Leben, Studieren und Arbeiten in Finnland

Die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Studium generale setzt Anfang November in einer öffentlichen Veranstaltung den Fokus auf die 5,5 Millionen-Einwohner-Republik.

Traditionell findet im Rahmen des Studium generale die Auftaktveranstaltung des Baltic Sea Forums statt – dieses Jahr am 2. November ab 18 Uhr zum Thema „Finnland und Deutschland – Leben, Studieren und Arbeiten" im Hörsaal 4 in Haus 21.

„Mit dem Studium generale möchten wir die Hochschule und speziell die Fakultät für Wirtschaft für alle interessierten Bürger*innen und Unternehmer*innen in der Regio öffnen. Speziell unsere Internationalität und die traditionell starken inhaltlichen Verbindungen in den Ostseeraum bieten dabei immer wieder spannende Einsichten, die wir gerne teilen möchten“, so Prof. Dr. Claudia Danker, Dekanin der Fakultät für Wirtschaft.

Das Baltic Sea Forum der HOST setzt jedes Jahr seinen Schwerpunkt auf eines der Länder im Ostseeraum. In den letzten Jahren waren bereits Dänemark, Russland, Schweden und Polen Thema des Forums. Dieses Jahr steht nach 2017 erneut Finnland im Fokus, speziell das Leben, Studieren und Arbeiten im „Land des Weihnachtsmanns, der Seen und Mücken“.

Prof. Dr. Björn P. Jacobsen, der auch Finnlandbeauftragter der Fakultät für Wirtschaft ist, verantwortet das Baltic Sea Forum. „Finnland lief viele Jahre unter dem Radarschirm bei uns in Mecklenburg-Vorpommern. Das ändert sich nicht zuletzt durch die politische Aufmerksamkeit, aber auch ganz praktisch: Unsere Studierenden zieht es zunehmend in den Norden, um zum Beispiel gleichzeitig einen deutschen und finnischen Studienabschluss zu machen“, so Prof. Dr. Jacobsen. 300 Kilometer nördlich des Polarkreises arbeitet seit letztem Jahr eine der BMS-Absolventinnen – „vermutlich der nördlichste Ort, an dem sich ein Alumni von uns befindet“. Themen wie diese greift das diesjährige Baltic Sea Forum auf und präsentiert Finnland als attraktiven Partner.

Der Eröffnungsabend wird einen kompakten Überblick über die Beziehungen zwischen Deutschland und Finnland geben. Nach der Eröffnung durch die kommissarische Rektorin der Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, wird Staatssekretärin Susanne Bowen (Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern) über die Verbindung zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Finnland sprechen. Um die Teilnehmenden auf Finnland einzustimmen, wird Prof. Jacobsen das Land anhand von zehn Produkten beleuchten, bevor sich Mikko Fritze, Leiter des Finnland Instituts in Berlin, der Frage widmet, wie Finnland in Deutschland wahrgenommen wird.

Organisiert wird das Baltic Sea Forum alljährlich von Studierenden des Studiengangs International Management Studies in the Baltic Sea Region (BMS), unter der Betreuung von Prof. Dr. Jacobsen. Entsprechend wird es in diesem Jahr einer Studierenden, Pia Schöll, obliegen, den Abend zusammenzufassen und einen Ausblick auf den nächsten Veranstaltungstag zu geben. Die Vortragssprache wechselt dann am 3. November ins Englische.

Wencke Wendlandt (International Affairs, HOST) führt in die Agenda des Tages ein, die komplett von BMS-Studierenden und –Absolvent*innen gestaltet wird. So referiert Mathis Köpp, der den deutsch-finnischen Doppelabschluss im Studiengang BMS an der HOST sowie an der South-Eastern Finland University of Applied Sciences (XAMK) anstrebt, über „Semester abroad in Finland: What to do, what not to do“. Er wird online aus Oslo zugeschaltet sein. Anika Asmussen von der internationalen Unternehmensgruppe UTAC (Fahrzeug-Testing) und BMS-Alumni spricht zu „Working 300 km North of the Arctic Circle: A German in Finland“. Sie ist online aus Ivalo, dem größten Ort Nordlapplands und Sitz eines UTAC-Testing Centers in Finnland, zugeschaltet. Zwei BMS-Studierende, die 14 Jahre in Finnland gelebt haben Daniel Solanti und Samuel Solanti, beleuchten „Both sides of the coin: Living in Finland and Germany“. Veranstaltungsort ist ebenfalls Hörsaal 4 in Haus 21.

Beide Veranstaltungstage sind öffentlich. Aufgrund begrenzter Platzzahl wird um Anmeldung gebeten. Anmeldung hier möglich. Weitere Informationen auf der Website.