Erfolg auf ganzer Linie: Hochschule Stralsund unterzeichnet Doppelabkommen

Mit über 800 Teilnehmern erfreut sich der 3. Russlandtag bei nationalen wie internationalen Gästen wachsender Beliebtheit. Unternehmen, Institutionen, Hochschulen und Verbände aus Russland und Mecklenburg-Vorpommern verständigen sich auf eine gute Zusammenarbeit und gemeinsame Ziele.

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Insgesamt wurden auf dem Russlandtag über zehn Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet. Im Besonderen die Fakultät für Wirtschaft der Hochschule Stralsund engagierte sich unter der Leitung von Prof. Dr. Björn Jacobsen und warb gezielt für den Studiengang „International Management Studies in the Baltic Sea Region“, dessen Absolventen von Beginn ihres Studiums an mit den kulturellen und wirtschaftlichen Besonderheiten des Ostseeraumes in Kontakt kommen. Das ausschließlich in englischer Sprache gehaltene Betriebswirtschaftsstudium vermittelt, neben umfassenden Management- und Methodenkompetenzen auch soziales und interkulturelles Handlungsvermögen. Großen Wert legt die Hochschule Stralsund dabei auf eine hohe Sprachqualifikation. Das Erlernen einer zweiten Fremdsprache ist verpflichtend. Die Studierenden können zwischen Russisch, Norwegisch, Polnisch, oder Schwedisch wählen. Internationale Studierende belegen Deutsch als Fremdsprache. Auch die Fähigkeit interkulturellen Denkens und Handelns wird geschult. Studierende lernen die historischen, politischen und sozialen Entwicklungen des Ostseeraums von der Pieke auf kennen. Für die Zukunft rücken die Universität St. Petersburg und die Hochschule Stralsund noch näher zusammen. Für den Prorektor der Universität St. Petersburg, Prof. Dr. Dmitry Arseniev, unterzeichnete sein Stellvertreter Prof. PhD. Vladimir Shchepinin gemeinsam mit Rektorin Prof. Dr.-Ing. Petra Maier auf dem Russlandtag das bereits finalisierte Doppelabkommen. Ein russisch-deutscher Doppelabschluss soll Studierenden künftig den Zugang zum russischen und europäischen Arbeitsmarkt erleichtern. Frau Prof. Sholpan Gaisina und Frau Prof. Hiltgunt Fanning sowie deutsche und russische Studierende begleiteten die Delegation. 

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig begrüßt das Engagement der Hochschule ausdrücklich. Sie möchte die Zusammenarbeit auch bei Kunst, Kultur und im Bereich der Zivilgesellschaft deutlich intensivieren. Dabei setzt Schwesig auf den Dialog zwischen beiden Nationen. Anfang November werden sie anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Deutsch-Russischen Forums nach Moskau reisen und für 2019 ist ihre Teilnahme am Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg bereits fest eingeplant.