Internationale Energie- und Wasserstoffkonferenzen an der HOST

Vom 5. bis 7. November schafft ein fachlicher Austausch von Vertreter*innen des Ostseeraums die Basis für einen Zusammenschluss

Prof. Johannes Gulden, in schwarzen Anzug, steht an einem Pult mit dem Logo Hochschule Stralsund, vor einer grünen Tafel.

Die Hochschule Stralsund bündelt drei internationale Veranstaltungsformate – das REGWA Energiesymposium, die hy:conf Baltic Sea Hydrogen Conference und die Deutsch-Polnische Wasserstoffkonferenz – zu einem mehrtägigen Programm mit Fokus auf internationale Kooperationen. „Das Symposium ist für uns ein etabliertes Format – mit der Deutsch-Polnischen Wasserstoffkonferenz und der Baltic Sea Hydrogen Conference schaffen wir eine neue Präsenz und Dichte für die Thematik ‚Erneuerbare Energien und Wasserstoff‘ mit Fokus auf die Länder im Ostseeraum“, sagt Prof. Dr. Johannes Gulden, „wenn der Zusammenschluss – so wie es sich andeutet – weiter glückt, werden wir mit unseren Partnern nicht nur eine wichtige Plattform zum Austausch bieten, sondern künftig auch energiepolitisch eine gemeinsame Stimme im Ostseeraum stellen“.

Deutsch-Polnischer Auftakt

Den Auftakt des mehrtägigen Programms bildet am 5. November die Deutsch-Polnische Wasserstoffkonferenz am Vormittag, für die die Wirtschaftskammer Nord aus Stettin die Schirmherrschaft übernommen hat, unterstützt von der Kommunalgemeinschaft POMERANIA. Nachmittags folgen eine Exkursion zum INP Greifswald (Plasmaforschung und -technologie) sowie ein Matchmaking in Stralsund, bei dem Unternehmen in moderierten B2B-Gesprächen und Kurz-Pitches auf potenzielle Kooperationspartner treffen. Dieses Format wird von einem Kooperationspartner der ersten Stunde, dem Landkreis Vorpommern Rügen, unterstützt. Wasserstoffkoordinator Dennis Lüdke hat mehrere hoch spannende Firmen akquiriert. Der Tag endet mit einem Get-together in Stralsund.

Internationale Fach- und Wirtschaftskonferenz

Der 6. November steht im Zeichen der internationalen Fach- und Wirtschaftskonferenz. Zwei parallel laufende Sessions bringen Fachleute aus dem gesamten Ostseeraum zusammen:

  • Die hy:conf Baltic Sea Hydrogen Conference (englischsprachig), mit bestätigten Referierenden aus Estland, Lettland, Finnland und Polen und im Anschluss der Baltic Sea Hydrogen Cooperation Workshop statt (englisch, geleitet vom Enterprise Europe Network), mit Fokus auf internationale Rechtsrahmen, F&E-Möglichkeiten und Projektideen zur Wasserstoffinfrastruktur. Der Workshop am 6. November wird vom Enterprise Europe Network moderiert, das sich mit internationaler Zusammenarbeit und EU-Förderung bestens auskennt. Sie halten einen Infovortrag und leiten den Workshop. „Dieses Format integrieren wir erstmalig in die Regwa, um den Austausch zwischen den Teilnehmenden ob Unternehmen oder Forschenden noch stärker zu befördern“, so Projektmanagerin Romy Sommer.
  • Das REGWA Energiesymposium, mit deutsch- und englischsprachigen Vorträgen, setzt sich fort mit Vorträgen. 

Der Tag schließt mit einem Konferenzdinner in Stralsund.

Fachliche Vertiefung

Am 7. November folgt die fachliche Vertiefung mit zwei parallelen Konferenzsträngen: der Fortsetzung der hy:conf Baltic Sea Hydrogen Conference und des REGWA Energiesymposiums.

 

Internationale Bühne

Die Kombinations-Veranstaltung ist international breit aufgestellt. Geplant ist unter anderem die Teilnahme einer Delegation der Polnischen Hydrogen Chamber mit rund 20 Mitgliedsunternehmen. Das Matchmaking am 5. November sowie der Workshop am 6. November dienen gezielt der grenzüberschreitenden Anbahnung von Kooperationen im Ostseeraum. „Ein immer wichtiger werdendes Thema für alle ist die Akzeptanz von Erneuerbaren Energien“, erklärt Projektmanagerin Romy Sommer, „dabei geht es auch um Modelle, wie die Öffentlichkeit an Transformationsprozessen beteiligt werden kann“.

Zu den Kooperationspartnern der Veranstaltung zählen das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern, der Landkreis Vorpommern-Rügen, die Stadtwerke Stralsund, APEX Group sowie E.DIS.