Digitale Bildung an der HOST: Kooperation mit der TU Dresden

Studierende der Hochschule Stralsund gewinnen praxisnahe Einblicke in digitale Transformation durch Virtual Collaborative Learning-Projekt

Blick in den digitalen Lernraum: mehrere optisch vermutlich bewusst gut erkennbar reinmontierte Gesichert von Teilnehmenden und Lehrenden im Projekt
Blick in den digitalen Lernraum

In einer Zeit, in der digitale Kompetenzen zunehmend an Bedeutung gewinnen, hat die Hochschule Stralsund mit der Technischen Universität Dresden das gemeinsame Lehrprojekt erfolgreich abgeschlossen. Involviert war auch Rektor Prof. Dr. Sonntag. Das Projekt zielte darauf ab, den Studierenden der Fakultät für Wirtschaft praktische Erfahrungen in den Bereichen Teamarbeit, Konfliktmanagement, Kollaboration und Kommunikation zu vermitteln.

Digitale Transformation und VCL

Der Begriff Virtual Collaborative Learning beschreibt das virtuelle, kollaborative Lernen. Dieses VCL-Projekt bot den 17 Studierenden aus den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre und Leisure and Tourism Management der HOST die Möglichkeit, sich mit den Herausforderungen und Chancen des digitalen Zeitalters auseinanderzusetzen. Seitens der TU Dresden nahmen 23 Studierende teil. Der Fokus lag auf der Anwendung von Geschäftsmodellen, der Digitalisierung und dem Personalmanagement zur Vorbereitung auf die zukünftige Arbeitswelt.

Wege zur Nachhaltigkeit: Praxisnahe Lösungen entwickelt

Das VCL-Projekt umfasste sechs Wochen, während des Wintersemesters 2023/24. Die Studierenden arbeiteten währenddessen an einer praxisnahen Fallstudie mit ortsansässigen Stromversorgern und einem Autobauer zur Förderung der Nachhaltigkeit in der Region Dresden. Sie untersuchten dabei digital verschiedene Möglichkeiten, umweltfreundliche Maßnahmen zu implementieren, indem sie Ladestationen, E-Autos und andere ökologische Initiativen in Betracht zogen. Durch interaktive Workshops und anspruchsvolle Aufgaben erwarben die Studierenden theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle, wobei der Einsatz des Business Model Canvas (grafische Darstellung der Komponenten eines Geschäftsmodells) eine zentrale Rolle spielte. Darüber hinaus wurden Customer Journey Maps ausgearbeitet, um ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden zu entwickeln und realistische Geschäftspläne zu entwerfen. Den Höhepunkt des Projekts bildete ein abschließender Pitch vor Vertretern der HOST und der TU Dresden, in dem die Studierenden ihre erarbeiteten Ideen und Geschäftsmodelle präsentierten.