Großes Potential für internationalen Tourismus in MV

Eine neue Studie der Hochschule Stralsund zum Tourismus im Ostseeraum zeigt den stark wachsenden Markt und das Potential Mecklenburg-Vorpommerns für internationalen Tourismus.

Bild: Stephan Glauner / Unsplash

Im Rahmen des internationalen Baltic Sea Tourism Centers wurde die Studie in der vergangenen Woche in Brüssel veröffentlicht. Sie wurde von Studierenden des Studiengangs International Management Studies in the Baltic Sea Region der Hochschule Stralsund erstellt.

„Mit 225 Millionen Übernachtungen, davon 56 Millionen durch internationale Gäste ist der Tourismus im Ostseeraum zwar um mehr als die Hälfte kleiner als der Tourismus im Mittelmeerraum, zeichnet sich aber mit beachtlichen Wachstumsraten aus“, so Björn P. Jacobsen, Professor für Management Lehre und Internationales Management an der Hochschule Stralsund. Anhand ausgewählter Kennziffern – wie Anteile einzelner Herkunftsländer der Touristen (so genannte Quellmärkte), Zahl der Ankünfte und Übernachtungen, aber auch Beschäftigungseffekte und volkswirtschaftlicher Nutzen – sind acht nationale und regionale Tourismusmärkte ausführlich beschrieben. Dabei ist auch Norddeutschland, bestehend aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg.

„Für Norddeutschland und speziell für Mecklenburg-Vorpommern zeichnen sich dabei Potentiale für die internationale Markterschließung ab, die ein qualitatives Wachstum der hiesigen Tourismuswirtschaft unterstützen können“, so Jacobsen weiter. Damit unterstreicht die Studie die Bemühungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen des Tourismusentwicklungskonzeptes auch gezielt die Internationalisierung voranzutreiben.

Die Studie kann kostenlos im Internet unter https://bstc.eu/insights/market-research heruntergeladen werden.