Erfahrungsbericht



Lucie K., Leisure and Tourism Management, 5. Semester, Österreich, Wien, FH Wien der WKW, Sommersemester 2025
Wien erleben – Mein unvergessliches Auslandssemester in der Donaumetropole
Nach meinem ersten erfolgreichen Auslandssemester in Spanien war ich sehr gespannt auf das, was das Nächste in Österreich mit sich bringen würde.
Ich bin seit einigen Jahren Fan von Wien und war mir sicher, dass ich irgendwann in meinem Leben mindestens für eine kurze Zeit in dieser leben möchte. Dementsprechend viel mir die Entscheidung für das Ziel meines zweiten Auslandssemesters äußerst leicht.
Da ich wie bereits erwähnt davor bereits ein Auslandssemester im Ausland absolviert habe, war mir der Bewerbungsprozess und die einzureichenden Dokumente bekannt und bereiteten mir keine größeren Probleme. Zudem war das international-Team der FH Wien der WKW besser aufgestellt und organisiert als das in Spanien. Dementsprechend waren die Wartezeiten auf Unterschriften deutlich geringer und wichtige Informationen wurden strukturiert weitergegeben.
Die Wohnungssuche in Wien gestalte sich als eine kleine Herausforderung. Insbesondere im Vergleich zu Spanien und Stralsund ist der Wohnraum nicht nur knapp sondern auch teuer. Ich hatte letztendlich das Glück eine WG zu finden sondern auch mit einer Freundin zusammen zu ziehen.
Weil die Kultur sich nicht maßgeblich von der deutschen unterscheidet gab es wenig an das man sich gewöhnen musste. Das einzige woran man sich gewöhnen müsste, besonders wenn man direkt von Stralsund nach Wien zieht, ist die Gewöhnung an die Großstadt und einige sprachliche Besonderheiten.
Der Alltag hier gestaltete sich ähnlich wie in Stralsund mit einer guten Balance zwischen Vorlesungen und Freizeit. Eine große Umstellung war jedoch, dass es durchaus möglich war bis 21 Uhr Vorlesungen zu haben, vor allem wenn man die Module wählt, welche extra für ERASMUS-Studenten angeboten werden.
Ansonsten bietet Wien jegliche Aktivitäten, die man sich vorstellen kann. Besonders das Angebot an kostenlosen Aktivitäten (z.B.: Donauinselfest, Freiluftkino, Tanzworkshops, etc.) haben mich sehr überrascht und begeistert. Ansonsten wurden von dem ERASMUS-Team diverse Aktivitäten geplant. Jede Woche gab es mindestens zwei Aktivitäten, wodurch man schnell Kontakt zu anderen Erasmus- Studenten finden konnte.
Von der Schwierigkeit der Vorlesungen würde ich es ungefähr mit der HOST gleichsetzen. Jedoch wird an der FH Wien der WKW für die Bewertung eher auf Gruppenarbeiten und Anwendung gesetzt, als auf Klausuren.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass das Auslandssemester in Wien auf jeden Fall eine bereichernde und unvergessliche Erfahrung war. Die Kombination aus einer gut organisierten Hochschule, spannenden Freizeitmöglichkeiten und dem Leben in einer lebendigen Großstadt machte meinen Aufenthalt einzigartig und spannend. Ich würde mich jederzeit wieder für Wien entscheiden!
Tipps:
- Studententicket: Es gibt ein Semesterticket für die öffentlichen Verkehrsmittel.
- An- und Abmelden nicht vergessen: Sobald man in Wien für mehrere Monate wohnt muss man sich anmelden und später wieder abmelden.
- Ikea Dach: Man kann auf dem Dach des Ikeas beim Westbahnhof kostenlos auf das Dach und hat ein fantastisches Panorama der Stadt.
- Neotaste oder Too good to go: Apps zum Sparen wie neotaste oder too good to go haben in Wien sehr viele Angebote. Dementsprechend lohnt es sich mal rein zu schauen.