Was ich durch das Thema Gründung im Studium gelernt habe

Sommersemester 2025, Verfasser: Richard

 

Gründen klingt für viele nach Freiheit, Kreativität, Verantwortung und persönlichem Einsatz. Obwohl ich selbst bisher noch kein eigenes Unternehmen gegründet habe, hat mich das Thema während meines Studiums begleitet und beeindruckt. Im Modul Entrepreneurship konnte ich lernen, was hinter dem Begriff Gründung wirklich steckt, und wie viel mehr dazugehört als eine originelle Idee.

Besonders deutlich wurde für mich, dass Gründung nicht nur kreatives Denken bedeutet, sondern vor allem Struktur, Organisation und vorausschauende Planung erfordert. Es beginnt meist mit einer guten Idee, doch damit sie Realität wird, sind klare Schritte nötig: Marktanalysen, Zielgruppenbestimmung, Finanzierungsplanung und ein konkretes Geschäftsmodell. Diese Bestandteile werden oft unterschätzt, sind aber entscheidend dafür, ob eine Gründung langfristig erfolgreich ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den ich während meiner Studienprojekte kennengelernt habe, ist das Arbeiten im Team. Es hat sich gezeigt, dass viele gute Ideen scheitern, wenn die Kommunikation im Team nicht stimmt oder Rollen und Zuständigkeiten unklar bleiben. In Gruppenarbeiten habe ich erlebt, wie entscheidend gegenseitiges Vertrauen und eine klare Aufgabenverteilung sind. Gute Zusammenarbeit ist oft der Schlüssel zum Erfolg, egal wie überzeugend die Geschäftsidee zunächst scheint.

Zusätzlich habe ich erfahren, dass Gründen viel mit Mut und persönlichem Wachstum zu tun hat. Es geht darum, Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen und bereit zu sein, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Unternehmerisches Denken bedeutet auch, Rückschläge zu akzeptieren und neue Lösungswege zu entwickeln.

Ob ich irgendwann selbst gründen möchte, kann ich aktuell noch nicht sagen. Was ich aber sicher aus meinem Masterstudiengang mitgenommen habe, sind Fähigkeiten wie problemlösendes Denken, Eigeninitiative und eine offene Einstellung gegenüber neuen Herausforderungen. Diese Kompetenzen werden mir auch außerhalb der Gründungswelt wertvolle Begleiter im Berufsleben sein.

Kurz gesagt, Gründen bedeutet mehr als ein Unternehmen aufzubauen, es ist eine grundlegende Denkweise, von der jeder profitieren kann.