Praxispartner Hochschule Stralsund

Eine Reise durch eine Vielzahl an Möglichkeiten der Zusammenarbeit soll verdeutlichen, inwieweit alle Beteiligten von der Zusammenarbeit profitieren.

Vorteile für alle Beteiligten 

Schon seit geraumer Zeit wirbt die ehemalige Fachhochschule in Stralsund mit einer praxisorientierten Ausbildung. Diese gewinnt im Besonderen dann an Strahlkraft, wenn alle Akteure über die zahlreichen Möglichkeiten wissen und sich individuell, beispielsweise mit der Hochschule Stralsund direkt und auf ideale Weise vernetzen. Dabei gehen die Transfer- und Kooperationsaktivitäten weit über die Arbeit der Transferstellen hinaus. Wie also lässt sich die Hochschule Stralsund als Praxispartner genau nutzen? Vor allem in Zeiten des demografischen Wandels steht das Thema Fachkräftesicherung ganz oben auf der Agenda der Unternehmen. Eine frühzeitige Vernetzung, vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ist in der Regel unumgänglich. Mit dem Dualen Studium liegt die Hochschule Stralsund voll im Trend. Studierende finden so leichter Zutritt zu einem Unternehmen und leisten so bereits während ihrer Studienzeit einen wichtigen Beitrag innerhalb der Wertschöpfungskette eines Unternehmens. Attraktive Angebote im Rahmen von Studien- und Abschlussarbeiten sowie die Chance auf einen gezielten, schnellen Einstieg ins Berufsleben lassen auch die Hochschule Stralsund profitieren. Für folgende Generationen an Studierenden schafft diese somit einen echten Mehrwert. „Unsere Erfahrungen belegen, dass Lernbereitschaft und Motivationsniveau bei Studierenden die ein klares Ziel und einen späteren Arbeitsplatz in Aussicht haben, deutlich höher sind, als bei denjenigen, die noch nicht wissen wohin die Reise gehen soll“, bestätigt die amtierende Rektorin Petra Maier. „Studierende, die sich bereits in den ersten Semestern in angewandten Forschungs- und Entwicklungsprojekten der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften zusammengeschlossen haben oder als studentische Hilfskräfte mitarbeiten, nehmen die Vorlesungen deutlich anwendungsbezogener wahr.“ So entsteht ein wichtiges Dreieck zwischen Unternehmen, Studierenden und Hochschule.

Eine Reise durch eine Vielzahl an Möglichkeiten der Zusammenarbeit soll verdeutlichen, inwieweit alle Beteiligten von der Zusammenarbeit profitieren. Eine schnelle und unkomplizierte Art der Zusammenarbeit bieten Angebote für Praxissemester, ein Praktikum oder Abschlussarbeiten im Unternehmen. Hier unterstützen die Transferstelle, die Praktikantenbeauftragten, aber auch die Dekanate mit ihren jeweiligen Serviceangeboten. An der Hochschule Stralsund stehen ebenfalls Professoren für direkte Gespräche zur Verfügung und zeigen individuelle Wege der Zusammenarbeit auf. Außerdem unterstützten sie bei der Ausfertigung von Anforderungsprofilen für Stellenanzeigen oder aber definieren gemeinsam mit den Unternehmen das Aufgabenspektrum für Abschlussarbeiten, Projekt-, Bachelor- oder Masterarbeiten, damit diese dem wissenschaftlichen Anspruch entsprechend Rechnung tragen. In Abschlussarbeiten erschließen sich die Studierenden eigenständig eine Lösung für unterschiedliche Problemstellungen. In Modulen des Curriculums, unter anderem im Projekt- und Prozessmanagement, haben die Studierenden Gelegenheit die entsprechenden Fertigkeiten zu erlangen. Herausragende Abschlussarbeiten an der Hochschule Stralsund können von Unternehmen oder sonstigen Organisationen prämiert werden. Diese Förderpreise dokumentieren einerseits die Qualität künftiger Fach- und Führungskräfte, andererseits wird die Öffentlichkeit durch eine mediale Berichterstattung auf Unternehmen und Hochschule sowie deren Angebot aufmerksam gemacht. Die Vergabe von Stipendien durch Hochschulstiftungen oder Unternehmen bildet eine weitere Möglichkeit, Leistungsträger auf längere Sicht an sich zu binden. Engagierte Studierende haben so die Gelegenheit schon während des Studiums Teil einer Gemeinschaft, abseits des Campus, zu werden. 

Im Lehrplan verankert ist die Kooperation zu Unternehmen im Dualen Studium Maschinenbau. In der „Dualen Studienform“ schließen Unternehmen, Studierende und die Hochschule Stralsund einen Kooperationsvertrag. Das vom Land Mecklenburg-Vorpommern initiierte studienbegleitende Programm „Karriere-Start-Monitoring“ bildet einen weiteren Baustein im Bereich Transfer und Kooperation. Erfahrene Mentoren aus Industrie und Wirtschaft stehen Studierenden in ihrem Entwicklungsprozess mit Rat und Tat zur Seite. Beide Seiten haben Gelegenheit, voneinander zu lernen. Im Besonderen für junge Frauen bietet dieses Programm einen direkten und ungehinderten Einstieg in noch häufig männerdominierende Branchen. Neben dem Projekt „Karriere-Start-Mentoring“ profitieren Studierende aber auch von dem landesweiten Projekt „Inspired“. Eine umfangreiche Beratung zum Thema Ausgründungen ist wesentlicher Bestandteil des Projekts. 

Einen wichtigen und sehr zentralen Schwerpunkt bilden für die Hochschule Stralsund die Durchführung anspruchsvoller Auftrags- und Verbundforschung. Hieraus entstehen nicht selten gemeinsame wissenschaftliche Publikationen, welche neben einer Vielzahl anderer Aktivitäten, ein Aushängeschild wissenschaftlicher Reputation sind. Fest verankert im Terminkalender hat die Hochschule Stralsund Symposien und Kongresse, unter anderem das REGWA-Energiesymposium, welches unter der Federführung des Instituts IRES (XXX) ausgestaltet wird. Die IT-Sicherheitskonferenz sowie das Symposium „Research-Education-Technology“ genießen inzwischen national wie international einen sehr guten Ruf.

Durch die Unterstützung von Exkursionen zu Unternehmen werden erste Kontakte geknüpft. Moderne Formate wie „Lunch and Learn“ fördern den Erstkontakt in einem zwanglosen Rahmen. Komplettiert wird die Kooperationspalette durch die Stralsunder Unternehmens-, Praktikanten- und Absolventenbörse (SUPA), die jährlich regional stattfindende IT-Messe und die Stralsunder Tagungen (STeP). Das Highlight jeden Frühjahres ist der Campus Tag, ehemals Tag der offenen Tür. 

Eine der großen wichtigen Säulen bildet seitjeher ein reger und sich stets wandelnder Personaltransfer. Forschungs- und Praxissemester bilden das A und O einer anwendungsbezogenen Lehre. Hier bewegt sich die Hochschule Stralsund nicht nur abstrakt gesehen am Puls der Zeit, sondern ermöglicht ganz konkret eine Zusammenarbeit, die für beide Seiten profitabel ist. Auch möglich ist, Lehraufträge an Unternehmer*innen zu vergeben. Dabei bildet der Förderverein „Freunde und Förderer der Fachhochschule Stralsund e. V.“ das Herzstück ehrenamtlichen Engagements. Unternehmer*innen und Vertreter*innen des öffentlichen Lebens haben sich mit Akteuren der Hochschule zusammengeschlossen und fördern aktiv den Dialog zwischen Hochschule und Öffentlichkeit.

„Schlussendlich ist es für uns unabdingbar, neben Lehre und Forschung, im Wesentlichen den Transfer sowie Kooperationen im Blick zu haben. Von uns werden Unternehmen, die sich inmitten der Produktentwicklung oder Produkt- und Prozessoptimierung befinden oder die mit der Planung neuer Produkte und Prozesse noch ganz am Anfang stehen, an die Hand genommen und mittels Kooperationen oder Verbundforschungsprojekten zielgerichtet und passgenau unterstützt“, bekräftigt Maier die bis heute sehr gute und ergebnisorientierte Zusammenarbeit. 

Kontakt Hochschule Stralsund:
transfer@hochschule-stralsund.de