Russisch-Deutscher Doppelabschluss ab 2019 möglich

Der Rektor der Elektrotechnischen Universität St. Petersburg und die Rektorin der Hochschule Stralsund unterzeichnen Absichtserklärung. Ziel ist es, durch ein künftiges Doppelabkommen die gegenseitige Anerkennung unter anderem von Lehrveranstaltungen vertraglich zu regeln.

Bereits im Jahr 2013 fanden auf Initiative von Prof. Dr.-Ing. Klostermeyer (Hochschule Stralsund) erste Gespräche zwischen der Firma DEN GmbH aus Greifswald, der Elektrotechnischen Universität St. Petersburg und der Hochschule Stralsund statt. 2016 begannen schließlich konkrete Verhandlungen zu einem Doppelabkommen, dessen vertragliche Ausgestaltung sich zuletzt seitens der Hochschule Stralsund durch das besondere Engagement von Prof. Dr.-Ing. Thomas Luschtinetz und Prof. Dr.-Ing. Birgit Steffenhagen konkretisierte. Ab dem Wintersemester 2019 steht das Programm interessierten Studierenden beider Hochschulen offen. Dabei profitieren die Studierenden gleich in mehrfacher Hinsicht. Neben interkulturellen Erfahrungen, weiteren Spezialisierungsmöglichkeiten und die Nutzung wissenschaftlicher Ressourcen findet ihr Master-Abschluss Anerkennung in beiden Ländern. Sie erfahren doppelte Unterstützung bei der Beantragung von Stipendien, können ihre bereits erworbenen Fremdsprachenkenntnisse vertiefen und verbessern somit nicht zuletzt ihre Chancen auf dem russischen und europäischen Arbeitsmarkt. Darüber hinaus besteht auch ein grundsätzliches Interesse daran, dass sich auch die Dozenten beider Hochschulen intensiv vernetzen. Ein beispielsweise wechselseitiger Austausch wäre durch die gemeinsame Betreuung von Master-Abschlussarbeiten denkbar.