Studierende diskutieren über die „Zukunft der EU“

Im Mai hatten die Studierenden des Master-Studiengangs Tourism Development Strategies (TDS) die spannende Gelegenheit, mit einem Mitglied des Europäischen Parlaments, Niklas Nienaß (EFA, Greens), über die „Zukunft der EU“ zu diskutieren.

Niklas Nienaß, Mitglied des Europäischen Parlaments (EFA, Greens)

Dieses Treffen wurde im Rahmen der Uni-Tour des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland in Kooperation mit dem TDS-Studiengang organisiert und bot den Studierenden einen wichtigen und präzisen Einblick in die Arbeit des EU-Parlaments. Die zweistündige Veranstaltung wurde durch Oliver Hänsgen, Mitarbeiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland, fachlich begleitet und von einer Agentur moderiert.

Bei der lebhaften Diskussion mit dem Abgeordneten Niklas Nienaß kamen Fragen zur zukünftigen Ausrichtung der EU auf. Die Studierenden diskutierten mit ihm über die Diskrepanz der Infrastruktur einzelner EU-Mitgliedsländer, zur Transparenz des EU-Parlaments, der zukünftigen Generation und über die Einfuhr der CO²-Steuer. Der konstruktive Austausch trug dazu bei, das Wissen der Studierenden über die Arbeit des EU-Parlaments auszubauen. Gleichzeitig war es eine sehr gute Gelegenheit für den EU-Abgeordneten Nienaß, die Sichtweisen und Perspektiven der Studierenden kennenzulernen und in seine Arbeit im EU-Parlament einzubringen. Ein politisch wie gesellschaftlich gleichermaßen spannendes Zukunftsthema, für das unsere Studierenden sensibilisiert wurden.

Die Studierenden haben viel Input aus dem Seminar mitgenommen – sowohl für ihren Master in Tourism Development Strategies als auch ihr Leben und Arbeiten in der EU, wie Inga Homann reflektiert: „Reisen und der Austausch miteinander fördert Bildung, Sprachen, Verständnis sowie Toleranz, was die EU verbinden und ausmachen sollte und ist das größte Gut der Zukunftsgestaltung."  Auch ihr Kommilitone Bo-Hsiang Yang sagt: „Die Zukunft Europas muss für die zukünftige Generation gestaltet werden, Transparenz und Vertrauen geschaffen und den Weg in die Nachhaltigkeit gestärkt werden. Nur so kann Europa international als Leuchtturm und als Vorbild fungieren.“

Die Studierenden danken allen Beteiligten, die diesen informativen Austausch im Rahmen der Lehre zu „Political Economy of Tourism“ von Prof. Dr. Rundshagen ermöglicht haben.  

Mit der Initiative Konferenz zur Zukunft Europas (futureu.europa.eu.) will die EU eine breite Debatte aller Menschen in Europa zu Zukunftsfragen, wie der Umwelt- oder Verteidigungspolitik, anstoßen. Das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland greift die Initiative im Rahmen der Uni-Tour auf und ermöglicht Studierenden die Auseinandersetzung mit eigenen Zielen, Wünschen und Ideen zur Zukunft der EU sowie deren Diskussion mit Verantwortlichen aus der europäischen Politik. Die Hochschule Stralsund ist die erste Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern, an der dieser Gastvortrag stattgefunden hat.