Die Kooperation von Hochschule Stralsund und der Hansestadt Stralsund besteht bereits seit Jahren erfolgreich. Um sie zu festigen, haben HOST und Stadt, der Rektor Prof. Dr. Ralph Sonntag und Amtsleiterin Dr. Sonja Gelinek, eine gemeinsame Roadmap entwickelt – einen Fahrplan für eine systematische Zusammenarbeit. Riesen-Etappen-Ziel und zugleich Nordstern der weiteren Kooperation: das Transformationslabor. Der Begriff hallt seit Anfang des Jahres über den Campus. Ist aber eigentlich ein sehr konkretes Projekt des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, an dem sich Hochschule und Stadt gemeinsam beteiligen und für das sie ihre Roadmap auch brauchen. Die Projektförderung im Umfang von 25.000 Euro sowie fachliche Begleitung durch den Stifterverband unterstützt die Entwicklung zu einem Bildungs-Ökosystem – mit Fokus auf Transfer, Innovationsförderung und Wissenschaftskommunikation. Ziel ist eine nachhaltige, strukturell verankerte Verzahnung – unabhängig von einzelnen Personen.
Erstes großes Event im Transformationslabor:
Der Zukunftspreis
… wird 2025 zum zweiten Mal vergeben. Er steht diesmal unter dem Motto „Regionales Wirtschaften“. Ziel ist es, Ideen zu fördern, die lokale Kreisläufe stärken, regional strukturbildend wirken und Kooperation unterstützen. Teilnehmen können Unternehmen, Verbände, Vereine, Initiativen und Privatpersonen mit innovativen Konzepten oder Projekten – in drei Kategorien Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft – jeweils dotiert mit 1.000 Euro Bewerbungsschluss ist der 22. September 2025. Die Preisverleihung findet am 27. November 2025 im Rahmen des Wirtschaftsforums des Landkreises Vorpommern-Rügen mit Unterstützung durch die IHK Rostock statt.
Die Nacht der Innovationen
Die zweite zentrale Veranstaltung des Transformationslabors findet am 10. Oktober 2025 im Meeresmuseum Stralsund statt. „Hier geht es vor allem um Sichtbarkeit dessen, was die Region längst zu bieten hat“, erklärt Prof. Dr. Sonntag. Die Veranstaltung vernetzt Ideen und Potenziale aus Hochschule und Stadtgesellschaft und macht sie öffentlich zugänglich.
Eva Maria Mertens als Transfer-Beauftragte der Hochschule will in diesem Format nicht nur die Hochschul- sondern auch die Forschungsthemen der Stadt, die innovativen Themen transportieren. Innovationen gebe es auf verschiedenen Ebenen überall in der Region, Hochschule, Stadt, städtische Unternehmen, Startups, Einzelplayer. „Stralsund ist nicht nur Welterbe. Wir sind auch Zukunft, wir haben Innovationen.“ Bei der Nacht der Innovationen soll das an einem Ort sichtbar gemacht werden. Die Veranstaltung richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung. Geplant sind Präsentationen, Mitmachangebote, Ausstellungen und Austauschformate zu Forschung, Bildung, Technologie und gesellschaftlicher Entwicklung.