Haus 17 der Hochschule Stralsund ist gesperrt

Niemand wurde beim Brand am Gästehaus verletzt. Unterbringung der 14 Bewohner*innen wird geklärt. Krisenstab gibt Hilfestellungen. Sachverständiger prüft Ursache.

Ein feuerwehrauto steht vor einem Flachbau mit Holzfassade, Brandspuren sind erkennbar.

„Das Wichtigste zuerst: Niemand wurde verletzt!“, erklären Rektor und Kanzler der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag und Fabian Berger. An Haus 17, einem der Gästehäuser der Hochschule Stralsund, ist am Donnerstagabend gegen 21 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort und löschten den Brand im mittleren Teil des Gebäudes. Das Gästehaus ist aber mindestens derzeit nicht bewohnbar, der Schaden ist beachtlich. Haus 17 wurde am Freitagmorgen abgesperrt. Die temporären Bewohner*innen des Gästehauses konnten zum Teil schon persönliche Gegenstände aus dem Haus zurückerhalten, weitere Gelegenheiten werden und wurden bereits in Rücksprache mit Polizei, Brandursachenermittler und Feuerwehr gefunden. Hierfür wird um Verständnis gebeten, die Sicherheit hat höchste Priorität. Dafür wird die Lage professionell vor Ort von den Zuständigen eingeschätzt. Das Gebäude wird gesichert.

In dem Gästehaus waren bis gestern 14 Bewohner*innen, vornehmlich internationale Studierende untergebracht. Mehr als die Hälfte von ihnen wurde bereits im studentischen Wohnheim Holzhausen untergebracht. Für die anderen sind bereits Lösungen in Aussicht. (Stand Freitag, 20. Oktober 2023, 11 Uhr). Die Hochschule hat den Krisenstab unter Leitung des Kanzlers einberufen, der die Unterbringung und die Hilfestellung für die Bewohner*innen des Gästehauses priorisiert. Der Lehrbetrieb an der Hochschule war zu keiner Zeit beeinträchtigt. Die Polizei prüft die Brandursache und hat dafür einen Sachverständigen beauftragt. Der Kanzler hat am Freitagvormittag eine Rundmail an alle Hochschulangehörigen versendet.