Praktika

Österreich - Robert Bosch AG

Auslandspraktikum bei Bosch in Österreich

Ronja G., Internationales Wirtschaftsingenieurwesen, 8. Fachsemester, Österreich, Hallein, Robert Bosch AG, Sommersemester 2023

Bewerbungsprozess

Bosch Österreich nutzt das Online-Bewerbungsportal SmartRecruiters, über die die Bewerbung sehr einfach und digital abläuft. Man bekommt Benachrichtigungen, wenn sich der Bewerbungsstatus ändert, wodurch der Vorgang transparent ist. Ich hatte mich zuerst auf ein Praktikum in der Produktionsplanung beworben, wo aber sehr lange keine Rückmeldung kam. In der Zwischenzeit wurde das Praktikum in der Logistik ausgeschrieben, auf welches ich mich ebenfalls beworben habe und zeitnah zu einem Gespräch eingeladen wurde. Nach diesem Teams-Meeting erhielt ich innerhalb von einer Woche die Zusage und die Vorbereitung begann.

Vorbereitung

Da Österreich ebenfalls in der EU ist und allgemein eng mit Deutschland verbunden, mussten keine besonderen Vorbereitungen getroffen werden. Ich habe ca. 2 Monate mit der Wohnungssuche begonnen und bin auf WG-gesucht fündig geworden. Der Wohnungsmarkt in Salzburg und Umgebung ist relativ angespannt, sodass etwas Glück dazugehört, um eine passende Wohnung in der Nähe zu finden.

Kultur

Die österreichische Kultur unterscheidet sich nicht stark von der deutschen, sodass eine Eingewöhnung leichtfällt. Das Christentum spielt bekanntlich noch eine stärkere Rolle als in weiten Teilen Deutschlands, allerdings habe ich persönlich trotz allem nicht viele Berührungspunkte gehabt.

Der Dialekt und Redewendungen sind gerade zu Anfang doch sehr ungewohnt und bei einigen Menschen hat man auch noch nach Monaten Probleme den Dialekt zu verstehen. Wenn man allerdings offen dafür ist, gewöhnt man sich schnell und häufig sind die Österreicher bereit es nochmal auf „Hochdeutsch“ zu versuchen.

Alltag

Der Alltag im Unternehmen ist sehr angenehm durch eine offene und kollegiale Atmosphäre im Unternehmen, wobei dies natürlich auch immer stark abhängig von Abteilung und Team ist. Bei Bosch wird sich grundsätzlich geduzt, was meiner Meinung nach ein sehr entspanntes Arbeitsklima zur Folge hat. Zudem gilt die Gleitzeitregelung und die Möglichkeit zum Zeitausgleich bei Überstunden auch für Praktikanten, wodurch sich eine gewisse Flexibilität eröffnet.

Außerhalb der Arbeit sind die Österreicher sehr aktiv und viel draußen unterwegs, was sich natürlich bei dieser Landschaft anbietet. Wir sind oft an den Wochenenden und auch nach der Arbeit im Landkreis Salzburg und darüber hinaus unterwegs gewesen, um zu wandern, einen der zahlreichen Bergseen oder andere Naturattraktionen zu besuchen.