Nachhaltige Pflanzenproduktion, Autonome Maschinen, Sensorik, Drohneneinsatz, Next-Generation-Sequencing für die Tiergesundheit – Künstliche Intelligenz bedeutet in der Landwirtschaft so viel mehr als ausgeklügeltes Monitoring (aber eben auch das). Schon zum vierten Mal diskutieren die Teilnehmenden der jährlichen Klausurtagung des Bündnisses ArtIFARM über die Forschung im Innovationsfeld Intelligente Landwirtschaft. Sie findet am 28. November im Konferenzsaal des Hauptgebäudes der Universität Greifswald statt. Die ganztägige Veranstaltung bringt die Mitglieder des Bündnisses, Projektkoordinator*innen und Partnerinstitutionen zusammen, um aktuelle Entwicklungen, Zwischenergebnisse und Zukunftsperspektiven der gemeinsamen Forschungsarbeit zu diskutieren.
„Die erfolgreiche Zwischenevaluierung ermöglicht es uns, weitere Jahre Projekte im Rahmen von ArtIFARM durchzuführen. Die jährliche Klausurtagung ermöglicht es uns, alle Bündnismitglieder und unseren Beirat in einen gemeinsamen Austausch zu bringen, um uns immer wieder zukunftsorientiert auszurichten“, fasst Mark Vehse das Ziel der Veranstaltung zusammen.
Nach einer Begrüßung durch Bündnissprecher Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse ist ein Grußwort von Dr. Stefan Seiberling, Leiter des Zentrums für Forschungsförderung und Transfer der Universität Greifswald, vorgesehen. Im Anschluss werden der aktuelle Stand des Bündnisses und Neuerungen im Innovationsmanagement vorgestellt.
In mehreren thematischen Blöcken präsentieren die Teilprojekte ihre bisherigen Ergebnisse und bieten anschließend an sogenannten Dialogpoints Gelegenheit zum fachlichen Austausch, zum Netzwerken und zur Diskussion der vorgestellten Ansätze.
Im Fokus der zweiten Tageshälfte steht die strategische Entwicklung von ArtIFARM, vorgestellt von Prof. Dr. Kerstin Thummes und Prof. Dr. Holger Türr. Darüber hinaus wird Herr Dr. Michael Lüken von der Nationalen Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt (PtJ) Fördermöglichkeiten im Rahmen von Horizon Europa 2026/2027 vorstellen.
Die Tagung bietet damit erneut eine zentrale Plattform für den interdisziplinären Austausch innerhalb des Bündnisses und für die strategische Weiterentwicklung des Forschungsfeldes „Artificial Intelligence in Farming (ArtIFARM)“.
Kurzportrait: ArtIFARM – Artificial Intelligence in Farming
- Projektleiter / Bündnissprecher: Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse (Fakultät für Maschinenbau)
- Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMFTR)
- Programm: Unternehmen Region | WIR! – Wandel durch Innovation in der Region
- Laufzeit: Seit 1. September 2020; Umsetzungsphase seit 1. Januar 2022
ArtIFARM etabliert im östlichen Mecklenburg-Vorpommern innovative, digitale und (teil-)autonome Methoden in der Landwirtschaft. Ziel ist es, Prozesse wie Bodenmanagement, Maschinen- und Lager-Sharing sowie Beschaffungs- und Vertriebsgemeinschaften zu optimieren. Dazu werden digitale Anwendungen, technische Systeme und KI-Lösungen entwickelt, um die Landwirtschaft effizienter, umweltverträglicher und zukunftsfähig zu gestalten. Weitere Informationen: artifarm.de
