Forschung für die Industrie und Technik von morgen

Vertreter der Hochschule Stralsund präsentieren Forschungsergebnisse bei der Wissenschafts- und Technik-Konferenz in Polen

 

Reik Schick
Sven Klimaschewski
Sven Klimaschewski
Torben Haupt

In mehreren Forschungsprojekten aus dem Labor für Additive Fertigung und Digitale Produktentwicklung als auch in dem Vorhaben AIMS 5.0 – Artificial Intelligence in Manufacturing leading to Sustainability and Industry 5.0 von Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse beschäftigen sich Vertreter*innen der Hochschule Stralsund einerseits mit der Industrie von morgen und andererseits der Patientenversorgung von (über-)morgen. 

Ergebnisse stellten Torben Haupt, Absolvent der Hochschule Stralsund und heute wissenschaftlicher, der wissenschaftliche Mitarbeiter Sven Klimaschewski, und Projektingenieur Reik Schick auf der renommierten „Scientific and Technical Conference – Modern Technologies in Industry“ an der The Jacob of Paradies University in Gorzów Wielkopolski in Polen vor. Vom 5. bis 7. Dezember vertraten sie dort die Hochschule.

„Ich bin stolz, dass mein Team sich täglich hoch motiviert für die Wissenschaft und Forschung engagiert – und das in dem Umfang, dass sie unsere Arbeit auch international präsentieren“, sagt Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse.

 

Torben Haupt stellte auf der Konferenz seine Forschung zum Thema
„Investigation of additively manufactured polypropylene for process optimization in fused filament fabrication“ (Untersuchung von additiv gefertigten Polypropylenen zur Prozessoptimierung im Fused-Filament-Fabrication-Verfahren) vor. Sein Vortrag zeigte neue Ansätze zur Optimierung der Verarbeitung von Polypropylen im Fused-Filament-Fabrication, einem 3D-Druck-Verfahren für Kunststoffe, auf.

Im Namen des Teams im Forschungsprojekt AIMS 5.0 präsentierte Reik Schick, Projektingenieur, seine Arbeit mit dem Titel
„Bearing damage detection on transport systems for wafer cassettes“ (Erkennung von Lagerschäden in Fördersystemen für Waferkassetten). Er demonstrierte, wie moderne Sensortechnik und datenbasierte Diagnosesysteme dazu beitragen können, Schäden in automatisierten Transportsystemen frühzeitig zu erkennen und Produktionsprozesse zuverlässiger zu gestalten.

Sven Klimaschewski, wissenschaftlicher Mitarbeiter, erläuterte in seinem Vortrag das Projekt „PolyPlasmaPrint: Integration of plasma treatment to improve layer adhesion in 3D-printed polypropylene“ (PolyPlasmaPrint: Integration von Plasmabehandlung zur Verbesserung der Schichthaftung bei 3D-gedrucktem Polypropylen). Er zeigte, wie durch den Einsatz von kaltem Plasma die Schichthaftung in 3D-gedruckten Polypropylen-Bauteilen beeinflust werden kann – ein wichtiger Schritt für die industrielle Anwendung dieses Werkstoffs.

Die drei Referenten wurden von den Gastgebern äußerst herzlich empfangen. Das Publikum zeigte großes Interesse an den wissenschaftlichen Ergebnissen, stellte zahlreiche Fragen und diskutierte intensiv über die erreichten wissenschaftlichen Meilensteine. Auch in den Vortragspausen wurden die Themen weiter vertieft, sodass neue fachliche Netzwerke und potenzielle Kooperationen entstanden.

 

Die Teilnahme der Hochschule Stralsund unterstreicht die Bedeutung ihrer Forschungsarbeiten im internationalen Kontext moderner Fertigungstechnologien und stärkt die wissenschaftliche Vernetzung mit europäischen Partnerinstitutionen.