunft weiter an der Sicherheit der Smart Homes oder Internet der Dinge?

    Andreas Noack:

    Ja, ich möchte die Forschung auf diesem Gebiet sehr gerne fortsetzen und habe auch schon einige konkrete Ideen für die Zukunft. Vielleicht lassen sich künftig auch noch zusätzliche Disziplinen, wie die künstliche Intelligenz, in die Forschung der drahtlosen Protokollsicherheit integrieren. Wer sich für diese Themen interessiert, ist bei uns im Studiengang „IT-Sicherheit und Mobile Systeme“ willkommen. Vom Bachelorstudiengang kann man sich an der Hochschule Stralsund über den Master bis hin zum Doktor im Bereich IT-Sicherheit spezialisieren und forschen.

     

     

     

    18.05.2020 Preis für Wirtschaftspraxis – fördern, was wichtig ist

    18.05.2020 Preis für Wirtschaftspraxis – fördern, was wichtig ist

    Noch bis 31. Juli können sich Stralsunder Hochschulabsolvent*innen für den Preis „Stralsunder Hochschulabsolvent*innen in der Wirtschaftspraxis“ bewerben. Belohnt wird vonUnternehmerverband Vorpommern und Sparkasse Vorpommern der erfolgreiche Transfer zwischen HOST und Wirtschaft. Die Jury möchte insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie ideenreiche Absolventen unterstützen. Der wechselseitige Nutzen, den Berufsanfänger und Unternehmen aus der Zusammenarbeit ziehen, stärkt die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.

    Gesucht werden Absolvent*innen der Hochschule Stralsund (HOST), die in den vergangenen fünf Jahren ihren Abschluss gemacht haben und erfolgreich ins Berufsleben gestartet sind. Die früh Führungsverantwortung übernehmen, mit Wissen aus Lehre und Forschung zur Erweiterung von Produktportfolios oder Problemlösungen in Unternehmen beitragen oder einen außergewöhnlichen Beitrag zum Wachstum eines Unternehmens leisten. Ziel des Preises ist, den wechselseitigen Transfer von Hochschulwissen und Wirtschaftspraxis hervorzuheben. Unternehmen wenden sich mit ihren Bedarfen an die Hochschule, in Kooperationen werden aktuelle Erfordernisse, Probleme oder zukünftige Entwicklungen in Angriff genommen. Die Hochschule kann Ergebnisse und Erfahrungen aus transdisziplinärer Forschung sowie gut ausgebildetes Fachpersonal einbringen. Gesellschaftliche Herausforderungen werden also gemeinsam bewältigt. Diese so genannte Third Mission ist der entscheidende Auftrag einer Hochschule für angewandte Wissenschaften und stärkt die regionale Wirtschaft.

    Mit der Auslobung des Preises machen sowohl Unternehmerverband, als auch Sparkasse, als auch die HOST deutlich, wie entscheidend es ist, wenn sich gut ausgebildete Absolventen in die Wirtschaftspraxis in der Region einbringen.

    „Zum vierten Mal loben wir diesen Preis aus und nie war es so wichtig wie in diesem Jahr, die Leistungen unserer Absolventinnen und Absolventen zu würdigen. Die aktuellen Veränderungen und Herausforderungen für Wirtschaftsunternehmen erfordern kreative und mutige Ideen. Das möchten unsere Partner von Sparkasse und Unternehmerverband gerne erneut belohnen.“

    Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, Rektorin der Hochschule Stralsund

    Die Bewerbungsfrist ist bis Ende Juli verlängert worden. Kandidat*innen können sich selbst bewerben oder für den Preis vorgeschlagen werden. Die Sparkasse Vorpommern und der Unternehmerverband Vorpommern e.V. loben dafür einen Preis in Höhe von 2.000,- Euro aus.

     

    Informationen zur Auslobung des Preises
    „Stralsunder Hochschulabsolvent*innen in der Wirtschaftspraxis“
    Bewerbungszeitraum:
    01.04. bis 31.07.2020
    Bewerbungsformalien:Informationen zu den Formalien und eine Vorlage zur Bewerbung finden Sie hier.
    Rückfragen: Eva-Maria Mertens, transfer@hochschule-stralsund.de, Tel.: 03831 - 456789
    Bewerbungen senden Sie an: rektor@hochschule-stralsund.de

     

    14.05.2020 Intelligente Landwirtschaft für Mecklenburg-Vorpommern

    14.05.2020 Intelligente Landwirtschaft für Mecklenburg-Vorpommern

    Smart Farming optimiert die Landwirtschaft Fotograf: Andreas Dress, CC0

    Seit der Düngemittelverordnung stehen Landwirte unter Druck, Pflanzenschutzmittel zu reduzieren. Das Konzept ArtIFARM – Artificial Intelligence in Farming stellt Lösungswege für die Landwirtschaft vor, diese Pflanzenschutzmittel via Smart Farming effektiver einzusetzen und zusätzlich die CO2-Bilanz der einzelnen Betriebe zu verbessern. Es ist eines der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekte, welches mittelfristig für einen Innovationsschub im Land Mecklenburg-Vorpommern sorgen kann.

    ArtIFARM wurde gerade zur Förderung der Konzeptphase ausgewählt und gehört zu den Gewinnern im Programm WIR! – Wandel durch Innovation in der Region.

    „Ich freue mich sehr über die Förderung von ArtIFARM, denn das gibt uns und der Region die Möglichkeit, eine Kernkompetenz aus Mecklenburg-Vorpommern – nämlich die Landwirtschaft – auf ein hohes Niveau zu heben und zum technologischen Vorreiter zu werden. Damit können unsere Innovationen und Strategien zukünftig als Blaupause für andere Regionen dienen.“

    Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse (Hochschule Stralsund), Sprecher des Bündnisses ArtIFARM

    Das Projekt wird von einem Bündnis aus über 30 regionalen und überregionalen Partnern, den Hochschulen Stralsund und Hochschule Neubrandenburg sowie der Universität Greifswald konzipiert, geplant und umgesetzt. Das Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, im östlichen Mecklenburg-Vorpommern eine zukunftsweisende Landwirtschaft zu etablieren.

    „Ein wichtiges Merkmal des Bündnisses ArtIFARM ist sicherlich die intensive Einbeziehung der regionalen Agrarbetriebe und Agrartechnikbetriebe, aber auch die Einbindung von Global Playern der Branche, um innovative Lösungen mit allen Akteuren der Landwirtschaftsbranche gemeinsam zu entwickeln“.

    Prof. Dr. Tobias Hillmann (Hochschule Neubrandenburg)

    Hierfür nehmen die Beteiligten die Feld- und Aussaatarbeiten in den Blick: Durch ein intelligentes Feld-Aussaatmanagement mittels Aufnahme und Verarbeitung von Daten soll die Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion von der Aussaat bis zur Ernte gesteigert werden.

    Es soll ein virtueller Maschinenpark entstehen, der als digitaler Pool in der Region für Landwirtschaftsmaschinen bereitsteht. Damit haben die Landwirte Zugriff auf Maschinen und Geräte, die nicht in jedem Betrieb dauerhaft zur Verfügung stehen können. Eine KI rechnet dabei im Voraus aus, wann welche Maschinen wo eingesetzt werden können und ob sich hierfür die im Projekt zu entwickelnden autonomen Systeme eignen.

    Zusätzlich sollen intelligente Beschaffungs- und Vertriebsgemeinschaften entstehen, Ihnen soll es in ihrem computergestützten, gemeinsamen Handeln möglich sein, sich am internationalen Markt Vorteile zu verschaffen.

    „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft sind hochrelevante Themen, um gerade in unserer Region Wertschöpfungsketten aufzubauen. Ich freue mich auch über das Vernetzungspotenzial mit unserem Bioökonomie-Bündnis Plant!"

    Dr. Stefan Seiberling (Universität Greifswald)

    Damit liefert ArtIFARM nicht nur einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion von Herbiziden, Pestiziden und Dünger, sondern verbessert zusätzlich die ökologische CO2-Bilanz der landwirtschaftlichen Betriebe. Das Projekt nimmt sich dem Innovationsfeld „Intelligente Landwirtschaft“ konsequent an und verbindet dabei sowohl Know-how aus der Agrarwirtschaft mit den ingenieurwissenschaftlichen Bereichen, wie Robotik, Automatisierungstechnik, autonome Navigation und autonome Fortbewegung, als auch Klimaforschung und Wetterprognosesystemen sowie Kenntnissen aus der Finanzwelt.

    Gefördert wird die Konzeptphase von ArtIFARM aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms WIR! – Wandel durch Innovation in der Region aus der Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“. Das Bündnis setzte sich damit in einem Bewerberfeld von 130 Anträgen aus ganz Deutschland durch.

    Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an:

     

    HOST - Hochschule Stralsund – University of Applied Sciences
    Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse
    Tel: 03831 - 45 6735
    E-Mail: Mark.Vehse@hochschule-stralsund.de

     

    14.05.2020 Wie gut leben Menschen in Vorpommern-Rügen?

    14.05.2020 Wie gut leben Menschen in Vorpommern-Rügen?

    Die gibt Aufschluss darüber, wie sich die Lebensbedingungen in Vorpommern-Rügen von anderen Regionen unterscheiden. Dabei punktet die Region mit einem guten Verhältnis von Betreuungsplätzen für Kinder, guter überregionaler Zugverbindung, erschwinglichem Wohnraum und hervorragender Luftqualität.

    Die Studie „Lebensqualität in Vorpommern-Rügen – Ein Vergleich mit ausgewählten Metropolen und Vergleichsstädten Deutschlands“ entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen der Hochschule Stralsund, dem Landkreis Vorpommern-Rügen und der Hansestadt Stralsund. Das Stralsund Information Management Team (SIMAT) mit den Autoren Magdalena Kenter und Prof. Lieven Kennes (Hochschule Stralsund), Dr. Christian Bülow (Landkreis Vorpommern-Rügen) und Mathias Weber (Hansestadt Stralsund) fasst die Ergebnisse der Forschungen in einer so genannten SWOT-Analyse (Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken) zusammen.

    Auf den ersten Blick wird klar, dass die Region eine überaus hohe Lebensqualität bietet und damit im deutschlandweiten Vergleich der Lebensverhältnisse viele Stärken hat. Insbesondere für Familien gibt es viele Vorteile, wie bezahlbaren Wohnraum, sehr viele Spielplätze und ein gutes Verhältnis von Betreuungsplätzen für Kinder. Auch das Kulturangebot ist überdurchschnittlich hoch und vielfältig. Neben einer guten, überregionalen Zuganbindung, vergleichsweise hoher Sonnenscheindauer bei hervorragender Luftqualität und Bademöglichkeiten an der Ostsee bewahrheitet sich in Vorpommern-Rügen eindeutig der Spruch „Leben, wo andere Urlaub machen“. Insgesamt ist in der Region ein Trend zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance feststellbar, der darauf schließen lässt, dass viele Bewohner Vorpommern-Rügens die entspanntere und hochwertige Lebensumgebung zu schätzen wissen.

    Als Grundlage für die Studie diente eine Datenerhebung und die ausgewerteten Seminarergebnisse von Studierenden der Hochschule Stralsund. Sie beschäftigten sich im Rahmen des Seminars „Empirische Wirtschaftsforschung“ im Sommersemester 2019 mit Aspekten, die die Lebensverhältnisse im örtlichen Landkreis denen in ausgewählten Metropolen sowie repräsentativen Vergleichsstädten Deutschlands gegenüberstellen. Die Studie bietet damit eine Grundlage, Lebensverhältnisse in unterschiedlichen Regionen zu untersuchen. Die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Regionen Deutschlands ist eines der erklärten Ziele der Bundesregierung.

    „Den regionalverantwortlichen Stellen fundierte entscheidungsrelevante Informationen an die Hand zu geben, ist heute eine der wesentlichen Aufgaben von Hochschulen. Diese Aufgabe zählt zur so genannten Third Mission, die sich auf einen in der Praxis umsetzbaren Technologie- und Wissenstransfer richtet."

    Herausgeber Michael Klotz, Professor für BWL an der Hochschule Stralsund

    Die Studie steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.

    08.05.2020 Coronakrise als Chance für die digitale Kommunikation

    08.05.2020 Coronakrise als Chance für die digitale Kommunikation

    Virtuelle Teams: Die Herausforderungen internationaler Kommunikation (Quelle: Jacobsen)
    Virtuelle Teams: Tipps für die internationale Kommunikation (Quelle: Jacobsen)
    Björn P. Jacobsen | Rechte: Hochschule Stralsund | Fotograf: Timo Roth

    Viele Berufstätige befinden sich als Folge der Coronakrise im Homeoffice, müssen sich mit digitaler Kommunikation wie Videokonferenzen und Meeting-Tools auseinandersetzen. Darüber hinaus wird Kommunikation komplexer, wenn Partner unterschiedlicher Kulturen virtuell zusammenarbeiten müssen. Björn P. Jacobsen, Professor für Internationales Management an der Hochschule Stralsund, gibt Tipps, wie virtuelle Teams ihre internationale Kommunikation optimieren können, um weltweit verfügbare Kompetenzen zu nutzen und gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

    Die aktuelle, durch das Coronavirus ausgelöste Krise zeigt, wie radikal sich Mobilität und Kommunikation von dem einen auf den anderen Tag ändert: Grenzen werden geschlossen, Veranstaltungen abgesagt und Teammitglieder sind zuhause isoliert. „Dabei ist es in der arbeitsteiligen Welt gerade in Krisenzeiten wichtig, internationale Verbindungen zu pflegen, um weltweit verfügbare Kompetenzen zu nutzen und dann gestärkt aus der Krise hervorzugehen“, so Björn P. Jacobsen, Professor für Internationales Management an der Hochschule Stralsund.

    Viele Unternehmen machen aus der Not eine Tugend und nutzen für die internationale Kommunikation verstärkt E-Mails sowie Telefon- und Videokonferenzen. Unabhängig von den damit verbundenen technischen Herausforderungen verläuft die Umstellung der Kommunikation nicht immer reibungslos – und sie wird komplexer, wenn Partner unterschiedlicher Kulturen unvermittelt virtuell zusammenarbeiten müssen.

    Jacobsen hat dazu in der Praxis drei Herausforderungen identifiziert und gibt Tipps, wie damit umzugehen ist, denn er ist überzeugt: „In der Corona-Krise steckt auch eine riesige Chance für die internationale Zusammenarbeit.“ Zu den drei häufigsten Herausforderungen gehören seiner Ansicht nach:

    • Ein mangelndes Wissen und Verständnis zu den kulturellen Besonderheiten der internationalen Kommunikation,
    • technische Herausforderungen bei Telefon- und Videokonferenzen sowie
    • praktische Herausforderungen bei der Organisation virtueller Treffen über unterschiedliche Zeitzonen hinweg.

    Oft vernachlässigt: Kulturelle Besonderheiten in der (virtuellen) Zusammenarbeit

    Die Zusammenarbeit von räumlich getrennten Teams ist schon unter normalen Bedingungen herausfordernd, denn die Kommunikationsgewohnheiten, das Verständnis von Aufgabenerledigung und die Organisation von Arbeitsabläufen ist kulturell bedingt sehr unterschiedlich.

    Viele, auch erfahrene Manager denken zum Beispiel, dass amerikanische Gesprächspartner ihre Meinung sehr direkt zum Ausdruck bringen, während französische Partner ihre Meinung eher indirekt äußern. Was generell richtig ist, verkehrt sich zum Beispiel bei Kritik des Vorgesetzten an seine Teammitglieder genau in das Gegenteil: Franzosen sind bei negativer Kritik sehr direkt und bei positiver Kritik eher implizit. Amerikaner hingegen äußern positive Kritik direkt und reden bei negativer Kritik um den berühmten „heißen Brei“ herum, was bei Gesprächspartnern oftmals den Eindruck einer positiven Kritik erweckt. „Wir nennen das den ‚three positives for every negative‘ Effekt. Alles ist awesome, great, fantastic und dann folgt die versteckte Kritik“, so Jacobsen.

    Die Liste der Beispiele – die in ähnlicher Form für reale wie virtuelle Treffen gilt – ließe sich beliebig fortsetzen. Wichtig ist, dass die daraus in virtuellen Teams entstehenden Missverständnisse minimiert werden. Jacobsen weist dazu auf zwei Punkte hin:

    In internationalen Teams hat die informelle Kommunikation einen besonderen Stellenwert. Nur so können Wissenslücken geschlossen und das Verständnis für unterschiedliche Geschäftsabläufe geweckt werden. Die Partner müssen sich gegenseitig darüber informieren, wie in ihrem Umfeld „normalerweise“ Geschäfte abwickelt werden und welche Prozesse dafür vorgesehen sind. Und wichtig: reden, reden, reden. Konflikte in virtuellen Teams sind schwieriger zu bewältigen, als in Teams, die in unmittelbarer räumlicher Nähe zueinander arbeiten. Der Grund: In virtuellen Teams lässt sich Vertrauen nur sehr langsam aufbauen.

    Vertrauen lässt sich über einen regelmäßigen Austausch von Informationen aufbauen – auch außerhalb planmäßiger Videokonferenzen. Dazu sollten im Team Regeln beschrieben werden, wann, wie und aus welchen Anlässen Informationen ausgetauscht werden: zum Beispiel Informationen aus Kundenkontakten, kürzlich gelöste Probleme oder Lehren, die aus Fehlern gezogen wurden.

    Technische Herausforderungen kennen und meistern

    Dank der technischen Möglichkeiten ist die virtuelle Kommunikation heute einfacher als je zuvor. So versprechen es die Hersteller von Videokonferenz-Systemen. „Ich stimme dem grundsätzlich zu, wer aber mit unterschiedlichen Partnern kommunizieren muss, steht vor Herausforderungen. Ich selbst habe derzeit sechs unterschiedliche Systeme auf meinem Rechner. Das sind mindestens drei zu viel.“, so Jacobsen. Der Grund liegt in Unternehmensrichtlinien oder Firewalls, die dazu führen, dass bestimmte Systeme nicht genutzt werden dürfen und/oder können.

    Davon abgesehen gibt es auch ganz praktische Herausforderungen. So kann eine schlechte Tonqualität dazu führen, dass Informationen verloren gehen und speziell Nicht-Muttersprachler sich oftmals – nicht nur aufgrund schlechter Übertragungsqualität – überfordert fühlen, dem Gesprächsfluss zu folgen.

    Eine weitere Erfahrung, die viele Teilnehmer dieser Tage machen, ist herauszufinden, wer denn an der Reihe ist. Dies ist speziell bei Telefonkonferenzen, wo visuelle Hinweise fehlen, eine Herausforderung.

    Aber auch die vermeintliche gut eingeübte E-Mail-Praxis führt im internationalen Kontext zu Herausforderungen. Werden zum Beispiel zu bearbeitende Dokumente versandt, muss über eine Versionskontrolle sichergestellt werden, dass alle Teammitglieder an dem gleichen Dokument in der aktuellen Version arbeiten.

    Darüber hinaus haben kulturelle Hintergründe einen Einfluss auf die Bearbeitung von E-Mails: Während das amerikanische Teammitglied den Eingang der E-Mail und die Einhaltung der Frist zur Bearbeitung unmittelbar bestätigt, meldet sich der spanische Kollege nicht zurück. Der Eindruck entsteht: Der ignoriert mich. Nach drei Tagen kommt – wie gewünscht – die Zuarbeit des spanischen Kollegen. Und er ist sich keiner Schuld bewusst, denn er hat die Frist doch eingehalten.

    Und was sonst schon in normalen Zeiten für Verdruss sorgt, bereitet in Krisenzeiten zusätzliche Herausforderungen: Überlaufende Posteingangsfächer. Jeder wird in jede E-Mail reinkopiert und am Ende löscht der Empfänger diese einfach ungelesen. Andererseits soll niemand von den Informationen ausgeschlossen werden. Es gilt, speziell in virtuellen Teams, eine Balance zwischen Informationsbedürfnis und Informationsüberflutung zu finden.

    Um diese Herausforderungen anzugehen, bietet sich für virtuelle Teams die Einrichtung gemeinsamer, virtueller Arbeitsbereiche („shared groups“) an, in denen die zu bearbeitenden Dokumente abgelegt werden. Diese sind rund um die Uhr zugänglich, erlauben den Teammitgliedern jeweils an der aktuellsten Version zu arbeiten, und alle Beteiligten haben in Vorbereitung der virtuellen Teammeetings den gleichen Informationsstand.

    Deutschland ist nicht der (zeitliche) Nabel der Welt

    Im Osten geht die Sonne auf, das heißt, es gibt Teammitglieder, die stehen früher auf und es gibt Teammitglieder, die arbeiten wesentlich länger, denn im Westen geht die Sonne unter.

    Wenn virtuelle Teams in unterschiedlichen Zeitzonen arbeiten, kann es schwierig sein, einen Zeitpunkt zu finden, an dem jedes Mitglied an einer Telefonkonferenz teilnehmen kann. Regelmäßig am frühen Morgen oder am späten Abend anberaumte Telefon- oder Videokonferenzen können Teammitglieder frustrieren.

    Hier sollten Regeln für die virtuellen Teammeetings gemeinsam festgelegt werden: Welche Zeiten sind für wen akzeptabel? Ist es üblich, abends oder am Wochenende Kollegen in den USA anzurufen, um Projekte zu besprechen? Sinn und Zweck dieser Regeln ist es, dass jedes Teammitglied versteht, wann der Arbeitstag der Kollegen endet: in Dänemark ist dies um 16.00 Uhr, in den USA ist es nicht unüblich, um 20.00 Uhr noch Meetings abzuhalten. Darüber hinaus sind nationale und/oder religiöse Feiertage zu berücksichtigen.

    Das Ziel ist eine faire Lastenverteilung zwischen den Teammitgliedern, so dass nicht die Kollegen in Asien immer bis in die späten Abendstunden arbeiten müssen, während die amerikanischen Kollegen schon am frühen Morgen aufstehen müssen, damit der deutsche Kollege das virtuelle Teammeeting um die Mittagszeit abhalten kann. Um zu vermeiden, dass ein Teammitglied mehr als alle anderen seine normalen Arbeitszeiten anpassen muss, können die Besprechungen jede Woche zu unterschiedlichen Zeiten organisiert und somit die Unannehmlichkeiten auf alle Schultern verteilt werden.

    Vollkommen unabhängig von der aktuellen Krise und den hier geschilderten praktischen Herausforderungen, haben Forschungen schon vor vielen Jahren gezeigt, dass virtuelle Teams teilweise effektiver arbeiten können, als Teams, die in unmittelbarer räumlicher Nähe zueinander arbeiten. Um das zu erreichen, müssen diese Teams jedoch anders geführt und organisiert werden. Insofern bietet die durch das Corona-Virus ausgelöste Krise auch ungeahnte Chancen.

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    Björn P. Jacobsen ist seit dem Jahr 2015 Professor für Internationales Management und Managementlehre an der Hochschule Stralsund. Er unterrichtet unter anderem interkulturelles Management in den internationalen Studiengängen der Fakultät für Wirtschaft. Erste Erfahrungen mit der Arbeit und Organisation von virtuellen Teams in einem internationalen Umfeld sammelte er bereits Mitte der 1990er Jahre bei einem britischen Mineralölkonzern. Im Anschluss war er in einem deutsch-schwedischen Projekt für den Aufbau einer - damals so genannten - Datenautobahn zwischen Südschweden und Norddeutschland verantwortlich. Er hat mehr als 25 Jahre Praxiserfahrung in einem international geprägten Projektumfeld.

    31.03.2020 Fit in der Wirtschaftspraxis – jetzt bewerben

    31.03.2020 Fit in der Wirtschaftspraxis – jetzt bewerben

    Stralsunder Hochschulabsolvent*innen bewerben sich im April für den Preis „Stralsunder Hochschulabsolvent*innen in der Wirtschaftspraxis“. Belohnt wird vonUnternehmerverband und Sparkasse Vorpommern, wer sich aus dem Studium heraus erfolgreich selbständig oder angestellt mit Transfergedanken in den Wirtschaftskreislauf einbringt.

    Gesucht werden Absolvent*innen der Hochschule Stralsund (HOST), die in den vergangenen fünf Jahren ihren Abschluss gemacht und erfolgreich ins Berufsleben gestartet sind. Sie können sich selbst bewerben oder für den Preis vorgeschlagen werden. Die Sparkasse Vorpommern und der Unternehmerverband Vorpommern e.V. loben den Wirtschaftspreis in Höhe von 2.000,- Euro bereits zum vierten Mal aus. Er bietet auch eine Starthilfe für wirtschaftliche Ideen bei Gründungen oder Investitionen innerhalb eines Unternehmens.

    Ausschlaggebend ist die Transferleistung von Wissen, das an der Hochschule vermittelt wird, in die Wirtschaftspraxis: Wer übernimmt früh Führungsverantwortung im Unternehmen, wer trägt mit Wissen aus Lehre und Forschung zur Erweiterung von Produktportfolios oder Problemlösungen in Unternehmen bei oder leistet bereits einen Beitrag zum Wachstum eines Unternehmens? Mit der Auslobung des Preises machen sowohl Unternehmerverband, als auch Sparkasse, als auch die HOST deutlich, wie entscheidend es ist, frische Bildung in den beruflichen Alltag einzubringen. Der wechselseitige Profit, den Berufsanfänger und Unternehmen ziehen, stärkt die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.

    Informationen zur Auslobung des Preises
    „Stralsunder Hochschulabsolvent*innen in der Wirtschaftspraxis“
    Bewerbungszeitraum:
    01.04. bis 30.04.2020
    Bewerbungsformalien: Informationen zum Vorgeschlagenen: Name, Kontakt, Studiengang, Abschluss (Note und Jahr), aktuelles Unternehmen, Transferaspekt
    Weitere Informationen zu den Formalien und eine Vorlage zur Bewerbung finden Sie hier.

    Rückfragen: Eva-Maria Mertens, transfer@hochschule-stralsund.de, Tel.: 03831 - 456789
    Bewerbungen senden Sie an: rektor@hochschule-stralsund.de

     

    12.03.2020 Studierende gewinnen zusammen mit Professorin Best Paper Award für Implantat-Forschung

    12.03.2020 Studierende gewinnen zusammen mit Professorin Best Paper Award für Implantat-Forschung

    Prof. Dr.-Ing. Petra Maier erklärt Studierenden an der Werkstoffprüfmaschine das Versuchsschema.

    Studierende der Hochschule Stralsund gewinnen zusammen mit Frau Prof. Dr.-Ing. Petra Maier und industriellen Kooperationspartnern einen Forschungspreis der internationalen Minerals, Metals & Materials Society. Ihre gemeinsame Arbeit zu Prüfungsbedingungen von Magnesium-Implantaten zeigt, wie Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung von der frühen Einbindung Studierender profitiert.

    Matthias Jahn und Maximilian Bechly forschten als Studenten bereits intensiv an der Materialermüdung von Magnesiumdrähten, die bei Implantaten genutzt werden sollen und von MeKo Laserstrahl-Materialbearbeitungen e.K. und Fort Wayne Metals, USA entwickelt wurden. Das Team um Prof. Dr.-Ing.Petra Maier, Rektorin der Hochschule Stralsund und Professorin für Werkstoff- und Fertigungstechnik, reichte die Forschungsergebnisse auf dem jährlichen Symposium „Magnesium Technology“ der internationalen Konferenz der Minerals, Metals & Materials Society ein – und gewann damit prompt den Best Paper Award in der Kategorie „Application“.

    Die Ergebnisse sind in der Medizintechnik von höchstem Wert, so dass erneut deutlich wird, wie Unternehmen durch die Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung profitieren. Kooperationen mit Unternehmen sind für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, zu denen auch die Hochschule Stralsund gehört, wiederum der Schlüssel für die Umsetzung der Forschungsergebnisse.

    „Der Erfolg für alle beteiligten Seiten erhöht sich, wenn Hochschulen unter dem Transfer-Aspekt Studierenden die Möglichkeit geben können, aktuelle Fragestellungen zu bearbeiten. Gleichzeitig erweitern Unternehmen durch Einbindung von Hochschulkolleg*innen Ansätze und Ideen, sich den Forschungsfragen zu stellen.“

    Prof. Dr.-Ing. Petra Maier

    Die Auszeichnung der Minerals, Metals & Materials Society (TMS) ist für die zwei Studenten umso wertvoller, denn die international ausgerichtete Organisation fördert weltweit Wissenschafts- und Ingenieurberufe durch interdisziplinäres technisches Lernen und Vernetzungsmöglichkeiten. Das Team reichte Lösungsansätze ein, wie das Belastungsprofil eines Implantates beim Einsatz im Körper in Laborbedingungen zum Prüfen überführt wird.

    Dabei werden Drähte zu so genannten Scaffolds gewoben, um selbstauflösende Implantate in Form von Gerüsten zu bilden. Diese temporären Gefäßstützen sollen bei verengten Herzkranzgefäßen ihren Einsatz finden und sind einer komplexen Beanspruchung ausgesetzt.  Als Material werden Magnesiumlegierungen hinsichtlich ihrer mechanischen und Korrosionseigenschaften optimiert. Mittels einer Werkstoffprüfmaschine hat das Werkstoff-Team dazu ein Versuchsschema mit entsprechender Simulierung der Körperflüssigkeit und Temperatur entwickelt

    24.01.2020 Dritte Mission der Hochschulen in Deutschland

    24.01.2020 Dritte Mission der Hochschulen in Deutschland

    Wenn Unterschiede in den Lebensverhältnissen zu einem Nachteil werden, muss sich die Politik kümmern.

    In Ihrer Rede beim der EU-Strategietag appelliert Prof. Dr.-Ing. Petra Maier an die Europäische Union, Hochschulen für die Strukturentwicklung in ländlichen Regionen zu fördern. Die Rektorin der Hochschule Stralsund vertritt das Land Mecklenburg-Vorpommern in Brüssel und fordert konkrete Maßnahmen:

    „Bund und Länder sollten die Neuansiedlung von Behörden und Forschungseinrichtungen bevorzugt in strukturschwachen Regionen vornehmen.“

    Prof. Dr.-Ing. Petra Maier

    Wir wollen wieder den Menschen in den Blick nehmen. Das zunehmende Ungleichgewicht der Lebensverhältnisse zwischen Ost- und West-, ebenso wie zwischen Nord- und Süddeutschland wurde beim EU-Strategietag zum Thema. Für die Stralsunder Hochschulleitung steht die Frage nach der Rolle der Hochschulen in der Regionalentwicklung im Mittelpunkt. Sie verdeutlicht, dass Hochschulen einen wesentlichen Beitrag für die erfolgreiche Regionalentwicklung leisten und deshalb in der staatlichen Strukturpolitik eingebunden sein müssen.

    „Die Hochschulen sollten bei der Projektförderung von Verbundforschungsvorhaben von Anfang an mitgedacht und stärker einbezogen werden.“

    Prof. Dr.-Ing. Petra Maier

    In der Podiumsdiskussion mit internationalen Experten stellt Maier heraus, dass Hochschulen starke Entwicklungsmotoren der Regionen sind. Sie schaffen nicht nur hochwertige Beschäftigungsverhältnisse und Chancengleichheit, sondern nutzen die vorhandenen Kompetenzen, um Fachkräfte auszubilden und in der Region zu halten. Hochschulen für angewandte Wissenschaften stärken Ihre Regionen mit innovativer Forschung und neuen Entwicklungen. In diesen Hochschulen arbeiten die Experten, die einerseits Unternehmen wissenschaftlich beraten können, andererseits die Anwendungsbedarfe und praktischen Herausforderungen der regionalen Unternehmer ernst nehmen wollen.

    „Wir müssen bei den Menschen in der Region ansetzen, bei den Kompetenzen und dem Miteinander.“

    Prof. Dr.-Ing. Petra Maier

    Mit der europäischen Agenda EUROPA 2020 hat sich die EU zum Ziel gemacht, Ungleichheiten beim wirtschaftlichen Wachstum und im Bereich der Bildung zunehmend auszugleichen. Maier ist sich sicher, dass die Zusammenarbeit von Wissenschaft mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft konkret gedacht werden muss. Genau hier ist Potential für zukunftsorientierte Projekte, die den Strukturwandel im ländlichen Raum vorantreiben. Dieses Entwicklungspotential gilt es zu heben.

    Für ihre erfolgreiche Arbeit in der regionalen Kooperationsarbeit erhielt Maier am 15. Januar den Ehrenpreis „Menschen Machen Wirtschaft“ des Bundesverbands der Cooperations- und Genossenschaftswirtschaft e.V.