Gesundheit neu denken! Die HOST begleitet neue Entwicklungslinien in der Gesundheitswirtschaft

Erstmalig war die Hochschule Stralsund (HOST) mit einem eigenen Stand auf der 15. Nationalen Branchenkonferenz der Gesundheitswirtschaft in Rostock-Warnemünde vertreten. Wissenschaftler*innen und Studierende der Hochschule, sowie die Rektorin, Petra Maier, präsentierten den Forschungsschwerpunkt Gesundheitstechnologien/e-health und Gesundheitswirtschaft. Im Gepäck hatten die Vertreter*innen brandaktuelle Fakten und den neuen Master-Studiengang der HOST: Gesundheitsökonomie.

Bildnachweis: © BioCon Valley® GmbH
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Das diesjährige Thema der Konferenz "Gesundheit neu denken" verdeutlicht den Bedarf von Veränderungen in der Gesundheitswirtschaft. Die Notwendigkeit eines Wandels wurde sowohl in der Eröffnungsrede der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, angesprochen, als auch im Redebeitrag des Bundesministers für Gesundheit, Jens Spahn, mit Blick auf die notwendigen Verbesserungen im Qualitätsmanagement hervorgehoben. Die Vertreter der HOST machten den besonderen Stellenwert der Gesundheitswirtschaft für unser Bundesland Mecklenburg-Vorpommern deutlich und sprachen sich für eine verstärkte Förderung der Bildung und Forschung in diesem Bereich aus. Immerhin werden 15% der Wirtschaftsleistung in Mecklenburg-Vorpommern in der Gesundheitsbranche erwirtschaftet. Mit dem innovativen Studiengang Gesundheitsökonomie begegnet die HOST zukünftig dem Fachkräftemangel in der Branche auf Hochschulebene und trägt aktiv zum neuen Denken und Handeln in diesem Bereich bei.

Die Vertreter*innen der HOST suchten zu den Themen Digitalisierungsprozesse und der Implementierung neuer Technologien in der Pflege und im Wohnungsbau das Gespräch mit Wissenschaftlern, Politikern und Branchenvertretern. Der Einsatz telemedizinischer Instrumente zur Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum wurde mit den Branchenakteuren ebenfalls diskutiert. In diesem intensiven Austausch wurde schnell deutlich, dass die wissenschaftliche Begleitung der anstehenden Veränderungsprozesse für die Region ein Mehrwert ist, dem sich die Wissenschaftler*innen der HOST mit Weitblick und Qualitätsbewusstsein annehmen wollen. Die Dialoge und Diskussionen der HOST-Vertreter*innen in Rostock-Warnemünde zur Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mündete in neuen Kooperationsvereinbarungen zum Zukunftsthema „Plasma Wound Healing“. Diese gehen bereits im September dieses Jahres in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie Greifwald (INP) auf und finden als Pilotprojekt im Bereich der Biometrie Umsetzung.