Die Hochschule Stralsund hat sich mit elf weiteren Hochschulen aus der polnisch-deutschen Grenzregion zusammengeschlossen. Gestern (17. November) haben sie an der Universität Greifswald bekannt gegeben, ein gemeinsames Netzwerk zur Stärkung der nachhaltigen Entwicklung in Pommern aufzubauen.
Die Vertreter*innen der Hochschulen und Universitäten unterzeichneten dazu im Rahmen des fünften polnisch-deutschen Hochschultreffens eine gemeinsame Absichtserklärung (Memorandum of Understanding).
Ziel der Initiative ist es, durch akademische Zusammenarbeit den Zusammenhalt in der Grenzregion zu fördern und gemeinsame Lösungsansätze für gesellschaftliche, ökologische und wirtschaftliche Herausforderungen zu entwickeln.
Das Netzwerk soll künftig den wissenschaftlichen Austausch, gemeinschaftliche Forschungsprojekte und die Kooperation mit regionalen Akteuren stärken. Besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung des interkulturellen Verständnisses und der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Gemeinden in Westpommern (Polen), Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.
In der gemeinsamen Absichtserklärung heißt es:
„Wir sind überzeugt, dass wir durch die Einrichtung dieses Netzwerks in der polnisch-deutschen Grenzregion einen bedeutenden Beitrag zur akademischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region leisten können.“
Erste konkrete Projekte wurden bereits im Themenfeld soziale Nachhaltigkeit initiiert – in Zusammenarbeit mit dem UNESCO Chair for Social Sustainability der Universität Szczecin.
Das Bündnis umfasst folgende Hochschulen:
- Academy of Art in Szczecin
- Hochschule für Musik und Theater Rostock
- Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
- Hochschule Neubrandenburg
- Hochschule Stralsund
- Koszalin University of Technology
- Maritime University in Szczecin
- Pomeranian Medical University, Szczecin
- Universität Greifswald
- Universität Rostock
- University of Szczecin
- West Pomeranian University of Technology, Szczecin
